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Mb C220 Cdi

Mercedes C-Klasse
Themenstarteram 26. Juni 2002 um 11:10

Mb C220 Cdi, Zylinderkopf

 

Hallo Ihr MB Freaks,

habe eine Frage zu folgendem Problem:

Mein MB C220 CDI, Bj 1999 (202), Laufleistung 120000km hatte Probleme mit dem Druck im Kühlsystem. D.H. über die Zeit hat sich eine gehöriger Überdruck im Kühlsystem aufgebaut der unter Umständen explosionsartig entwich. Natürlich mit dem Verlust des gesammten Kühlerwassers.

In der Werkstatt wurde folgender Befund festgestellt:

Da Zylinderblock und Dichtung ohne Defekt muß es der Zylinderkopf sein (Ausschlussprinzip). Kosten der Reparatur: 2794,18 Euro.

Ich finde für ein 3 Jahre altes Auto und mit dieser Kilometerleistung ein doch eher unnatürlicher Befund.

Meine Fragen:

Wer hatte ähnliche Probleme mit seinem MB?

Gibt es jemanden der den Zylinderkopf auf Microrisse untersuchen kann (Bestätigung der Vermutung!)?

Weis jemand über Materialprobleme bei MB die diese Serien betrifft?

Für Hinweise und weitere Infos wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße und hoffentlich viele Antworten

JoeHellmann

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36 Antworten

Hast Du reparieren lassen und läuft er jetzt wieder?

Aber Ausschlussprinzip alleine finde ich besch*ssen - der Fehler müsste erst schon mal genauer lokalisiert werden.

Deine Beschreibung wundert mich nur etwas, denn: normalerweise haben doch die Verschlussdeckel vom Ausgleichsbehälter Überdruckventile drin, die den Druck begrenzen und da kann ich mir schlagartiges Entweichen schlecht vorstellen.

Bei Rissen o.ä. im Zylinderkopf würde ich noch ein paar andere Symptome erwarten, z.B. Öl im Wasser oder umgedreht, evtl. Auspuffqualm, Leistungsverluste etc.

Mir ist bekannt, dass die CDIs relativ häufig (im Verhältnis zu den Vorkammerdieseln) Probleme mit Injektoren bzw. Einspritzpumpe haben, auch die Turbos sind anfälliger. Aber von Problemen mit der Zylinderköpfen hab ich bisher nix gehört - ein Allerweltsproblem ist es also mit Sicherheit nicht.

Andererseits: Wenn wirklich der Zylinderkopf getauscht wurde und jetzt das Problem nicht mehr auftritt, spricht das in gewisser Weise natürlich für die Diagnose. Aber mir persönlich würde das Ganze auch etwas seltsam vorkommen.

Tom

Themenstarteram 26. Juni 2002 um 11:42

Hallo Tom,

ich habe die gleichen Zweifel wie Du gehabt, weshalb ich auch dieses Forum besuche.

Nun eigentlich kam der Wasserverlust vor ca.10.000 km. Damals hatte ich Wasser aufgefüllt und hatte Ruhe für ca.2000Km. Als abermals das Lämpchen aufleuchtete war ich dann schon ein bischen beunruhigter also prüfte ich auf Öl im Kühlwasser und weissem Dampf aus dem Auspuff. Beides negativ.

Als ich dann eine längere Strecke führ passierte es: Die Temperatur ging auf Vollanschlag und an meinem Seitenfenster kam Wasser (es regnet nicht) zum vorschein.

Ich haltete an einer Tankstelle und lies das Auto abkühlen. Dann öffnete ich den Kühlerdeckel und ein gewaltiger Überdruck entlud sich. Der Deckel hält ja seine 140 Bar bevor er aufgeht.

Nun ich habe wieder Wasser nachgefüllt und hatte Ruhe für die nächsten 1-2000 km. Ich kontrollierte aber den Überdruck regelmässig der auch immer wieder sich aufgebaut hatte. Mit der Zeit viel mir ein Wasserfleck unter dem Wagen auf. Offensichtlich ein Leck.

Diesmal entschloss ich mich aber den Wagen in eine MB Werksatt zu bringen. Nach der ersten Untersuchungen wurde festgestellt das eine Schelle im Kühlsystem locker war.

Ich dachte dies sei das Übel von Anfang an gewesen und führ eine Strecke von 500km. Diesmal passierte es das der Motor langsamer wurde und keine Leistung mehr hatte.

Also wieder zur Garage. Mit dem neuen befund, Zylinderkopf defekt.

Nach dem Gespräch mit dem Meister erklärte er mir das die das Asuschlussprinzip verwenden was mir wie auch Dir nicht ausreichend ist, deshalb mein Versuch über den Motorentalk mehr herauszufinden.

