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Mazda RX-8
Hey Mazdafreunde! Hab mal ne Frage, der RX-8 gefällt mir optisch echt gut, allerdings habe ich mich beim Lesen der Leistungsdaten etwas erschrocken! 231 PS und dann "nur" 235 kmh schnell, ein BMW 325I mit 192 PS läuft 240 kmh, der hat 39 PS weniger und ist auch noch 135 Kg schwerer!
Noch extremer der Vergleich zu einem "alten" Opel Calibra mit nur 170 PS, der hat ein identisches Leergewicht wie der Mazda und 61 PS weniger, bringt es aber auf 237 kmh Spitze!
Wo stecken denn da die "überschüssigen " Pferde???
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34 Antworten
weil das drehmoment fehlt, 211 nm bei der leistung da haben die von dir aufgezählen motoren wirklich mehr von zur verfügung.
allerdings darf man die getriebeabstufung nicht ganz unberücksichtigt lassen, bin den rx-8 leider noch nicht gefahren - nächste woche vielleicht.
ausserdem spielt das fahrzeuggewicht bei der höchstgeschwindigkeit keine ganz so grosse rolle, sondern der cw-wert, weiterhin sind die meisten bmw, zumindest die sechszylinder so ausgelegt, das sie knapp über ihrer höchstgeschwindigkeit eh in den begrenzer gehen - was meiner meinung nach in der regel für die meisten anderen auch schon zuviel ist d. h. die höchstgeschwindigkeit wird bei bmw durch eine mehr oder weniger optimale getriebabstufung erreicht, beim opel calibra durch ein relativ langes getrieb und eine sehr guten cw wert 0.21 wenn ich nicht irre.
die meisten hersteller legen den höchsten gang meist etwas länger aus um den spritverbrauch in den griff zu bekommen, dies führt wiederum dazu, das diese autos unter umständen etwas schneller sind als die von hersteller angegebene höchstgeschindigkeit, zumindest dann, wenn der motor entsprechend mehr leistung bringt.
Zitat:
Original geschrieben von Pre
weil das drehmoment fehlt, 211 nm bei der leistung da haben die von dir aufgezählen motoren wirklich mehr von zur verfügung.
Ich hab mich zwar auch schon gewundert, woran das liegt, aber das Märchen mit dem fehlenden Drehmoment ist physikalisch Unsinn, die Leistung und der Luftwiderstand sind hierfür massgeblich entscheidend und das war´s im wesentlichen auch schon. Vielleicht ist das Getriebe ja in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit tatsächlich etwas unglücklich übersetzt, aber egal, ob 235 oder 245 Km/h, das sind Stammtischwerte, die eigentlichen Stärken des RX-8 liegen woanders.
Übrigens, der Calibra hat einen cW-Wert von 0,26 im besten Fall.
Re: Mazda RX-8
das liegt wahrscheinlich an der Getriebeabstufung.
Insgesamt macht das aber relativ wenig aus, weil die
vMax für den internationalen Markt eigentlich unwichtig ist. Der RX7 FC Turbo läuft auch nur 230 km/h trotz 200 PS.
die bei hoher drehzahl zur verfügung stehende kraft spielt natürlich eine rolle im bezug auf die höchstgeschwindigkeit, wenn du darauf abziehlst warum dieselfahrzeuge dann nicht schneller sind, so ist dies ganz einfach erklärt, deren drehmoment liegt bei niedrigen drehzahlen an. desweiteren liegt auch zwischen dem maximimalen drehmoment und der maximalen leistung des rx-8 eine nicht ganz unerhebliche spanne, ich weiss zwar nicht genau wie sich das drehmoment oberhalb der maximalen 211 bei 5500 weiterentwickelt, nur bis 8200 ist es nich ein bischen.
die stärken liegen im niedrigen schwerpunkt und dem daraus resulierenden fahrspass, die höchstgeschwindigkeit ist bei diesem auto meiner meinung nach irrelevant.
Zitat:
Original geschrieben von Pre
die stärken liegen im niedrigen schwerpunkt und dem daraus resulierenden fahrspass, die höchstgeschwindigkeit ist bei diesem auto meiner meinung nach irrelevant.
