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MB Original Öl bei Service

Mercedes W123 W123
Themenstarteram 27. September 2019 um 20:48

Hallo,

Ich habe folgende Frage und würde mich interessieren, ob jemand schon ähnliche Erfahrung hatte oder sich damit befasst hat.

Unser W123 war zur Inspektion bei der örtlichen Mercedes-Werkstatt. Unter anderem wurde natürlich das Motoröl gewechselt. Auf der Rechnung aufgeführt war Motorenöl 229.5.

Es wurde uns dann mitgeteilt, das Mercedes-Eigenmarkenöl SAE 5W-30 eingefüllt worden ist. Im Netz findet man Mercedes Öl SAE 5W-30 nur unter MB Blatt Freigabe 229.51 und nicht 229.5.

Hatte jemand schon ähnliche Erfahrung? Oder sind beide Blätter 229.51 und 229.5 für den W123 freigegeben (es wurde aber auch 229.5 im Scheckheft eingetragen)

Bei unserer C-klasse soll auch 5W-30 nach Blatt 229.5 rein, wenn die Eigenmarkenöl verwenden wäre es ja das gleiche "Problem ".

Danke für die Antworten.

Grüße

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26 Antworten

5w30 für nen 123er?? Das würde ich nicht machen, 15w40 ist das optimale Öl. Wenn es einer aus Mitte der 70er ist könnte sogar 20w50 besser sein.

Zitat:

@Andre4068 schrieb am 28. September 2019 um 01:06:57 Uhr:

5w30 für nen 123er?? Das würde ich nicht machen, 15w40 ist das optimale Öl. Wenn es einer aus Mitte der 70er ist könnte sogar 20w50 besser sein.

*doppel

Zitat:

@burtz schrieb am 28. September 2019 um 15:42:00 Uhr:

Zitat:

@Andre4068 schrieb am 28. September 2019 um 01:06:57 Uhr:

5w30 für nen 123er?? Das würde ich nicht machen, 15w40 ist das optimale Öl. Wenn es einer aus Mitte der 70er ist könnte sogar 20w50 besser sein.

nö, kommt auf das fahrprofil an.. von den additiven her gemessen sind die meisten 15w40 idr. sogar das schlechteste (deshalb auch billigste) öl. gibt aber auch akzeptable oldtimeröle mit der spezifikation.

 

der Meister von Mercedes in Stuttgart der die Oldie Abteilung leitet hat mir zu dem 20w50 geraten für meinen damaligen 200er Benziner. Die alten Motoren sind nicht mehr so dicht wie modernen, deshalb sollte man seiner Meinung nach keine modernen syntetik Öle in die alten Motoren kippen. Die Qualität der heutigen, auch 15w40er ist wesentlich besser als noch in den zb.80ern

Zitat:

@Andre4068 schrieb am 28. September 2019 um 15:54:37 Uhr:

der Meister von Mercedes in Stuttgart der die Oldie Abteilung leitet hat mir zu dem 20w50 geraten für meinen damaligen 200er Benziner. Die alten Motoren sind nicht mehr so dicht wie modernen, deshalb sollte man seiner Meinung nach keine modernen syntetik Öle in die alten Motoren kippen. Die Qualität der heutigen, auch 15w40er ist wesentlich besser als noch in den zb.80ern

da würde ich dem meister klar widersprechen. das ist für überholte/gepflegte motoren irrelevant.

ich kaufe ja kein öl dass die dichtungen abdichten, das ist aufgabe der dichtungen nicht des öls.

ich würde von zu dünnem öl auch abstand nehmen. für die alten motoren würde ich statdessen den fokus auf additive wie bor, kalzium und molybdän werfen, also klassische reibungs/verschleißminderer. die höchsten anteile bieten da racing öle der viskositätsklassen 10w40, seltener auch andere. die gibts aber halt nicht für 15€ den 5l kanister sondern je liter und das ist den meisten schwaben im landkreis zu viel. 10w60 widerum hat eine zu große spreizung und bedingt im alltagsbetrieb somit mehr reibung, temperatur und verbrauch.

wir wissen ja nichtmal für welches Auto respektive für welchen Motor er die Empfehlung braucht!

Zitat:

@Andre4068 schrieb am 28. September 2019 um 19:22:18 Uhr:

wir wissen ja nichtmal für welches Auto respektive für welchen Motor er die Empfehlung braucht!

sehr richtig! davon abgesehen würde ich für diesel öle mit wenig kalzium empfehlen.

Dass Öle mit der freigabe 229.51 oder 229.31 in w123 absolut nichts verloren haben, würden dir 3000km fahrt mit diesem öl praktisch vermitteln. die öle sind zugunsten des co2 ausstoßen verschleißschutzreduziert und führen nach entsprechend kurzer zeit zu lagergeräuschen. öle mit der freigabe 229.5 sind in ordnung, sagen aber weder etwas über die qualität aus, noch ob das viskositätsspektrum zu fahrprofil passt.

Themenstarteram 28. September 2019 um 19:57

Zitat:

@Andre4068 schrieb am 28. September 2019 um 19:22:18 Uhr:

wir wissen ja nichtmal für welches Auto respektive für welchen Motor er die Empfehlung braucht!

Hallo danke für die Antworten.

Es handelt sich um einen Benziner C123 280 CE.

Zuerst war ich auch verwundert, dass vollsynthetisches Öl 5W-30 in diesen Motor eingefüllt worden ist. Früher hat er immer 10W40 bekommen (steht ja auch im Scheckheft). Nach den ersten 500 km bin ich aber überrascht, wie gut der Wagen auch damit läuft. In der Bedienungsanleitung des Wagens steht 5W30 eigentlich als Winteröl, mal schauen wie es dann im Sommer ist.

