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Material Anhängerkupplung Tiguan ab 2011

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 5. Juni 2012 um 18:15

Hallo zusammen,

weiß jemand von Euch aus welchem Material die Original-AHK (schwenkbar) beim neuen Modell (GP) besteht? Die VW-Hotline konnte mir leider nicht weiterhelfen.

Die Teilenummer ist 5NO.803.880

Viele Grüße

Sven

Beste Antwort im Thema
am 8. Juni 2012 um 3:10

Man stelle sich vor, man hat einen VW. Egal welchen. Man ruft die Hotline an (ist ja immer die gleiche!).

Der eine möchte wissen, warum der Boxermotor seines Käfers am rechten hinteren Zylinder Öl verliert, während der andere wissen will, warum an seinem Tiguan an der Heckklappe nach dem Autowaschen Wasser auf der Innenseite der Heckscheibe ist....

Wer von Euch würde sich zutrauen das alles zu wissen, über alle Modelle von VW, da noch über alle Ausprägungen etc.??

Unternehmen, wie auch VW arbeiten heute nach ITIL.

Da geht es unter anderem um einen mehrstufigen Prozess, der immer weiter spezialisiert ist, je höher die Stufe ist.

Das heisst z.B., daß der erste Telefonkontakt gar keine große Ahnung haben muss. Der muss nur ein dickes Fell haben (wegen der Kunden, die sich aufführen, wie die Idioten und da sofort eine Lösung erwarten, oder am besten gleich zum CEO verbunden werden wollen), einigermaßen deutsch sprechen können und qualifiziert ein Ticket erstellen können. Der kann z.B. in einem Callcenter in Mumbai sitzen, muss aber gerade für deutsche Kunden so tun, als wenn er in Deutschland wäre - Dazu hat er tatsächlich sogar Informationen zur Verfügung, wie das Wetter gerade in Hamburg ist!!!.

Der eskaliert das dann an den Level-2-Support, der sich mit dem Kunden in Verbindung setzt, um das Problem zu lösen. Der ist auch nicht der absolute Spezialist. Aber er kann die häufigsten Bedienfehler, Missverständnisse etc. aufklären. Klappt das auch nicht, geht es weiter an den Level-3-Support für eine bestimmte Komponente, der schon richtig Ahnung hat.

Der hat dann auch direkten Kontakt zur Produkt-Entwicklung. Kann der das Problem nicht lösen, dann gibt er es direkt an die Entwicklung weiter.

Die findet und gibt die Lösung dann an den Level 3, die an den Level2 zurück, und da bekommt der Kunde dann die Antwort auf seinen "Issue" wie das in neudeutsch heisst.

Die Zeit, die dieses "Ticket" unterwegs war (Durchlaufeit) wird gemessen und ausgewertet. Liegt ein Ticket zu lange an einer bestimmten Stelle, wird automatisch der Vorgesetzte informiert, und der muss dann klären, wo es hängt.

Tritt ein bestimmtes Problem gehäuft auf, dann wird da automatisch eine Krise ausgerufen, die je nach Schwere des Problems in eine Aktion, oder sogar in eine Rückruf-Aktion ausartet.

Wer erwartet denn allen Ernstes, daß er im Callcenter beim Erstkontakt jemanden am Rohr hat, der ihm über alle Aspekte seines Fahrzeugs, das ja ein beliebiges aus der gesamten Modell-Palette sein kann, qualifizierte Auskunft geben kann?

Eine Anfrage per Mail macht genau den gleichen Weg, doch merkt der Kunde das nur an der Response-Zeit. Die Antwort, die er da bekommt, ist dann genau die, wie die wenn er angerufen hätte.

So ein System kann man lieben oder auch hassen, doch wenn es um spezielle Probleme geht, ist es einfach optimal:

Nur so kann das Unternehmen seine Qualität im Service selbst beurteilen.

Und für den Kunden bietet es die Möglichkeit, daß da normalerweise nichts unter den Tisch fallen kann, denn wenn das Ticket vom Callcenter eröffnet wurde, laufen die Timer an, und es geht seinen Weg, bis es ordnungsgemäß geschlossen wurde, oder das Krisenmanagement aktiviert wurde.

