- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Opel Motoren
- Materialfrage - Ventile
Materialfrage - Ventile
Hallo,
aus welchem Material sind Ventile?
Dem Gewicht nach zu urteilen muss das Material ziemlich hart sein. Ich habe jedoch festgestellt dass man problemlos dranrumfeilen kann?! Magnetisch sind die Ventile auch - lässt nicht auf Edelstahl schließen?!? ...aber warum rosten die dann nicht?
Danke für die Aufklärung
Jens
Ähnliche Themen
32 Antworten
Hi
Ich habe hier so ein Schulbuch vom Autoschlosser, darin steht das Ventile aus verschiedenen Werkstoffen bestehen können.
Z.B Eisen Ventil und an der Dichtfläche des Ventilkopfes aus ChromMolydän dann steht da das Ventile auch gefüllt sein können mit Natrium noch was, was zur Kühlung des Ventils sein soll.
Ciao
Denis
könnte man den schafft mit handelsüblichen metallbohrern durchbohren?
hab gerade mal mit schleifpapier dranrumgemacht... die "dichtfläche" besteht auf alle fälle aus versch. materialien... da stellt sich mir natürlich die frage wie die miteinander verbunden wurden
Da ist nix mit durchbohren , das Material ist zu hart !
Zitat:
Original geschrieben von Bimmelimm
könnte man den schafft mit handelsüblichen metallbohrern durchbohren?
hab gerade mal mit schleifpapier dranrumgemacht... die "dichtfläche" besteht auf alle fälle aus versch. materialien... da stellt sich mir natürlich die frage wie die miteinander verbunden wurden
Allso Ich habe ben mal ein Ventil (hatte noch ein altes) mit ner Flex zerlegt, so einfach rauscht die nicht dadurch.
Aber mit nem HSS oder Edelstahlbohrer wirste wohl ein Loch darein bekommen.
Wie die verbunden werden ist doch einfach, entweder wird das Ventil starck abgekühlt oder der Ring wird erhitzt und je nachdem Schrumpfen die dann zusammen.
meinste? dann müssten die im motor doch aber wieder auseinanderfallen - wird ja auch gut heiß...
Beachte vor dem bearbeiten des Ventil´s ob es ein Natriumgekühltes Ventil ist oder nicht.
Wenn ja kann das ganze auch in die Hose gehen. ;-)
Zitat:
... da stellt sich mir natürlich die frage wie die miteinander verbunden wurden
zu den Werkstoffen: Bimetallventile
Zitat:
Original geschrieben von Andi6-6-6
Beachte vor dem bearbeiten des Ventil´s ob es ein Natriumgekühltes Ventil ist oder nicht.
Wenn ja kann das ganze auch in die Hose gehen. ;-)
inwiefern?
@roter hase: sehr informativ... danke
Zitat:
Original geschrieben von Bimmelimm
Zitat:
Original geschrieben von Andi6-6-6
Beachte vor dem bearbeiten des Ventil´s ob es ein Natriumgekühltes Ventil ist oder nicht.
Wenn ja kann das ganze auch in die Hose gehen. ;-)
inwiefern?
Weil Natrium mit Feuchtigkeit sehr heftig reagiert. Selbst die Luftfeuchtigkeit reicht aus, um eine heftige Reaktion auszulösen.
Gruß
Achim
hm... wie krieg ich das (vorm bohren ) raus?
Frag den Motorenbauer deines Vertrauens.
Die Auslassventile C20XE und C20LET sind zum beispiel Natrium gekühlt.
Hier noch ein paar Info´s dazu Klick
die die ich rumliegen hab stammen aus meinen letzten winterauto... kadett mit c14nz
Einlassventile in der Regel Monometallventile
Auslassventile Bimetallventile - ist wie bei Werkzeugen. "Weicher" Schaft und harte Schneide...
Wozu den Schaft unnötig hart oder beständig machen ;-)
Die Härte von Ventilen an den Sitzflächen kommt im Übrigen durch eine zusätzliche Panzerung (Auftragschweißen).
Natrium - in der Schule nie den Versuch gemacht???
Bei normaler Luftfeuchtigkeit passiert aber nichts - durch die extreme Reaktionsfreudigkeit oxidiert die Aussenschicht auch extrem schnell... Aber in Wasser fallen lassen sollte man es nicht.
Problem ist, dass Natrium einen niedrigen Schmelzpunkt hat (<100°C) und demnach beim Bearbeiten des Ventils mit Flex und Bohrern schmilzt. Bei der Füllmenge und etwas Wasser in der Nähe kann es ganz schön knallen ;-)
Aber wozu - Natriumgefüllte Ventile kann man auch bearbeiten - nur vor dem Verschrotten muss man sie gesondert behandeln...
bezieht sich das mit dem natrium nur auf die auslassventile od. generell auf alle?