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MB100 Karmann - Boden durchfault
Hallo
ich habe einen alten MB100 D mit Karmann Aufbau, der kommt nicht mehr durch den TÜV, wg u.a.:
Zitat:
...
D106.3a Laderaum - Boden beschädigt hinten (EM)
Bemerkung: durchfault
D106.3a Laderaum - Boden beschädigt mitte (EM)
Bemerkung: durchfault
D106.3a Laderaum - Boden beschädigt vorn (EM)
Bemerkung: durchfault
...
Hinweise:
Zu D106.3a: Der Boden des Aufbaus ist vielfach durchgefault. *
Die anderen Mängel sind mittlerweile behoben, aber der Boden fehlt noch.
Ich fuhr daher zu einer größeren Wohnwagenwerkstatt, die wollten das für 3 bis 4 Tausend machen.
Ich habe aber nun einen privaten Mechaniker gefunden, der das daheim und viel billiger machen will.
Er meinte zuerst, er hatte es sich zuvor angesehen, er brauche eine Woche dafür.
Vorab hat er schon gleich mal 300.- "fürs Material" genommen.
Jetzt hat er die morschen Teile schon mal raus gerissen und korrigiert sich, er brauche länger, anderthalb Wochen nämlich, wenn er es gründlich machen soll. Es würde dann auch teurer, max. 2000.- (ursprünglich hatte er 1000.- für alles veranschlagt). Der Boden sei schon einige Male hingepfuscht worden, meint er.
Er könne die bemängelten Stellen aber auch genauso zu pfuschen, mit so Platten, die man auch für Anhängerboden verwende, so dass er dieses Mal auf jeden Fall durch den TÜV käme, aber es sei nicht sauber und nachhaltig. Er würde sonst auch die zum Teil weg gefaulten Styroporplatten im Boden drin durch Styrodurplatten ersetzen, so dass der Boden weitere 10 Jahre hielte.
Ich habe zugestimmt, dass er es "gründlicher" macht (und dann auch länger braucht).
Er will jetzt noch mal "so einen kleinen Vorschuss fürs Material", nämlich 500.-
Nun kommen mir Zweifel, ob die Entscheidung es "gründlich und nachhaltig" zu machen, so sinnvoll ist.
Das wichtigste ist der TÜV, in zwei Jahren kann man es meinetwegen dann halt noch mal machen, immerhin kostet es ja "gründlich gemacht" doppelt so viel
Hat jemand hier Erfahrung mit Karmannaufbaubodenreparaturen?
Gibt es da was Wichtiges zu sagen?
Danke für Tipps.
Gruß franc
PS.: ich hatte vor einer Weile zum Thema schom mal in einem MB100 Forum gefragt, aber dort ist es still geworden
Ich hoffe ich finde hier jemand mit Karmannbodenerfahrung...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@francwalter schrieb am 30. Sept. 2020 um 06:48:35 Uhr:
Die hintere Dachluke war undicht und ich habe es lange nicht so ernst genommen, erst vor dem letzten Urlaub hatte ich sie mit Unterbodenschutz abgedichtet...
Also bei aller Liebe, damit fängt das Unheil an.
Jede, aber auch jede Undichtigkeit muss man ernst nehmen und beseitigen; und zwar vernünftig.
Undichte Dachluken z. B. werden nicht mit Unterbodenschutz von außen dichtgekleistert. Die gehören ausgebaut, dann alles ordentlich reinigen und dann die Lucke(n) mit Dekasil oder Dekalin an den Dichtstellen wieder einbauen.
Ich weiß, dass hilft Dir jetzt nicht weiter. Aber das musste ich loswerden.
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46 Antworten
Ich habe vor 35 (!) Jahren für ein Tramwaymuseum einen MAN/Gräf&Stift GU230 Gelenkbus der Wiener Linien aufgearbeitet.
Wir haben den Wagen extrem billig bekommen, obwohl der Motor relativ neu war (3 Jahre) und die Reifen auch erst rund 20.000 km drauf hatten.
Er sollte zu einem Ausflugs- und Partybus umgebaut werden.
Die Crux an dem Wagen war der Fußboden. Er war vom Fahrersitz bis zur Hecktüre des Heckteils durchgemorscht.
Also Sitze raus, Haltestangen raus und den Boden durchgehend (bis auf den Fahrerplatz) raus gerissen.
