Manuell schalten bei Automatik
Hallo,
habe ein 530 d mit 6-gang-Automatikgetriebe. Ab und zu schalte ich auf manuell. Das problem dabei, wenn der drehzahl zu niedrig ist schaltet das ding runter oder wenn ich schneller fahre dann schaltet das ding hoch. ??? Ist das normal?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sabin.s
hier im Forum habe ich mal gelesen, dass manuelles Schalten nicht so gut sei für die Automatik. Stimmt das? Weiß da jemand Bescheid?
Hy!
Ich bin sehr oft im manuellen Modus unterwegs. Hätte zwar lieber einen handgerührten Wagen, doch mein Dicker hatte nun einmal die Automatik und manchmal ist das ja garnicht so schlecht, abgesehen vom höheren Wiederverkaufswert.
Zurück zum Thema...
Ich bin zwar kein Getriebefachmann, doch bin ich Vollbluttechniker und habe damit zumindest einen Bezug zu dem was in einem Getriebe so vorgeht.
Dass es dem Getriebe schaden soll, wenn man manuell schaltet kann ich mir nicht vorstellen - aber nur unter einer bestimmten Vorraussetzung. Macht man das mit etwas Gefühl für die Sache würde ich wetten, dass man das Getriebe sogar auf Dauer gesehen schont. Einfach aufgrund der Tatsache, dass es weniger Schaltvorgänge ausführen muss. Und außerdem führt die Mechanik im Getriebe den selben Vorgang aus, als wenn die Elektronik den Schaltbefehl gibt.
Was ich mit Vorraussetzung meine:
Ich fahre sehr viel AB und bin daher meist im 6ten Gang unterwegs. Habe dabei aber meistens/immer auf M6, da ich z.B nach einem Abbremsen, z.B. von 150 auf 100 so richtig auf der Drehmomentwelle beschleunigen kann. Hierbei trete das Gaspedal ziemlich tief oder voll durch und das Getriebe muss nicht unter Last herunterschalten, sondern der Gang bleibt drinnen und man spürt so richtig wie man "vom Ladedruck des Turbos beschleunigt wird".
Vorraussetzung dafür ist, dass die Wandlerüberbrückung geschlossen ist, sonst würde man ja wie verrückt mit riesigen und ungesunden Drehzahlunterschieden im Wandler umrühren und das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders bzw. zur Freude des Wandlers. Im Automatikmodus würde das Getriebe zurückschalten, was ich aber im manuellen Modus trotz Vollgas (ohne Kickdown!) verhindern kann.
Die Wandlerüberbrückung ist ein Punkt, der mir an der Automaik nicht so gefällt und deshalb bin ich meist auf manuell unterwegs, habe dabei aber immer einen Gang gewählt in dem die Überbrückung geschlossen ist und somit fährt sich das Ganze fast wie ein Schaltwagen. Meiner ist ein VFL, beim FL wurde die Wandlerüberbrückung sehr stark reduziert, da die neuen Motoren das höchste Drehmoment schon bei Drehzahlen knapp über Leerlauf erreichen.
Bei mir macht die Wandlerüberbrückung bei folgenden Geschwindigkeiten vollkommen zu:
1ter Gang nicht genau definierbar
2ter Gang nicht genau definierbar
3ter Gang bei ca. 45km/h
4ter Gang bei ca. 60km/h
5ter Gang bei ca. 80km/h
6ter Gang bei ca. 80km/h
Ich versuche daher immer im jeweiligen Gang über diesen Grenzwerten zu sein. Wenn nicht schalte ich herunter, oder beschleunige eben normal, bis der Grenzwert wieder erreicht ist und der Wandler zu macht.
(Das meine ich mit dem Gewissen Gefühl für die Sache, nicht einfach drauf und Vollgas...)
Etwa der 6te Gang wird bei Meinem im Automatikmodus erst ab Tempo 110 eingelegt. Wenn ich etwa mit 80-90km/h auf der Stadtautobahn dahinschwimme schalte ich in den 6ten und tuckere mit ca. 1200 Touren und geschlossenem Wandler dahin. (Spart nebenbei auch Sprit!)
Fahre ich in der Stadt bei Stop-and-Go, dann lass ich den D Modus aktiv, da man hier sowieso fast nur in der Wandlerüberbrückung fährt und das manuelle Schalten damit keinen Sinn hätte bzw. man damit das Getriebe "nerven" würde.
