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Mal eine lustige Story vom "Freundlichen"

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 19. Juni 2016 um 13:20

Hallo

Wollte Euch noch an einer Story teilhaben lassen die mir in den ersten Tagen mit meinem Auto passiert ist!

Als ich mein Auto zugelassen habe und ich ihn abgeholt hatte war einer der ersten Wege zum Freundlichen!

Der Grund war dass ich nur einen funktionierenden Schlüssel hatte und das aus Sorge um ein verschlossenes Auto ohne Schlüssel hatte. Ausserdem sind die neuen Schlüssel so stylisch so etwas hätte ich gern. Der Verkäufer teilte mir mit dass der 2. Schlüssel nicht geht obwohl er die Batterien gewechselt hat.

Ich habe also morgens das Auto zugelassen, dann den Wagen abgeholt und direkt zum Freundlichen! Dazu ist noch zu sagen dass der Wagen auf unseren Familienbetrieb zugelassen ist. Der Freundliche ist unser Firmenpartner, wir haben unsere LKW`s Actros ( im niedrigen zweistelligen Zahlen alle über ihn bezogen) und sind jahrelanger Kunde.

Ich stelle den Dialog mal kurz nach!

Ich: Hallo ich habe hier einen defekten Schlüssel der nicht mehr funktioniert und hätte gern einen Neuen!

Meister: Der kostet aber 200 Euro

Ich: Mir egal, ich brauche einen zweiten Schlüssel, nur ein funktionierender Schlüssel ist mir zu unsicher!

Meister: Geben Sie mir bitte die Papiere! Oh, ich sehe gerade der Wagen ist auf die Firma zugelassen!

Ich: Ja, das ist die Firma meines Schwiegervaters. Da ich das Fahrzeug ausschließlich nutze habe ich

das Auto gekauft und bin auch für den Unterhalt und die Reparaturen zuständig!

Meister: Nein, so geht das überhaupt nicht! Ich brauche eine Kopie der Gewerbeanmeldung,

eine Kopie des Ausweises des Firmeninhabers, eine Vollmacht dieser Person dass Sie den Schlüssel

machen lassen dürfen, eine Kopie Ihres Ausweises und eine Kopie des Fahrzeugscheines sonst

mache ich gar nichts!

Ich: (Leicht sauer!) Guter Mann wir sind seit 25 Jahren Bestandskunde Ihres Hauses, wir haben -zig

LKW hier gekauft! Ich bin täglich hier und hole und bestelle Teile!

Meister: Das interessiert mich nicht, ich habe meine Vorschriften!

Ich (richtig sauer) Schauen Sie mal hier! Ich habe das Auto, hier einen Kaufvertrag für das Auto der

auf meinen Namen läuft, eine Zulassung und den Fahrzeugbrief. Ich habe beide Schlüssel, sie

nehmen den defekten Schlüssel, lassen einen Neuen codieren, ich bezahle und dann nehmen wir

einen Hammer und zerstören den defekten Schlüssel dann ist alles wieder beim Alten!

Meister: Packen Sie Ihre Sachen wieder ein, ich halte mich nur an meine Vorschriften!

Ich : (resignierend) Nur noch eine Frage! Wenn ich das Auto mit Überführungskennzeichen abgeholt hätte und hergekommen wäre?

Meister: Dann hätte es gereicht wenn Sie mit dem Fahrzeugbrief und Ihrem Ausweis gekommen wären!

Ich: (kopfschüttelnd) Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf! Wenn Sie keine Lust mehr auf Ihren Job im Autohaus mehr haben gehen Sie zur Stadt! Da können Sie Karriere machen und ein solches Verhalten ist u.U. sogar gewünscht!

Ich bin dann zum Freundlichen in unserer Stadt gegangen! Da gibt`s zwar weniger Prozente aber der Kundenservice stimmt meisstens!

Der Meister hörte sich mein Problem an und sagte dass die Vorschrift zwar stimmt aber dass es immer Mittel und Wege gibt! Ich solle ihm doch mal den Schlüssel zeigen! Er sah wirklich nicht mehr so schön aus!

Der gute Mann öffnete das Batteriefach und stellte fest dass die Batterien falsch eingelegt waren. Er legte die Batterien richtig ein und siehe da der Schlüssel ging! Ich entschuldigte mich für die Aktion (mit roten Kopf) und fragte was ich schuldig bin! Er winkte ab und meinte das wäre nicht das erste Mal das sowas passiet, ihm wäre das selbst auch schon passiert deswegen habe er das zuerst nachgeschaut! Und wegen Geld winkte er ab und meinte das wäre Kundenservice und wenn sie für so etwas Geld nehmen würden könnten sie den Laden bald zumachen!