Sehe ich genauso.
Danke für Eure Antworten!
Eines kann ich aber nicht verstehen, wieso ist die V max beim Mazda RX-8 irrelevant, aus welchen Eigenschaften resultiert der Fahrspaß, den die "geringe V max" wett macht?!
Die Beschleunigung von 0 auf 100 = 6,9 s, na ist auch nicht die Welt für 231 PS und 1350 kg Leergewicht und das Drehmoment von 211 bei 5500 eher schlapp.
So tief kann der RX-8 doch gar nicht liegen, um Go-Kart-Feeling zu vermitteln, oder?
Gimli, fahr das Auto einfach mal Probe, dann kannst du dir ein eigenes Bild machen. Weil jeder empfindet Fahrspaß bzw. Papierwerte anderst.
Guckst du hier: http://www.r-x-8.de/wbb2/
Würde ich mir überlegen, derzeit ernsthaft über einen RX-8 nachzudenken. Finde ihn auch ganz hübsch, aber bei dem Ärger, den einige mit ihm haben....
Selbst wenn man mit typischen Verbräuchen im 15l/100 Bereich leben kann (ich nicht..), dann den Ärger mit Abregeln (bei Überhitzung?), Fahrwerksproblemen (... ist er wirklich ein Profi-Sprotwagen?) und anderen Kleinigkeiten?
Davon ganz abgesehen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass angesichts der Fahrleistungen die Motorleistungsangaben stimmen.
Moin,
Nur mal ein paar kleine Denkansätze ...
Erstens ... Das Drehmoment ist nicht wichtig für das Erreichen der Vmax.
Die Vmax ist das Gleichgewicht zwischen der Nettoleistung des Motors in Bezug auf die Gegenkräfte (Reibungswiderstand und Luftwiderstand) bei Optimaler Übersetzung.
Das Drehmoment ist wichtig für den Durchzug eines Autos. Während für VOLLE Beschleunigung bei Ausnutzen des kompletten Drehzahlbandes die nominelle Momentanleistung des Motors im Zusammenspiel mit dem Drehmoment wichtig ist. Je tiefer die Drehzahl, desto wichtiger wird das Drehmoment.
Jetzt weiß Ich, das der Mazda RX-8 einen cW-Wert von 0.30 besitzt. Dieser ist in etwa identisch mit dem einem 330i der einen ab 0.29 besitzt.
Der zentrale Unterschied dürfte hier zu suchen sein, in der höheren Stirnfläche des RX8, weil ... in den Luftwiderstand geht cW ein und die Fläche A, die dem Wind entgegengesetzt wird. Und in der Getriebeauslegung des Autos. Die Getriebeabstufung, kann Ich heute Abend posten. Iss kein Thema.
Wen das mit der Aerodynamik ein STück mehr interessiert, darf sich gerne auf meine Homepage umsehen. Hab da ein wenig dazu geschrieben.
In einer der letzten Sportauto wurde der RX8 übrigens gegen den S2000 auf dem kleinen Hockenheimkurs laufen gelassen. Beide Autos haben in Ihrer Leistungsklasse gute Ergebnisse geliefert.
Also so schlecht, kann der RX8 nicht sein
MFG Kester
MFG Kester
leider sind rundenzeiten auf rundkursen in der praxis auch recht irrelevant, vor allem die von autozeitungen ..., wenn man sich wirklich mal die mühe macht und autozeitungen (nicht nur deutsche) vergleicht und die teilweise erheblichen unterschiede im bezug auf die fahrleistungen usw. sollte man dies mal als schönes beiwerk betrachten, die meisten erheblichen (negativ) abweichungen gibt es meiner meinung nach bei deutschen modellen hier sind teilweise 10% und mehr die regel zumindest im schnitt europäischer zeitungen.
logisch ist dies natürlich schon, denn die optimalen werte: temperatur, luftdruck usw. sind nirgends 100%ig gegeben. bei rundenzeiten spielen meist ganz andere faktoren eine rolle .
und nochmal natürlich spielt leistung und drehmomentverhalten eine rolle, ist das drehmoment bei hoher leistung auch hoch (wie bei rennmotoren) d.h. kurven drehmoment und leistung verlaufen ähnlich, so ergibt dies automatisch eine bessere ausbeute im bezug auf die beschleunigung den die erreichbare höchstgeschwindigkeit, dies geht natürlich wiederum auf die durchzugskraft in unteren drehzahlbereichen.