Grundsätzlich macht das manuelle Schalten innerhalb von Ortschaften keinen Sinn. Auf der Landstraße aber meiner Meinung nach sehr wohl!
Das sind meine Ansichten über diese Sache, ich bin aber gerne bereit mich von Fachleuten (mit handfesten Begründungen) eines Besseren überzeugen zu lassen.
Greets mr!
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26 Antworten
Das runterschalten ist normal, aber meiner schaltet erst hoch kurz vorm roten bereich
hier im Forum habe ich mal gelesen, dass manuelles Schalten nicht so gut sei für die Automatik. Stimmt das? Weiß da jemand Bescheid?
Hi,
ich denke das ist kein richtiges Schalten mit der Tiptronik. Wenn man schneller in den 5.Gang schalten will, dann macht die Automatik das nicht, sonder begrenzt das Getriebe bis zur einer bestimmten Drehzahl in den Gang halt.
Aber durch gleichzeitiges Tippen beim Fahren, wird nicht der Gang gewechselt. Es geht zwar bis einer höheren Drehzahl aber nicht bei "Untertourigen" Fahren.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von msorcerer86
Hi,
ich denke das ist kein richtiges Schalten mit der Tiptronik. Wenn man schneller in den 5.Gang schalten will, dann macht die Automatik das nicht, sonder begrenzt das Getriebe bis zur einer bestimmten Drehzahl in den Gang halt.
Aber durch gleichzeitiges Tippen beim Fahren, wird nicht der Gang gewechselt. Es geht zwar bis einer höheren Drehzahl aber nicht bei "Untertourigen" Fahren.
Gruß
Sorry, dass ich Dich hier korrigiere. Das was Du beschreibst, ist z. B. bei der Mercedes 5-Gang-Automatik so - damit wird lediglich das Hochschalten verhindert.
Mit der BMW Steptronic (so der korrekte Name, Tiptronic gibt's bei Porsche)60/61 beim können die Gänge nach Belieben gewechselt werden. Allerdings schaltet die Automatik bei Erreichen der Max.-Drehzahl hoch (was ja auch Sinn macht). Ebenso nimmt die Steptronic unsinnige Befehle einfach nicht an (z. B. Runterschalten auf 4. Gang bei Vmax). Im unteren Geschwindigkeitsbereich ist sie geschwindigkeitsabhängig gesteuert - Du kannst bspw. nicht bei 50 in den 6. Gang schalten oder auch nicht im 3. Gang anfahren (im 2. allerdings schon). Allerdings kannst Du sehr wohl "untertourig" fahren, indem Du bspw. bereits bei 1.500/min hochschaltest, das funktioniert - mit Ausnahme der geschilderten Situation bei den Gängen 5 und 6 - durchaus.
Mich beeindruckt die schnelle Reaktion der Steptronic bei manuellen Schaltvorgängen, nur ein kurzer Tipp und sie schaltet ohne Verzögerung rauf oder runter - beim E39 gab es immer noch eine leichte Verzögerung.
Viele Grüße
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von sabin.s
hier im Forum habe ich mal gelesen, dass manuelles Schalten nicht so gut sei für die Automatik. Stimmt das? Weiß da jemand Bescheid?
Hy!
Ich bin sehr oft im manuellen Modus unterwegs. Hätte zwar lieber einen handgerührten Wagen, doch mein Dicker hatte nun einmal die Automatik und manchmal ist das ja garnicht so schlecht, abgesehen vom höheren Wiederverkaufswert.
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Ich bin zwar kein Getriebefachmann, doch bin ich Vollbluttechniker und habe damit zumindest einen Bezug zu dem was in einem Getriebe so vorgeht.
Dass es dem Getriebe schaden soll, wenn man manuell schaltet kann ich mir nicht vorstellen - aber nur unter einer bestimmten Vorraussetzung. Macht man das mit etwas Gefühl für die Sache würde ich wetten, dass man das Getriebe sogar auf Dauer gesehen schont. Einfach aufgrund der Tatsache, dass es weniger Schaltvorgänge ausführen muss. Und außerdem führt die Mechanik im Getriebe den selben Vorgang aus, als wenn die Elektronik den Schaltbefehl gibt.