Mein Fazit:

Ich kann nicht für die Firma meines Schwiegervaters sprechen, aber ich für meinen Teil werde in Zukunft auf die paar Prozente pfeifen!

MfG

Drago

Beste Antwort im Thema

Warum sollte der Meister den Schlüssel kontrollieren?????

Der Käufer ist nach seiner Aussage täglich da und kauft Teile,

also weiß er was er will.

Wenn ich Teile kaufe, fragt auch keiner "warum"

Die Teile die ich bestelle bekomme ich, ob vom Smart od. einer S-Klasse!!!!!

Ansonsten, Vorschriften sind Vorschriften, Basta!!!

Und was die Überschrift betrifft, "Mal eine lustige Story vom "Freundlichen""

sollte diese besser lauten,

"Ich habe mich großkotzig beim Freundlichen benommen, hat aber auch nichts geholfen, denn der hat nur seine Arbeit gemacht und die Vorschriften eingehalten!

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24 Antworten

Die Erklärung für dein Dilemma beim Haupt Autohaus, als langjähriger Kunde besteht die Gefahr für den Mitarbeiter darin das ihm unterstellt werden könnte er würde nicht richtig prüfen wenn einer von euch kommt. Das mit den Batterien ist natürlich unentschuldbar.

Als ich für meinen 212er die Onlinefunktion freischalten lassen wollte musste ich auch meine Papiere vorlegen, und der Mitarbeiter der Daimler AG, der mir gegenüber saß, ist mein Bruder. Natürlich habe ich alle Papiere vorgelegt, ihn aber trotzdem gefragt warum. Die Antwort war ganz einfach und einleuchtend "Wir dürfen kein "persönlich bekannt" mehr auf die Formulare schreiben.". Soll er also, blos weil er mein Bruder ist, seinen Job riskieren? Nein, natürlich nicht. Warum sollte dies also ein Mitarbeiter bei einem Kunden machen mit dem er nicht mal verwandt ist? Es gibt keinen Grund, egal wie lange dieser schon Kunde ist und wieviel Euro er schon dort ausgegeben hat.

Gruß

MiReu

Trotzdem traurig das der erste Meister es nicht geschafft hat die Batterien zu kontrollieren...

 

Aber schön zu hören das es auch noch ordentliche gibt die dem Kunden nicht unnötig Geld aus der Tasche ziehen.

 

Wegen der Prozente würde ich mal freundlich fragen mit dem Zusatz das du dann gerne dort deine Teile in Zukunft kaufst..

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 14:56

Hallo

Dafür habe ich auch vollstes Verständnis und es ist mir vollkommen klar das, wenn ich mit dem Auto und dem Schlüssel hinkomme und sage: Ich hätte gern einen Schlüssel!" dass da nachgefragt worden wäre!

ABER!!! Ich hatte alles dabei was man beim Erwerb und der Zulassung (incl.Kaufvertrag) dabei hatte und eine lückenlose Dokumentation zum Fahrzeug!

Und wenn Sie Misstrauen in die Person mit der Glatze und der Hackennase, die vor Ihnen stand, gehabt hätten wäre es doch ein Leichtes gewesen bei der im System hinterlegten Nummer anzurufen und zu fragen ob ich berechtigt bin den Schlüssel nachzumachen!

Des weiteren war ich ja einverstanden dass MB den defekten Schlüssel den ich ja dabei hatte einbehält und zerstört wenn sie das wollen. Also wären immer noch, nur, 2 Schlüssel zum Fahrtzeug im Umlauf gewesen.

Ich halte das für Kleinkrämerei und Unlust in Aktion zu treten!

MfG

Drago

am 19. Juni 2016 um 15:04

...und als Schwiegersohn der Firma würde ich dann mal ein bisschen versuchen Einfluss darauf zu nehme, wo ihr in Zukunft die Fahrzeuge bezieht Und das liesse ich dann den Freundlichen wissen!

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 15:35

Zitat:

@Finngulf33 schrieb am 19. Juni 2016 um 17:04:33 Uhr:

...und als Schwiegersohn der Firma würde ich dann mal ein bisschen versuchen Einfluss darauf zu nehme, wo ihr in Zukunft die Fahrzeuge bezieht Und das liesse ich dann den Freundlichen wissen!

Hallo

Das halte ich etwas für zu weit hergeholt. Noch dazu dass es ja die Niederlassung ist die bei unserem Firmensitz liegt und wir dann auch hinspringen können wenn was wegen Garantie oder so anliegt!