Deshalb interessiert es mich, ob jemand auch schon bei Mercedes Service hatte und wenn ja welche Originalöl Viskosität nach 229.5 oder generell welches Öl verwendet wurde.

Zitat:

@fber schrieb am 27. September 2019 um 22:48:14 Uhr:

Auf der Rechnung aufgeführt war Motorenöl 229.5.

Es wurde uns dann mitgeteilt, das Mercedes-Eigenmarkenöl SAE 5W-30 eingefüllt worden ist. Im Netz findet man Mercedes Öl SAE 5W-30 nur unter MB Blatt Freigabe 229.51 und nicht 229.5.

Richtig, das passt nicht zusammen. Entweder stimmt 5W-30 nicht. Oder 229.5 stimmt nicht. Hauseigenes MB-Öl mit 229.5-Freigabe gibt es nicht in der Viskositätslage 5W-30.

Zitat:

@burtz schrieb am 28. September 2019 um 19:45:51 Uhr:

Dass Öle mit der freigabe 229.51 oder 229.31 in w123 absolut nichts verloren haben, würden dir 3000km fahrt mit diesem öl praktisch vermitteln. die öle sind zugunsten des co2 ausstoßen verschleißschutzreduziert und führen nach entsprechend kurzer zeit zu lagergeräuschen.

Die 229.51 und 229.31 sind für neuere Diesel mit Partikelfilter gedacht und zwingend vorgeschrieben. Wegen des Partikelfilters sind Öle notwendig, die wenig Asche bilden. Verwenden kann man solche Öle zwar auch im Benziner, auch Baureihe 100, aber dafür sind sie nicht optimiert.

Benziner-Freigaben = 229.1, 229.3 und 229.5. Dieses Freigabensystem hat Mercedes 1997 eingeführt, es hat die vorherigen Freigaben ersetzt.

Zitat:

@burtz schrieb am 28. September 2019 um 19:45:51 Uhr:

öle mit der freigabe 229.5 sind in ordnung, sagen aber weder etwas über die qualität aus, noch ob das viskositätsspektrum zu fahrprofil passt.

Die 229.5 sagt durchaus was über die Qualität aus. Öle nach 229.5 sind hochwertiger als Öle nach 229.3. Die Öle nach 229.3 wiederum sind hochwertiger als die nach 229.1 Ist in den Anforderungen z. B. an den Verschleißschutz und die Motorsauberkeit der jeweiligen MB-Freigaben so festgelegt.

Thread: ÖL M110 ?

(besser nach welchem kriterium??)

...da muss ich wieder eindeutig widersprechen. im standard 229.5 sind auch emissionswerte berücksichtigt. dies macht öle nach .5 per se nicht besser als .3. deswegen haben auch premiumöle von ravenol .3 während billigprodukte von total oder addinol .5 haben. außerdem muss für die freigaben bezahlt werden, was viele "ölhersteller" nicht tun wollen. deswegen ist dieses entscheidungskriterium für den profi irrelevant.

wie gesagt. .31 und .51 öle haben in diesen motoren nichts verloren.

Zitat:

@burtz schrieb am 3. Oktober 2019 um 21:59:57 Uhr:

(besser nach welchem kriterium??)

Mercedes selbst wirst Du hoffentlich glauben. Mercedes zu 229.5-Ölen:

Zitat:

Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle aus durch:

  • höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiß und Sauberkeit) für freigegebene Pkw-Motorenöle
  • noch weiter verbessertes Kraftstoffeinsparungspotenzial
  • Potenzial für noch längere Öwechselintervalle (in Verbindung mit neuen Ölfiltereinsätzen)
  • weiter verbesserte Umweltverträglichkeit
229-5-freigabe

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 03. Okt. 2019 um 22:10:18 Uhr:

Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle aus durch:

 

• höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiß und Sauberkeit) für freigegebene Pkw-Motorenöle

Denn war das vorher nur hohe, mittlere oder niedrige Qualität? :D

klar glaube ich denen. so wie vw und konsorten mit ihren dieseln und anderen geschichten..

nein, denn zum glück bin ich nicht so obrigkeitshörig.

dem üblichen 0815 kunde die kombination aus kalzium, bor und molybdän -welche den verschleißschutz eines jeden öls primär definieren- zu erklären, stelle ich mir auch überaus schwierig vor. selbst in einem autoforum ist das schon problematisch. davon abgesehen ist eine bessere umweltverträglichkeit (wie bereits angedeutet) meist nur mit dem abbau von additiven zu erreichen. oder kennst du eine andere möglichkeit? :D

also geht man halt den einfachen weg und verkauft dem kunde halt mal wieder was, was er einfach versteht, auch wenn er nichts versteht. außerdem ist ja alles immer premium und das beste vom besten..

richtig ist es aber keineswegs :)

Zitat:

@burtz schrieb am 3. Oktober 2019 um 22:30:34 Uhr:

klar glaube ich denen. so wie vw und konsorten mit ihren dieseln und anderen geschichten..

Ähm, die höheren Anforderungen der 229.5 gegenüber der 229.3 und 229.1 sind in den jeweiligen Freigaben festgelegt, vorgeschrieben und nachzulesen.

Wenn Du behaupten möchtest, dass ein 229.3- und ein 229.5-Öl etwa in puncto Verschleißschutz gleich sind, dann teile bitte mit, wie z. B. der Nockenwellenverschleiß für beide Freigaben zu sein hat. Es dürfte ja keinen Unterschied geben, wenn Du richtig liegen würdest. Also, jetzt mal Butter bei Fische. Die Angabe erfolgt in µm.

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