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Master III Klimaanlage kühlt nicht
Kurze Fakten , Master III 2018 Klimaanlage mit Laderaum Kühlung .
Die Klimaanalage hat laut Clip bei " Aus " 5,9 bar .
Eingeschaltet ca. 6,6 - 7,1 bar .
Die Leitungen bleiben vorn alle auf " Ist Temperatur " .
Der Kompressor bzw die Kupplung zieht beim einschalten an .
Der Kondensator ist schon mal neu gekommen da undicht gewesen .
Hinter dem Kondensator ist alles frei , nix zugesetzt . Lüfter läuft beim einschalten sofort an .
Kompressor oder Expanssionsventil ???
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19 Antworten
Mit einem Klimawartungsgerät den Arbeitsdruck der anlage prüfen.
Das was die Clip da erfasst stimmt nicht !
Ruhedruck wenn ausgeschaltet (min.10 Minuten warten !) prüfen, der sollte zwischen 2 und 5 bar liegen. Arbeitsdruck auf der Hochdruckseite prüfen, der sollte um die 18 Bar herum sein.
Wahrscheinlich ist die Anlage Leer ! Oder halt fast Leer. Es ist wahrscheinlich noch genug Gas drinn um den Dreifachdruckschalter mit 2 bar zu beaufschlagen aber nicht genug um eine entsprechende Flüssigphase zu bekommen. Wäre das Expansionsventil zu, würde der Kompressor alle par Sekunden aein und aus schalten.
Ich bin mir auch nicht Sicher ob der Trafic überhaupt ein Expansionsbventil hat, er kann auch eine einfache Drossel haben.
Das ist im Espace4 z.B. so, der hat kein Expansionsventil, die Klima kühlt beim Espace bei zugesetzter Drossel auch kaum noch.
Heut morgen im kühlen war der Druck laut Clip bei ca. 4,6 bar was zu den Daten vom vorigen Jahr passt . Eingeschaltet geht der Druck auf ca. 5,6 bar hoch . Hab die Drücke dann mit Manometer gemessen . Ruhedruck auf der Niederdruckleitung = 4,5 bar , Hochdruck = 5,3 bar . Klima eingeschaltet auf der Niederdruckseite 2,5 bar und Hochdruck unverändert 5,3 bar . Die Anlage ging noch bis vor ca. 4 Wochen normal und wurde dann immer schlechter bis nun garnix mehr .
Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist wie der Kreis nach hinten zum Laderaum gesteuert wird . Das Expansionsventil , ja er hat eins , sitz direkt vor dem Verdampfer an der Spritzwand . Die Leitungen nach hinten gehen direkt vor dem Ventil per T-Stück aus den normalen Leitungen ab . Dann müßte ja im hinteren Kreis nochmal ein Ventil sein . Zu sehen ist keins weil man da nix sehen kann so verbaut wie das da oben in dem Dachkasten ist .
Im hinteren Kreis wird eine Drossel in der Hochdruckleitung kurz vor dem Verdampfer sitzen.
Der Arbeitsdruck auf der Hochdruckseite ist viel zu niedrig ! Da wird nichts mehr verdichtet und verflüssigt im Kondensator. Daher auch keine Kühlung.
Du schreibst Kompressor wurde erneuert ? Der Kompressor muss beim Einbau mit Kompressoröl befüllt werden ! Man sollte sich nicht darauf verlassen das da genug oder überhaupt Öl drinn ist. Ich habe das immer auf gemacht am neuen Kompressor, habe das was drinn ist abgelassen (war meist eh viel zu wenig und auch kein gutes Kompressoröl) und entsprechend der Vorgabe befüllt mit PAG oder Sanden SP Kompressoröl.
Da pssen gute 100 ml rein ! Wenn das nicht so gemacht wurde, kann der Kompressor bereit so gefressen haben das er nichts mehr verdichtet !
Der Kondensator ist neu gekommen da undicht und noch Garantie drauf war mußte ich selber zur einer anderen Reno Werkstatt weil wir kein Gerät fürs neue Kältemittel haben bzw hatten . Nun hat der Chef eins gekauft .
Wenn das Expansionsventil offen steht würde ja auch kein Druck aufgebaut . Somit würde auch der hintere Kreis nix verdichten können , richtig ?
Ich werde wohl das Kältemittel absaugen und das Ventil mal raus schrauben . Wenn da nix ist kommt der Kompressor dran . Sollte natürlich zu wenig Kältemittel drauf sein , was aber eigentlich bei den " Leerlauf Drücken " nicht sein kann , darf ich wieder ein Leck suchen .
Bei Kältemitteln verhält es sich wie bei Propangas: So lange gerade noch so viel im Behälter ist, dass eine minimale Menge flüssig ist, stellt sich ein von der Umgebungstemperatur abhängiger Gasdruck ein. Bei R134a sind das ungefähr 5,7bar Absolutdruck bei 20 Grad.
https://lat.mb.hs-osnabrueck.de/.../Dampftafel%20R134a.pdf
Du kannst also an Hand des Leerlaufdruckes nicht davon ausgehen, dass ausreichend Flüssigphase im System ist, damit der Kompressor arbeiten kann.
OK und danke für die hilfreichen Tipps . Werde die Anlage bei Gelegenheit absaugen und dann sollte ich ja sehen wieviel noch drauf war .
Heut mal in der Firma ans Klimagerät angeschlossen . Beide Kreise ca. 5 bar . Anlage abgesaugt = 155 Gramm .....
