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MAN Bereifung TGM 4x4
Hallo zusammen,
wie in anderen Threads erwähnt, sind meine Frau und ich in der Planung für ein Fernreisemobil.
Zwecks Offroad Eigenschaften würde ich bei dem MAN 14.00 R20 Reifen nehmen.
Wisst ihr ob es auch möglich ist, auf so ein Fahrgestell „legal“ 16.00 R20 Reifen drauf zubekommen, mit Abnahme usw...
Es geht mir nicht um Sinn oder Unsinn, einfach nur ob das irgendwie machbar wäre.
Ach ja das Fahrgestell wäre ein 18.340 mit DoKa
Besten Dank im Voraus!
Ach ja es geht um die Reifengröße. Bereifung wäre Michelin XZL oder so mal schauen...
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15 Antworten
Ich denke das wichtigste wäre einen Reifen in einer Dimension zu wählen der auch weltweit verfügbar ist.
Ja wie gesagt, es geht jetzt nicht um Verfügbarkeit etc... einfach nur, ob es möglich wäre...
trotzdem danke
Ich würde gerne wissen wieviel Erfahrung du im schweren Gelände mit Lkw hast.?
Ich habe keine Erfahrung mit LKW, bin bis jetzt immer mit einem FJ Cruiser im schweren Gelände gewesen.
Aber das tut wieder nichts zur Frage. Ich hatte einfach auf dem Campingplatz bei der Abenteuer Allrad (oder Southside, weiß nicht mehr genau. Habe den Besitzer leider nie angetroffen) einen gesehen mit der Bereifung und wollte wissen, wie das möglich ist.
Wie oben erwähnt, habe ich nicht vor diese Reifen zu nutzen.
Ich verstehe wirklich nicht, wieso ich mich für die Frage ein zweites Mal rechtfertigen muss. Du hättest mir auch einfach eine Antwort zum Thema schreiben können.
Ja stimmt meine Frage war auch wirklich nicht bös gemeint. Rechtfertigen braucht sich hier niemand.
Es würde mich freuen wenn du uns hier auch in Zukunft über die Fortschritte deines Projekts auf dem laufenden halten würdest.
Das habe ich natürlich vor. Es ist aber für in 5 Jahren angesetzt. Dann 1 Jahr Auszeit.
Also, zu den Reifen: Klar ist das möglich! Die Frage ist unter welchen Voraussetzungen: Wenn MAN eine Freigabe gibt sicher kein Problem. Die Räder sind aber seeehr gross und vor allem schwer (Michelin: die 16er mit ca 150kg ca 50%schwerer als die 14er) Man muss sich die Frage stellen ob das Fahrzeug das Du gesehen hast eventuell Achsen und Bremsen aus einem "grösseren" MAN drunter hatte.... die Radlager und die Lenkung sollen ja auch überleben
Ja deswegen sind die auch eindrücklich bei mir hängengeblieben. Ok das macht natürlich Sinn...
Das die so viel schwerer sind, hätte ich nicht gedacht, da die in der Breite und Höhe ja nur ca 10cm größer sind als die 14er...
Also das einfachste wäre eine Freigabe von MAN.
Alles andere geht nur per Einzelabnahme, wenn das Auto ABS/ESP hat, wird es schwierig.
Wenn das Auto kein ABS/ESP hat, sollte es recht problemlos gehen, wenn es eben technisch geht, also im Bereich Freigänigkeit, ggfls. Lenkanschläge begrenzen und Wendekreisnachweis (gibt bei uns beim TÜV ne Kreisbahn die er dann noch schaffen muss) und bei größeren Rädern ist eine Bremskraftberechnung und Tachoangleichung nötig.
Bei mir hat der TÜV nur die Freigänigkeit geprüft, die Tachoangleichung kopiert und die Bremslastberechnung überprüft und das war es meine ich.
Wichtig bei nem TGM ist noch die Reifentragfähigkeit, denn eine Einzelbereifte Achse kann von der Reifentragfähigkeit weniger als eine Zwillingsbereifte Achse... Meine Räder dürfen einzeln nur 9 Tonnen, doppelt gefahren 12 Tonnen. Da muss ein TGM je nach Ausführung vieleicht abgelastet werden...
Dabei kann durch Ablastung evtl. auf den Bremsnachweis verzichtet werden. Wendekreis brauchte ich nicht fahren, da Lenkanschläge geblieben sind... Bei Servolenkungsfahrzeugen muss je nach Bauart auch die Servolenkung neu eingestellt werden ! Auch ist natürlich auf die Maximale Fahrzeugbreite, Kotflügelüberdeckungen, etc. zu achten.
