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MAZDA 323 F BA V6 läuft unruhig
Hallo,
habe folgendes Problem (bj:95):
Im warmen Zustand läuft der Motor unruhig, als ob ein zylinder ab und zu aussetzen würde.
Dabei merke ich am Drehzahlmesser fast nichts.
Auch beim Gasgeben (so im zweiten Gang) rückelt das Auto.
Im kaltem Zustand läuft der Motor normal, da merke ich nichts, auch beim Beschläunigen ist alles ok.
Ich habe bereits die Zündkerzen, Verteilerkappe und Öldruckschalter (war undicht) ausgetausch. Danach ist es für die kurze Zeit besser geworden, aber nach einer längeren Autobahn fahrt ist es wieder schlimmer geworden.
Wie bereits gesagt, dass ganze ist nur beim warmen Motor.
was kann das sein, ich tippe auf Zündspule. Ich will aber nicht diese auf gut Glück austauschen, da diese zimlich teuer ist.
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14 Antworten
Das Problem hatte ich auch längere Zeit mit meinem Xedos 6 2.0i V6 (identischer Motor). Häufige Zündkerzen- und Zündkabelwechsel, auch zwischendrin mal ein neuer Zündverteiler, brachten immer nur kurzzeitig Ruhe. Im kalten Zustand kein Problem, im warmen Zustand Ruckeln, Unruhe, Leistungsverlust.
Des Rätsels Lösung: die Lambdasonden waren nicht mehr gut und beide Auspuffkrümmer hatten Risse. Obendrein waren die Krümmerdichtungen nicht mehr in Ordnung.
Es wurde alles gewechselt, seitdem ist Ruhe und der Motor läuft einwandfrei. Das ist nun über 30.000 km her und seitdem kein Wechsel von Zündkerzen und Zündkabeln mehr. Kilometerstand aktuell 251.600.
Gruß,
Christian
Auspuffkrümmer? Wie kann ich feststellen, ob diese undicht sind?
Was kostet dieser bei Mazda? Und kann man diesen auch selbst austauschen?
Handelt es sich dabei um das Teil zwischen Motorblock und dem Katalysator?
Ich weiß ja nicht, wie fähig Du in diesen Dingen bist. Aber der V6 und irgendwas einfach selbst machen? Oha.... wohl eher kaum. Für diesen Motor sollte man einen etwas leidensfähigen Mechaniker zur Hand haben
Die Auspuffkrümmer sitzen unmittelbar am Motorblock; einer vorne, einer hinten. Sie "biegen" den Abgasstrahl von den Auslassventilen kommend nach unten und in ihnen sitzt je eine Lambdasonde. Zwischen Auspuffkrümmer und Motorblock sitzen die Krümmerdichtungen.
An die Auspuffkrümmer schließt sich das Hosenrohr ("vorderes Auspuffrohr") an, welches die Auspuffkrümmer vorn und hinten zu einem gemeinsamen Auspuffrohr zusammenführt und im Flexrohr vor dem Kat endet.
Wenn von dem ganzen Zeug (Krümmer, Krümmerdichtungen, Hosenrohr, Flexrohr, Kat, Lambdasonden) irgendwas nicht mehr einwandfrei intakt ist, macht der V6 genau solche Mucken. Ich habe das Spielchen schon komplett durch. Aber ich fahre den V6 ja schon über 150.000 km - und nach fast 15 Jahren kommt halt alles mal.
Was die Krümmer kosten, möchtest Du lieber nicht wissen. Ein paar hundert Euro gehen dafür schon drauf. Das Dumme ist: bei mir waren die Risse auf der Oberseite der Krümmer. Unmöglich, das ohne Ausbau der Teile überhaupt zu erkennen. Aber die Krümmerdichtungen mussten eh getauscht werden, dabei sind dann auch die Risse in den Krümmern aufgefallen.
Gruß,
Christian
Danke für die schnelle Antwort!
Du schreibst die Krümmerdichtungen musste ausgetauscht werden. Nach wieviel KM muss man diese austauschen?
Ich habe bereits 135TKM.
Kann man irgendwie die Lamdasonde prüfen, ob diese in Ordnung ist? Gibt es auch zwei Stück?
Gruss,
Alex
Die Krümmerdichtungen muss man dann wechseln, wenn sie kaputt sind. Irgendwann sind sie so undicht, dass man es sogar hören kann. Auf jeden Fall aber werden die Lambdasonden bei defekten Krümmern oder Krümmerdichtungen falsche Werte an das Steuergerät melden, was dem Motorlauf nicht unbedingt zuträglich ist.
Bei 135.000 km wäre das aber meiner Meinung nach noch viel zu früh. Aber mal genau nachprüfen kann nicht schaden.
Ob die Lambdasonden noch korrekt und auch schnell genug messen, kann eigentlich jede Werkstatt leicht nachprüfen. Mit der Zeit werden die Dinger halt träge und ungenau, wodurch der Motor das Gemisch nicht mehr optimal nachregeln kann. Meist findet sich dann aber auch ein entsprechender Fehler im Fehlerspeicher. Auslesen hilft.
Was meinst Du mit "Gibt es auch zwei Stück"? Du hast auf jeden Fall je Krümmer eine Lambdasonde, da es ja ein V-Motor ist. Falls sie es sind, schonmal ein Tipp vorab: die originalen Lambdasonden von Mazda kosten weit über 100 Euro pro Stück. Man kann aber auch problemlos zu den passenden, günstigeren Lambasonden von Uni-Fit (www.uni-fit.de) greifen. Die tun es bei mir seit geraumer Zeit - mein Motorsteuergerät und meine Autogasanlage greifen gemeinsam auf die Signale zurück und sind höchst zufrieden. Kosten: knapp über 50 Euro pro Stück.
