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Mein Erfahrungsbericht nach 13.000 km

Themenstarteram 5. Januar 2005 um 14:27

Hallo zusammen,

Mitte November war es endlich soweit. Mein A4 1,9 TDi 96kw Stand beim Händler zur Abholung bereit. Seit der Auslieferung bin ich nun mittlerweile ca 13 TKM gefahren. Zeit genug um einen kleinen Erfahrungsbericht abzuliefern.

Die Auslieferung an sich war eine einzige Katastrophe:

Voller Vorfreude begab ich mich zum Ausliefernden Händler meines neuen Firmenwagen. Mit dem zuständigen Verkäufer hatte ich vereinbart, dass die bestellten Winterräder montiert und die Sommerräder eingelagert werden. Ferner sollte SAFELOCK aktiviert werden. Das ganze sollte "Kein Problem darstellen" (O-Ton). Pünktlich um 10 Uhr fand ich mich also im AH ein um meinen Wagen in Empfang zu nehmen. Der Verkäufer bat mich und meinen Fahrer platz zu nehmen, da die letzten Arbeiten noch gemacht würden. Wir könnten uns ja derzeit einen Kaffee nehmen. Nehmen! Nicht etwa, dass er uns einen Kaffee einschenkte, aber was kann man schon erwarten wenn man ein Fahrzeug für 38.000 EUR abholt?! Gegen 11 Uhr bat der Verkäufer mich in sein Büro "um den Papierkram zu erledigen". Was soviel bedeutete, wie das Unterschreiben der Empfangsbescheinigung und die Übergabe der NAVI-DVD und des Bordbuchs. Danach durfte ich mich noch ein wenig gedulden. Um 12 Uhr kam besagter Verkäufer dann wieder auf mich zu und teilte mir mit, dass der ersehnte Moment nun gekommen sei. Er setzte sich mit mir in das Auto und wies mich kurz ein. Die Einweisung bedeutete konkret, dass er mir zeigte wo ich das Radio laut und leise stellen konnte. Während der Übergabe nahm er dann noch 2 Telefonate entgegen und telefonierte während meiner Übergabe noch in aller Seelenruhe mit anderen Kunden. Irgendwie blieb die Wertschätzung mir gegenüber dabei völlig auf der Strecke. Meine Frage ob die Winterräder auch mit Reifendrucksensoren ausgestatten seien bejahte der smarte Verkäufer und wollte sich schon verabschieden. An dieser Stelle habe ich dann noch um 5 Minuten seiner anscheinend knappen Zeit gebeten um ein offenes Feedback zu dieser unglaublichen Auslieferung loszuwerden. Er reagierte gefasst wenn auch völlig verständnislos. Ich war jedoch so heiß darauf den Wagen zu testen, dass ich es dabei bewenden ließ. Was hätte ich auch anderes tun sollen.

Die ersten Eindrücke waren wirklich klasse, ich sollte vorab sagen, dass ich noch immer sehr zufrieden mit dem Auto bin. Die Sportsitze saßen wie angegossen. Vor allem die ausziehbare Sitzfläche ist für mich als großgewachsenen wirklich angenehm (von der Langstreckentauglichkeit konnte ich mich mehrfach überzeugen). Das Serienfahrwerk ist angenehm straff. Das BOSE-System ist auch nicht von schlechten Eltern (auch wenn im Stand das bekannte Rauschen zu vernehmen ist). Das Navihationssystem ist einsame Spitze. Der Motor bietet ausreichend Leistung in allen Lebenslagen.

Alles in allem: die Verabeitung passt und das Auto macht Laune!

Folgendes fiel mir dann nach und nach auf:

- Auf der Jungfernfahrt, nach ca 20 Minuten tauchte im FIS ein Symbol auf, welches auf das Nichtvorhandensein von Reifendrucksensoren in den Winterrädern aufmerksam machte. Ich war irritiert, denn schließlich hatte mein "Freund" der umtriebige Verkäufer doch das Gegenteil bestätigt.