Der größte Vorteil beim LKW im Vergleich zum PKW ist, dass man keine Probleme mit der Abgaseinstufung bekommt. Die verhintert bei neueren PKWs solche Spiele oft, bei LKWs ist sie aber nicht Fahrzeug sondern Motorbezogen.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 22. September 2018 um 09:09:05 Uhr:
Also das einfachste wäre eine Freigabe von MAN.
Alles andere geht nur per Einzelabnahme, wenn das Auto ABS/ESP hat, wird es schwierig.
Wenn das Auto kein ABS/ESP hat, sollte es recht problemlos gehen, wenn es eben technisch geht, also im Bereich Freigänigkeit, ggfls. Lenkanschläge begrenzen und Wendekreisnachweis (gibt bei uns beim TÜV ne Kreisbahn die er dann noch schaffen muss) und bei größeren Rädern ist eine Bremskraftberechnung und Tachoangleichung nötig.
Bei mir hat der TÜV nur die Freigänigkeit geprüft, die Tachoangleichung kopiert und die Bremslastberechnung überprüft und das war es meine ich.
Wichtig bei nem TGM ist noch die Reifentragfähigkeit, denn eine Einzelbereifte Achse kann von der Reifentragfähigkeit weniger als eine Zwillingsbereifte Achse... Meine Räder dürfen einzeln nur 9 Tonnen, doppelt gefahren 12 Tonnen. Da muss ein TGM je nach Ausführung vieleicht abgelastet werden...
Dabei kann durch Ablastung evtl. auf den Bremsnachweis verzichtet werden. Wendekreis brauchte ich nicht fahren, da Lenkanschläge geblieben sind... Bei Servolenkungsfahrzeugen muss je nach Bauart auch die Servolenkung neu eingestellt werden ! Auch ist natürlich auf die Maximale Fahrzeugbreite, Kotflügelüberdeckungen, etc. zu achten.
Der größte Vorteil beim LKW im Vergleich zum PKW ist, dass man keine Probleme mit der Abgaseinstufung bekommt. Die verhintert bei neueren PKWs solche Spiele oft, bei LKWs ist sie aber nicht Fahrzeug sondern Motorbezogen.
Danke für die ausführliche Antwort !
Das heißt, dass du diese Bereifung auf deinem LKW hast?
Nein, dass heißt dass ich "größere" Räder auf meinen LKW gemacht habe, der aber auch kein TGM ist, also nur allgemeine Infos geschrieben habe, wie eine Umbereifung läuft.
Für dich Konkret:
- Auf nach MAN, eine Freigabe anfragen.
- Im Internet schauen ob du eine Freigabe findest.
- Beim TÜV vorsprechen was er für eine Eintragung haben will
- Dich an einen Expeditionsmobilausrüster wenden, der dir die Wunschräder samt Eintragung montiert und die entsprechenden Dokumente für die TÜV-Eintragung selber hat (teuer).
Zitat:
@stero111 schrieb am 19. September 2018 um 17:49:12 Uhr:
Also, zu den Reifen: Klar ist das möglich! Die Frage ist unter welchen Voraussetzungen: Wenn MAN eine Freigabe gibt sicher kein Problem. Die Räder sind aber seeehr gross und vor allem schwer (Michelin: die 16er mit ca 150kg ca 50%schwerer als die 14er) Man muss sich die Frage stellen ob das Fahrzeug das Du gesehen hast eventuell Achsen und Bremsen aus einem "grösseren" MAN drunter hatte.... die Radlager und die Lenkung sollen ja auch überleben
Und nicht vergessen das Mehrgewicht geht zu Lasten des NutzGewichts
Zitat:
@worti32 schrieb am 22. September 2018 um 11:34:42 Uhr:
Zitat:
@stero111 schrieb am 19. September 2018 um 17:49:12 Uhr:
Also, zu den Reifen: Klar ist das möglich! Die Frage ist unter welchen Voraussetzungen: Wenn MAN eine Freigabe gibt sicher kein Problem. Die Räder sind aber seeehr gross und vor allem schwer (Michelin: die 16er mit ca 150kg ca 50%schwerer als die 14er) Man muss sich die Frage stellen ob das Fahrzeug das Du gesehen hast eventuell Achsen und Bremsen aus einem "grösseren" MAN drunter hatte.... die Radlager und die Lenkung sollen ja auch überleben
Und nicht vergessen das Mehrgewicht geht zu Lasten des NutzGewichts
Na bei einem Wohnmobil ist das wohl Zweitrangig, da muss schon viel Schnick-Schnack einbauen damit 12 To reisst, und bei einem 18 to Fahrgestell sollten da garkeine Probleme entstehen
Ich wollte mal wissen wie das möglich ist. Montieren werde ich solche Reifen nicht. Ist Zuviel des Guten. Das Fahrverhalten wird damit sicherlich negativ beeinflusst.