Okay so kann das nicht funktionieren . Hab dann zu Hause die Anlage mit ca. 12 bar Stickstoff ( mehr gab die Falsche nicht her ) abgedrückt . Nach 3 Stunden immer noch kein Abfall . Eine vermutete Leckstelle am Kondensator Anschluß war leicht grün . Hab diese und andere Stellen abgeseift ohne Befund . Mal sehen wieviel Druck morgen noch drauf ist .
Sowas in der Art dachte ich mir.
Wahrscheinlich ist eine der Dichtungen an den Leitungen nicht ganz OK. Wahrscheinlich am Kondensator, möglicherweise aber auch am Komptressor.
Wenn die Leitungen mit den Dichtungen in die Anschlüsse gesteckt werden ohne das man die Dichtungen mit Kompressoröl oder Silikonspray benetzt ist die Gefahr gegeben das die Dichtung dabei beschädigt wird. Es genügt ein tiefer Kratzer in der Dichtung.
Wenn die Anlage in Betrieb ist werden Drücke bis 20 bar erzeugt und das kann ausreichen um an einer Dichtung mit Kratzer das Kältegas austreten zu lassen. Fürs Kontrastmittel ist diese undichte Stelle aber dann nicht Undicht genug und es wird kein Kontrastmittel dort austreten. Das geht nur an einer Stelle die eine so große undichte Stelle hat wo das Kontrastmittel von der Molekülgröße her durch passt. Das Kältegas ist sehr viel kleiner mit den Molekülen und passt daher durch Stellen wo nur ein schleichender verlust ist.
Für solche Fälle habe ich immer Leackguard mit in die Anlage eingefüllt.
Leackguard ist ein spezielles Kontrastmittel das in verbindung mit Luftsauerstoff fest wird. Es wird wie Gummi, aber nur da wo Luftsauerstoff vorhanden ist.
Ansonsten bleibt das Leackguard flüssig und zirkuliert mit im System.
Druck heut morgen 11,8 bar . Nach ein Weilchen Sonne drauf bis 12,2 bar hoch gegangen . Ich lass es bis morgen noch dran .
Die Dichtungen tue ich auch immer einölen da die wie du sagts die schon mal aufreiben beim " reinwürgen " .
Ich muß aber immer wieder feststellen das andere Werkstätten wohl kein Öl oder Fett haben und da betrifft grundsätzlich alle Schrauben am KFZ . Ich brauche ca. ne halbe Kartusche Fett nur für Schrauben einfetten damit ich die beim nächsten mal auch wieder Stressfrei abbekomme .
Ich hatte für Schrauben, speziell für die vom Unterfahrschutz immer eine Dose HSS200 von Würth. Das ist Sprühfet und wird sehr schnell Zähfließend nach dem Aussprühen. Spezielle Schrauben habe ich entweder mit Wälzlagerfett eingestrichen (Motorhalter die Schrauben die in Aluteile gehen) Oder halt mit Kupferpaste bestrichen (Schrauben die der Witterung und dem Straßenschmutz ausgesetzt waren) Nur Radschrauben, die habe ich nur selten behandelt. Nur wenn sie schon störrisch von Hand einzudrehen gingen.
Update .... hab ne neue Flasche Stickstoff geholt und mit 20 bar abgedrückt . Kein Leck zu finden und weiter Druckverlust . Jetzt gefühlt sogar noch schneller . Hab den Kondensator ausgebaut und einzeln im Wasserbad abgedrückt . Keine Luftblasen zu sehen .
Heute nun die Leitungen nach hinten zum Fahrgastraum entfernt und nur den vorderen Kreis abgedrückt . Hat sich ca. 1,5 Stunden nichts am Druck verändert . Morgen Kontrolle und mir schwant schon böses das ich den kompletten Himmel runter bauen darf um an die hintere Anlage ran kommen zu können .
Bei meinen bisherigen Bussen mit hinterer Klima saß der hintere Verdampfer hinter dem rechten Radkasten hinter der Verkleidung. In den Himmel gingen nur Luftleitungen. Beim Expert war mal Unterflur im Bereich der rechten Schiebetür eine Kälteverbindung korrodiert. Da hatte Alu-Oxid zwei Alublöcke auseinander gedrückt, so dass der dazwischenliegende O-Ring nicht mehr dichten konnte.
Das ist beim Master3 mit zusätzlicher Klima für hinten aber leider so das der Verdampfer Oben am Dach ist.
Allerdings sind am Unterboden noch zwei Leitungsverbindungen die Undicht sein könnten. Das die am Verdampfer undicht sind glaube ich eher nicht. Das ist nicht so der Witterung / Regenwasser auf der Straße ausgesetzt.
Wie sieht es denn mit den Dichtungen an den Verbindungsstellen unten aus ?
Da müssten zwei verbindungsstellen sein.
Also heut morgen noch der selbe Druck wie gestern Abend , ergo vorne dicht . Hab dann alles wieder dran getüttelt und wieder ca. 14,5 bar drauf und alles was nach hinten geht abgeseift . Auch die 2 bzw 4 Verbindungsstellen am Unterboden und noch die Verbindung unter der D - Säule wo die Leitungen wieder ins Auto gehen . Kein Luftbläschen zu sehen . Nach einer Stunde nur noch 13,8 bar . Hab dann die Verkleidungen oben am Himmel abgemacht . Sehen tut man da aber nix an Verbindungen ohne den Krempel komplett auszubauen .