-Abends habe ich dann mal die Alarmanlage testen wollen. Diese blieb jedoch stumm, obwohl ich mich im Fahrzeug einschloss und wie ein wilder darin herumturnte (zur Belustigung meiner Nachbarn).

-Die Schachtleisten an Fahrer und Beifahrertür waren verknickt

- Nach ca 5.000 km fingen die Scheibenwischer an Schlieren zu hinterlassen als wenn sie bereits 10 Jahre alt wären. Reinigen mit Lappen und Papiertüchern brachte keinerlei Änderungen

Ende November hatte ich dann den ersten von bisher 3 Werkstattterminen vereinbart. Ziel war es die Reifen mit den mittlerweile bestellten Drucksensoren auszustatten und die Alarmanlage zu reparieren. Die Scheibenwischer habe ich zeitgleich reklamiert. Die geknickten Schachtleisten waren mir kurzzeitig entfallen ;-). So begab ich mich dann um 8 Uhr zum Händler und übergab dem Werkstattmeister mein Fahrzeug. Gegen Mittag rief er mich an, die Wischerblätter seien getauscht worden und nun sei alles mit ihnen in Ordnung. Die Alarmanlage funktioniere noch nicht, da die Innenraumsensoren erst noch bestellt werden müssten. Die Reifendruckkontrolle würde auch noch nicht funktionieren, da der betreffende Meister nicht gewusst hätte, dass man zu den Sensoren noch spezielle Ventile bestellen muss. Naja, ich also hin zu Audi und mein Auto abgeholt. Der Meister beteuerte, dass er mich anrufen würde sobald die fehlenden Teile eintreffen. Nach ca 2 Wochen habe ich ihn dann angerufen. Er hatte mich vergessen. Kann ja auch mal passieren. Ich bin ja schliueßlich noch kein Stammkunde.

In der Zwischenzeit fielen mir immer wieder Geräusche aus dem Kombiinstrument auf, die vor allem dann zu hören waren wenn ich über Bodenwellen fuhr oder das Auto sonstwie erschüttert wurde. Aber was soll's ich hatte ja eh am 13.12. einen erneuten Werkstatttermin.

Ich also hin und frage an der Info nach meinem Meister und bekomme die Antwort, dass dieser im Urlaub sei. Ich also frohen Mutes zu seiner Vertretung, der meinen Auftrag auch freundlich aufnahm. Das Fahrzeug sollte noch am gleichen tag fertig werden. Die Schachtleisten, die ich beim letzten mal nicht erwähnt hatte, mussten bestellt werden (naja war ja meine Schuld). Zur Erinnerung es standen die nachfolgenden Arbeiten an: 1. Instandsetzung der Alarmanlage durch Einbau neuer Innenraumsensoren, 2. Einbau der Reifendrucksensoren nebst neuen Ventilen, 3. Beseitigung der Geräusche am Kombiinstrument.

Nachmittags erfolgt der Anruf des Meisters. Er habe 1 gute und eine schlechte Nachricht für mich. Zuerst die Gute. Die Reifendrucksensoren seien installiert und funktionieren. Die schlechte, die Alarmanlage ist noch immer defekt, es liegt anscheinend am der entsprechenden Hupre oder gar am Steuerinstrument und das Kombiinstrument quietsche noch immer. Das Quietschen ließ sich nicht durch Silikonspray beheben, man müsse das komplette Kombiinstrument ausbauen und dafür hätte die Zeit nicht gereicht. Er wolle seinem Kollegen, meinem ursprünglichen Ansprechpartner, jedoch einen Zettel hinlegen, damit dieser sich nach seinem Urlaub mit mir in Verbindung setzt und nach Eintreffen aller Ersatzteile einen neuen Termin mit mir abstimmt.