Da wir als privates Museum nicht, gerade im Geld geschwommen sind, war die Frage groß, wie sollen wir den Fußboden finanzieren, immerhin waren das 18,0x2,49 m und für den runden Gelenkteil mussten wir extra 2 m dazurechnen.
Zuerst Frage nach dem Preis im Baumarkt, war zu vergessen, weil die eigentlich kaum Bretter hatten, die stark genug waren (vom Hersteller vorgeschrieben waren 25mm Minimum).
Anfrage bei Sägewerken ergaben auch kein passables Ergebnis.
Letztendlich bin ich bei einer Schlosserwerkstatt vorbeigekommen und hab dort im Müll sehr große Holzplatten mit 4cm Stärke entdeckt.
Auf Anfrage beim Chef erfuhr ich, dass das "Verpackungsmaterial" für große Maschinen aus Übersee waren, die mit dem Schiff transportiert werden.
Das Holz waren Ebenhölzer (keine Ahnung woher) und hatten außer extremer Härte auch einen hohen Dämmungswert. Zuschneiden per Hand war Schwerstarbeit, also ab in die Tischlerei. Dort waren auch entsprechende Maschinen vorhanden.
Probier lieber ein paar ergebnislose Anrufe und versuch bei entsprechenden Importeuren (vielleicht hilft die Wirtschafts- oder Handelskammer mit entsprechenden Adressen) Dein Glück.
Da die meisten Importeure dieses Holz als Müll betrachten, ist die Entsorgung relativ teuer und ich bin fast sicher, dass sie es lieber verschenken als für die Entsorgung zu bezahlen.
Auf jeden Fall viel Glück.
P.S. Übrigens: Der Boden im Bus ist nach wie vor top, und keinerlei Schadstellen dank Unterbodenschutz und von oben alle 10 Jahre Schutzlack wie Insektenschutz auftragen.
@francwalter
Ich möchte dich nicht demotivieren, besitze selbst einen Karmann.
Wenn der Boden großflächig faul ist, dann wird es teuer! Das Wasser kommt meistens von oben, nicht von unten.
Ich schätze mal, dass dein Karmann Aufbau an Dach und Wänden nicht mehr dicht ist.
So war es bei mir, aber gottseidank war es nur im Heckbereich weil die Heckwand undicht war und der Boden nur in einem kleinen Bereich undicht war. Ich musste die komplette Heckwand neu aufbauen!
Bei dir ist es ja fast der ganze Unterboden und die 3-4000 € der Wohnwagenwerkstatt scheinen da sehr realistisch!
Den Bastler, den du jetzt hast, vergiss ihn! Der hat null Ahnung und den Schaden total unterschätzt. Von dem kannst du keine ordentliche Arbeit erwarten und auch keinen verbindlichen Preis, es wird immer teurer weil er den Schaden erst nach und nach erkennt. Der hat keinen Plan!
Ich empfehle dir mal zu den VW LT Freunden ins Forum zu gehen. Dort in die "Karmann Rubrik"
Dort sind viele Karmänner unterwegs, allerdings auf VW LT Basis, ist aber egal.
https://www.wohnmobilforum.de/w-t96016.html
http://www.lt-freunde.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=14332&start=125
Nicht das du einen Schreck bekommst!
Entweder selbst Hand anlegen, wenn du einigermaßen handwerklich begabt bist, oder verscherbeln, der ist faul ohne Ende!
Gruß Hannes
Danke auch für die Links, das schaut ja übel aus. Nicht auszuschließen, dass es bei unserem Karmann hinter den Tapeten auch so aussieht. Ist mir zwar nichts aufgefallen bisher.
So eine Gesamtreparatur wie der Bastler aus Rostock werde ich aber sicher nicht machen.
Die hintere Dachluke war undicht und ich habe es lange nicht so ernst genommen, erst vor dem letzten Urlaub hatte ich sie mit Unterbodenschutz abgedichtet, also um die Ränder wo sie eingepasst ist. Das hatte schon viel gebracht aber es hat bei starkem Regen immer noch ein bisschen getropft. Kürzlich habe ich sie daher noch mal mit Unterbodenspray drüber besprüht, ich hoffe es ist jetzt ganz dicht.
Was ich dabei nicht bedacht hatte: im Urlaub ist es natürlich lästig, wenn es rein tropft, aber wenn der MB vor und nach dem Urlaub daheim dann ewig rum steht und es regnet, tropft es ja auch rein, das versickert dann alles mindestens im Boden.
