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Mazda 3 (BP 2019) - Garantieverlängerung
Ich frage mich, ob es sich überhaupt lohnt, für den Mazda 3 eine Garantieverlängerung abzuschließen?
Sollte man das davon abhängig machen, ob das Auto in den 3 Jahren Garantiezeit ab Werk auffällig wird oder nicht? Oder kommen die 'großen' Probleme erst später im Fahrzeugleben? Ich weiß, daß diese Frage sehr stark vom Zufall abhängt, aber vielleicht gibt es ja den Einen oder Anderen der hier schon Erfahrung gemacht hat mit einem alten Mazda 3 und uns hier von diesen Berichten kann? In den ADAC Pannenstatistiken steht der alte Mazda 3 ja sehr gut da. Ich wollte aufgrund dessen auf eine Garantieverlängerung verzichten.
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13 Antworten
...naja, soweit ich weiß kann man nur im ersten Jahr und bis 10000 km anschliessen, insofern wird das schwierig mit dem Abwarten und schauen ;-) Ich muss mir das auch noch überlegen, aber auch wenn in der Verlängerung einige Sachen ausgenommen sind, tendiere ich zu machen...finde die Anschlussgarantien preislich gar nicht sooo teuer...
Das ist glaub nur auf die 5 zusätzlichen Jahre gemeint. 3 Jahre Garantieverlängerung müsste man bis Herstellergarantieende (3 Jahre) abschließen können.
Lohnt in meinen Augen nicht. Verschleißteile sind da eh nicht mit drin.
Moin
Zitat:
Lohnt in meinen Augen nicht. Verschleißteile sind da eh nicht mit drin.
Das steht wo?
Zitat:
Moin
Zitat:
Lohnt in meinen Augen nicht. Verschleißteile sind da eh nicht mit drin.
Das steht wo?
Ich weiss nicht wo ich es gelesen habe aber es ist definitiv so
Dann bringen wir mal Fakten ins Spiel
@Platox
Top.
Ich habe die Garantieverlängerung mit 5 Jahren nach den 3 Jahren für 600 Euro mitgenommen.
So habe ich 8 Jahre insgesamt. Gerade bei der vielen Elektronik, dem noch neuen Skyactive X Motor und dem Automatikgetriebe ein faires Angebot.
Für meinen Audi A3 habe ich übrigens für 2 Jahre Garantieverlängerung 797 Euro bezahlt. Hier nur bis 80.000 km und natürlich auch ohne Verschleißteile.
Ich habe eine Verlängerung um 2 Jahre für 227 € abgeschlossen. Man kann auch dann jeweils um 1 Jahr verlängern, ging zumindest bei meinem vorherigen Mazda so. Also man muss nicht direkt die 5 Jahre zusätzlich abschließen (das wäre aber im Endeffekt günstiger). Jede Reparatur würde zumindest die 227 € für die 2 Jahre überschreiten. Ist dann nur die Frage, ob man das Risiko eingehen möchte oder nicht. Wenn nichts kaputt geht, war die Garantie nicht sinnvoll, wenn was kaputt geht, war sie sinnvoll.
Bei meinem vorherigen Mazda 3 (Gebrauchtwagen) gab es Getriebeprobleme. Die Reparaturkosten von 1.300 € wurden anstandslos von der Anschlussgarantie übernommen, ich muss nur die 50 € für Getriebeöl bezahlen.
Die Garantiebedingungen der Anschlussgarantie sind übrigens nicht identisch mit der Herstellergarantie. Die Anschlussgarantie läuft nicht direkt über Mazda.
