Mein ABS-Tag
Nabend,
habe mich heute endlich mal meinem ABS-Problemchen gewidmet. Wie schonmal erwähnt, leuchte die Lampe, es funzt kein ABS und der Vorbesitzer meinte, die Sensoren sind kaputt.
Habe zuerst die vorderen mal ausgebaut. Waren mit einer 1mm dichen Rost/Dreck/Etc.-Schicht überzogen und konnten auch nicht klappen. hab sie mit verdünnung gut sauber bekommen, sehen jetzt aus wie neu und die 3 flachen Kontake vorne glänzen nun wieder.
Bei den hinteren kamen dann die immer unvermeidlichen Probleme... Beide waren so festgegammelt, dass man Sie nur in kleinen Brocken rausmeiseln konnte. Sind andere als vorne ohne direkte Kontakte sondern rund und eher ein großer Kontakt.
Morgen kommen neue. Sollte es an den hinteren noch gelegen haben; meine FRAGE: Geht das ABS dann einfach wieder oder muss man da noch irgenteinen Scheiss rausprogrammieren lassen? Habe hier schon zig verschiedene Meinungen gelesen...
DANKE
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15 Antworten
Hi!
Denke hilft dir jetzt auch nicht wirklich weiter, dass ich dir sage, dass ich auch nicht genau weiß, ob du den Fehlerspeicher löschen lassen musst. Aber ich persönlich würde es auf jeden Fall tun.
Warum? Wenn man es geschickt macht (hinten rum, 5€ für den Azubi) kostet es nicht viel und wenn da noch nen anderer Fehler gespeichert war (z.B. ABS Relais) weiß man das auch direkt und kann es ggf. sogar noch vor der nächsten Fahrt beheben. Meine Meinung.
Gruß, Frank
das mit dem hintenrum funktioniert leider nur bei den wenigsten bmw-werkstätten - zumindest hier in der gegend funktioniert es nicht
das ABS funktioniert sofort wieder wenn alle Komponenten i.O. sind.
Da brauchst du nichts programmieren zu lassen wegen der Sensoren.
Hoffentlich lags auch an den hinteren, weil meist gehen die vorderen kaputt.
schonmal danke.
hatte auch die vorderen vermutet, waren ja auch "zu", die hinteren wollte ich natürlich auch checken, weils nach den vorderen noch nicht ging,.........naja, jetzt sind sie aber auch definitiv im arsch.
habe am ersten Teil knapp drei Stunden vergeudet, es heil rauszubekommen. nach 13 Jahren war es irgentwie alles ein verrostetes teil. Platz für Zangen etc. ist hinten nicht wirklich. Da hilft nur Hammer und Meissel.
Heute Abend kommen die neuen, dann weiß ich mehr.
Wie funktioniert dass überhaupt? Die berühren ja irgentwie eine "Walze" unter den Bremsscheiben, um zu prüfen ob die Reifen stehen oder sich drehen. Es berührt sich aber nichts direkt.
Funktioniert das durch Magnete oder Zauberhand?
Hi!
Funktioniert durch induktion, sprich so in etwa wie nen generator. Dadurch, dass die Sensoren ein Magnetfeld haben oder so und die Zähne sich dann daran vorbeidrehen wird das Magnetfeld verändert und dadurch entsteht dann ne Spannung. Jetzt mal ganz simpel gesagt. Und das Signal kann dann der ABS Computer verarbeiten 
Gruß, Frank
PS: Jetzt nicht festnageln, kann auch andersrum gewesen sein :-P
ist genau richtig was du sagst, der Sensor besteht aus einem Magneten um den herum eine Spule gewickelt ist. Durch die Zähne die sich am Sensor vorbeibewegen, wird das Magnetfeld verändert und somit eine Wechselspannung in die Spule Induziert.
Je nach Raddrehzahl nimmt diese Spannung zu.
Somit weiß das Steuergerät des ABS welches Rad Blockiert und welches sich noch dreht.
und was kann daran kaputt gehen? Eigentlich doch höchstens kontakte im kabel, die man irgentwie flinken kann, oder?
nein meist haben die Spulen eine Unterbrechung. Die Spulen sind ja nicht dicker als ein Haar. Das heißt aber nicht daß du auch eine Unterbrechung mit dem Ohmmeter messen kannst. Die Spule ist ja stramm gewickelt. Wenn sie irgendwo mitten drinn unterbrochen ist, können die Enden Trotzdem zusammenliegen und Kontakt geben. Es reicht nämlich schon wenn ein Sensor erheblich weniger Spannung erzeugt als die anderen und schon geht die Lampe an.
hallo leutz....
gleiche problem mit den drehzahlfühlern vorn links+rechts hatte ich auch....
dadurch leuchtete auch immer die abs lampe und es funzte auch nicht... (die armen vorderreifen)
nach dem beheben des fehlers braucht man nix mehr machen zwecks umprogramieren oder speicher löschen...
funzte bei mir nach austasch dann gleich wieder alles perfekt...
das mit der induzierten spannung wurde auch top erklärt...
dadurch merkt das abs ja auch wenn man verschiedene abrollumfänge an der achsen in den radversionen gewählt hat...
abs meckert dann auch rum...
mfg... christian
kenne jetzt das abs system vom auto nicht, aber gehe mal davon aus, dass es auch da so läuft, dass nicht ein sensor einzeln gewertet wird, sonder in vergleich zu den anderen daten wie den anderen 3 sensoren, der "soll" geschwindigkeit, wenn der abfall auf einmal zu groß ist (auf losen untergründen zum beispiel...)
und wenn man das system dann 'umdreht' kann mn ziemlich einfach damit auch ne traktionskontrolle mit daten versorgen 
gruss, Frank
PS: Gehts abs denn jetzt wieder?
ja, ich denke auch, die ASR funzt genauso, nur dass sie eben mit den Antriebsrädern auskommt.
Gruß Jochen
sicher, deswegen hängt ja das ASR ABS und auch das ESP zusammen und greift auf die die selben Radsensoren zurück. Aber was ist denn jetzt draus geworden mit den neuen Sensoren ???
Zitat:
Original geschrieben von Boschingo
sicher, deswegen hängt ja das ASR ABS und auch das ESP zusammen und greift auf die die selben Radsensoren zurück. Aber was ist denn jetzt draus geworden mit den neuen Sensoren ???
bei meinem händler leider erst nächste woche wieder zu haben...
Zitat:
Original geschrieben von Kobold
Hi!
Wenn man es geschickt macht (hinten rum, 5€ für den Azubi) kostet es nicht viel und wenn da noch nen anderer Fehler gespeichert warGruß, Frank
Völlig Rechtgeb!!!!
Weiß nicht wies bei euch ist aber hier bei uns geht das auch.
Fahrzeug kriegt einfach ne Laufnummer angeklbt und gilt ab dem moment als Werkstadtauto damit der chef keinen stress macht! Ein 5er in die Kaffeekasse und die sache ist geritzt!
Kann nur empfehlen wenn man die möglichkeit hat regelmäßig seinen Fehlerspeicher auszulesen. So merkt man oft Deffeckte schonbevor sie spürbar auftreten und reperaturen kommen billiger!
Mfg Pizi