Es wird sich zeigen, was der Schrauber mittlerweile gemacht hat und machen konnte, ich rufe ihn heute an, bisher hat er sich nicht mehr gemeldet, was ich als kein gutes Zeichen werte
Langsam denke ich, der nächste TÜV ist schon Ziel genug
Zitat:
@francwalter schrieb am 30. Sept. 2020 um 06:48:35 Uhr:
Die hintere Dachluke war undicht und ich habe es lange nicht so ernst genommen, erst vor dem letzten Urlaub hatte ich sie mit Unterbodenschutz abgedichtet...
Also bei aller Liebe, damit fängt das Unheil an.
Jede, aber auch jede Undichtigkeit muss man ernst nehmen und beseitigen; und zwar vernünftig.
Undichte Dachluken z. B. werden nicht mit Unterbodenschutz von außen dichtgekleistert. Die gehören ausgebaut, dann alles ordentlich reinigen und dann die Lucke(n) mit Dekasil oder Dekalin an den Dichtstellen wieder einbauen.
Ich weiß, dass hilft Dir jetzt nicht weiter. Aber das musste ich loswerden.
So, jetzt habe ich mal gesehen, was der Schrauber in der Zwischenzeit gemacht hat.
Ich habe es fotografiert und dieses Mal als Freigabelink veröffentlicht:
Die vorherigen Bilder sind da auch dabei, erkennbar am Datum und Zustand.
Der Schrauber, zu dem ich übrigens mittlerweile Vertrauen habe, meint, er sei am Sonntag damit fertig heute und morgen bekäme er das Material. Er will Bleche, Lärche und Siebdruckplatten verschrauben und auch abdichten.
Er meinte übrigens, dass er nicht glaube, dass der Schaden über das undichte Dachfenster entstanden sei, sondern es sei normales Spritzwasser von unten. Es sei schon einige Male gepfuschflickt worden im Lauf der Zeit, aber nicht sehr nachhaltig.
Am Mittwoch geht der MB also zur Nachkontrolle zum TÜV, ich bin gespannt.
@Oldwood64 Im Übrigen hast du natürlich recht mit dem Dachfenster, dass es richtig gemacht gehört. Sobald es wieder tropft lasse ich es richtig machen, bis dahin hoffe ich, dass es jetzt mit dem Unterbodenschutzpfusch mal dicht ist.
Zitat:
@francwalter schrieb am 01. Okt. 2020 um 09:31:07 Uhr:
Oldwood64 Im Übrigen hast du natürlich recht mit dem Dachfenster, dass es richtig gemacht gehört. Sobald es wieder tropft lasse ich es richtig machen, bis dahin hoffe ich, dass es jetzt mit dem Unterbodenschutzpfusch mal dicht ist.
Wenn es tropft, ist es schon längst zu spät. Unterbodenschutz ist so gar nicht zum abdichten von Dachfenstern geeignet, da gehört Sika oder Dekalin drauf.
Bevor es tropft, zieht eine gewisse Menge Wasser aber schon in die Dachlattung und leistet dort über die Zeit fleissig seine Arbeit.
Immer einen Blick wert: der Fahrzeugboden hat bei Regen und Stillstand absolut trocken zu sein. Regnet es und unten ist was feucht, kommt die Undichtigkeit von oben!
P.S.: meistens sind es die allerkleinsten Undichtigkeiten, die einem Wohnmobil oder Wohnwagen einen saftigen Wasserschaden bescheren. Da reicht eine nicht (mehr) abgedichtete Schraube auf dem Dach oder im Regenlaufbereich vollkommen für aus.
Z.b. ein Klassiker sind die Rangiergriffe am Wohnwagen: das sind zwei abgedichtete Schrauben ins Holz, aber durch das drücken und zerren versagt schonmal irgendwann die Abdichtung. Diese eine undichte Schraube hat dann schon manchem Wohnwagen eine komplett neue Stirn-oder Rückwand beschert.
Zitat:
@Bamako schrieb am 01. Okt. 2020 um 14:7:55 Uhr:
Da reicht eine nicht (mehr) abgedichtete Schraube auf dem Dach oder im Regenlaufbereich vollkommen für aus.
So ist es.
Werft einen Blick in meinen Blog (Link in meiner Signatur) und staunt. Am Anfang "nur" schlecht abgedichtete Schrauben der Kederleisten. Dann unsachgemäße "Reparatur" und ich hatte die Bescherung.