Ich habe, bei meinem BM, auch lange mit mir gekämpft ob ich die Garantie abschließe oder nicht. Am Ende habe ich es nicht gemacht und zwar aus deiner Überlegung heraus das ich mit dem Auto Null Probleme hatte. Alle werksseitigen Fehler (z.B. Materialfehler, Haarrisse, etc. pp) sollten innerhalb der ersten 3 Jahre sichtbar werden. Das dir der Motor im 4. Jahr einfach so um die Ohren fliegt ist sehr unwahrscheinlich und wenn er vorgeschädigt gewesen wäre, dann hätte er schon bis zum 3. Jahr platzen müssen. Dazu bist du durch die Garantie an den Hersteller gebunden, musst also weiterhin dort deine Inspektionen machen lassen (siehe §4 > "eine vom Hersteller anerkannte Vertragswerkstatt der jeweiligen Marke"). Pech kann man natürlich trotzdem haben aber grundsätzlich haben die Versicherungsgesellschaften nichts zu verschenken, sondern wollen Geld verdienen.
Ich werde eine Garantieverlängerung abschließen, habe mich aber noch nicht entschieden, wie lange.
Mazda ist zwar eher als zuverlässig bekannt, aber sie haben ihre Kunden auch schon zum Beispiel mit dem Wankelmotor beglückt. Da sich bei dem Skyaktiv-X erst noch herausstellen muss, wie zuverlässig er ist, macht für mich die Anschlussgarantie Sinn.
Da sowohl die 3+2=5 als auch die 3+5=8 jährige Garantie nur bis 150.000 km Laufleistung gelten (und schon ab 50.000 km immer weniger wert werden), entscheidet die eigene Jahresfahrleistung, welche der beiden besser passt.
Nur bei durchschnittlich 18.750 km/Jahr oder weniger hält die lange Garantie tatsächlich 8 Jahre.
Fährt man hingegen 30.000 km im Jahr, sind die 150 tkm schon nach 5 Jahren voll und man hätte für 227 € genauso lange Garantie wie für 599 €.
Mein Problem ist jetzt abzuschätzen, wie viele km ich in Zukunft pro Jahr fahre. In den letzten Jahren bin ich viel gefahren und die lange Garantie würde sich nicht lohnen. Aber zur Zeit ist Homeoffice möglich, vielleicht hält sich das ja auch nach Corona. Vielleicht ziehe ich auch näher an die Arbeit, dann gehen die Kilometer auch runter. Ich habe ja noch Zeit mich zu entscheiden, bis ich 10.000 km drauf habe.
@Platox: vielen Dank fürs Einstellen!
Als "X"-Eigentümer fielen mir dabei zwei Dinge auf: Nicht eingeschlossen sind der Nockenwellensensor, der OT-Sensor, der Drosselklappenpoti und die Drucksensoren. Nur der Öldruckschalter ist versichert. Es sei denn, die Dinger fallen unter "Zündungselektronik", weil deren Signal wenigstens "auch" für die Zündung verwendet wird - da habe ich aber keine Hoffnung.
Etwas befremdlich ist auch, daß bei den Steuergeräten diejenigen für "Radar" ausgeschlossen sind. Wie verhält sich das bei den ganzen Fahrassistenten? Haben die nur ein Steuergerät, das von Ultraschall-, Radarsensoren und Kameras die Infos erhält? Ist dieses Gerät dann versichert oder nicht - weil's ja "auch" Radar verwaltet?
Wieso ist das Navi-Steuergerät nicht versichert?
Liest man weiter, kommen die "Ausschlüsse" nach § 3. Dort gefällt mir b nicht gut, der ist letztlich ein sehr weitgehender Ausschluß der Einstandspflicht. "Unsachgemäße Handhabung" ist ein weites Feld - z.B. man schießt sich mit gut gemeinter aber falsch gemachter Starthilfe ein Steuergerät ab: ist wohl nicht versichert. "Korrosion" ist z.B. bei allen Bremsteilen oft einschlägig, z.B. bei Bremssätteln, die schwergängig werden, außerdem ist das nicht selten ein Feind bei Elektronik.
Da Schäden z.B. wegen Minderbefüllung ausgeschlossen sind, ist die Deckung bei der Klimaanlage kritisch: Im Alter sind die (ohne "freiwillige" Wartung in form von Neubefüllung) in der Regel alle minderbefüllt, weil über die Zeit immer Kühlmittel verschwindet. Unterläßt man also diese "Zusatzarbeiten" bei der Wartung, braucht der Versicherer nur mit der Schadensmeldung eine Füllstandsmessung der Anlage vor der Reparatur zu verlangen ...
