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Mc Cormick D324
Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit einem D324. Eigentlich müsste ich keins habe, da ich ja den D324 in einer Landwirtschaftlichen Werkstatt abgegeben habe.
Es handelt sich um ein Teilrestauriertes Objekt welches ich erworben habe. Der Traktor wurde zerlegt, Kurbelwelle wurde von der Fa. Kohls geschliffen und mit neuen Lagern versehen. Kupplung wurde mit Ausrücklager erneuert. Elektrik komplett neu und Umbau auf Schnellstartkerzen durchgeführt und und und....
So habe ich den dann gekauft und in eine Landmaschienenwerkstatt gebracht. Seid dem 16.05.2014 wurde immer mal an dem Traktor geschraubt und mir mitgeteilt:
Der Traktor läuft, geht aber nach ca. 100m Fahrt aus- mögliche Ursache Kühler. Der Kühler wurde dann doch ausgeschlossen dafür war es das Thermostat; welches später auch nicht die Ursache war. Dann hieß es die Düsen; die waren es aber auch nicht. Nun war es die Dieseleinspritzungsanlage; welche aber dann auch ausgeschlossen wurde.
Jetzt ist es der Motor bzw. die Kurbelstange. Mir wurde gesagt das der Traktor im Leerlauf schön läuft, der Öldruck auch stimmt usw. , aber sobald die Kupplung betätigt wird um einen Gang ein zu legen geht der Traktor aus. Laut Aussage heißt es dass die Kupplung auf die Kurbelwelle in dem moment drückt wo man diese betätigt die dann den Motor abwürgt. Der Motor müsse komp. zerlegt werden oder direkt ein gebrauchter ATM. Kann das??????
Ich brauch dringed Tips und oder einen versierten nicht zu teuren Schrauber der das gute Stück wieder flott bekommt. Grüße
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7 Antworten
So, war heute bei dem Landmaschienenmeister vor Ort. Er hat mir dann zeigen wollen, anschaulich an meinem Traktor, was er meint.
Zunächst wurde die Batterie lehrgeorgelt bei gleichmäßigem pumpen an der Einspritzanlage, dort ist ein Pümpchen.
Diese bereits "verorgelten" 10 min wurden dann mit einer Starthilfebatterie ergänzt. Der Traktor sprang irgendwie nicht an. Nun gut aber anhand des ständigens Anlassens demonstrierte mir der Meister was genau er meinte. Im Augenblick des Leerlaufs dreht der Motor schön durch, aber sobald die Kupplung betätigt wird dreht der Motor langsamer, das konnte man an dem Lüfterpropeller gut erkennen.
Aber der Traktor sollte ja eigenständig angelassen werden um mir das im Lauf zu demonstrieren. Dies sollte aber nicht sein da der traktor nicht anspringen wollte. Das war dem Meister wiederum ein Dorn im Auge und er wollte es jetzt genau wissen. Er legte einer der Glühkerzen parallel 12v auf und betätigte mit der Starterbatterie den Anlasser, gleichzeitig löste er eine Mutter der Einspritzleitung (vermutlich um Luft entweichen zu lassen) , dann plötzlich startete der kleie 3 Zylinder durch und lief unkontrolliert auf vollgass hoch. Das war zwar so auch nicht gewollt, aber ich habe den Traktor da zum ersten mal laufen hören und auch vom Dieselabgasen riechen können. Das hörte sich im ganzen nicht defekt an, aber der Meister hat den Traktor dann abgestellt.
Nun ich bin zwar nicht schlauer als vorher aber zumindest habe ich den Traktor mal gehört.
Da ich nicht weis was ich weiter machen soll, werde ich dem Meister für seine Arbeiten bezahlen und den Traktor entweder als Bastelobjekt verkaufen oder aber in Teilen anbieten.
Schade das sich sonst keiner gemeldet hat.
Das liegt wahrscheinlich daran, das es hier im MT nicht allzuviele Traktorenbezitzer gibt...zudem
wird man aus dem Text nicht schlau....selbst nach 3x lesen, habe ich immer noch nichts verstanden.
Hallo,ich fasse dann noch mal zusammen.
Ich habe einen Traktor gekauft. Bei dem wurden im Vorfeld die Kupplungerneuert, der Kopf aufgrund eines alten Frostschaden ersetzt, die Elektrik erneuert, die Kurbelwelle bei der Fa. Kohls geschliffen sowie der Traktor mit Lack aufgehübscht.
Der Traktor wurde mir nicht lauftüchtig übergeben.
Ich habe dann den Traktor bei einem Landmaschienenmeister abgegeben mit der bitte diesen zum laufen zu bekommen, zu tüffen und mir wieder aus zu händigen.
Leider hat diese Aktion seid dem 16.05.2014 nichts gebracht, da der Meister seid der Zeit den Traktor nicht wirklich zum laufen gebracht hat. Er sagt dass der Traktor entweder nur 100 m fährt und dann ausgeht oder aber im Leerlauf läuft (eine weile) und nach betätigung der Kupplung der Motor sozusagen schwerer läuft und abgewürgt wird.
Für das Ausgehen hatte er als erstes die Erklärung das es am Kühler liegt, dann am Thermostat, dann an den Düsen, später waren es die Einspritzpumpe nun aber ist er sich sicher das es die Kurbelwelle ist.
Meine Frage war schlicht und einfach : kann das an der Kurbelwelle liegen?