@francwalter
Ich frage mich eigentlich, warum du hier eigentlich gefragt hast und warum ich überhaupt geantwortet habe?
Eine ehrliche Antwort wie ich, @Oldwood64 und @Bamako zu einer soliden Reparatur wolltest du gar nicht hören!
Du wolltest nur noch ein paar Pfuschtipps um mit deinem Schrauber (Bastler) weiter zu pfuschen.
Mit Siebdruckplatten kriegst du den Karmann vielleicht über den TÜV, aber es bleibt eine verrottete und verschimmelte Höhle, in der ich nicht schlafen möchte.
Dein verotteter Unterboden kommt nicht vom Spritzwasser von unten, sondern von Undichtigkeiten an Dach und Wand, oder im Bad.
Gerissene Duschtassen sind bei Karmann üblich.
Du scheinst ja nur am nächtsten TÜV und billigem Pfusch interessiert zu sein.
Gruß Hannes
problem bei der geschichte ist halt:
->eine fachgerechte reperatur vom fachmann wird man nicht bezahlen wollen
->für die 3000, 4000€ der wowa/womo werkstatt kriegst du letztendlich auch nur eine gewisse teilreperatur. sprit vielleicht in teilen fachgerecht aber eben irgendwo auch zeitwertgerecht. fängst du einmal an ist das ein faß ohne boden das wissen die werkstätten auch
->ob der private es besser kann hängt von seinen fähigkeiten ab. wenn er sich des aufwands gleich mal so verschätzt ist die erfahrung seinerseits vermutlich nicht besoderns hoch. er pfuscht es dir halt jetzt über den tüv. ob besser oder schlechter als die wowa werkstatt hängt an seinen fähigkeiten und seiner motivation
wilslt das richtig ordentlich und nachhaltig wird das wie gesagt schnell zum fass ohne boden. da fängst du an und es wird immer mehr am ende hast das halbe auto zerrissen
->und stellst fest das du es selbst gar nicht mehr zusammenbekommst
->unterbrichs 'rechtzeitig' um dann doch zu pfuschen
->läuft dir zwischendurchs das gleiche oder dein wunschauto in besserem zustand über den weg und du weißt nicht wir du das zerissene astelobjekt jetzt noch für halbwegs geld lowerden sollst (jetzt wo es zerlegt ist. alle schäden sichtbar sind. die träumer die für torfbuden und blenderei geld ausgeben hier gut abgeschreckt weden)
wenn du tüv bekommst ist gut. viersteligen betrag mit einer 2 vorne für tüv versenken und das für rumgepfusche ist bei dem gesamtwert eines solchen fahrzeugs schon irgendwo heftig. meist ist es besser den schadhaften wagen rechtzeitig mit 1 sommer resttüv an träumer zu verbimmeln und sich einen besseren zu suchen. möglichst den besterhaltesten am markt oder den darunter wo preis und leistung irgendwie noch stimmen.
das schlechte fahrzeug landet irgendwann in der presse. das gute hat vielleicht noch 20, 30 jahre vor sich.
gewisse technik die du heut noch machst kannst im gutem fahrzeug 10, 15 jahre nutzen (bremsen, reifen, fahrwerksteile, motor, schläuche, abgsanlage usw). im schlechten fahrzteug landet das rüher oder später auf dem schrott oder geht per miesem restwert eines fahrzeugs was keinen tüv hat an einen bastler.
->sprich bei einem gutem auto hast du länger was von deinen investition (die verschleißteile und die arbeiten kosten ja an beiden gleich viel. bzw teilweise gehen selbst die am besserem auto besser weil eben schrauben noch nicht abreissen, weil noch niemand gepfuscht hat, weil die karre keine/nicht soviele winter/salz gesehen hat uw). sprich das bessere auto ist der bessere kauf.
das du einen gammligen gekauft hast oder einen hast vergammeln lassen oder beides ist halt lehrgeld. willst/kannst du den nicht komplett selbst durchsanieren hilft nur entweder weg mit der karre oder rumpfuschen solange es noch irgendwie geht, auch wenns nicht schön ist
Zitat:
... meist ist es besser den schadhaften wagen rechtzeitig mit 1 sommer resttüv an träumer zu verbimmeln und sich einen besseren zu suchen...
Ich vermute immer mehr, genau das hatte sich der Vorbesitzer gedacht, vielleicht nicht mal böswillig und nur von seinem Schrauber so beraten
Unser "Schrauber", der jetzt eigentlich schon fertig sein wollte, das war einige Male ganz klar gesagt worden, hat gestern erklärt, er schaffe es nicht rechtzeitig.
