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MAN 26 372 von 1994 läuft am Berg nicht so recht
Hallo und guten Nabend LKW (MAN) Freunde,
ich bin neu hier, heiße Felix, bin 42 und wohne in der Pfalz.
Ich bin ein glücklicher Erbe eines MAN 26 372 Kippers von 1994, 3 Achser ohne Schnickscnack, mit Reihen 6 Zylinder und 12L Hubraum. Der gute hat erst 65tkm (in Worten fünfundsechzigtausend), sieht auch noch von selbstgemachten Schäden und dem Marsala roten Lack abgesehen, sehr gut aus. Technisch ist der MAN tiptop, aber am Berg ist der so was von langsam. Sobald er nur 10to auf dem Buckel hat und ein 6% Steigungs Schild sieht weigert sich die Tachonadel über 40 kmh zu gehen. Muss ich auf den Motorprüfstand oder Ist das (War das früher) normal? Bitte um Rückmeldung...
Dieselfilter neu, Vorfilter war super sauber.
MfG kuppix
Beste Antwort im Thema
Die Verbräche sind vollkommen normal gerade mit Frässgut da wird dann aus dem 26.372 ganz schnell mal ein 35.372
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19 Antworten
Das war weder früher normal noch heute.
Mein 25.372 (BDF-/Brückenzug) war mit 40tGG besser am Berg (ok, ein Baustellen-Lkw dürfte eine andere Übrsetzung haben als ein Fernverkehrszug).
Wenn die Filter alle sauber sind, ist Verschmutzung oder bakterielle Befall auszuschliessen.
Tritt auch bei randvoll gefüllten Tanks diese schwache Leistung auf, dann ist auch ein defektes Steigrohr auszuschliessen.
Wie sind eigentlich die Fahrwerte auf normaler Strecke? Bemerkst du einen erhöhten Spritvebrauch?
Arbeitet der Turbo zufriedenstellend?
Wurde etwas an der ESP gemacht?
Bei einem Kollegen mit einer Zugmaschine 19.372 war die schwache Motorleistung nach dem Wechsel der ESP aufgetreten - die Werkstatt hatte eine falsche Grundeinstellung vorgenommen, was dann später von einem MAN-Spezialisten behoben wurde.
Grüsse, motorina.
Luftfilter und alle Kraftstofffilter wechseln, auch das Sieb im Glas. Danch den Tankgeber ausbauen und das evtl. vorhanden Sieb entfernen. Sollte sich dann noch nichts verbessern den Ladeluftkühler und die Schläuche auf Risse prüfen, danach kannst du immer noch auf den Prüfstand. Eigentlich hängen die alten Motoren wenn sie richtig eingestellt sind auch gut am Gas, und es macht auch Spass damit zu fahren.
Hat er EDC? Wen nicht, schau mal am Gaszug an der Einspritzpumpe, ob bei Volllast der Hebel bis Anschlag geht. Alle Hohlschrauben Saugseitig prüfen, Vordruck messen.
Hallo, erstmal Danke für die schnelle Antworten...
EDC hat er nicht.
Erhöhten Spritverbrauch hat er wohl.
Gestern unter der Asphaltfräse, 6km einfache Wegstrecke, davon 1 km Feldweg und einen kleinen Berg in Leerfahrt, Motor lief allerdings fast 8 Stunden. 113km 74L = 65L/100km, das war Verbrauchsrekord bisher (Hab aber auch noch nie unter einer Fräse gearbeitet).
Heute neuen Verbrauchsrekord aufgestellt 25km 26L = 104L/100km. Allerdings ordentlich mit Asphaltfräsgut beladen, rückwärts berghoch. Langsam abkippen. 9 Fuhren x 1km = 18km + An und Abfahrt leer und ziemlich flach.
Kein Loch im Tank...
Neuer Luftfilter ist bestellt....
MfG kuppix
Der Verbrauch schreckt mich nicht, so kann man den Baustellenverkehr nicht umrechnen.
Bekommt er Vollgas?
Wenn er nicht raucht, so zieht er auch nicht.
Ansonsten alle Filter tauschen und ordentlich fahren, mit Dampf.
Mit wieviel Umdrehungen fährst du in den Berg? Wann schaltest du?
Die Verbräche sind vollkommen normal gerade mit Frässgut da wird dann aus dem 26.372 ganz schnell mal ein 35.372
Ich würd mal alle Düsen abdrücken lassen und den Ladeluftkühler auf Dichtheit überprüfen.
An der Einspritzpumpe geht ein dünner Schlauch für den Ladedruck, da gabs schon dass die Membrane an der Pumpe gerissen war. Vordruck messen, vielleicht ist das Überströmventil oder Förderpumpe hin.
Zitat:
Original geschrieben von buechi82
Ich würd mal alle Düsen abdrücken lassen und den Ladeluftkühler auf Dichtheit überprüfen.
An der Einspritzpumpe geht ein dünner Schlauch für den Ladedruck, da gabs schon dass die Membrane an der Pumpe gerissen war. Vordruck messen, vielleicht ist das Überströmventil oder Förderpumpe hin.