Grüße
Da bist du wohl an einen "möchte gern Meister " geraten, ein Fachmann jedenfalls sollte sehr schnell zu einer Diagnose kommen und zumindest die Baugruppe bestimmen können die ein sofortiges Anspringen des Motors verhindert, das innerhalb der ersten 10 schnellen Motorumdrehungen mittels Anlasser erfolgen sollte, weil ein Dieselmotor in der Regel dafür nur eine Luftkompression um ca. 20 bar und fein zerstäubten Lufteinschluss freien Diesel benötigt.
Eine Anlaßhilfe in Form von elektr. Glühkerzen oder eine mehr Menge an zerstäubten Diesel wird erst bei fallender Lufttemperatur (Winterbetrieb) benötigt, wobei ich von einem direkt Einspritzendem Dieselmotor ausgehe.
Ein Kühler und Thermostat wird in keinem Fall zum Starten des Dieselmotors benötigt, das sei eindeutig festgestellt und muss auch nicht diskutiert werden.
Die Kupplung selbst ist in diesem Fall eine reine mechanische Baugruppe die an die Motorschwungscheibe geschraubt ist und vollkommen frei laufen muss um den Anlasser und den Motorlauf nicht zu belasten, auch gilt das für ein intaktes (sich frei drehendes) Kupplungsdrucklager mitsamt der Getriebeeingangswelle, sollte aber hier z.B. ein Wellenlager fest sein, wird natürlich der Motor zusätzlich belastet, das bis zum Abwürgen dessen führen kann.
Das aber wäre dann ein Getriebeschaden und ist für einen Landtechnikmeister einfach zu diagnostizieren
Solange aber die Getriebeeingangswelle, eine einteilige Welle ist, genügt das treten des Kupplungspedals um das Getriebe als Ursache auszuschließen.
Ein Motor aber der nach ca. 100 m Fahrt ausgeht, sollte zuerst auf fehlenden Diesel in der Einspritzpumpe kontrolliert werden, dessen Ursache dann sehr oft verschmutzte Filter und Leitungen oder eine verstopfte Tankentlüftung sein können.
Dieselmotoren laufen nur mit stetiger und vollkommen Luftfreier Dieselzuführung.
M.f.G.
polo
Ich habe ja im entferntesten Ahnung von dem Prinzip, aber ich möchte mich gedanklich an einen Schaden, der mit der Kurbelwelle zu tun haben sollte, nicht gewöhnen.
Der Meister sagte mir ja auch das wenn der Traktor warm würde er aus ginge - bei der beschriebenen 100m Fahrt. Indiez für das Ausgehen hatte ich mir auch so mit mangelhafter Dieselzufur vorstellen können so ala Filter verdreckt/Leitung verstopft. Da ich ja aber nur RDF Techniker bin und kein KFZ`ler oder Landmechaniker, verlasse ich mich ja auf die Fachkraft.
Der Meister meint also es hat mit der Erwährmung des Motors zu tun, wenn der Traktor denn dann ansprinngt, das er nach entweder 100 m Fahren oder aber Warmwerden im Leerlauf bei nicht bewegen, dann bei betätigen der Kupplung abgewürgt wird. Er beschrieb es mir so: beim betätigen des Kupplungspedals wird die Scheibe von der Kurbelwelle getrennt, aber die Kurbelwelle würde ja auch belastet. Ist also eine Kurbelwelle geschliffen worden, so hätte diese sicherlich etwas spielund würde nach forne gedrückt, was dann das Pleul und den Kolben auch mit nach vorne verkeilen würde. Dadurch würde der Motor sozusagen abgewürgt und ginge aus.
Ich würde da sagen: das müstte man doch dan hören in Form von Motorschaden oder ? Was mich auch wundert ist, wenn ein solch mechanisches Problem vorliegt müsste der Schaden doch schlimmer werden und der Motor dürfte gar nicht mehr wirklich rund drehen.
Auch komisch als ich gestern dort war und er mir den Fehler demonstrieren wollte war; er hat den Traktor nach 5-8min Vorglühen nicht an bekommen. Erst mit einer zusätzlichen Starterbaterie, und losschrauben der Überwurfmutter von einer Einspritzleitung. Danach startete der Traktor in sehr hohen Drehzahlen und lief für mein Befinden recht sauber. Der Meister hat Ihn nur wieder aus bekommen durch lösen selbiger Überwurfmutter. Der Diesel zischte nur so aus der pumpe. Ein Bekannter von Ihm hat auch solch einen Traktor auch mit solch einem Problem, der dann meinen möglicherweise abkaufen würde. 400,- euro werde ich dem Meister für seine Arbeiten abdrücken müssen.
Ich habe aber trotzdem so ein Bauchgefühl - das es nicht die Kurbelwelle sondern eher was Banales ist.
Kann ein KFZ Mechaniker auch solche Motoren Prüfen, Testen oder Reparieren?
@...Ist also eine Kurbelwelle geschliffen worden, so hätte diese sicherlich etwas spielund würde nach forne gedrückt, was dann das Pleul und den Kolben auch mit nach vorne verkeilen würde. Dadurch würde der Motor sozusagen abgewürgt und ginge aus
Das ist totaler Käse, was dir der angebliche Meister erzählt hat, eine Kurbelwelle die derart in ihren Lagern axial wandert ist Schrott und keine Schleiferei würde diese annehmen, weil die Schleiferei auf ihre Arbeit Garantie geben muss.
Bringe deinen Traktor zu einem Fachmann (auch ein KFZ- Schlosser mit mind. 10 jähriger Berufspraxis) zählt dazu
Deinem bisherigem Meister biete nur einen Bruchteil seiner Geldforderung da dieser nicht Fachmännisch arbeitet.
Würde das Problem behoben? Meiner hat nun das selbe Problem.