Und das ist mittlerweile in allen größeren Unternehmen so Standard.

Also haltet Euch bitte etwas zurück, wenn Ihr die Service-Hotline anruft: Die können und müssen nicht alles wissen, und sind eigentlich erstmal nur die armen Schweine, die euren Frust wegstecken müssen, und den eigentlichen Lösungs-Prozess anstossen sollen.

Die müssen teilweise sogar parallel psychologisch betreut werden, daß sie nicht nach 14 Tagen in dem Job aus dem Fenster springen!

Das sind in der Regel nicht mal VW-Mitarbeiter, auch wenn sie zumindest für die deutschen Kunden so tun müssen. (Ja: Die Deutschen sind da ganz besonders schlimm, als Kunden!)

Im Extremfall nimmt derselbe Callcenter-Mitarbeiter auch noch OTTO-Bestellungen an... (und in Mumbai macht er sowas 12 bis 14 Stunden am Tag, zu unseren Tageszeiten (Zeitverschiebung!!) für ein Geld, das einen Hartz IV-Empfänger hier, ihm als Superreich vorkommen lässt....). Nebenbei wird der auch noch bewertet, was die Nachteile dieser Systeme zeigt: Man kann am Ende des Tages für jeden sogenannten Agenten (Mitarbeiter) auswerten, wie lange er für ein Ticket gebraucht hat, wie lange er in "Nachbearbeitung" war, also irgendwelche Dinge erledigen musste, die mit dem letzten Anruf zusammengehangen haben, und wielange er am Tag in Summe Pissen (oder in "Pause") war.

Und nicht selten ist das das Kriterium, nachdem er bezahlt wird.

Ergebnis: Unser Tiguan wird 35€ billiger!!

Wenn die Peitschen verwenden würden, käme man vielleicht sogar auf 40€...

Ich weiss, daß auch Menschen in Deutschland so arbeiten müssen, und wundere mich, daß die hier nicht auch einstimmen, aber vielleicht liegt's daran, daß die sich halt auch keinen Tiguan leisten können....

Die Spezialisten, die man ins VW-Callcenter setzen könnte, die alle Eure Fragen aus dem Stegreif beantworten könnten, gibt es schlichtweg nicht!

so long...

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laut meinen Infos DIN Stahl 52-3

Gruß Dortmunder 65

am 5. Juni 2012 um 23:21

Der Hintergrund zu dieser Frage würde mich mal interessieren...

So long...

Meines Wissens gibt es Fahrradträger, die nicht auf einer AHK aus Aluminium montiert werden dürfen. Das wurde hier im Forum, wenn ich mich recht erinnere, auch schon früher mal diskutiert. Auch da war das Ergebnis, dass die AHK des Tiguan aus Stahl ist.

Themenstarteram 6. Juni 2012 um 12:24

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

Der Hintergrund zu dieser Frage würde mich mal interessieren...

So long...

@Triumph BGH 125

Der Beitrag von UlliB gibt schon fast die korrekte Antwort wieder. Bei Thule-Fahrradträgern gibt es die Einschränkung, dass diese nicht auf AHKs aus Alu oder GGG40 montiert werden dürfen.

@UlliB

Die älteren Beiträge beziehen sich leider alle auf das Modell 5N nicht auf das neuere Modell GP! Daher auch explizit die Angabe des Modells sowie der Teilenummer. Man kann jetzt natürlich mutmaßen, dass sich hier nicht geändert hat, aber mutmaßen ist nicht meine Welt.

Viele Grüße

Sven

Hallo PlanetRuhrpott,

bei diesen Anhängelasten geht es nur mit gutem Stahl. Siehe Info vom Dortmunder65.

Für die Fahrradträger ist der D-Wert interessant.

Einfach mal unter den Tiger legen und in der Innnenseite des Stoßfängers ist bei unserem Tíger das Typenschild der Kupplung geklebt. Dort ist auch der D-Wert angegeben (ggf. etwas den Hals verrenken). Oder den D-Wert beim :) abfragen.