Was ich mit Vorraussetzung meine:
Ich fahre sehr viel AB und bin daher meist im 6ten Gang unterwegs. Habe dabei aber meistens/immer auf M6, da ich z.B nach einem Abbremsen, z.B. von 150 auf 100 so richtig auf der Drehmomentwelle beschleunigen kann. Hierbei trete das Gaspedal ziemlich tief oder voll durch und das Getriebe muss nicht unter Last herunterschalten, sondern der Gang bleibt drinnen und man spürt so richtig wie man "vom Ladedruck des Turbos beschleunigt wird".
Vorraussetzung dafür ist, dass die Wandlerüberbrückung geschlossen ist, sonst würde man ja wie verrückt mit riesigen und ungesunden Drehzahlunterschieden im Wandler umrühren und das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders bzw. zur Freude des Wandlers. Im Automatikmodus würde das Getriebe zurückschalten, was ich aber im manuellen Modus trotz Vollgas (ohne Kickdown!) verhindern kann.
Die Wandlerüberbrückung ist ein Punkt, der mir an der Automaik nicht so gefällt und deshalb bin ich meist auf manuell unterwegs, habe dabei aber immer einen Gang gewählt in dem die Überbrückung geschlossen ist und somit fährt sich das Ganze fast wie ein Schaltwagen. Meiner ist ein VFL, beim FL wurde die Wandlerüberbrückung sehr stark reduziert, da die neuen Motoren das höchste Drehmoment schon bei Drehzahlen knapp über Leerlauf erreichen.
Bei mir macht die Wandlerüberbrückung bei folgenden Geschwindigkeiten vollkommen zu:
1ter Gang nicht genau definierbar
2ter Gang nicht genau definierbar
3ter Gang bei ca. 45km/h
4ter Gang bei ca. 60km/h
5ter Gang bei ca. 80km/h
6ter Gang bei ca. 80km/h
Ich versuche daher immer im jeweiligen Gang über diesen Grenzwerten zu sein. Wenn nicht schalte ich herunter, oder beschleunige eben normal, bis der Grenzwert wieder erreicht ist und der Wandler zu macht.
(Das meine ich mit dem Gewissen Gefühl für die Sache, nicht einfach drauf und Vollgas...)
Etwa der 6te Gang wird bei Meinem im Automatikmodus erst ab Tempo 110 eingelegt. Wenn ich etwa mit 80-90km/h auf der Stadtautobahn dahinschwimme schalte ich in den 6ten und tuckere mit ca. 1200 Touren und geschlossenem Wandler dahin. (Spart nebenbei auch Sprit!)
Fahre ich in der Stadt bei Stop-and-Go, dann lass ich den D Modus aktiv, da man hier sowieso fast nur in der Wandlerüberbrückung fährt und das manuelle Schalten damit keinen Sinn hätte bzw. man damit das Getriebe "nerven" würde.
Grundsätzlich macht das manuelle Schalten innerhalb von Ortschaften keinen Sinn. Auf der Landstraße aber meiner Meinung nach sehr wohl!
Das sind meine Ansichten über diese Sache, ich bin aber gerne bereit mich von Fachleuten (mit handfesten Begründungen) eines Besseren überzeugen zu lassen.
Greets mr!
Zitat:
Original geschrieben von mr_vollgas
Zitat:
Original geschrieben von sabin.s
hier im Forum habe ich mal gelesen, dass manuelles Schalten nicht so gut sei für die Automatik. Stimmt das? Weiß da jemand Bescheid?
Hy!
Ich bin sehr oft im manuellen Modus unterwegs. Hätte zwar lieber einen handgerührten Wagen, doch mein Dicker hatte nun einmal die Automatik und manchmal ist das ja garnicht so schlecht, abgesehen vom höheren Wiederverkaufswert.
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Ich bin zwar kein Getriebefachmann, doch bin ich Vollbluttechniker und habe damit zumindest einen Bezug zu dem was in einem Getriebe so vorgeht.
Dass es dem Getriebe schaden soll, wenn man manuell schaltet kann ich mir nicht vorstellen - aber nur unter einer bestimmten Vorraussetzung. Macht man das mit etwas Gefühl für die Sache würde ich wetten, dass man das Getriebe sogar auf Dauer gesehen schont. Einfach aufgrund der Tatsache, dass es weniger Schaltvorgänge ausführen muss. Und außerdem führt die Mechanik im Getriebe den selben Vorgang aus, als wenn die Elektronik den Schaltbefehl gibt.
