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mehr Fahrspaß 118i oder118d?
Hallo liebe Mitglieder,
ich möchte mir in den nächsten Wochen einen gebrauchten 1er BMW (e87/e81)kaufen. Nun weiß ich nicht, ob ich mich für einen 118i mit 143 PS oder einen 118d mit 143 PS entscheiden soll. Lassen wir mal alle Faktoren, außer den Fahrspaß, weg. Welches Auto hat mehr zu bieten. Ich fahre 50% in der Stadt, 50% auf der Autobahn. Welches Auto hat den besseren Durchzug? Bei welchem werde ich mehr in den Sitz gepresst? Gibt es sonst irgendwelche Unterschiede? (Fahrdynamik usw..)
Wie sind eure Erfahrungen?
Vielen Dank für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Quinix
Wie definiert man Fahrspaß? Was bedeutet für dich Fahrspaß und zu welchem Ergebnis kommst du?
Fahrspaß entsteht für mich immer dann, wenn ein Auto verzögerungsfrei und präzise exakt das macht, was ich will. Je ungefilterter das Fahrgefühl, desto mehr Spaß macht es mir.
Deshalb mag ich Saugmotoren lieber, da diese spontaner reagieren und auch obenrum nicht so einbrechen wie Turbomotoren (speziell Turbodiesel).
Außerdem mag ich den Klang von Vierzylinderdieselmotoren nicht.
Dass Turbomotoren den besseren Durchzug haben, ist mir klar, da lege ich aber keinen so großen Wert drauf.
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32 Antworten
Hallo Quinix,
als erstes solltest du uns noch mitteilen, wie viele km du im Jahr fährst. Fährst du nur sehr wenig, dann der Benziner.
Zum Vergleich 118d/118i kann ich nur etwas zum Diesel beitragen. Habe den 118d Anfang des Jahres selber mal Probegefahren und war positiv überrascht wie gut der geht. Vor allem ist er aber auch noch sparsam.
Die Benziner bin ich noch nicht im 1er gefahren, dadurch dass es Sauger sind, haben sie aber nicht das Durchzugsvermögen des Diesels. Nicht das ein Sauger schlecht wäre, aber man muss ihn halt drehen, wenn es zügig vorwärts gehen soll.
Von den 5,5 Litern Verbrauch des Diesels bist du beim Benziner natürlich ein Stückchen entfernt.
Meine Empfehlung ist also, wenn du auf genug Kilometer kommst, nimm den Diesel. Dann hast du ein anständig motorisierten und sparsamen 1er, mit dem man auf der Bahn auch gut und flott unterwegs ist.
Gruß
Tim
Rein auf den Fahrspaß reflektiert, also Beschleunigung und Durchzugskraft, wird dir der Diesel mehr Spaß machen.
Zitat:
Original geschrieben von Erdinger59
Rein auf den Fahrspaß reflektiert, also Beschleunigung und Durchzugskraft, wird dir der Diesel mehr Spaß machen.
...aber auch nur, wenn Du Fahrspaß einzig und allein durch Beschleunigung und Durchzug definierst.
Zitat:
Original geschrieben von tomato
Zitat:
Original geschrieben von Erdinger59
Rein auf den Fahrspaß reflektiert, also Beschleunigung und Durchzugskraft, wird dir der Diesel mehr Spaß machen.
...aber auch nur, wenn Du Fahrspaß einzig und allein durch Beschleunigung und Durchzug definierst.
Wie definiert man Fahrspaß? Was bedeutet für dich Fahrspaß und zu welchem Ergebnis kommst du?
Kauf den 118d!!!! Der Motor hat Kraft, genug Reserven zum Ueberholen, verbraucht wenig und hat im Vergleich zum 118i viel merh Drehmoment.
Ich bin einen 118i 2 Tage als Werkstattersatzwagen gefahren...habe die 143 PS verzweifelt gesucht aber nicht gefunden, Drehmoment nicht vorhanden und im Vergleich zum 118d viel hoeherer Verbrauch.
Das einzige Argument fuer einen 118i ist, wenn man sehr wenige Kilometer im Jahr faehrt in Verbindung mit viel Kurzstrecke, da der 118d einen Partikelfilter hat. Viel Kurzstrecke KANN zu Problemen mit dem Partikelfilter fuehren, MUSS aber nicht!
Gruesse Kielerjung612
Zitat:
Original geschrieben von Quinix
Wie definiert man Fahrspaß? Was bedeutet für dich Fahrspaß und zu welchem Ergebnis kommst du?
Fahrspaß entsteht für mich immer dann, wenn ein Auto verzögerungsfrei und präzise exakt das macht, was ich will. Je ungefilterter das Fahrgefühl, desto mehr Spaß macht es mir.
Deshalb mag ich Saugmotoren lieber, da diese spontaner reagieren und auch obenrum nicht so einbrechen wie Turbomotoren (speziell Turbodiesel).
Außerdem mag ich den Klang von Vierzylinderdieselmotoren nicht.
Dass Turbomotoren den besseren Durchzug haben, ist mir klar, da lege ich aber keinen so großen Wert drauf.
Hallo,
Diesel ist für mich eine vollkommen andere Welt. Die Feinheit eines Benzinermotors wird von einem Diesel nie erreicht, der bleibt immer ein Radaubruder.