Ob der Wagen jetzt 100% läuft weis ich nicht, da ich ihn erst Ende der Woche wiederbekomme.

In der Zwischenzeit habe ich mich rumgehört und erfahren:

CDI's haben Probleme mit Rissen im Zylinderblock (3.Zylinder) was durch Ölverlust und Wasserverlust angekündigt wird.

CDI's haben auch Probleme mit dem Zylinderkopf was ebenso durch Wasserverlust angekündigt wird.

Typischerweise treten diese Probleme ab einer Laufleistung über 100.000km auf, da ist aber die MB Garantie abgelaufen.

Danke für Deinen Beitrag

Joe Hellmann

KUNDENBETREUUNG

 

hallo joe,

hast du mal ein fax oder einen brief an die hauptverwaltung nach maastricht geschickt, die haben noch etwas andere kulanzmöglichkeiten.

du solltest dich dann aber immer zwischendurch informieren, da die einen vorgang, soweit der kunde sich nach 14 tagen nicht gemeldet hat als erledigt betrachten und aus der datenbank löschen.

ansonsten würde ich an deiner stelle auch mal einen brief direkt an die geschäftsleitung

schreiben, wirkt manchmal wunder!!!!

viel glück,

maik

Themenstarteram 26. Juni 2002 um 15:16

Hallo Maik,

vielen Dank für Deinen Rat.

Ich arbeite mich gerade an die Kulanzabteilung von MB heran.

Ich wäre natürlich für weitere Tips und Ratschläge mit Tel.Nummern von Deiner Seite sehr interessiert.

Hast Du bereist Erfahrungen?

Viele Grüße

Joe Hellmann

Hallo !

Es liegt eine STI. von Mercedes vor das es vor kommt das Kühlwasser in de Injektorschacht läuft ( Haarrisse) und dort verdampft. So häufig sind Risse in den Zylinderköpfen auch wieder nicht, nur bei den Polizeiwägen Fehlt ab und zu Wasser.

Kulanzregelung ist im Moment problematisch.

Aussage von der Kulanzabteilung: "Das Sackerl ist leer"

Ben

Themenstarteram 2. Juli 2002 um 14:20

also ich habe meinen Wagen wieder und er fährt auch normal.

Nach Aussage der Garage wurde der Zylinderkopf gewechselt. Offensichtlich wurde damit der Defekt behoben. Ich habe mir den Kopf geben lassen und werde ihn weiter untersuchen lassen.

Kulanzantrag liegt noch bei Mercedes.

An alle die mir geantwortet hatte vielen Dank für die Beiträge.

Gruß

Joe

W210 E 220 CDI T - Motorschaden Haarriß im Motorblock - wer noch?

 

Ich habe bei meinem E 220 CDI T Bj. 08/1999 mit ca. 100.000km einen Haarriß zwischen Kühlsystem und Brennkammer 2. Zylinder festgestellt bekommen. Das Kühlwasser ist einige Male ohne erkennbare Zeichen unauffällig über den Zylinder verschwunden. Die Folgen sind, daß der Wagen einen Tauschmotor bekommen muß und Mercedes mich mit Euro 3.500,-- daran beteiligt. Das hat meine Laune nicht wirklich gefördert. Ich vermute, daß ich nicht der einzige bin, der einen solchen konstruktiven/fertigungstechnischen Schaden zu spüren bekommt. Bemerkungen einiger Mercedes-Meister deuten darauf hin, daß die 220/270 CDI Motoren nicht wirklich standfest sind bei Viel-und-Schnell-Fahrern. Gibt es noch andere Leidgenossen (ev. auch 270 CDI)? Wie ist es Euch dabei in der Schadensregulierung ergangen?

Danke für rasche Nachrichten hier im Forum und an meine Mailbox: valuebox@gmx.net.

PS: Die magische 100.000km Grenze scheint es für CDI-Motoren zu geben, die über längere Strecken mit hoher Geschwindigkeit genutzt werden. Ich habe jedoch stets darauf geachtet, daß die Betriebsöltemperatur vorher erreicht wird. Hat mich auch nicht vor Schaden bewahrt.

Ergänzende Info: der Wagen hat eine Getriebeautomatik; und ich bin viel Langstrecken gefahren (350 bis 700km jeweils in einem durch).

am 17. Juli 2002 um 7:57

Grüß Gott

Ich kann leider Deine Erfahrungen leider nur bestätigen.

