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Mazda 6 Kombi als nächstes Auto - was muss ich auf dem Gebrauchtwagenmarkt beachten?
Hallo zusammen,
also - meinen Zafira segnet gerade das Zeitliche, ein "neuer" Gebrauchter muss her.
Grundvoraussetzungen:
- Diesel und die riesige Hundebox muss in den Kofferraum passen
- preislich gibt es gerade nicht viel her
Da bin ich bei meiner Suche beim Mazda 6 (so ungefähr 2004-2006) hängen geblieben, gibt es ja durchaus schon unter 2500,- mit unter 200.000 Km.
So vom Prinzip her finde ich den toll, Cockpit passt, in diesem blaumetallic (?) (bitte nicht hauen, ich hab wirklich nicht so viel Ahnung von Autos und hatte die letzten Jahre immer 15-20Jahre alte Opel) und schwarz finde ich den wirklich toll. So von außen.
Probefahrt ging bisher wegen Gipsarm noch nicht. 
Von den Inseraten, die ich bisher gesehen habe, hätte ich jetzt das Gefühl, ich bekäme für das gleiche Geld, was ich für nen 01/02er Zafira mit grüner Plakette hinlegen müsste, ein wertigeres Auto.
Was ich ebenfalls "rausgefunden" habe, ist dass der Mazda 6 wohl durchaus ein Thema mit Rost hat. An den Türen, unten an den Seiten und Unterboden (?). Kann man das, wenn denn ein Gebrauchter Roststellen hat, selbst hinbekommen und wenn ja wie? Spachelmasse und Lack? Und wenn ja, bis zu welchem Grad Rost?
Dann sind mir relativ häufig Anzeigen begegnetet mit "Motorschaden" und "Steuerkette gerissen".
Kommt das wirklich so häufig vor oder kann man das irgendwie vermeiden? Gibt es da was zu beachten?
Wenn ich mir also einen Gebrauchten ansehe, worauf muss ich achten? Was ist wichtig?
Würde das Sinn machen, wenn der Händler neuen TÜV machen lässt, die Steuerkette warten zu lassen? Oder woran merke ich bei einer Probefahrt, dass die Steuerkette schon nicht mehr gut ist? Und woran merke ich, dass xyz nicht stimmt und was wäre"normal" für dieses Auto?
Er wird sich ja mit Sicherheit anders fahren, als ein 17 Jahre alter Opel Zafira. 
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Danke schon mal!
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9 Antworten
Hallo, ich kann Mazda nur empfehlen. Habe selbst mittlerweile den 5ten. Zum Rost kann ich von den Modellen 2002-2004 abraten, die hatten, besonders in den Radhäusern, an den Türen und Schwellern Rostprobleme. Mit einem Modell ab 2005 bist Du grundsätzlich gut beraten. Zu den von Dir angesprochenen Problemen mit Steuerkette und Motorschaden kann ich nichts sagen, da ich keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht habe. Meinen ersten 626 (Benziner) habe ich mit 350.000km und den zweiten (auch Benziner) mit 280.000km weiter verkauft und da war bis dato alles top! Jetzt fahre ich meinen zweiten Diesel mit ca. 160.000km und habe nach wie vor keinerlei Probleme. Einfach Top der Wagen.
Zum Gebrauchtwagenkauf empfehle ich einen zumindest etwas versierten Freund (vllt. aus der Werkstatt oder Automobilverkauf) mitzunehmen, der weiß i.d.R., worauf zu achten ist.
Egal, ob Du den Wagen dann vom Händler oder Privat kaufst, empfiehlt sich IMMER! eine Probefahrt, die Du dann am Besten mit einem Besuch bei TÜV/DEKRA verbindest und ihn unter die Lupe nehmen läßt. Das kostet dann ca. 30-50,-€, die aber gut angelegt sind und Dir ein Stück zusätzliche Sicherheit bieten.
Und ja, -auch egal, wo der Wagen gekauft wird- neuen TÜV + AU würde ich vom Verkäufer fordern, sonst nicht kaufen.
Viel Glück + Erfolg! ;-)
Danke für die Antwort @biker263!
Es ist leider etwas dringlicher geworden, weil zu den Kühlerschläuchen, sich heute Morgen beim Auseinanderbauen die Feststellung eines bald "sterbenden" Turboladers hinzugesellt hat und die Werkstatt (in der der Zafira seit Freitag steht) meint, ich dass sie mich damit max bis nach Hause fahren lässt.
Beruflich bin ich auf ein Auto angewiesen, nächste Woche endet mein Urlaub und ich muss gucken, was sich so schnell für ein jetzt doch echt knappes Budget realisieren lässt - natürlich übers Osterwochenende und immer noch mit Gips... Und meistens ohne Fahrer/Auto. *seufz*
So, Karsamstag guck ich mir an:
- Mazda 6 (BJ 2005, unter 200.000km) mit TÜV bis 12/2018 (also gerade quasi fast neu), auf den Bildern hab ich keinen Rost entdecken können, ist nen deutsches Autohaus - ich hoffe mit Bühne, so dass ich drunter gucken kann), TÜV/Dekra werd ich wohl kaum an nem Samstag um 11:00 noch irgendwo geöffnet finden?!
Die Dame mit der ich heute telefoniert habe, meinte, dass der Mazda aber auch neuen TÜV bekäme, so wie er da steht. Bremsen, Reifen, Auspuff seien völlig ok.
- Zafira, 2002er Baujahr (da weiß ich zumindest, dass ich alle Hunde unterkriege), mit neuem TÜV bis 3/2019, weniger gelaufen als der Mazda von Privat.