Moin,
Also ... zumindest den Fahrerfaktor kann man ausschließen. Die Autos wurden in beiden Fällen vom gleichen Fahrer gefahren.
Das auch eine Rundstrecke nur einen Kompromiss zeigt, sollte jedem Vernunftbegabten klar sein. Vorallem isses kappes zwei Unterschiedliche Strecken zu vergleichen.
Zu den Leistungsmessungen iss ein netter ARtikel im aktuellen Automobil-Revue Jahreskatalog.
Es gibt um die Daten zu ermitteln bis heute keine Einheitliche Norm. Das handhabt jeder Hersteller, wie er es für richtig hält. Nur für die Vmax-Ermittlung gibt es eine DIN-Norm, die aber auch fernab jeglicher Realität ist.
Aber iss ein ganz anderes Thema ...
Was mir solche Tests geben, ist ein Bild des Autos. Auf die nackten Daten gebe Ich recht wenig, die sind immer Interpretationswürdig.
MFG Kester
Probefahren
Setz dich rein und dreh den Motor auf 9500 Touren und du wirst wissen warum die Vmax nebensache ist
V max
Die V max kann nicht nebensächlich sein! Es sollte alles passen, Beschleunigung, Durchzug und V max, was nutzt mir ein kräftiger drehzahlgieriger Motor wenn man viel auf der Autobahn unterwegs ist und mir dann irgend eine Karre, mit sogar 60 PS weniger an der Stange klebt und ich ihm fairerweise platz machen muß!
Re: V max
Zitat:
Original geschrieben von Gimli
[...] und mir dann irgend eine Karre, mit sogar 60 PS weniger an der Stange klebt und ich ihm fairerweise platz machen muß!
Da hilft dir kein Auto der Welt, das ist ein Persönlichkeitsproblem / Komplex!
Wer viel Autobahn fährt, ist auf Langstrecken ausgelegt. Solche Leute holen sich, sofern sie es sich leisten können einen Audi A6 oder A8 bzw. etwas Ähnliches von anderen Marken. Diese sind dann aber meistens alle bei 250 km/h abgeriegelt.
(Mal von den Verkehrssituationen, den ganzen Begrenzungen der StVO und den Tempolimits außerhalb Deutschlands, die zu 90% nichtmal Tempo 200 ermöglichen, abgesehen.)
Sportwagen scheiden da aufgrund von Wirtschaftlichkeit und Komfort aus...
Der Unterschied zu den 235 (ist das die Vmax?) des RX-8 ist unbeträchtlich. In der Praxis entscheidet auch nicht in erster Linie die Vmax eines Wagens wie schnell man ankommt, sondern der Verkehr. Schließlich gibt es immer ein Auto, was schneller ist und/oder mehr bzw. weniger PS hat, damit muß man leben können. Sportwagen holt man sich fürs Spaß haben / Hobby etc. und nicht für Autobahnfarten. Und dem Spaß tun die "nur" 235 echt keinen Abbruch, zumindest echten Sportwagenfans. Kauf dir ein Ego oder geh auf ne Rennstrecke, wenn du dich an ein paar Km/h störst die jemand anderes auf der AB schneller ist! Aber es gibt ja andere Sportwagen, die sogar noch schneller wie 250 sind, Lambo, Ferrari, SLR etc. Hol dir dann lieber einen von denen, wenn du unbedingt nen Sportwagen willst mit größtmöglicher Vmax.
Wer nämlich viel Autobahn fährt und möglichst bequem und schnell ankommen will, wird meine Aussage bestätigen, genauso wie die Sportwagen-fans.