Was ich mit Vorraussetzung meine:
Ich fahre sehr viel AB und bin daher meist im 6ten Gang unterwegs. Habe dabei aber meistens/immer auf M6, da ich z.B nach einem Abbremsen, z.B. von 150 auf 100 so richtig auf der Drehmomentwelle beschleunigen kann. Hierbei trete das Gaspedal ziemlich tief oder voll durch und das Getriebe muss nicht unter Last herunterschalten, sondern der Gang bleibt drinnen und man spürt so richtig wie man "vom Ladedruck des Turbos beschleunigt wird".
Vorraussetzung dafür ist, dass die Wandlerüberbrückung geschlossen ist, sonst würde man ja wie verrückt mit riesigen und ungesunden Drehzahlunterschieden im Wandler umrühren und das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders bzw. zur Freude des Wandlers. Im Automatikmodus würde das Getriebe zurückschalten, was ich aber im manuellen Modus trotz Vollgas (ohne Kickdown!) verhindern kann.
Die Wandlerüberbrückung ist ein Punkt, der mir an der Automaik nicht so gefällt und deshalb bin ich meist auf manuell unterwegs, habe dabei aber immer einen Gang gewählt in dem die Überbrückung geschlossen ist und somit fährt sich das Ganze fast wie ein Schaltwagen. Meiner ist ein VFL, beim FL wurde die Wandlerüberbrückung sehr stark reduziert, da die neuen Motoren das höchste Drehmoment schon bei Drehzahlen knapp über Leerlauf erreichen.
Bei mir macht die Wandlerüberbrückung bei folgenden Geschwindigkeiten vollkommen zu:
1ter Gang nicht genau definierbar
2ter Gang nicht genau definierbar
3ter Gang bei ca. 45km/h
4ter Gang bei ca. 60km/h
5ter Gang bei ca. 80km/h
6ter Gang bei ca. 80km/h
Ich versuche daher immer im jeweiligen Gang über diesen Grenzwerten zu sein. Wenn nicht schalte ich herunter, oder beschleunige eben normal, bis der Grenzwert wieder erreicht ist und der Wandler zu macht.
(Das meine ich mit dem Gewissen Gefühl für die Sache, nicht einfach drauf und Vollgas...)
Etwa der 6te Gang wird bei Meinem im Automatikmodus erst ab Tempo 110 eingelegt. Wenn ich etwa mit 80-90km/h auf der Stadtautobahn dahinschwimme schalte ich in den 6ten und tuckere mit ca. 1200 Touren und geschlossenem Wandler dahin. (Spart nebenbei auch Sprit!)
Fahre ich in der Stadt bei Stop-and-Go, dann lass ich den D Modus aktiv, da man hier sowieso fast nur in der Wandlerüberbrückung fährt und das manuelle Schalten damit keinen Sinn hätte bzw. man damit das Getriebe "nerven" würde.
Grundsätzlich macht das manuelle Schalten innerhalb von Ortschaften keinen Sinn. Auf der Landstraße aber meiner Meinung nach sehr wohl!
Das sind meine Ansichten über diese Sache, ich bin aber gerne bereit mich von Fachleuten (mit handfesten Begründungen) eines Besseren überzeugen zu lassen.
Greets mr!
Denke genau das selbe.. was ich noch nicht nachvollziehen kann... wie merke ich, dass der Wandler geschlossen ist oder nicht?
Zitat:
Original geschrieben von sabin.s
Denke genau das selbe.. was ich noch nicht nachvollziehen kann... wie merke ich, dass der Wandler geschlossen ist oder nicht?
Ganz einfach:
A)Wenn der Wandler geschlossen ist, erhöht sich die Motordrehzahl nur mit der Raddrehzahl. Also wie bei einem Schaltwagen, wo eingkuppelt ist.
B)Ist der Wandler, genaugenommen die Wandlerüberbrückung "offen", dann geht zuerst die Motordrehzahl nach oben und das Auto beschleunigt verzögert. Wenn man fester "draufdrückt", dann bleibt die Drehzahl an einem Punkt mehr oder weniger stehen und der Wandler gleicht mit dem Beschleunigen die Drehzahlen von Kurbelwelle und Getriebeingangswelle (nach dem Wandler) ab. Sind die Drehzahlen in etwa gleich groß, dann macht die Überbrückung zu und es fährt sich wieder wie bei A) (=Überbrückung geschlossen)
Interessant zu wissen ist vielleicht, dass man beim Beschleunigen mit offener Überbrückung dem Getriebe keinen Schaden zufügt, da nur Öl "umgerührt" wird. Die Sache ist grundsätzlich verschleißfrei bis zu einem gewissen Grad jedenfalls.