Am Freitag müssen wir aber auf jeden Fall eine Woche damit weg, glücklicherweise nur insgesamt 50 km, aber ich bin fast sicher, er schafft es nicht mal bis dahin, den Boden auch nur zu zu machen. Er meinte "rechts sei er so gut wie fertig und links habe er es schon vorbereitet" (anstatt Sonntag spätestens fertig zu sein).
Pech gehabt also. TÜV Nachprüfung ist 23. Oktober, auch das kann ich mir vorstellen, wird nicht reichen, also nicht mal für eine Pfuschlösung. Der Schrauber ist unzuverlässig und kann weder Reparaturen, noch seine Geschwindigkeit einschätzen
Dann wäre es wohl eher das aus und die 2000, die wir bisher "versenkt" hatten, wären sogar noch verloren.
Bitter.
Aber wie newt3 wohl richtig sagt: ein Fass ohne Boden.
Immer klarer wird mir: für den nächsten TÜV irgendwie hingepfuscht wäre die bessere Variante gewesen und dann weg damit.
"Ich vermute immer mehr, genau das hatte sich der Vorbesitzer gedacht, vielleicht nicht mal böswillig und nur von seinem Schrauber so beraten "
das ist bei einem großteil der fahrzeuge ölter 20 jahre so. die meisten haben schäden im ausbau dir, wenn man weiß wie so ein womo aufgebaut ist mehr oder weniger einen wirtschaftlichen totalschaden darstellen.
viele davon ahren noch da läßt man halt die feuchte egal sein - stellt die karre trocken unter, läßt sie nur auf reisen mal nasswerden, dichtet ggf mit irgenedwelchen mitteln ab usw.
blöd wirds wenn er dann so durch ist, dass der tüv meckert. da bist du immer gut beraten die karre entweder vorher wegzuhaben oder rechtzeitig vor dem termin so zurechtzupfuschen dass er nichts zu meckern hat.
es gibt wenn man sich durchs netz wühlt auch für ältere womo die eine oder andere kaufberatung, links auf schreckensbilder wie sie hier verlinkt wurden etc pp. wer dann halt blind loszieht und sich so ein altes auto kauft, ohne sich informiert zu haben, ohne fachkundige hilfe (oder auf diese nicht hört) muss halt mit den konsequenzen leben. den finger auf den vorbesitzer hilft da irgendwie nicht - klar hat er einen dummen gesucht und auch gefunden, egal ob bewußt oder unbewußt - ihm bleibt ja gar nichts anderes denn einfach so schlachten/verschrotten macht bei den autos kaum einer, schließlich gibt es selbst in miesem zustand mittlere vierstellige beträge dafür. die meisten werden dir auch erzählen was sie für schöne touren damit hatten und dass der alte diesel schnurrt wie eine biene nur etwas geduld muss man mitbringen reisen statt rasen.
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ich vermute mal dein schrauber lernt am objekt. hat sich halt quasi selbst übernommen, vielleicht gibt er sein bestes, wäre zu hoffen. da jetzt noch zeitdruck aufzubauen um es schnell fertigzupfuschen ist denkbar ungünstig es sei denn du hast das auto eh schon abgeschrieben und es soll nach tüv schnellsmäglich weg.
oder aber
er ist einer von denen die eine zitrone gefunden haben die sie nun stück für stück auspressen. sprich immer geld brauchen, immer schwarz arbeiten, immer vertrösten und stück für stück nachverlangen, mit glück auch mal was zuende bringen oder froh sind, wenn du dein auto schimpfend da wegholst weil die nächste zitrone kommt bestimmt.
Zitat:
...
ich vermute mal dein schrauber lernt am objekt. hat sich halt quasi selbst übernommen, vielleicht gibt er sein bestes, wäre zu hoffen. da jetzt noch zeitdruck aufzubauen um es schnell fertigzupfuschen ist denkbar ungünstig es sei denn du hast das auto eh schon abgeschrieben und es soll nach tüv schnellsmäglich weg.
oder aber
er ist einer von denen die eine zitrone gefunden haben die sie nun stück für stück auspressen. sprich immer geld brauchen, immer schwarz arbeiten, immer vertrösten und stück für stück nachverlangen, mit glück auch mal was zuende bringen oder froh sind, wenn du dein auto schimpfend da wegholst weil die nächste zitrone kommt bestimmt.
