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Marken-Antriebswellengelenke passen nicht so toll
Ich musste diese Gelenke ersetzen, hab mir Meyle-Teile gekauft. Heute hatte ich meinen Werkstatttermin, war auch dabei.
Beim Ausbau gingen die alten Gelenke kaum von der Welle, hatte das auch so in Erinnerung, dass diese aufgepresst werden. Die neuen Gelenke gingen komischerweise sehr leicht auf die gezahnte Welle, haben sogar etwas Spiel darauf. Gibt es da Unterschiede im Wellen-Durchmesser?
Hab sie jetzt notgedrungen mal montiert, fahren sich normal, auch kein Schlagen bei Lastwechsel o.ä. Trotzdem finde ich das merkwürdig, hätte gerade bei dieser Firma eigentlich erwartet, dass die Dinger genau so passen wie das Original.
Teilenummer usw korrekt, nicht falsch bestellt oder so.
Hat da jemand schon mal Erfahrungen mit gemacht?
Gruß Jan
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27 Antworten
Ist doch völlig normal ,da wird nichts aufgepresst.
Die werden gleitend Montiert.Allerdings werden diese Teile je nach Baujahr eingeklebt.
B 19
Die Gelenke sollten sich schon leicht gleitend aufschieben lassen. Sichtbares Spiel darf aber nicht sein.. ich persönlich hatte bei diesem Hersteller noch nie so richtig Glück. Da waren die Manschetten radseitig nach knapp einem Jahr schon wieder kaputt. Allerdings beim T4 meiner Frau.
Gruß Danilo
PS. Schloß schließt??
Auf die Manschetten bin ich auch gespannt. Allgemein ist das ja mit den Gummiteilen aus dem Zubehör irgendwie Lotto.
Na ja, ich fahr jetzt mal, die Zeit wirds zeigen...
Bopp19, was das Einkleben betrifft: Weißt Du da näheres, welche Baujahre da in Frage kommen? Der Bus ist von 82.
Gruß Jan
Vom Einkleben habe ich noch nie etwas gehört. Lediglich beim Syncro wird/wurde das Außengelenk in der Radnabe eingeklebt, als Sicherung. Aber die Antriebswelle im Außengelenk ist wieder nur gesteckt.
Dass die Zahnungen Welle zu Gelenk nicht immer 100 %-ig passen hatte ich auch schon und musste die Wellenzahnung nachfeilen - eine Wahnsinnsarbeit.
So Ungenauigkeiten passieren wohl immer dann, wenn die Fertigungswerkzeuge anfangen zu verschleissen oder schon sind und der Hersteller die Austauschkosten scheut.
BG - Reinhard
Schon komisch bei Meyle, da ja Premiumhersteller. Hatte mal Wahnsinnsprobleme mit Teilen der JP-Group. Habe diese nach 1/2 Jahr wieder rausgeschmissen und die Originalachswelle wieder mit Spidan-Teilen neu aufgebaut. Seither super. Spidan
kann ich daher guten Gewissens empfehlen. P.S.: Wie Bopp19 und Herzog80 schon schrieben sollten sich die neuen
Teile leicht auf die gezahnte Antriebswelle aufschieben lassen. Der Durchmesser beträgt 100 mm.
Gruß
LLE-Pit
Danke für die Einschätzungen.
Mit Meyle habe ich bisher ganz gute Erfahrungen gemacht. In puncto Antriebswellengelenke bin ich aber enttäuscht, das Spiel fand ich - und auch der Meister dieser T3-Spezialwerkstatt- grenzwertig. Normal müsste man sowas zurückschicken, aber ich brauch das Auto, und die Defekten wollte ich nicht mehr verbauen lassen.
Ich hab 98.- incl. Fracht bezahlt, das nächste mal leg ich noch was drauf, Spidan hab ich für 44.- pro Stück im Netz gefunden.
Gruß Jan
Update: Nach 3 Jahren und ca.16000km musste ich die Gelenke wegwerfen. Von 4 waren 3 fertig - durch zu viel Spiel. Die Wellen selbst sind noch gut.
Die neuen Gelenke sitzen passgenau und sehr fest. Ich habe aus einer Werkstattauflösung für ca. 80€ 2 Stück von Spidan bekommen, die anderen beiden sind gute Gebrauchte.
Gruß Jan
Ich kann ebenfalls die "Spidan 22407" empfehlen, fahre die selber.
https://www.ebay.de/itm/175410701602
Und es zeigt sich wieder mal die Qualität von Meyle.
Hallo Jan,
Meyle steht bei mir schon seit langem auf "der roten Liste". Sich selber als "Premium" zu bezeichnen ist wohl eher anmassend.