Ich finde es halt nur kleinkrämerisch und unheimlich bürokratisch! So weiß ich zum Beispiel aus anonymer und inoffizieller Quelle dass es durchaus passieren kann, dass so ein Schlüssel kaputt gehen kann während das Fahrzeug gerade in der Inspektion bei MB ist. Dann kommt die Niederlassung ganz unkompliziert an einen Schlüssel!

Meiner geht ja wieder und am Schlüsselbrett kann auch einer mit "zermatschten" Knöpfen hängen!

Es ist halt wieder eine amüsante Episode in meinem Autofahrerleben und dass es noch Leute gibt die gern der Sevicewüste angehören.

MfG

Drago

Ich finde es gut dass der Mann hart blieb. Vorschriften sind Vorschriften. Sein Job ist in Gefahr, nicht deiner wenn irgend was passiert. Wenn jeder tun und lassen könnte was er wollte wären wir im Chaos, jenseits von dem was wir bereits haben in unsere Gesellschaft. Heutzutage wird geklaut, betrogen und über den Tisch gezogen wo es geht. Jeden Tag steht ein Dummer auf. Nehmen wir an dieses Auto wurde geklaut, der Dieb hat eine "Geschäftsbeziehung" zum freundlichen der ihm "unbürokratisch" einen neuen Schlüssel besorgen kann (siehe Gone in 60 Seconds) für einen Obulus und weg ist das Auto. Vielleicht wird es wiedergefunden und es gibt keine Einbruchspuren. Die Versicherung wird nicht bezahlen, gleichwohl für was. Die dreht sogar den Spieß um und erstattet Anzeige wegen Versicherungsbetrug. Wetten? Wie oft möchte ich etwas und wenn 1000 Fragen zu meiner Person kommen wo ich denke Herrgott nochmal die kennen mich doch, und später denke ich, gut so. Sie versuchen meine persönlichen Dinge so gut es geht davor zu schützen dass ein andere keinen Schmu damit treibt.

Regeln und Vorschriften sind dazu da eingehalten zu werden, sorry aber der gute Mann hat richtig gehandelt!

Ich finde es traurig das Er die falsch eingelegte Batterie nicht entdeckt hat, aber der Te war ja auch nicht in der Lage diesen simplen Fehler zu lokalisieren.

Warum sollte der Meister den Schlüssel kontrollieren?????

Der Käufer ist nach seiner Aussage täglich da und kauft Teile,

also weiß er was er will.

Wenn ich Teile kaufe, fragt auch keiner "warum"

Die Teile die ich bestelle bekomme ich, ob vom Smart od. einer S-Klasse!!!!!

Ansonsten, Vorschriften sind Vorschriften, Basta!!!

Und was die Überschrift betrifft, "Mal eine lustige Story vom "Freundlichen""

sollte diese besser lauten,

"Ich habe mich großkotzig beim Freundlichen benommen, hat aber auch nichts geholfen, denn der hat nur seine Arbeit gemacht und die Vorschriften eingehalten!

Sicherlich ist es richtig sich an die Vorgaben zu halten..

ABER: Der Ton dabei macht die Musik..

Anhand der Schilderung des Gesprächsverlaufs wäre ich sicherlich auch extrem verärgert.

"Interessiert mich nicht" ist eine andere Antwort als "darf ich nicht"

"Packen sie ihre Sachen wieder ein" grenzt an einen Rausschmiss...

Bei derartiger Unfreundlichkeit hätte ich sicherlich den Weg zum Vorgesetzten gesucht und dort erklärt wie der Sachverhalt und dieser Dialog dazu bei mir ankommen.

Selbst unfreundlich geworden wäre ich sicherlich nicht.

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 17:53

Zitat:

@Sippi-1 schrieb am 19. Juni 2016 um 18:45:31 Uhr:

 

Und was die Überschrift betrifft, "Mal eine lustige Story vom "Freundlichen""

sollte diese besser lauten,

"Ich habe mich großkotzig beim Freundlichen benommen, hat aber auch nichts geholfen, denn der hat nur seine Arbeit gemacht und die Vorschriften eingehalten!

Oh, da muss ich darauf reagieren, weil das nicht fair ist!

Es ist prinzipiell nicht meine Art großkotzig aufzutreten!

Ich versuche immer Kompromisse in allen Situationen zu finden! Außerdem war ich nicht mit einem tollen 100000 Euro Schlitten, sondern mit einer 10 Jahre alten E-Klasse dort!

Und ich hätte nichts, aber auch nicht eine Silbe, über den Vorgang verloren wenn man gesagt hätte: Das dauert etwas wir müssen erst in unseren Akten nachsehen was wir an Papieren schon da haben! Ich erinnere mich nämlich dass ich für unseren letzten MP-3-Actros vor einem Jahr einen Schlüssel verloren habe und damals komplikationslos ein Neuer kam. Also denke ich dass man da hätte anders reagieren können!