Gruß,
Christian
DANKE!
Dann werde ich mal Fehlerspeicher auslesen lassen.
Ich war heute bei MAZDA und habe mein Fehlerspeicher auslesen lassen. Leider war da keine einzige Fehlermeldung.
In der Werkstatt sagen sie, ich soll Zündkabel austauschen, da es bei Feuchtigkeit zu einem Überschlag kommen kann.
Ich denke aber das es Blödsinn ist, da das Rückeln nur beim warmen Motor auftritt.
Was nun? Hat jemand eine Idee?
Keine Idee????
Noch eine Frage:
Wo sitzt die hintere Lamdasonde beim V6-Motor? Kommt man von oben ran oder zumindest an den Stecker?
kann man den fehler bei xedos überhaupt schon auslesen?
kann ich mir fast nicht vorstellen. Passen würden die Sachen von wirthensohn schon.
Zitat:
Original geschrieben von Saschok.1
Wo sitzt die hintere Lamdasonde beim V6-Motor? Kommt man von oben ran oder zumindest an den Stecker?
Die hintere Lambdasonde sitzt im hinteren Auspuffkrümmer, also unmittelbar hinter dem Motorblock, vor der Spritzwand. Ob man da halbwegs leicht ran kommt, kann ich leider nicht beantworten. Von oben aber mal keinesfalls.
Zitat:
Original geschrieben von Grabes
kann man den fehler bei xedos überhaupt schon auslesen?
kann ich mir fast nicht vorstellen.
Der Motor hat den Fehlerspeicher, nicht der Xedos. Somit ist das beim 323F V6 identisch.
Man kann den Fehlerspeicher natürlich auslesen. Nur mutet die Technik dahinter etwas mittelalterlich an. Nicht wie heute, wo man einen Computer anschließt und über den Datenbus die System prüft und die diversen Fehlerspeicher der einzelnen Steuergeräte auslesen kann.
Die alten V6 haben einen Fehlerspeicher und der gibt die Fehler über Blinkcodes aus. Das war halt zu der Zeit so. Damals. Es gibt dann ein Gerät, das die Blinkcodes umsetzt und auf einem LED-Display anzeigt. Oder man macht es selbst mit Hilfe einer LED: http://www.xedos-community.de/FAQ_Motor_diagnose.html
Gruß,
Christian
Du kannst auch mal die Verteilerkappe runter schrauben. Bei mir war der Kohlestift in der Mitte fest und hatte keinen Kontakt mehr. Allerdings hat er dann auch in hohen Drehzahlen, wo die Zündspannung nachlässt auch nichtmehr gezogen, da ein Zylinder ausgefallen ist. Des weiteren hab ich neue Zündkabel. Vom 1. Topf war im Stecker was nicht in Ordnung. Er hatte ne Unterbrechung. Beides hat bei mir zu Problemen wie Ruckeln und kein Zug ab 5000rpm geführt.
Kabel erneuert, Kohle ausgetauscht (fragt nicht wie und woher...) und er läuft wie neu.
Hallo,
habe heute festgestellt, dass der Schlauch zwischen LMM und der Drosselklappe ein Loch hat. Ich werde diesen so schnell wie möglich ersetzen, solange habe ich diesen mit Klebeband umwickelt. Leider hat es aber noch nichts gebracht.
Ich habe auch meine Drosselklappe angeschaut, diese ist zimmlich ölig, ist das normal?
Gruss,
Alex
Oh Mist, entschuldige, darauf hätte ich natürlich auch kommen müssen. Denn in der Xedos-Community hatten sich nach dem vergangenen, heißen Sommer die Klagen über schlechten Motorlauf bis hin zu komplett absterbenden Motoren beim Tritt auf die Kupplung bei dem 2.0i V6 enorm gehäuft und jedesmal war der Ansaugschlauch gerissen.
Der vergangene Sommer in Verbindung mit dem Kunststoff der Ansaugschläuche, die ja zwischen 8 und 14 Jahre alt sind, muss durch die Hitze dem Material den Rest gegeben haben.
Es war wirklich schon sehr auffällig, wie viele dieser Schläuche im letzten Jahr das Zeitliche gesegnet haben.
Wenn die Drosselklappe nicht mehr sauber ist, dürfte das ein normaler, altersbedingter Zustand sein. Mein Autogas-Umrüster hatte damals (April 2005, Kilometerstand 200.600) auch eine verölte und komplett verdreckte Drosselklappe vorgefunden und diese erst mal ausgiebig gereinigt. Dürfte aber sonst kein Problem darstellen.
Gruß,
Christian
Hallo,
ich habe soeben deinen Beitrag von 2007 gelesen. Thema war das Ruckeln bei warmen Motor beim 323f BA V6.
Ich habe seit geraumer Zeit das gleiche Problem. Und es scheint noch viele andere zu geben, die das Problem haben.
Ansaugschlauch, Kerzen, Kabel und Verteilerkappe hatte ich getasucht. Vielleicht kann es nun an defekten Lambdasonden liegen.
Hast du das Problem in den Griff bekommen? Wenn ja wie?
Wär super wenn du mir helfen könntest