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Maximaler Sozia Komfort

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 11:41

Wir hatten so ein ähnliches Thema ja vor kurzem, Reisedampfer für lange Strecken.

Was für den Fahrer gilt, muss ja noch lange nicht für Sozia und Sozius zu treffen.

Und so sehr ich auch meine CBR600 als Eierlegende Wollmilchsau vergöttere..... Langstrecke mit Sozia oder Junior hinten drauf kann sie nicht, konnte sie noch nie und wird sie auch nie können!!!

Deshalb, Gesucht ist

- ein Langstrecken taugliches Moped für kleinen bis mittlerem Geldbeutel (BMW 6-Zylinder fällt damit schon mal aus)

- Für Fahrer im 1,70 Bereich (damit fallen BMW GS und Africa Twin auch aus)

- möglichst hoher Sitzkomfort für die 2 Reihe.

Touren Kollege schwört auf Kawa GTR mit dem Hinweis das ältere Modell sei noch besser als die neue.

Nachbar schwört auf Pan European

Mir fiele jetzt noch Yamaha FJR ein.

Was gibet sonst noch?

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66 Antworten
am 19. Juli 2017 um 11:48

BMW R850

BMW K 1100 LT

GTR ist bleischwer und fährt auch so. Motorrad, Fahrwerk, Verbrauch alles Stand 1986.

ST1100PE unbestritten top soziustauglich, aber auch ein Bleibatzen.

Boxer gehen im Grunde alle, die K-Reihe sowieso. Die Deauville wäre noch zu erwähnen. Wiegt nicht so viel, verbraucht nicht so viel und ist praktisch. Schön ist sie allerdings nicht.

Die BMW K 1200 GT fand ich super. Nicht zu hoch und fährt sich

wie ein Fahrrad. Die GTR fand ich irgendwie langweilig. Keine

Ahnung, warum.

Zitat:

@WeWa2 schrieb am 19. Juli 2017 um 14:24:51 Uhr:

Die BMW K 1200 GT fand ich super. Nicht zu hoch und fährt sich

wie ein Fahrrad. Die GTR fand ich irgendwie langweilig. Keine

Ahnung, warum.

Stimmt, die K 1200 GT, aber nicht die mit dem längst eingebauten Motor (Flyingbrick), die ist eher sportlich.

Ich mag die: K1200GT 2006 bis 2008

Die meine ich auch. Als ich die fuhr (Vorführmaschine 2008) war

der Ziegel schon Geschichte.

Die K 1200 GT hatte einige Probleme, vor allem mit dem Getriebe, und ist extrem unhandlich beim Aufbocken. Würde ich nicht kaufen.

Wenn, dann gleich zur K 1300 GT greifen. Kostet ein paar Euro mehr, aber die sind gut investiert. Wie immer bei BMW: Gute Ausstattung nehmen, aber diese Luxus-Tourer sind meist auch sehr gut ausgestattet.

Ein Tempomat ist eine sinnvolle Sache (Schweiz, Frankreich...) Ich fahre die seit zwei Jahren und halte sie für das bislang beste Reisemotorrad, das ich je hatte. Und ich hatte viele. Gerade mit Sozia. Auf ein anderes Motorrad sitzt meine Frau nicht auf.

Die Sozia hat es (Topcase mit Lehne dahinter) sehr gemütlich. Anfangs keichte Probleme mit Rutschen, das lag aber an der Textilhose. Jetzt hat sie eine mit Lederbesatz, außerdem habe ich einen guten Antirutsch-Überzug auf Empfehlung von worldeater666 gekauft. Die Sitzbank ist zweiteilig, Fahrersitz höhenverstellbar, Fahrer und Beifahrersitz beheizt.

Einzig jammert Frau Sammler ein wenig der K 1100 LT nach, die eben ein eher träges und linear beschleunigendes, veraltetes Triebwerk hat, die 1300 GT wird ab 5000 u/min zur Furie. Diese brachiale Beschleunigung (138 Nm) gefällt ihr weniger. Mir schon :D

Die Optik ist nicht jedermanns Sache, aber gegen die K 1100 LT ist sie eine Schönheit.

Ich spreche dabei von meiner alten K 1100 LT, die ich abgegeben habe, weil ich was Moderneres wollte, nicht dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

Den Test gegen die GTR 1400, XJR 1300 und noch so ein Dickschiff (?) hat die 1300 GT haushoch gewonnen.

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+2
Themenstarteram 19. Juli 2017 um 14:04

Schon mal besten Dank,

hatte ja gehofft, ich würde um ne BMW drum herum kommen ....

Deauville auch schon ins Auge gefasst, aber zu klein und zu V2.

K1200GT könnte man sich mit anfreunden, aber die Optik des "Facelift" für mich persönlich ein Griff ins K.o

@ Wewa & Kasper: Was spricht denn gegen die erste Serie? Der Flying Brick hatte sich doch bewehrt, oder nicht?