Und geklebt wurden die Gelenke beim Bus noch nie, soweit ich weiss.
Je nach Laufdauer wäre es vielleicht besser gewesen die guten Alten in der Drehrichtung zu wechseln und weiter zu fahren. Auch kann man ggf. die Kugeln tauschen, wenn nur dort Lunker drin sind und der Aussenkäfig noch nicht angefressen ist.
Die Gummis sind dann das nächste Thema. Da habe ich schon erlebt, dass die 2 Jahre nicht überstanden haben und ich beim TÜV unerwartet deswegen durchgefallen bin .
Hallo zusammen,
ich hatte mit die letzten Jahre ordentlich Trouble mit Gelenken beim T2, den ich aber auch nach Asien und Afrika zehntausende Kilometer geritten bin - und dann bis hin zum Murmelspiel mit JP-Group Gelenk nach wenigen hundert km beim Anfahren auf eine Bundesstraßenkreuzung
Nach den Repros habe ich es dann lieber einige Zeit mit gebrauchten Wellen mit Originalteilen versucht, bis die auch immer wieder mal Geräusche machten (trotz Reinigung, Sortierung und Inspektion) nach Offroad-Touren und es mir recht mühselig wurde... hatte auch schon genervt an teure Kardan-Lösungen aus dem Rallye Sport gedacht (geht so Richtung 1200 €).
Hab mir dann originale Wellen in Originalverpackung von VW gesucht im Kleinanzeigensegment - und nach langer Suche gefunden mit VW Zeichen vom Hersteller "LÖBRO" (Löhr & Bromkamp GmbH, Offenbach) siehe Bild.
Die Gelenke waren stramm auf der Welle (musste ich von Automatik- auf Schaltwagenwelle tauschen und sie waren wie alle Originale deutlich strammer als Repros auf der Welle) und
die Gelenke waren in sich auch viel strammer als alles was ich als Repros und ausgelutschten originalen auf der Werkbank hatte, d.h. nicht so leicht und locker von einer Hand kippbar - laufen nun seit 3 Jahren unauffällig und geräuschlos über Stock&Stein&Autobahn...
LÖBRO gibt es nicht mehr bzw. gehört seit Jahren zu GKN. Zu GKN gehört auch SPIDAN.
Von welchem Hersteller waren die Originale beim T3?
Viel Erfolg & allzeit gute Fahrt, T2b-Grüße, Rolf
@ Orange: Bei den Löbro Teilen hast Du echt Glück gehabt. Aber was VW original sonst noch verwendet hat weiß ich auch nicht. Die Spidan Gelenke - meinte mein Schrauber - seien sehr hochwertig (stark gehärtet) und entsprächen den teuren Porsche-Gelenken, die er immer verbaut. Aber das waren ja auch schon "alte" Neu-Teile aus einer Werkstattauflösung - wäre schön, wenn Spidan heute noch diese Qualität bringt.
@ Wolf Dietmar, zu den Gummis: Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der EU-Gesetzgebung zusammenhängt (Richtlinie 2000/53/eg über Altfahrzeuge - nationales Recht gültig seit 2007). Da geht es neben der Verwertung auch um den Herstellungsprozess aller KFZ-Komponenten (Verwertungsgerechte Produktion). In der Folge wurden Stoffe bei der Herstellung verboten und entsprechend durch andere ersetzt. Gut gemeint, die Richtung stimmt, aber das Ganze scheint noch nicht so ausgereift zu sein. Aber das ist meine persönliche Meinung, wenn man - so wie ich - nur aus der "Froschperspektive" Dinge wahrnimmt und noch ein bisschen googelt, muss das noch lange nicht stimmen. Es ist nur auffällig, wie häufig man auch als "Hobbyschrauber" auf wirklich miese Qualität von Gummiteilen stößt.
Ich habe jedenfalls die Originalen Gummimanschetten wieder verwendet, die Neuen mal weggelegt.
Gruß Jan
Bei den Zugstreben ist es ja das gleiche, schlimme Problem mit den Gummis.
VW hält (hielt), je nach Einsatzzweck, um 30 Jahre, Nachbau vielleicht noch nichtmal 2.
Bei den Spustangenköpfen habe ich auch die alten Gummis wieder rein gemacht.
Genau. Für die Zugstreben am besten gleich Powerflex nehmen... Hab ich bei 2 Bussen machen müssen, weil die Gummiteile nach ca. 2 Jahren durch waren. Ich werde in jedem Fall überall, wo es möglich ist, PU-Teile nehmen, auch wenn sie wirklich teuer sind.
Gruß Jan
PU würde ich bei mir nicht einbauen, weil dann zusätzliche Fahrwerksresonanzen auftreten, die dem Komfort abträglich sind.