Ich traue mich zu behaupten, dass der Wandler aber keinesfalls erfreut ist, wenn man (bezogen auf die oben genannten Geschwindigkeiten im jeweiligen Gang) auf M5 70km/h fährt und dann Vollgas ohne Kickdown gibt.
Hierbei hätte ich ehrlich gesagt Schmerzen... und zwar deshalb:
Die Drehzahl würde auf 3300-3500+ steigen da die Überbrückung offen ist, und irgendwann bei 120km/h oder so würde es den Motor unter Volllast mit einem "Schlag" auf 2xxx herunterholen, da der Wandler hierbei vorzeitig zumacht. Das kann auf Duer nicht gesund sein!
- Aber genau das ist das Gefühl, mit dem ich die ganze Sache bediene und das ich nur schwer hier vermittlen kann, trotz meinen Postingromanen... Deshalb bin ich auch so überzeugt, dass ich mit diesem Fahrstil dem Getriebe keinen Schade zufüge.
Greets mr!
jup, das manuell schalten schadet sicher nicht..... der vorgang ist genau der gleiche nur der befehl kommt einmal aus den steuergerät und einmal von schalthebel(Fahrer)
im gegenteil sogar, ich denke dass wenn man selber schaltet, tut man dass ja um sprit zu sparen und früher hochzuschalten... d.h.: an der getriebeeingangswelle liegt noch nicht die winkelgeschwindigkeit geschweige denn das drehmoment an wie es im "D"-modus wär.... also muss die lamellenkupplung viel weniger "abbremsen"... somit spart man hier unnötigen abrieb
so, wollt das nur nochmal verdeutlichen
was mich noch interessieren würde, es gibt ja diese dynamische schaltprogramm (oder wie das heißt) das die automatik "lernt"... sportliche fahrweise und gemächlich.... kann man das irgendwie ausschalten bzw rausprogrammieren?
Grüße
RS
Zitat:
Original geschrieben von Audi RS6 sagt alles
...
also muss die lamellenkupplung viel weniger "abbremsen"... somit spart man hier unnötigen abrieb
...
was mich noch interessieren würde, es gibt ja diese dynamische schaltprogramm (oder wie das heißt) das die automatik "lernt"... sportliche fahrweise und gemächlich.... kann man das irgendwie ausschalten bzw rausprogrammieren?
Grüße
RS
Naja, den angesprochenen Abrieb gibt es nach meinem Infostand eigentlich nicht, da ja nur Öl umgewälzt wird. Das einzige mechanische (Kupplungs-) Teil ist die Kupplung der Standabkopplung, welche beim Stillstand und "D" die Kraftübertragung im Antriebsstrang unterbricht und somit etwas Sprit sparen soll.
Die Automatik passt sich nach jedem Stillstand (z.B. Ampel) neu dem Fahrstil an. Dass man die Sache abschalten (lassen) kann kann ich mir nicht vorstellen. Ist hier zu finden. Und ein interessantes File hab ich auch noch angehängt.
Greets mr!
Zitat:
Original geschrieben von mr_vollgas
Hierbei hätte ich ehrlich gesagt Schmerzen... und zwar deshalb:
Die Drehzahl würde auf 3300-3500+ steigen da die Überbrückung offen ist, und irgendwann bei 120km/h oder so würde es den Motor unter Volllast mit einem "Schlag" auf 2xxx herunterholen, da der Wandler hierbei vorzeitig zumacht. Das kann auf Duer nicht gesund sein!
Wie kommst Du denn darauf dass bei dieser Geschwindigkeit solche Drehzahldifferenzen auftreten. Der Wandlerschlupf beträgt da gerade mal ein paar %.
Beim aktuellen Getriebe (FL, seit 03/2007) ist die Wandlerkupplung übrigens fast immer geschlossen, sogar bereits kurz nach dem Anfahren im 1.Gang. Voraussetzung ist nur dass das Getriebe seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Manuelles Schalten halte ich für völlig überflüssig, zu 99% macht das die Automatik besser als der Fahrer.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Wie kommst Du denn darauf dass bei dieser Geschwindigkeit solche Drehzahldifferenzen auftreten. Der Wandlerschlupf beträgt da gerade mal ein paar %.
