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Mazda MX-5 NB - Meinung zum Einsatz auf Langstrecke?
Hallo,
Ich bin endlich ein stolzer Besitzer eines MX 5 NB. Das Auto ist auch noch in einem sehr guten Zustand. Dennoch wollte ich mal fragen - da Roadster an sich keine Langstrecken Autos sind - kann man bedenkenlos Strecken von 500-600km fahren ohne große Pause (klar Tanken :-( und solche Kurzpausen) oder riskiert man eine Überhitzung o.ä. Schäden?
Mein Fahrverhalten liegt dann eher konstant bei 120-150km/h, aber niemals die 200 durchheitzen. Dazu das Warm- & Kaltfahren des Motors... Ich fahre so eine Strecke ca. 10x im Jahr, also auch nicht allzu häufig.
Kann man mit diesem Verhalten getroßt solche Strecken fahren oder sollte man dafür auf den Zug umsteigen?
Danke für eure Meinungen ;-)
/edit: um das Thema von anderen abzugrenzen: Mich interessiert nicht der Fahrkomfort, sondern lediglich die Auswirkungen auf den Motor etc...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@wassermine schrieb am 5. November 2014 um 13:45:19 Uhr:
Der Roadster ist nicht primär für einen solchen Anwendungsfall ausgelegt...
Es gibt schon sehr lange keine Autos mehr, die für so einen Fall nicht ausgelegt wären.
Selbst mit meinem Caterham könnte ich auf der Stelle 600km am Stück fahren, das macht dem Wagen nichts aus (der Einzige, der bei einer 600km-langen monotonen Autobahnfahrt leidet, wäre der Fahrer 
).
Aber beim MX-5 ist nicht mal das der Fall.
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20 Antworten
Ich denke wohl, habe immer wieder eine 750 km Strecke mit meinem NA, und das läuft. Allgemein freuen sich die Motoren eher über sowas, da sie dann bei mittleren Touren konstant fahren und nicht sehr stark belastet werden. Bin allerdings zugegebenermaßen ein Laie
Gegenfragen :
Warum sollte eine lange Fahrt, ueberwiegend im mittleren
Drehzahlbereich (120-150 Km/h im hoechsten Gang), schaedlich
fuer den Motor sein ? Und warum sollte der MX 5-Motor da
anders sein, als andere Motoren ?
Nur weil der MX 5 nicht so aussieht wie das Gros der Blechdosen,
die da draussen herumfahren, ist er doch ein ganz normales
Serienfahrzeug, und zum Fahren gemacht.....
Wuerdest du die Frage auch bei einem Audi A4, BMW 3er,
VW Golf, Toyota .......stellen?
Gruss
Der Roadster ist nicht primär für einen solchen Anwendungsfall ausgelegt, daher frage ich mich nur, ob eine solche Dauerbelastung in Ordnung ist... Aber da ich bisher keine Berichte dahingehend finden konnte, und hier bisher auch keine Bedenken geäußert wurden, kann ich das ja ruhig machen ;-)
Zitat:
@wassermine schrieb am 5. November 2014 um 13:45:19 Uhr:
Der Roadster ist nicht primär für einen solchen Anwendungsfall ausgelegt...
Es gibt schon sehr lange keine Autos mehr, die für so einen Fall nicht ausgelegt wären.
Selbst mit meinem Caterham könnte ich auf der Stelle 600km am Stück fahren, das macht dem Wagen nichts aus (der Einzige, der bei einer 600km-langen monotonen Autobahnfahrt leidet, wäre der Fahrer ).
Aber beim MX-5 ist nicht mal das der Fall.
Den höchsten Verschleiß hat man in der Warmlaufphase. So ein gleichmäßiger, langer Betrieb ist für einen Motor optimal, der Mx-5 macht da keine Ausnahme. Nach 10-15 min dürfte der Motor seine Betriebstemperatur erreicht haben. Danach kann das Kühlsystem die Temperatur doch auch konstant halten. Wenn er nach 30 min nicht überhitzt, überhitzt er auch nicht nach X Stunden. Die Anforderungen an das Kühlsystem unterscheiden sich also nicht. Selbst wenn ein Fahrzeughersteller so hoch pokern würde und sich ins Lastenheft schreibt: "Betriebsdauer am Stück < 2 Stunden" weil kein Langstreckenfahrzeug, wäre es automatisch auch für Dauerbetrieb geeignet.
Ich glaube aber deine Reisegeschwindigkeit wirst du nochmal überdenken. Bei meinem NC empfinde ich jedenfalls alles was über 130 hinausgeht auf Dauer als zu laut.