Folgende Eckdaten:

C 220 CDI T-Modell Automatik

Bj 12/98

KM 100040

Schaden (gerade aufgetreten – noch nicht instandgesetzt)

Kühlwasseraustritt nach außen im Bereich des ersten Zylinders am Injektor. Wahrscheinlich Haarriß. Ist zur Zeit noch nicht besorgniserregend, weil der Motor ca. 0,5 ltr auf 1000 km „verbraucht“. Das ist uns aufgefallen, weil der Motor bei Volllast, d.h. der Turbolader baut maximalen Ladedruck auf, Zischgeräusche produziert, als ob die Ladeluft irgendwo aus einem Ritz nicht in den Brennraum gedrückt wird.

Das Geräusch ist immer noch da, aber wahrscheinlich hängt das eine mit dem anderen zusammen.

Ein entsprechender Kulanzantrag ist zwischenzeitlich von Mercedes abgelehnt worden. Begründung: Das Fahrzeug befände sich im vierten Laufjahr und ist somit zu alt für jegliche Kulanzansprüche. Informelle Gesräche mit Mercedes-Meistern haben mir folgendes bestätigt:

CDI-Motoren haben ein Problem mit dem Zylinderkopf ab ca. 100.000 km

Schadensbild fast immer Wasseraustritt nach außen oder innen am 1 oder dritten Zylinder im Bereich der Injektoren

Mercedes verfährt nach dem Motto „Großer Igel in der Tasche“

Im Bremer Umland haben innerhalb der letzten 2 Wochen ca. 5 weitere Fahrzeuge in ähnlichem Alter einen neuen Motor erhalten.

Wir werden jetzt direkt mit den hohen Herren von Mercedes Kontakt aufnehmen und den Sachstand noch einmal darlegen. Vielleicht erreichen wir noch etwas. Parallel überlegen wir, ob wir die einschlägigen Fachmagazine einschalten sollen bzw. einen Erfahrungsbericht weitergeben sollen. Weitere Leidensgenossen wären natürlich sehr hilfreich.

Ebenso würde es helfen, kompetente und einflussreiche Menschen aus dem Daimler-Chrysler Konzern zu kennen. Wer kann helfen ?

Themenstarteram 17. Juli 2002 um 15:06

Hallo Goofy HB,

sehr interessant was Du zu berichten hast. Es tut mir natürlich sher leid das Du auch von Diesem Problem betroffen bist aber so langsam glaube ich nicht mehr an einen Einzelfall. Ich habe in der letzten Zeit einige interessante Kontakte geknüpft die mich weiter bestärken diese Sache nicht auf sich beruhen zu lassen.

Auch mein Kulanzantrag wurde zwischenzeitlich von Mercedes abgelehnt (Leider hatte ich noch keine Zeit hier in diesem Forum ein update zu geben).

Weiterhin habe ich versucht meinen Wagen zu verkaufen.

Da ich dies nicht mit ruhigem Gewissen auf dem privaten Automarkt machen wollte wendete ich mich an die Gebrauchtwagenabteilung bei MB in Frankfurt. Dort hat man mir mitgeteilt, daß MB nicht daran interessiert ist Autos mit einer solchen Laufleistung aufzukaufen.

Ich denke so langsam das da ein ganz großes Ding dahinter steckt und wir nur eine Chance haben wenn wir alle zusammen uns an Mercedes wenden (als Interessengemeinschaft mit Brief an die Geschäftsführung) . Alleine werden wir doch eh nur wieder abgewiesen, jeder Einzelne für sich. Ich möchte nicht wissen wie viele diese Erfahrung bereits machen mussten.

Vielleicht sollte man dann auch einen Gutachter zu Rate ziehen. Wie gesagt ich habe mir meinen Zylinderkopf geben lassen und bin mit der Absage des Kulanzantrages nicht einverstanden.

Nun 'wichtige' Personen bei Mercedes zu kennen da könnte ich vielleicht noch weiterhelfen um weitere Infromationen zu erhalten. Aber ich kann nichts versprechen. Die Leute können ja nicht alle Internas offenlegen.

Bitte kontaktier mich doch mal auf meiner privaten e-mail adresse bei

JoeHellmann@aol.com

Dann können wir alles weitere besprechen.

Gruß

Joe

Zu allererst ... mein Bruder hat einen Firmenwagen C220CDI W203 - nach ca. 9000km neuer Zylinderkopf fällig wegen Haarissen !!!

Natürlich innerhalb der Garantiezeit also kein Problem, allerdings deutet das wirklich auf einen Materialfehler hin, weil er ja noch ganz wenig 'runter hatte.

Seitdem ist Ruhe und der Wagen rennt wie 'ne eins.