Als unser letzter Actros, den wir im Oktober gekauft haben, Mitte Dezember mit 25000 Kilometern einen Schaden an einer Einspritzdüse hatte und dann bis Anfang Januar in der Vertretung stand weil man nicht in der Lage war eine Neue beizubringen habe ich fast täglich von dort gehört dass es möglich sein muss Kompromisse zu finden. Warum wird das eigentlich nur vom Kunden erwartet?

MfG

Drago

Zitat:

@Bernd1901 schrieb am 19. Juni 2016 um 19:14:40 Uhr:

Sicherlich ist es richtig sich an die Vorgaben zu halten..

ABER: Der Ton dabei macht die Musik..

Anhand der Schilderung des Gesprächsverlaufs wäre ich sicherlich auch extrem verärgert.

"Interessiert mich nicht" ist eine andere Antwort als "darf ich nicht"

"Packen sie ihre Sachen wieder ein" grenzt an einen Rausschmiss...

Bei derartiger Unfreundlichkeit hätte ich sicherlich den Weg zum Vorgesetzten gesucht und dort erklärt wie der Sachverhalt und dieser Dialog dazu bei mir ankommen.

Selbst unfreundlich geworden wäre ich sicherlich nicht.

Geh doch einfach mal davon aus das es aus dem Wald herausschalte, wie es vorher hineingerufen wurde.

Das Leben kann mit freundlichkeit und Augenhöhe sehr, sehr entspannt sein. Das ändert jedoch nichts an Regeln, welche eingehalten werden müssen.

Und wenn hier schon jemand erzählt, sein Schwiegervater hat ne Firma und salopp von mir ausgedrückt, "nun müssen hier alle auf einem Bein hüpfen wenn ich die Verkaufsräume betrete", dann sollte derjenige seine Einstellung zu den Dingen mal überdenken. Monarchien sind in Deutschland schon seit rund einem Jarhundert abgeschafft.

@ Dragonar,

wenn ihr Nutzfahrzeuge von dieser Niederlassung habt, ist es rechtlich gesehen, sehr viel einfacher für die Niederlassung einen neuen Schlüssel zu besorgen, als der Umstand mit einem für sie fremden Auto. Da gibt es nichts dran zu deuteln.

Das ist nicht herablassend gemeint, sondern dient lediglich als Denkanstoß.

Allen hier, morgen einen guten Wochenstart.

Wir fassen zusammen: du wolltest Mitleid hier und dass wir alle auf deiner Seite stehen und hast es nicht bekommen. Ende Gelände.

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 18:37

Zitat:

@Mackhack schrieb am 19. Juni 2016 um 20:09:46 Uhr:

Wir fassen zusammen: du wolltest Mitleid hier und dass wir alle auf deiner Seite stehen und hast es nicht bekommen. Ende Gelände.

Nein, das ist nicht richtig!

Eigentlich wollte ich von einem Erlebnis meinerseits erzählen und von den unterschiedlichen Reaktionen von 2, eigentlich gleichen, Vertretungen! Mitleid brauche ich keins, für so etwas habe ich eine wunderbare Frau da bekomme ich das zu Hauf wenn ich das nötig habe!

Des weiteren wollte ich die unterschiedliche Fähigkeit darstellen Kompromisse und Lösungsmöglichkeiten zu finden! Ich hätte trotzdem versucht eine Lösung zu finden auch wenn sie nicht erfolgreich gewesen wäre!

Das nennt man Kundenbindung in der Marktwirtschaft!

MfG

Drago

Ich habe auch neulich einen Schlüssel nachbestellt, weil ich einen neuen Fahrer eingestellt habe und der auch einen Eigenen Schlüssel für seinen Vito haben sollte.

Da muß ich auch meine Papiere mitbringen usw, das geht jetzt bei mir leichter, weil ich eine Einzelfirma habe steht mein Name im Fahrzeugbrief und mein Name im Ausweis - fertig. Ich hätte mir aber auch nichts abgebrochen, wenn ich die Gewerbeanmeldung mitbringen hätte müssen.

Ist doch gut, daß das so geregelt ist. Oder habt ihr Lust, daß mal ein Mitarbeiter mit dem Auto bei MB Vorbeifährt, sich seinen Schlüssel bestellt und der Wagen dann verschwindet?

Das Problem mit den Batterien hätte der Meister zuerst prüfen sollen, das hat er schlecht gemacht. Aber das Schlüssel nachbestellen läuft halt nur so ab wie beschrieben, und das ist auch gut so.

MFG Sven

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