Beim aktuellen Getriebe (FL, seit 03/2007) ist die Wandlerkupplung übrigens fast immer geschlossen, sogar bereits kurz nach dem Anfahren im 1.Gang. Voraussetzung ist nur dass das Getriebe seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Manuelles Schalten halte ich für völlig überflüssig, zu 99% macht das die Automatik besser als der Fahrer.
zum Wandlerschlupf:
Ja, bei geschlossenem Wandler sind es nur ein paar Prozent. (Stichwort: Leistungsprüfstand)
zum Schalten:
Meine Schilderungen beziehen sich auch vorwiegend auf die VFL-Modelle, hab ich auch weiter oben erwähnt. Beim FL würde ich auch nicht mehr manuell schalten, denn ich kenne das vom X5 3,0sd meines Vaters. Die FL Getriebe machen das wie Du richtig sagst überflüssig bzw. besser als man selbst. Beim VFL 525d zumindest halte ich es jedoch für sinnvoll. Ob das bei den höher motorisierten VFL Varianten auch so ist weiß ich nicht.
Greets mr!
Mich würde echt mal interessieren, worin der Sinn liegt, mit einem Automatikgetriebe manuell schalten zu wollen.
Okay, bei Schnee wg. Schlupf beim Anfahren an der Ampel usw. - das haben die beim BMW-Fahrertraining schon gesagt.
Allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, einfach so mal den Schalter nach links zu legen und dann manuell rauf und runter zu klicken. Wozu bestell ich denn dann überhaupt eine Automatik?
Zitat:
Original geschrieben von AndyB1971
Mich würde echt mal interessieren, worin der Sinn liegt, mit einem Automatikgetriebe manuell schalten zu wollen.
Okay, bei Schnee wg. Schlupf beim Anfahren an der Ampel usw. - das haben die beim BMW-Fahrertraining schon gesagt.
Allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, einfach so mal den Schalter nach links zu legen und dann manuell rauf und runter zu klicken. Wozu bestell ich denn dann überhaupt eine Automatik?
Hy!
Ich weiß zwar nicht, ob Du schon einmal einen VFL E60 hattest, aber bei dem rührt der Motor doch noch etwas im Wandler um, was beim FL quasi abgestellt wurde. Deshalb würdest Du auch nie auf die Idee kommen den Hebel nach links zu legen. Hätte ich eine FL würde ich das vermutlich auch sagen, denn die Getriebesteuerung ab FL ist schon vom feinsten und die Abstimmung von Motor und Getriebe passt einfach etwas besser als beim VFL.
Und ich habe die Automatik nicht bestellt, sondern einen E60 mit meiner Wunschausstattung und Handquirl-Getriebe zu finden war quasi unmöglich (in Österreich zumindest). Noch dazu war der Preis aufs äußerste verlockend. Und man muss ja fairerweise zugeben, dass die Automatik für den Wiederverkauf günstiger ist und manchmal auch beim entspannten Cruisen ihre gewissen Vorzüge hat.
Greets mr!
Zitat:
Original geschrieben von mr_vollgas
Naja, den angesprochenen Abrieb gibt es nach meinem Infostand eigentlich nicht, da ja nur Öl umgewälzt wird. Das einzige mechanische (Kupplungs-) Teil ist die Kupplung der Standabkopplung, welche beim Stillstand und "D" die Kraftübertragung im Antriebsstrang unterbricht und somit etwas Sprit sparen soll.
Die Automatik passt sich nach jedem Stillstand (z.B. Ampel) neu dem Fahrstil an. Dass man die Sache abschalten (lassen) kann kann ich mir nicht vorstellen. Ist hier zu finden. Und ein interessantes File hab ich auch noch angehängt.
Greets mr!
Guten Morgen
das stimmt nicht
siehst du auf deinem bild im hinteren teil die räder aus vielen einzelnen scheiben..... das sind lamellenkupplungen die das getriebe braucht um die einzelnen gänge "festzuhalten... sonst könnte man nicht schalten... im wandler gibt es wie von dir beschrieben keinen extra abrieb (außer wandler überbrückung und diese stillstand-sache) aber im getriebe funktioniert alles rein mechanisch und nicht wie im wandler mit ölumwälzung... nur betätigt werden die dinger über öldruck (schieberkasten)
aber schalten tun nach wie vor die lamellenkuppulungen (bei alten automaten warnes die bremsbänder)
beim normalen schalter wären das die schaltmuffen die zwischen den zahnrädern "auswählen" beim automat sind die lamellenkupplungen
Grüße
RS