Ich habe mir nun einen C220 CDI (W202 Bj5/98) gekauft, der bei MB bei ca. 65tkm einen Austauschmotor bekommen hat, warum weiss ich leider nicht. Der neue Motor hat daher nun knapp 30tkm runter.

Wenn ich das nun hier so lese mache ich mir ja fast ein wenig Sorgen !!

Als Tip, weil ich nun ab und an mal die AutoBild lese und dort auch immer wieder erfolgreiche Storys aus deren Kummerkasten .... Vielleicht mal wirklich an die Zeitschrift wenden ... die gehen da viel ernergischer 'ran und haben auch mehr Erfolg denke ich !!

Was wäre Mercedes mit nem akuten Materialproblem im Motor in der Öffentllichkeit ?!?!?

Das können die sich nicht leisten, schon gar nicht bei den ja so zuverlässigen Dieseln !!! (denkt an W124,...)

Und weiter sollten es mehr als 2 bis 4 Leute sein denen das passiert ist ... also suchen und dann per Interessengemeinschaft an Zeitschriften wenden !!!

Ich hoffe ich habe mehr Freude an meinem neuen Benz,

und aber trotz alledem .... TDI's haben auch "Serienfehler" ...

dazu sage ich nur "Luftmengenmesser" , nur ist das weniger kostenspielig !!

Gruss aus dem Norden

Andreas

Oh nun seh ich nachdem ich mir die Finger wund geschrieben habe das der Thread schon vor 3 Monaten zu Ende war ! :-(

Und nun ?!? Weiss niemand was daraus geworden ist ??!

Zwischenstand

 

Nachdem länger nix passiert ist hier nun der aktuelle Zwischenstand:

1. Mercedes hat bisher nicht einen Fatz gemacht bzw. bisher auf alle Mails / Kulanzanträge / Briefe nicht geantwortet bzw. abschlägig geantwortet.

2. Der Zylinderkopf ist mittlerweile instandgesetzt in einer markenunabhängigen Fachwerkstatt meines Vertrauens (spezialisiert auf Mercedes und AMG) Kostenpunkt 2.500 EUR

3. Ich bin natürlich an die Presse gegangen, hatte auch schon Fototermine mit Autobild, Korrespondenz mit den zuständigen Redakteuren des Kummerkastens. Die Story ist soweit "im Kasten", aber noch nicht veröffentlicht worden. Entsprechende Anfragen, wann das denn nun sein wird, wurden nicht befriedigend beantwortet.

Wenn es was Neues gibt, werde ich Info geben

Hi Goofy,

na das hört sich ja nicht wirklich gut an.... na wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und hoffe das mir das mit meinem nicht passiert.....

Gruss Andreas

Themenstarteram 14. Oktober 2002 um 7:58

Hallo Leute,

ich war schon lange nicht mehr hier, da ich einfach zuviel um die Ohren hatte. Möchte mich jetzt aber wieder voll reinhängen.

Ich denke was für mich wichtig ist, ist das dieser ganze Fall der Öffentlichkeit (den Merzedes Fahrern) bewußt wird.

Ich denke, ich (wir) werden kein Geld von Merzedes zurückbekommen, aber wenigstens die Genugtuung haben das Merzedes in Zukunft mit seinen Kunden vielleicht anders umgehen wird.

Ich selbst arbeite auch in einer Reklamationsabteilung und kann nur sagen, wenn ich so mit meinen Kunden umgehen würde hätte meine Firma keine Geschäfte mehr. Ich finde die Reaktion der Kulanzabteilung von Merzedes einfach nur peinlich.

Zu meinem Status:

Der Wagen wurde repariert und läuft seitdem.

Ich weis aber nicht ob der neue Kopf nicht auch irgendwann mal einen Schaden aufweisen kann oder aber nicht noch andere Risse im Zylindergehäuse auftreten können.

Von der Kulanzabteilung kam eine vernichtende Antwort.

Ich habe mittlerweile meinen Wagen bereits inseriert und hoffe ihn mit nur einem geringem Verlust verkaufen zu können.

Nach 10 Jehren Merzedes ist mir die Zuverlässigkeit der Marke mit dem Stern abhanden gekommen und ich werde die Marke definitiv wechseln (BMW).

Ich denke nach jeder Erfahrung sollte man für sich selbst seine Konsequenzen ziehen und diese auch durch ziehen.

Jedem der ähnliche Probleme mit seinem Auto hatte und mir seine persönliche Anschrift zukommen läßt werde ich über das Schreiben an den Merzedes Vorstand und die weiteren Aktivitäten informieren. Bitte meldet Euch unter:

joehellmann@aol.com

Viele Grüße

Joe

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