Wie gesagt, dass war am 13.12.04. Gestern Vormittag reichte es mir. Ich hatte bis dato nichts von irgendwem aus dem Autohaus gehört. Also bin ich kurzerhand zum Händler und habe mich an den Tisch des Kundendienstmeisters gesetzt. Freundlich habe ich ihm dann meine technischen Probleme erläutert, worauf er erwiederte, die Teile seien da, ich könne das Fahrzeug nächste Woche bringen. - An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich diese Woche Urlaub habe und ab nächster Woche wieder auf mein Auto angewiesen bin. - Ich habe also den Vorschlag unterbreitet, dass ich mein Auto gerne für den Rest der Woche beim Händler lasse, damit man sich ausführlich mit den Defekten und Wehwehchen meine A4 befassen könne. Einzige Bedingung sei, dass ich einen Leihwagen benötige um wenigstens einen Rest an Mobilitätsbedrüfnis befriedigen zu können. Ich hatte an dieser Stelle noch die Hoffnung, der Meister würde mir einen kostenlosen Wagen anbieten. Er fragte mich aber just einen Wimpernschlag später, ob mein Arbeitgeber die Kosten für den Leihwagen übernehmen würde. An dieser Stelle bin ich dann sauer geworden. Schließlich war ich nun zum 3. Mal beim Händler um die Alarmanlage instandsetzen zu lassen und bei den ersten 2 Reparaturen wurde der Leihwagen immer berechnet.

Ohne Wiederspruch habe ich dann einen A3 bekommen, mit dem ich nun durch die Gegend düse. Auch ein schönes Auto, doch ich freue mich schon darauf, wieder die Annehmlichkeiten der diversen Extras zu genießen, die der A4 hat, welche mir im A3 fehlen.

Alles in allem bin ich mit dem Auto an sich superzzufrieden. Nur der gebotene Service bzw der technische Sachverstand meines Autohauses lässt mich arg an der Kompetenz der jeweiligen Mitarbeiter zweifeln. Sobald es Neuigkeiten gibt werde ich posten.

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20 Antworten

Vorsprung durch Aussitzen und Abwarten der Verjährung der Garantie?

Good luck!

Themenstarteram 6. Januar 2005 um 7:00

Hi Madcruiser,

da es ein Firmenwagen ist und cih sehr hohe Laufleistungen habe wird das Fahrzeug eh nach maximal 24 Monaten an den Leasinggeber zurückgegeben. Mit aussitzen ist da nicht wirklich viel.

By the way, Du kommst ganz aus meiner Nähe. Ich wohne in BO.... kannst Du mir eine gute Werkstatt empfehlen?

Muellema

am 6. Januar 2005 um 7:28

Zitat:

Original geschrieben von muellema

By the way, Du kommst ganz aus meiner Nähe. Ich wohne in BO.... kannst Du mir eine gute Werkstatt empfehlen?

Muellema

Da ich aus Do komme und in BO arbeite würde mich interessieren welcher "Freundliche" dich so behandelt ?

Themenstarteram 6. Januar 2005 um 8:20

Hallo Farcenty,

ich habe Dir eine PN mit den entsprechenden Daten gemailt.

Gruß

Muellema

Themenstarteram 6. Januar 2005 um 15:09

Hier die Fortsetzung:

Nach nun 3 Tagen konnte ich mein Auto heute noch immer nicht abholen. Die Schachtleisten sind getauscht und das Kombiinstrument soll instandgesetzt worden sein. Jedoch ist Alarmanlage noch immer außer Betrieb. Der Meister meinte am Telefon zu mir, das er keine Ahnung habe warum (armseelig, oder?). M;an habe mittlerweile das Backuphorn und die Innenraumsensoren getauscht und forsche nun weiter.

Nachdem ich grade persönlich vorbeigeschaut habe, sagte man mir, dass das Steuergerät der Alarmanlage defekt sei und dies nun getauscht würde. Da es erst um 15:30 bestellt worden und im zuständigen Zentrallager nicht vorhanden sei könne es mir unter Umständen passieren, dass das Teil bis morgen nicht eintrifft. Ich berichte weiter

am 6. Januar 2005 um 15:32

servus,

mail diesen langen bericht an audi sowie den chef deines freundlichen. auf der straße warten viele gute autoverkäufer und nicht solche dilletanten wie du beschrieben hast. mach in zukunft einen großen bogen um diesen "freundlichen".

gruß willi

am 6. Januar 2005 um 15:33

Wenn ich schon 2 Stunden beim Händler gewartet hätte, währenddessen nichtmal was zu trinken bekommen hätte und dann noch warten müßte, bis der Verkäufer bei der Übergabe fertig telefoniert hat dann wäre ich einfach gegangen.