Gezielter Tipp. Sind die aus einer MAN Werkstatt ? haben die Modelle das öfters?
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
Zitat:
Original geschrieben von buechi82
Ich würd mal alle Düsen abdrücken lassen und den Ladeluftkühler auf Dichtheit überprüfen.
An der Einspritzpumpe geht ein dünner Schlauch für den Ladedruck, da gabs schon dass die Membrane an der Pumpe gerissen war. Vordruck messen, vielleicht ist das Überströmventil oder Förderpumpe hin.
Gezielter Tipp. Sind die aus einer MAN Werkstatt ? haben die Modelle das öfters?
Ja bin MAN schrauber.
achso hehe hätt man sich denken können aus welchem Service bisten ?
Hallo Drei Achser Freunde, also erstmal vielen Dank für die guten und reichhaltigen Vorschläge,
leider hab ich Euch vergessen - der Forumsklassiker - , weil der gute wieder brummt - UND leider muss Euch mitteilen, dass meine MAN Werkstatt den besten Tip hatte:
1. Öllappen im Dieseltank - auch falsch
2. Lufi verdreckt - falsch hab ich ja überprüft
3. Gaszug nachstellen!
Ich: Da bestell ich einen neuen - nach 65Tkm und 19 Jahren den ersten bzw. zweiten.
MAN: NÄ, erschtmol noziehe...
Ich werd verückt das wars, der MAN Bursche meinte 4mm nachziehen das macht 40 PS aus... nur schade dass keine 10mm Platz zum nachstellen war....
Anscheinend waren diese MANs keine Schnelläufer am Berg, aber treue Seelen....
Also nochmal Danke für Eure Gedanken, aber manchmal sind die Probleme kleiner als man denkt - wie so oft im Leben-
Beste Grüße aus de Palz, Felix
Ich hab noch mehr LKWs: MAN 12-192, Bucher BU200 -
Also ich bin vor knapp 20 Jahren mit einem 19.372 Container gefahren; das Ding hat zwar geräuchert ohne Ende, aber ich bin jedem 44er Mercy und vergleichbarem am Berg vorbeigezogen bei fast lächerlichem Verbrauch. Habe jetzt keine Zahlen mehr im Kopf, aber alle Kollegen auf anderen Autos haben mehr verbraucht (Volvo F12, Daf, Mercy 1735, Scania 92M280).
Der Scania war irgenwann völlig überfordert und hat auf der Strecke Berlin-Hamburg ausgerechnet in einer Baustelle alle Viere von sich gestreckt. Roundabout 25 km Stau hinter mir. Das Ding konnte man mit dem alten 10-Gang-Getriebe aber auch nur drehen , damit der nächst Gang passt.
Dann sollte ich in Vertretung den 1735 fahren. Wo ich im HH-Walterhof auf die Bahn richtung Bremen gefahren bin, habe ich geschaltet ohne Ende und habe mich gefragt, bei welcher Drehzahl das Mistding endlich zieht. Mit dem MAN bin ich da -je nach Ladung- zwischen 7groß und 6groß hochgekommen; beim Daimler dachte ich, ich bleib gleich stehen: ich war nachher irgendwo bei 5groß und habe mich gefragt, ob ich noch weiter zurückmuss.
Ich möchte mal wissen ob man mit dem MAN (ZF-Ecosplit) heute noch mit einem TGA 18.440 mithalten kann. Ich vermute ja; zumal man noch selber schalten kann und ein paar Gänge mehr hat. Behalte dein Schätzchen bloß, sowas kommt nie wieder.
mfg
Aber ich habe die Verbräuche meiner Hängerzüge noch im Kopf.
17.292: 32,5 l/1ookm (allerdings immer leer zurück!)
25.372: 33,5 l/100km (fast ausschliesslich im Containerverkehr, also oft genug 44t GG).
Beiden Lkw wurde immer die volle Leistung abverlangt, da war nichts mit Schonbehandlung.
Der 372 mit Fuller war auf bergigen Landstrassen (Pässe) den neueren Lkw ebenbürtig, manchmal auch schneller (schnelle Schaltvorgänge!).
Die Schaltvorgänge waren beim Fuller erheblich schneller als bei den damals neueren Lkw (vor ca 10 Jahren).
Die heutigen Lkw hingegen haben meist ein besseres Schaltverhalten als damals (wobei die AS-tronic für mich immer noch zu wünschen übrig lässt); inwieweit hier das Fuller-Getriebe noch mithalten kann, vermag ich bei einem Vergleich von 370PS (MAN aus den 90ern) zu 440PS (TGA/TGX) nicht zu beurteilen.
... und Mercedes waren insbesondere schon immer etwas bergfaul (so nach dem Motto: "Lieber zweimal den Berg runter als einmal rauf" ).
Grüsse, motorina.
....also wenn ein 1735 nicht zieht, dann hat er was, oder der Fahrer