Ich glaube ersteres ists. Ich hatte gestern abend mit ihm telefoniert (immerhin bleibt er erreichbar und stellt sich nicht tot), da hat er mir gesagt, es sähe ganz gut aus, er brauche nur noch 2 bis 3 Stunden und sei dann fertig. Dann hat er mir noch eröffnet, dass er sowohl Wasserschläuche vom Wassersystem entfernt als auch das Abwasserrohr abgebrochen habe, ob ich das Wassersystem denn nutze?
Na, toll. Lernen am Objekt trifft es wohl am besten
Ich hole die Karre heute nachmittag ab und mache wieder Fotos. Er wollte dann natürlich auch gleich Geld, nämlich habe er 500.- Material (ohne Q. natürlich) und 1300.- Arbeitszeit (zu 30.- die h) investiert. Das war dann eine kleine Uneinigkeit, weil ich ihm gesagt habe, dass ich es zuerst ansehen will und dann außerdem erst nachdem der MB TÜV gekriegt habe zahlen würde.
Ich bot ihm dann 2000 (insgesamt) an, wenn er durch den TÜV wäre, also 200 mehr bei Erfolg. Was passiert, wenn er nicht durch den TÜV kommt, haben wir offen gelassen
Termin ist jedenfalls der 26.10. für die Nachkontrolle...
Falls er TÜV kriegt, werden wir wohl so verfahren: nächsten Sommer noch H-Kennzeichen machen (EZ ist 20.02.91) und den Sommerurlaub damit machen. Danach "nur in Gute Hände" abgeben, falls er bis dahin noch läuft
Aber was mich das an Nerven gekostet hat ist kaum bezahlbar. Ich bin zwar selbst Bastler und hab früher auch etwas Autos geschraubt, aber ich habe mittlerweile weder Zeit, Platz noch Lust selbst Hand an zu legen, für solche Sachen (siehe meinen Pfusch an der Dachluke, wo ich auch gar nicht erst probiere, das richtig zu reparieren).
Wir waren beim Kauf einfach noch so derart ungeübt, außerdem ist der Verkäufer ein netter und ehrlicher Kollege meiner Frau, da haben wir uns einfach völlig drauf verlassen, dass alles stimmt.
Als er gesagt hatte, sie kaufen sich ein neueres Modell würde ich heute auf jeden Fall stutzig werden
Ich vermute aber, der hat uns das keinesfalls böswillig verkauft, er meinte ja noch, der komme locker noch durch den nächsten TÜV.
Beim nächsten Kauf eines gebrauchten Womo ohne frischen TÜV fahre ich so eine Kiste erstmal, vor dem Kauf, selbst durch den TÜV, die 100.- sind das auf jeden Fall wert. Da wäre so allerhand klar geworden
Der TÜV des Vorbesitzers war sicher so ein gutmütiger Land-TÜV, wie es sie ja überall gibt. Es waren ja gleich am Anfang schon mal Lenkung, Auspuff und Radlager links vorne kaputt.
So, jetzt habe ich ihn abgeholt.
Ich hab wieder Fotos gemacht natürlich (zur vorigen Freigabe zufgefügt):
https://photos.app.goo.gl/dV7FtdddpuNYz6uS9
Der Schrauber will dann noch die Stellen, die der TÜV wohl auch bemängelt hatte, die er aber für noch gut erachtet, noch anstreichen, vorher die Furnierstreifen, die so halb runterhängen weg spachteln oder abschleifen.
Auf einem der Bilder sieht man das abgerissene Abwasserrohr, das ist der Syphon. Den muss ich wohl selbst irgendwie flicken oder ersetzen
Dann hat er die Feststellstützen (mit denen man etwas vom Schaukeln im Stand verhindern kann, beileibe nicht alles) nicht mehr dran gekriegt, weil er die Bleche dort anders hat jetzt
Die Entwässerungsschläuche (auch auf den Fotos) hat er wieder angeschlossen, ich hoffe dass es auch hält.
Am Montag 19.10. will er den Rest noch machen, dann soll er am Mittwoch, 21.10. den TÜV sehen...
Ich werde das hier berichten, wie das dann ausgegangen ist.
Ich kann nur sagen ,ach du Scheixxxxx.
Dem Heinz würde ich keinen Pfennig geben,soll er doch klagen.
werfe mal so Schwarzarbeit und unberechtigte Handwerksausübung in den Raum.
AEG