Soll er doch sein Auto behalten, das nächste mal überlegt er sich dann, wie er sich verhält.

Natürlich ist da noch die Vorfreude auf das neue Auto, aber soviele Unverschämtheiten würd ich mir dennoch nicht gefallen lassen.

Diesre Bericht zeigt wieder, daß der Deutsche gemein hin viel zu geduldig ist, in der Servicewüste. Mir wäre schon lange der Kragen geplatzt und ich hätte entweder Werkstattleitung oder Geschäftsleitung antanzen lassen.

Viel Erfolg weiterhin mit diesen Pappnasen.

Gruß aus MR,

Björn

Themenstarteram 7. Januar 2005 um 9:04

@one o

einen bogen machen wäre mir ja auch am liebstn, doch ich habe noch keine werkstatt gefunden bzw empfohlen bekommen, in der es besser laufen kann/soll

@a4junkie

ich bekam ja kaffee, allerdings nur gezeigt nicht eingeschenkt. das zeigt deutlich welche kinderstube jemand hat. in aller regel versuchen verkäufer egal welcher branche den kauf eines hochwertigen produkts zu einem event zu machen um dem kunden ein tolles gefühl zu vermitteln. mein audihändler scheint hier aber noch akuten bedarf zu haben.

@loony toon

ich denke, dass ich "meinem" werkstattmeister schon ein sicheres gefühl dafr gegeben habe, dass es eindeutig genug ist. seine regen bemühungen sprechen bände. mittlerweile erstattet er mir schon alle 2 stunden bericht über die vorgenommenen arbeiten.

am 7. Januar 2005 um 12:56

Re: Mein Erfahrungsbericht nach 13.000 km

 

Zitat:

Original geschrieben von muellema

Einzige Bedingung sei, dass ich einen Leihwagen benötige um wenigstens einen Rest an Mobilitätsbedrüfnis befriedigen zu können. Ich hatte an dieser Stelle noch die Hoffnung, der Meister würde mir einen kostenlosen Wagen anbieten. Er fragte mich aber just einen Wimpernschlag später, ob mein Arbeitgeber die Kosten für den Leihwagen übernehmen würde. An dieser Stelle bin ich dann sauer geworden.

In so einem Fall gehe ich immer direkt zu meinem Audi-Verkäufer und nicht zum Kundendienst. Bei meinem Freundlichen scheint es nämlich so zu sein, dass die beim Kundendienst garnicht die "Kompetenz" haben, mir einen kostenlosen Ersatzwagen zu geben. Mein Verkäufer ist da wesentlich kooperativer. Da bekomme ich dann keinen Miet-Ersatz-Wagen kostenlos, sondern ein zugelassenes Vorführfahrzeug. Angenehmer Nebeneffekt: Die Vorführwagen sind besser ausgestattet als die Mietwagen ;)

Themenstarteram 7. Januar 2005 um 13:00

Der Verkäufer kennt mich schon garnicht mehr. Er grüßt nichtmal mehr wenn er an mir vorbeigeht. Vermutlich hat mich bereits vergessen. Er hat das Auto ja auch lediglich an mich ausgeliefert.

Themenstarteram 15. Januar 2005 um 7:58

Habe gestern ein neues Komfortsteuergerät bekommen. Jetzt funzt die DWA einwandfrei.

Sie ist zwar enttäuschend was die Lautstärke angeht aber sie funzt halt. :-(

am 15. Januar 2005 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von muellema

Sie ist zwar enttäuschend was die Lautstärke angeht aber sie funzt halt. :-(

Das ist aber bekannt und hier auch schon Thema gewesen.

Themenstarteram 15. Januar 2005 um 11:21

@viril:

stimmt, das thema war schon da. allerdings hätte ich mir nie erträumen lassen, dass es so leise ist.

besteht die möglichkeit den ton lauter zu bekommen?

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