Letzten Endes ist sicher nur der Motor- und Getriebeschaden versichert, alles andere wird sehr darauf ankommen, wie man die Schadensmeldung abfaßt.
Selbst wenn Deckung besteht: Die Übernahme der Materialkosten ist mit Laufleistung sinkend. Immerhin: Lohnkosten immer ganz. Aber auch hier ein versteckter Pferdefuß: "Nach den Zeitvorgaben des Herstellers". Werden alte Bauteile demontiert, sind die ggf. nicht mehr maßgebend, weil Mehrarbeit durch Alterungsschäden anfällt.
Immerhin sind die Prämien für die "bis zu fünf Jahre" noch anständig, da habe ich viel Schlimmeres gesehen. CarGarantie ist eine weit verbreitete Versicherung, auf die mit nahezu gleichen Bedingungen z.B. auch Mercedes-Benz zurückgreift. Bei mir hatten sie sich beim Decken der Schäden großzügig erwiesen, aber mein damaliger Kundenbetreuer war in der Schadensschilderung auch geschult worden. Ob das jeder Mazda-Händler auch so hinkriegt?
Das ist nichts Mazda-spezifisches, das sind die Pferdefüße aller dieser Versicherungen. Wie war der Witz? "Versicherungen sind die, die Regenschirme bei Sonne verkaufen und bei Niederschlag wieder einsammeln."
Markus
Ich sehe das eher wie eine Solidargemeinschaft. Man zahlt wenig ein, um im Schadenfall dann keine hohe Kosten zu haben. Natürlich braucht es nicht jeder, im Fall der Fälle aber sehr hilfreich.
Ist ja zum Glück freiwillig, im Gegensatz zu z.B. KK oder Arbeitslosenversicherung...;-)
Ich habe gestern erst meinen Fastback bestellt und auch ich fragte mich, ob ich die Garantie mitnehme bzw. welche. Denn wie sich herausstellte, gibt es 2 verschiedene. Die normale, die im Mazda Prospekt ersichtlich ist und eine "Premium", die jedoch bei +5 Jahren nicht 600, sondern 1600 Euro kostet. Habe den Flyer schon entsorgt, diese Garantie aber bietet mehr Sicherheiten.
So ist in der Liste der Kompressor sowie die Hybrid-Teile (kein Akku, sonst möglicherweise auch nicht alles), Drucksensoren und -steuergeräte und ein paar weitere Dinge der Assistenz drin, die in der Liste der normalen Garantie nicht drin waren.
LED-Scheinwerfer, Radar, Navi etc. (also die kostspieligen Sachen) sind aber auch hier wie in der normalen Garantie nicht abgedeckt. Für die paar Sachen, die extra drin standen war mir der Aufpreis von 1000 Euro nicht wert, habe also die normale genommen. Staffelung der übernommenen Materialkosten i.V. mit km-Laufleistung war auch gleich. Die Tachoeinheit ist in beiden aber drin.
Warum gleich und nicht später?
1. Andere Kalkulationsbasis für Angebot
2. Gesamtfahrzeugpreis entsprechend angepasst, was EVTL. bei einem Neuwagenpreisersatz in den ersten Jahren bei Kaskoschaden vorteilhaft ist.
3. Evtl. Preissteigerungen bei der Versicherung werden so umgangen. (billiger wird es wohl kaum, erst recht wg. MWSt)
4. Damit im Kopf Ruhe ist.
Es ist aber keine vollwertige Garantie wie die ersten 3 Jahre, mehr eine Komponentengarantie auf die wichtigsten Dinge, die man zum fahren braucht. (Licht sollte dazu gehören) Beruhigt trotzdem etwas und da ich den neuen länger fahren will, sind 600 Euro ein guter Preis. (war damals bei meinem Cupra deutlich mehr bei weniger Jahren)