Beide liegen im Preis gleich.
"Mein" Werkstattmeister meinte, dass ich - je nachdem wie er denn real nu aussieht - lieber den Mazda nehmen solle (trotz höherer Laufleistung). Weil die Zafira aus der Zeit wohl einfach nicht so zuverlässig seien.
Ist da was dran? Meinen "Dicken" aus 00 hab ich jetzt bis 278.000 gefahren. Hatte ihn gebraucht mit 240.000 gekauft.
Und da waren bisher nur die Verschleißteile. Bis letzte Woche.
Ich hoffe, dass der Mazda was ist.
Hallo Nemea26,
bei uns hat z.B. die DEKRA Samstags bis 12 Uhr auf, einfach mal die Öffnungszeiten des TÜV/der DEKRA in Deiner Umgebung googeln.
Wenn Du mit dem Autohaus einig wirst, laß Dir die (vermutlich vom Verkäufer - gesetzlich gestattet - auf 12 Monate reduzierte Gewährleistung) schriftlich auf dem Kaufvertrag vermerken!!!
Mit dem Vergleich Zafira/Mazda stimme ich Deinem Werkstattmeister zu.
Dann wünsche ich Dir erstmal gute Besserung, schöne Ostern und viiiiiiel Glück und anschl. viel Spaß mit dem neuen Wagen!
Ein Update:
Der Mazda ist toll, fährt sich toll, Box passt rein, kein Rost.
Wäre alles Tipp Topp und ich hätte mit neuem Autochen vom Hof rollen können.
Wenn...
- das Kupplungspedal nicht haken würde und auf den letzten 2-3 cm zurückspringen würde
- nach der Probefahrt das Auto abgestellt, noch mal alles durchgeguckt, noch mal gestartet um zu sehen, ob der Parkpilot funktioniert (hatte auf der Probefahrt keine Möglichkeit): ABS und Motorlampe leuchteten auf und blieben an (was auf der Probefahrt nicht war)
- Thermostat schien auch nicht wirklich zu funktionieren, jedenfalls hat es schon als ich los fuhr, im Mittleren Bereich gelegen
Der Verkäufer hat versprochen, sich drum zu kümmern und das abzuklären (sprich der Ursache auf den Grund zu gehen). Hoffentlich ist es nix Großes...
Soderle: was mich gerade so ein bisschen zweifeln lässt - also selbst wenn das nur kleine Reparaturen wären - der Zahnriehmen wurde bei 117.000km gewechselt (Jahr hab ich nicht mehr im Kopf) , knapp 200.000 würde er bald drauf haben.
Wann müsste der denn gewechselt werden? Könnte ich versuchen, den Wechsel auch noch rauszuholen? Wäre es sinnvoll den jetzt wechseln zu lassen oder kann man damit noch 20.000km fahren?
Bisher wurden alle Inspektionen gemacht, alles eingetragen durch Mazda.
Auto steht wirklich gut dar, zieht nicht schief, lässt sich gut schalten, nimmt gut Gas an, läuft ruhig.
Dekra war leider überfüllt.
Also, wenn sich Kupplung und Warnleuchten beheben lassen, hätte ich ja uU immer noch das Problem, dass selbst wenn ich ihn in meinem Budget bekomme, ich vielleicht? kurzfristig ja noch mal nen Batzen Geld in die Hand nehmen muss, für den Zahnriemen.
Das wäre halt echt blöd.
Hallo Nemea26,
der Wechselintervall des Zahnriemens beim Mazda 6 ist bei 120.000km. Nun ist das Material dieses Riemens von einem Alterungsprozeß betroffen. Das heißt, wenn der letzte Wechsel bereits viele Jahre zurückliegt, kann es durchaus passieren, daß der Riemen reißt, bevor die nächste 120.000km-Marke erreicht ist. Manchmal hilft hier ein optischer Check. Will man auf Nummer Sicher gehen, sollte man ihn wechseln.
Natürlich kann man versuchen, den Wechsel noch rauszuhandeln - Versuch macht klug - das Schlimmste, was kommen kann, ist ein Nein. Oder man teilt sich die Kosten.
@biker263 Danke!
Heute bin ich 400km für "Papiere kann ich nicht finden" gefahren. Und einen Dieselmotor der so laut ist und säuselt, dass da was definitiv nicht stimmen kann...
Seufz. Der Händler von Samstag hat sich leider noch nicht gemeldet.
Heute Abend quasi letzter Versuch.. Ein Mazda in der Nähe, ist zwar schon 2003, aber extrem gepflegt, kein Rost, hat auch schon 235.000 km runter - aber:
Im Januar Zahnriemen, Ölwechsel, Bremsen und TÜV gemacht bekommen. 
Was anderes bleibt mir nicht mehr übrig... Als der... Weil ohne Auto kann ich nicht arbeiten, ohne Arbeit kein Umsatz (selbständig).
Und darauf verlassen, dass sich der Händler spätestens morgen meldet, dass er das mit der Kupplung und so hinbekommen kann, kann ich mich nicht.
von daher - nützt halt nix.
Es ist abwegig 400 KM sinnlos durch die Gegend zu fahren.
Hallo Nemea26,
dann wünsche ich viel Glück und Spaß mit dem Wagen! ;-)
@biker263 danke.
Das ist er dann geworden... 2003er, 240.000 km gelaufen. TÜV, Bremsen, Ölwechsel, Zahnriemen&Wasserpumpe und so im Januar gerade erst gemacht, Rost vorhanden aber echt nur minimal, innen super gepflegt.
Gestern Morgen zugelassen und echt seeeehr happy.
Vielen, vielen Dank noch mal für die Hilfen!