Die K ansich war nie schön, aber die K1200GT und die K1300GT sind viel schöner als die K1100LT, aber auch etwas teurer. ;)

Ich finde die K1200GT bis 2006 einfach nicht schön. Die Technik ist super und bewährt, Bekannter hat die 12er GT, alte Baureihe, nach 140TKM abgegeben.

Gegen die alte GT spricht aus meiner Sicht, kein Topcase. Von daher auch keine Rückenlehne. Nur mit Nachrüstbastelei.

Was darfs denn kosten?

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 15:04

Lewellyn... man fragt doch auch eine Frau nicht nach dem alter.... :-)

Im Grunde sieht es so aus:

Meine CBR bleibt meine Alltags Taschenrakete.

Gleichzeitig habe ich noch die ZXR als Spielzeug in der Garage stehen. Muss man sich eingestehen, das Ding wird so gut wie nie bewegt.

Gleichzeitig bekundet nun meine Frau Interesse an Tagestouren Richtung Eifel und Sauerland.

Also die eine Weg, dafür was anderes her.

Wie viel man für einen Reisetourer ausgeben sollte, den man dann nur 3-4x im Jahr nutzt....

Wenn man Mobile und motoscout mal durchschaut, anständige K1200 ist man mit 4 großen Scheinen für Serie 1 dabei.... könnt man sich dran gewöhnen.

Ach ja, Tour Kollege vom Sonntag hatte eine K1600 mit allem was man ankreuzen kann.

Faszinierend aber defintiv außerhalb meiner Preisliga :-)

Damit man einen Vergleich hat: (Bilder von der Vogesentour mit der K 1100 LT meines Freundes und meiner K 1300 GT)

Meine K 1100 LT: Highline Edition, EZ 1998.

Verkauft 2015 mit 95.000 km für 2500 Euro. Vollausstattung incl. Navi.

K 1300 GT (nachdem mir viele von der K 1200 GT (K44) abgeraten hatten) :

EZ 2009, Vollausstattung außer RDC, 42.000 km, 1. Hand, Scheckheft, 1 Jahr Garantie.

Zusätzliche Extras: Topcase (ca. 500 Euro) Wunderlich Windabweiser, hohe Tourenscheibe, Navihalterung (Garmin, entfernt) 10.300 Euro (2015)

Ich habe meiner alten LT ein wenig nachgetrauert. Bis ich unlängst wieder eine gefahren habe. Auch eine HE, die hatte einen Ventilschaden, den wir repariert haben. Seitdem weiß ich wieder, welche Welten zwischen der 11er LT und der 13er GT liegen.

Aber die K 1100 LT war auch ein geniales Motorrad. Das habe ich immer gesagt und ich war mega zufrieden damit.

Immerhin bin ich sie gut 50.000 km gefahren.

Wenn ich nicht einen fünfstelligen Überschuß in der Moppedkasse gehabt hätte, würde ich die noch heute fahren.

Damit bin ich zu AHG Balingen und wollte eigentlich eine K 1600 GT kaufen. Die hat mir gar nicht zugesagt. Die 1300er hat mich sofort überzeugt. Den Lochenpass rauf und runter - wie eine 600er.

Überzeugende Leistungsentfaltung, perfektes (einstellbares) Fahrwerk.

Der Neupreis der Karre lag bei mehr als 20 Mille. Da kann man auch was erwarten.

Eine 2005er GT mit brick - Motor habe ich mal Probe gefahren. Für mich war das eine herbe Enttäuschung. Nie und nimmer hätte ich dafür 6000 Eier hingelegt.

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+3

Zitat:

@Beaster77 schrieb am 19. Juli 2017 um 16:04:04 Uhr:

 

@ Wewa & Kasper: Was spricht denn gegen die erste Serie? Der Flying Brick hatte sich doch bewehrt, oder nicht?

Dagegen habe ich nichts gesagt, weil ich die nie gefahren habe. Die gab es damals nur

nicht mehr.

Ich hatte ja auch schon mal an die Sozia gedacht:

https://www.motor-talk.de/forum/madame-la-passagere-t5994592.html

Kann nur widerholen: Ähnlich wie bei den Moppeds, die zum Fahrer passen müssen, ist das auch

mit den Moppeds, die gut für die Sozia sind. Die dicksten Reisedampfer sind nicht immer das gelbe vom Ei, weil

die Rückenlehne in den Rücken schlagen oder die Armlehnen zu sehr beengen; weil die Fussrasten zu weit vorne sind, oder weil der Kniewinkel nicht passt oder die Bank zu breit ist. Irgendwas ist immer. Da hilft nur ausprobieren, und zwar mehrere Stunden...

Edith: Nach vielen Tausend Km als Passagierin meint meine Frau z.B. dass die bequemste von allen die XJ 900 4 BB war. Sie bevorzugt eine leicht nach vorn gebeugte Haltung.

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