Hi,
ist kein Problem, wenn man ein paar Sachen beachtet:
Das Kennzeichen NICHT ins "Maul" montieren das behindert den Kühlluftzutritt massiv.
Den Kühlerfrostschutz nach Vorgabe regelmäßig wechseln und nicht auf -45° oder -40°C einstellen lassen (= braucht kein Mensch bei uns)
Es reichen -30°/-25°C locker aus und der erhöhte Wasseranteil sorgt für eine bessere Kühlwirkung.
Grüße
Hallo wassermine,
wenn du dir diese Strecke im MX antun willst, ist das technisch gesehen sicher kein Problem! Beachte aber bitte auch die Ratschläge meines Vorredners azoiso.
Wir sind mit unserem MX-5 NA von Westfalen aus schon kreuz und quer durch Deutschland und Europa getourt, z.B. nach Franken, Bayern, Schwaben, Hollstein, Vorpommern und Pommern, aber auch nach Südengland, Frankreich, in die Tschechische Republik, nach Ostpreußen (Polen) etc. Dabei sind wir (zumindest in Deutschland) oft schneller als mit 130-150 km/h gefahren und selbst das war für die Maschine nie ein Problem!
Also wünsche ich dir GUTE FAHRT!
Liebe Grüße
Frithjof
Vielen Dank an alle für die hilfreichen Tipps und Meinungen. Es ist tatsächlich sehr laut und doch etwas anstrengend auf Dauer mit dem MX 5 auf der Autobahn, aber dann bin ich beruhigt, dass ich solche Strecken in Angriff nehmen kann - keine Frage: bevorzugt werden natürlich kurvenreiche Land- & Waldstrecken ;-) Der MX-5 ist schon ein feiner Roadster!
... die Vorredner ( -schreiber ) haben alles gesagt.
Langstrecken mag der Motor an sich lieber als " nur mal ein paar Kilometer ".
Bleibst du noch dazu im selben Drehzahlbereich ( Cruiser/ U/ min = ca. 2500 ), dann kannst Du den Tank leer fahren.
Je weniger Lastwechsel ( Schalten-Drehzahl rauf/ runter -Bremsen -Anfahren - an / aus - ...) dem Motor zugemutet werden, desto weniger Verschleiß und Beanspruchung.
Dann hält der ewig! ( Service Intervalle natürlich einhalten ! )
Ich fahr auch ab und zu 700 km am Stück- null Problem !
gute Fahrt... allen
Rainer
Naja, 2500/min sind auf der Autobahn schon gewagt, das müssten ja so 80 Sachen sein...? 
Aber wenn dein Rücken und deine Ohren das mitmachen, dann jucken den MX auch ein paar km/h mehr nicht
...ich probier heute aus, was 2500 / min im 5. Gang auf der Geraden hergeben.
auf jeden Fall kann man den MX 5 angenehm vor-sich-hin-brummend fahren und kommt zügig vorwärts.
auf der Autobahn sind es bei mir auch mind. 110 / Schnitt .
Rainer
Zitat:
@Luke-R56 schrieb am 7. November 2014 um 23:22:47 Uhr:
Naja, 2500/min sind auf der Autobahn schon gewagt, das müssten ja so 80 Sachen sein...?
Aber wenn dein Rücken und deine Ohren das mitmachen, dann jucken den MX auch ein paar km/h mehr nicht
Yep.......bei 200 km/h dreht mein 91er (1,6 L / 115 PS) bis kurz vor
den (hell-)roten Bereich. Das sind dann so etwa 6200-6300 U/min.
Bei Tempo 100 sind also rund 3150 U/min, bei Tempo 80 ziemlich
genau 2500 U/min.
Moeglicherweise haben spaetere Modelle (z.B. die mit 6-Gang Getriebe) andere
(laengere) Uebersetzungen ??
Gruss
ich habe eine 6 Gang Version (140ps) da kann ich bei 120km/h ca. 2700 U/min fahren. Der Geräuschepegel ist noch akzeptabel, aber mit sowas muss man sich natürlich abfinden, wenn man einen Roadster fährt ;-)
das sind tolle Recherchen, wow!
bin heute offen ( was für ein Cabriowetter ! ) von Gilching nach München auf der A 96 gefahren.
laut meinem Tacho sind es bei 2500 / Touren " ganz knapp über 80,"- ca. 82 km/ h .
ich werde meine 90 PS auch mal ausreizen,- hab mich bis jetzt nicht über ca. 5200/ min getraut !
ein 6- Gang Getriebe hat da natürlich Vorteile ( gabs nur im 10.th anniversary modell, oder ? ).
... Rainer