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MB C200 CDI 2001 W203 Diesel springt sporadisch an

Mercedes

Moin,

habe vor einer Woche das gute Stück gekauft mit frischer HU.

330.000 KM. Bisher habe ich nur ein neues Radio verbaut.

Ist bisher ohne Probleme gefahren. Gestern auf dem Nachhauseweg (50km) ist nach 40km die Meldung " ÖL reduzieren" angesprungen.

Nach dem ich zu Hause war, wollte ich das Auto nochmal starten wegen dem Fehler, ging nicht an.

Die Sicherung 52 war durch, neue ersetzt. Ist angesprungen.

Danach wieder nicht und dann wieder mal.

Der Schlüssel ist voll und dreht auch ganz normal, aber wenn ich versuche in zu starten tut sich nichts.

Nach paar mal drehen geht es dann, dann mal wieder nicht.

Heute morgen das selbe Spiel.

Habe auch mal das Fernlicht währendessen angemacht, wird nicht schwacher während des Versuch des Startvorganges. Ich meine, dass man ein einziges klack hört, mehr nicht.

Ist der Anlasser kaputt? Was kann ich noch überprüfen?

Mich wundert es das er aber sporandisch anspringt.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

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1 Antworten

Moin,

die Sicherung 52 schützt den Schaltkontakt des Starterrelais "S" im SAM vorn vor Überlast. Von der Sicherung geht über den Stecker 17 vom SAM die violette Ader mit Querschnitt 2,5mm² (auffällig etwas dicker als Standard) zum Magnetschalter des Starters, dort auf den kleineren Anschluss "Klemme 50", die Bezeichnung "50" ist meist sichtbar.

Die Ader ist möglicherweise mit einem schwarzen Schutzschlauch ummantelt, das violett also nicht auf den ersten Blick erkennbar. Fang am Magnetschalter an.

Eine Überlast durch den Magnetschalter selbst ist möglich, aber eher unwahrscheinlich.

Du solltest die Ader auf der gesamten Länge verfolgen und sowohl den Bereich, wo sie einzeln verläuft als auch den zugehörigen umwickelten Kabelbaum auf Beschädigungen, Scheuerstellen oder Nagerschäden untersuchen. Aufwickeln muss Du das dazu zunächst nicht, Fehler in unbeschädigten Bereichen sind sehr selten.

Dann schauen, ob die Verbindung am Starter in Ordnung ist. Sie muss fest sein und darf nicht vergammelt aussehen.

ACHTUNG, die große Schraube am Magnetschalter hat direkte Verbindung zum Akkuplus, hier gibt es keine Sicherung. Wenn in diesem Bereich mit Werkzeug gearbeitet wird muss die Batterie abgeklemmt werden.

Das Abklemmen der Batterie erfordert ein sorgfältiges Vorgehen.

Die Steuergeräte des Fahrzeugs enthalten viele geladene Kondensatoren und deren gesammelte Energie kann bei Unachtsamkeit zu Zerstörung feiner Strukturen in den Steuergeräten führen.

Vor dem Abklemmen der Batterie Zündung aus und Schlüssel abziehen! (Bei Keyless go muss der Schlüssel außer Reichweite)

Wenn Du möglichst wenig Rückwirkung auf die Elektrik erzeugen möchtest kannst Du dem Fahrzeug einen vollständigen Verschluss vorspielen und mit der Fernbedienung abschließen, 5 Minuten auf den Ruhezustand der Steuergeräte warten.

Die Batterie muss natürlich zugänglich bleiben.

(beim 202 kann man den Stift am Türkontaktschalter der Kofferraumklappe ein Stück herausziehen, dann geht die Beleuchtung aus, die Klappe wird als "zu" erkannt)

Wenn Deine Batterie unter der Motorhaube sitzt wirst Du einen eventuell vorhandenen Warnkontakt "Haube auf" überlisten müssen.

Nach der Wartezeit die Masse am Batteriepol abklemmen, nicht an der Schraube am Chassis. (ich weiß nicht, ob Dein Fahrzeug einen Sensor am Pol für das Energiemanagement hat, deshalb immer so herum).

Um Störimpulse zu minimieren sollte beim Hantieren möglichst wenig Funken / Gespratzel erzeug werden.

Deshalb Massepol beim Lösen der Klemmschraube festhalten, etwas auf die Batterie drücken und dann mit einer durchgängigen Bewegung abnehmen.

Falls die Batterie zum Laden oder Auswechseln ganz ausgebaut wird muss man den Pluspol zunächst isoliert ablegen. Das Bordnetzt hat noch längere Zeit Spannung aus den geladenen Kondensatoren in den Steuergeräten, ein Kurzschluss würde einen hohen Stoßstrom erzeugen.

Nach der vollständigen Demontage die Pole und Klemmen sauber wischen.

Die Batterie sollte ruhig für 10 Minuten abgeklemmt bleiben. Dann sind alle Kondensatoren in den Steuergeräten entladen und es gibt beim Wiedereinschalten einen sauberen Reset, Steuergeräte werden durch die zurückkehrende Betriebsspannung „geweckt“.

Beim Wiederaufsetzen die Klemme auch mit einer durchgängigen Bewegung auf den Batteriepol und beim Festziehen gegendrücken.

Sei darauf vorbereitet, dass es einmal "knackt" und zitter nicht zurück.

Viele Kondensatoren werden schlagartig geladen und die Steuergeräte ziehen Strom, viele machen jetzt eine Eigendiagnose.

Es wäre nicht gut, eine "Zitterspannung" anzulegen.

Gruß

Pendlerrad

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