In der Bedienungsanleitung des Fahrradträgers muß der erforderlicher Wert drinstehen. Da sollte mit der Tigerkupplung noch viel Spielraum sein.

Ansonsten siehe auch wikipedia Anhängerkupplung

Gruß

Camper2611

damit sich niemand in den Dreck wirft, D Wert 12, EG Nr 11*94*/20*6620

GP große Modellaufwertung bezieht sich meist auf äußere Änderungen und höherwertige Grundausstattung so meine Info vom :)

Meine Erfahrung mit der Hotline - besser per mail mit Nachdruck die Frage nochmals stellen, meistens bekommt man dann die gewollte Info. Die mit Kompetenz sind meistens nicht am Telefon.

Allzeit gute Fahrt

Dortmunder 65

am 8. Juni 2012 um 3:10

Man stelle sich vor, man hat einen VW. Egal welchen. Man ruft die Hotline an (ist ja immer die gleiche!).

Der eine möchte wissen, warum der Boxermotor seines Käfers am rechten hinteren Zylinder Öl verliert, während der andere wissen will, warum an seinem Tiguan an der Heckklappe nach dem Autowaschen Wasser auf der Innenseite der Heckscheibe ist....

Wer von Euch würde sich zutrauen das alles zu wissen, über alle Modelle von VW, da noch über alle Ausprägungen etc.??

Unternehmen, wie auch VW arbeiten heute nach ITIL.

Da geht es unter anderem um einen mehrstufigen Prozess, der immer weiter spezialisiert ist, je höher die Stufe ist.

Das heisst z.B., daß der erste Telefonkontakt gar keine große Ahnung haben muss. Der muss nur ein dickes Fell haben (wegen der Kunden, die sich aufführen, wie die Idioten und da sofort eine Lösung erwarten, oder am besten gleich zum CEO verbunden werden wollen), einigermaßen deutsch sprechen können und qualifiziert ein Ticket erstellen können. Der kann z.B. in einem Callcenter in Mumbai sitzen, muss aber gerade für deutsche Kunden so tun, als wenn er in Deutschland wäre - Dazu hat er tatsächlich sogar Informationen zur Verfügung, wie das Wetter gerade in Hamburg ist!!!.

Der eskaliert das dann an den Level-2-Support, der sich mit dem Kunden in Verbindung setzt, um das Problem zu lösen. Der ist auch nicht der absolute Spezialist. Aber er kann die häufigsten Bedienfehler, Missverständnisse etc. aufklären. Klappt das auch nicht, geht es weiter an den Level-3-Support für eine bestimmte Komponente, der schon richtig Ahnung hat.

Der hat dann auch direkten Kontakt zur Produkt-Entwicklung. Kann der das Problem nicht lösen, dann gibt er es direkt an die Entwicklung weiter.

Die findet und gibt die Lösung dann an den Level 3, die an den Level2 zurück, und da bekommt der Kunde dann die Antwort auf seinen "Issue" wie das in neudeutsch heisst.

Die Zeit, die dieses "Ticket" unterwegs war (Durchlaufeit) wird gemessen und ausgewertet. Liegt ein Ticket zu lange an einer bestimmten Stelle, wird automatisch der Vorgesetzte informiert, und der muss dann klären, wo es hängt.

Tritt ein bestimmtes Problem gehäuft auf, dann wird da automatisch eine Krise ausgerufen, die je nach Schwere des Problems in eine Aktion, oder sogar in eine Rückruf-Aktion ausartet.

Wer erwartet denn allen Ernstes, daß er im Callcenter beim Erstkontakt jemanden am Rohr hat, der ihm über alle Aspekte seines Fahrzeugs, das ja ein beliebiges aus der gesamten Modell-Palette sein kann, qualifizierte Auskunft geben kann?

Eine Anfrage per Mail macht genau den gleichen Weg, doch merkt der Kunde das nur an der Response-Zeit. Die Antwort, die er da bekommt, ist dann genau die, wie die wenn er angerufen hätte.