Hatte noch nie einen Diesel, aber ein Freund von mir will beim nächsten Autokauf auf Benziner umsteigen, weil er das Dieselgetöse leid ist.
Benziner sind mehr für Feingeister, Diesel für die Robusteren
ciao olderich
Hi,
also die Laufleistung ist nicht der einzige Faktor. Sondern viel viel mehr dein Fahrprofil. Wenn du z.b. sehr viel Kurzstrecken fährst und nicht regelmäßig längere Strecken am Stück fährst, dann ist der Benziner egal bei welcher Laufleistung im Jahr die erste Wahl! Zum Verständnis: Erst wenn das Kühlwasser eine Temperatur von 75 Grad erreicht dann leitet er bei erhöhten Abgagsgegendruck die Regeneration ein. Der Motor braucht ca. 8 km um diese 75 Grad zu erreichen. Wenn dann die Regeneration eingeleitet ist, dann sollte man so ca. 20 min. bei gleichbleibender Geschwindigkeit fahren, vorzugsweise Autobahn 120 Km 6. gang.
Wenn du jedoch mind. einmal pro Woche oder von mir aus auch alle zwei Wochen einmal eine längere Strecke in deinem fahrprofil hast (50km aufwärts am besten auf der Autobahn). Dann ist der Diesel schon nicht uninteressant.
Ich hatte auch einen E61 530d. Ich musste dann tatsächlich hin und wieder "Gassi" fahren auf der Autobahn, damit sich der DPF mal frei brennt. Das nervt einfach nur. Jetzt ist es wieder ein Benziner geworden.
Achso klar, Kurzstrecke ist immer doof ich weiß, aber beim Diesel ist es wirklich sehr sehr schlecht. Bitte beziehe nicht nur den "Drehmomentskick" und den damit verbundenen Fahrspass in deine Überlegungen ein sondern informiere dich genau über den DPF. Diese PDF ist auch recht interessant: http://www.zawm.be/.../verstopfung-von-dieselpartikelfilter.pdf
lg
schau dir auch mal das Fazit an von dem PDF:
Zitat: "Fazit:
Nach dem aktuellen Stand der Technik sind Dieselfahrzeuge für ständige
Kurzstreckenfahrten von nur wenigen Kilometern schlicht untauglich! Deshalb kommt den
Verkaufsberatern in den Autohäuser eine besondere Aufgabe zu, sie müssen Dieselkäufer
nach ihren Fahrgewohnheiten befragen und kompetentberaten."
Quelle: http://www.zawm.be/.../verstopfung-von-dieselpartikelfilter.pdf / Seite 10
lg
Kommt ganz drauf an, auf was du stehst. Der 118d hört dort, wo der 118i richtig loslegt, schon wieder auf. Soll heißen, der 118d zieht von ca. 1500 bis 3500 U/min. sehr kräftig, während der leistungsgleiche 118i hier noch sehr zahm wirkt. Bei dem spielt die Musik ab saugmotorüblichen 4000 bis hinauf zu 6000 1/min.
Bevor es gleich kommt: Beide beschleunigen gleich schnell, auch wenn der Magen etwas anderes sagt. Nicht nur das, auf 100 km/h ist der 118i sogar 0.2 s schneller (8.7 statt 8.9 Sekunden). Laut BMW - Werksangaben.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Bevor es gleich kommt: Beide beschleunigen gleich schnell, auch wenn der Magen etwas anderes sagt.
Nicht nur das, der 118d legt bei diesem Beschleunigungsvorgang auch etwas mehr Wegstrecke zurück, weshalb er im direkten Vergleich die Nase ein klein bisschen vorne hat, obwohl beide Fahrzeuge nach der gleichen Zeit die 100Km/h-Marke erreichen.
Wem das wichtig ist...
Beide sind in etwa gleich schnell. Der Unterschied eben, beim 118i geschieht das alles sehr zurückhaltend. Der Diesel ist lauter, hat einen anderen Durchzugsverlauf, fühlt sich so eben schneller an.
Würde zum 118d greifen, fährt sich entspannter und verbraucht sagenhaft wenig.
Zitat:
Original geschrieben von tomato
Nicht nur das, der 118d legt bei diesem Beschleunigungsvorgang auch etwas mehr Wegstrecke zurück, weshalb er im direkten Vergleich die Nase ein klein bisschen vorne hat, obwohl beide Fahrzeuge nach der gleichen Zeit die 100Km/h-Marke erreichen.
Wem das wichtig ist...
Du meinst wohl 118i, nicht 118d. Denn nur so macht es Sinn (0.2 s schneller auf 100 km/h).
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Du meinst wohl 118i, nicht 118d. Denn nur so macht es Sinn (0.2 s schneller auf 100 km/h).
Nein, ich meine den 118d!
Die Beschleunigung verläuft nicht linear, wenn das so wäre, gäbe ich Dir recht, aber so ist es nicht.
Trotz dieser 0,2Sek, die der 118d länger braucht, um auf 100Km/h zu kommen, wird er die Nase leicht vorne haben, da die Turbodiesel speziell im ersten Gang ein höheres Raddrehmoment haben und besser "aus´m Quark kommen".
Danach holt der 118i zwar wieder auf, aber das dauert etwas, bis er wieder dran ist, bei dem geringen Unterschied.