So ein System kann man lieben oder auch hassen, doch wenn es um spezielle Probleme geht, ist es einfach optimal:

Nur so kann das Unternehmen seine Qualität im Service selbst beurteilen.

Und für den Kunden bietet es die Möglichkeit, daß da normalerweise nichts unter den Tisch fallen kann, denn wenn das Ticket vom Callcenter eröffnet wurde, laufen die Timer an, und es geht seinen Weg, bis es ordnungsgemäß geschlossen wurde, oder das Krisenmanagement aktiviert wurde.

Und das ist mittlerweile in allen größeren Unternehmen so Standard.

Also haltet Euch bitte etwas zurück, wenn Ihr die Service-Hotline anruft: Die können und müssen nicht alles wissen, und sind eigentlich erstmal nur die armen Schweine, die euren Frust wegstecken müssen, und den eigentlichen Lösungs-Prozess anstossen sollen.

Die müssen teilweise sogar parallel psychologisch betreut werden, daß sie nicht nach 14 Tagen in dem Job aus dem Fenster springen!

Das sind in der Regel nicht mal VW-Mitarbeiter, auch wenn sie zumindest für die deutschen Kunden so tun müssen. (Ja: Die Deutschen sind da ganz besonders schlimm, als Kunden!)

Im Extremfall nimmt derselbe Callcenter-Mitarbeiter auch noch OTTO-Bestellungen an... (und in Mumbai macht er sowas 12 bis 14 Stunden am Tag, zu unseren Tageszeiten (Zeitverschiebung!!) für ein Geld, das einen Hartz IV-Empfänger hier, ihm als Superreich vorkommen lässt....). Nebenbei wird der auch noch bewertet, was die Nachteile dieser Systeme zeigt: Man kann am Ende des Tages für jeden sogenannten Agenten (Mitarbeiter) auswerten, wie lange er für ein Ticket gebraucht hat, wie lange er in "Nachbearbeitung" war, also irgendwelche Dinge erledigen musste, die mit dem letzten Anruf zusammengehangen haben, und wielange er am Tag in Summe Pissen (oder in "Pause") war.

Und nicht selten ist das das Kriterium, nachdem er bezahlt wird.

Ergebnis: Unser Tiguan wird 35€ billiger!!

Wenn die Peitschen verwenden würden, käme man vielleicht sogar auf 40€...

Ich weiss, daß auch Menschen in Deutschland so arbeiten müssen, und wundere mich, daß die hier nicht auch einstimmen, aber vielleicht liegt's daran, daß die sich halt auch keinen Tiguan leisten können....

Die Spezialisten, die man ins VW-Callcenter setzen könnte, die alle Eure Fragen aus dem Stegreif beantworten könnten, gibt es schlichtweg nicht!

so long...

Hi,

meine Anmerkung zur Hotline sollte keine Kritik an den Mitarbeitern dort sein. Die können nicht alles wissen und sind dennoch bemüht. Leider bekommen die auch meist nur Standartanworten.

Es ist nun mal bei so großen Firmen so, dass man am Ball bleiben muss und nicht zu schnell aufgibt.

Es kann dann sogar dazu führen, dass die sogar zu einem Gespräch einladen, um die Sachlage genau zu klären. In diesem Gespräch findet man eventuell dann auch die Missverständnisse in der Komunikation.

Ob aber so große Unternehmen dann ein Einsehen haben und reagieren ist von vielen weiteren Faktoren

abhängig.

Das schnelle Aufgeben führt hier wohl auch bei vielen Themen, dass man oft kein Endergebniss mitgeteild bekommt.

Eine gute Hotline kommt auf fast 80% Bearbeitung, wobei man dem Kunden nicht umbedingt geholfen haben muß.

Gruß Dortmunder 65

PS: Ich bin leider auch oft beruflich der Erste, der den Unmut von Kunden abbekommt und darf nicht immer so Antworten wie ich möchte. In bestimmten Bereichen gibt es nun mal von oben ein Maulkorberlass und Vorgaben. Daher gehe ich immer freundlich mit Hotlinemitarbeitern um, aber man muß auch seinen Unmut zum Ausdruck bringen.

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