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Mein erstes MAl ... Punto LPG
Hallo liebe Forum- Mitglieder,
da ich künftig viel pendeln muss (110km pro Arbeitstag), möchte ich mir kurzfristig einen
Fiat Punto 1,4 EVO LPG (Tageszulassung Anfang 2012) kaufen. Die Gasanlage ist in Italien
vom Werk verbaut worden. Das Auto wurde von einem norddeutschen Händler importiert.
Probefahrt habe ich schon gemacht. EIn Rennwagen ist es nicht und die E- Servo ist
auch recht gefühlskalt. Dafür hat er Platz, sieht gut aus (innen und außen) und ist
mit T€ 12 für einen Neuwagen inkl. Gasanlage recht günstig.
Hat jemand mit dem Typ erfahrungen? Rechnen sollte sich das Fahrzeug nach meinen
Berechnungen innerhalb von 2 Jahren (verglichen mit einem keinen Diesel).
Gibt es irgendetwas, was ich übersehen haben könnte? Es wäre mein erster LPG...
Im Forum liest man immer wieder, wie wichtig die Qualität des Umrüsters ist. Bei einem
werkseitigen Einbau sollte man doch eigentlich keine Probeme erwarten?
Sind eigentlich alle Fiat- Händler in der Lage das Fahrzeug vernünftig zu warten? (wohne
in der Nähe von Bremen - vielleicht kennt sich ja jemand in der Gegend aus...)
Fragen über Fragen... Ich hoffe, Ihr könnt mir bei meiner endgültigen Entscheidung helfen...
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HolgerOL
Im Forum liest man immer wieder, wie wichtig die Qualität des Umrüsters ist. Bei einem
werkseitigen Einbau sollte man doch eigentlich keine Probeme erwarten?
Frag da mal die Opel-Fahrer mit Irmscher-Anlage ab Werk!!!!


MFG Thomas
Ähnliche Themen
11 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HolgerOL
Im Forum liest man immer wieder, wie wichtig die Qualität des Umrüsters ist. Bei einem
werkseitigen Einbau sollte man doch eigentlich keine Probeme erwarten?
Frag da mal die Opel-Fahrer mit Irmscher-Anlage ab Werk!!!!


MFG Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Schraubermeister Tom
Zitat:
Original geschrieben von HolgerOL
Im Forum liest man immer wieder, wie wichtig die Qualität des Umrüsters ist. Bei einem
werkseitigen Einbau sollte man doch eigentlich keine Probeme erwarten?
Frag da mal die Opel-Fahrer mit Irmscher-Anlage ab Werk!!!!![]()
MFG Thomas
Hallo,
hatte zwar keine vom Werk eingebaute Irmscher-Anlage in meinem Meriva aber nach fast 80.000 KM gab es keine nennenswerten Probleme. Verbrauch bei 90 PS: 6,78 L LPG + 1,12 L Super (jeweils pro 100 KM über die gesamte Laufzeit) Ohne Gasanlage hatte er anfangs übrigens 6,55 L/100KM Superbenzin geschluckt. Also von mir aus Daumen nach oben. Ach ja, vorwiegend war ich im Stadtverkehr und auf Landstraßen unterwegs.
Gruß,
Karboni
Zitat:
Original geschrieben von HolgerOL
Rechnen sollte sich das Fahrzeug nach meinen
Berechnungen innerhalb von 2 Jahren (verglichen mit einem keinen Diesel).
Hast du dabei bedacht, dass der Diesel auch mit hoher Laufleistung noch einen vernünftigen Wiederverkaufswert hat, während du beim LPG-Benziner eher noch mit Abschlägen wegen der Gasanlage rechnen musst (meine eigene Erfahrung, als ich mal bei einem Händler wegen Umstieg auf Diesel vorgefühlt habe, außerdem gibt es haufenweise Threads hierzu)?
Ich bin froh, dass meine Gaskiste vom Laster überrollt wurde und ich gutes Geld für den Totalschaden bekommen habe. Gas würde ich - wenn überhaupt - nur noch in Erwägung ziehen, wenn ich mir einen Amischlitten oder einen großen BMW/Daimler in den Kopf setzen würde und der halbwegs wirtschaftlich bewegt werden soll. Bei deinen Angaben (decken sich ziemlich genau mit meinen) würde ich ganz sicher zum Diesel greifen.
Zitat:
Original geschrieben von lemonshark
Zitat:
Original geschrieben von HolgerOL
Rechnen sollte sich das Fahrzeug nach meinen
Berechnungen innerhalb von 2 Jahren (verglichen mit einem keinen Diesel).
Hast du dabei bedacht, dass der Diesel auch mit hoher Laufleistung noch einen vernünftigen Wiederverkaufswert hat, während du beim LPG-Benziner eher noch mit Abschlägen wegen der Gasanlage rechnen musst (meine eigene Erfahrung, als ich mal bei einem Händler wegen Umstieg auf Diesel vorgefühlt habe, außerdem gibt es haufenweise Threads hierzu)?
Ich bin froh, dass meine Gaskiste vom Laster überrollt wurde und ich gutes Geld für den Totalschaden bekommen habe. Gas würde ich - wenn überhaupt - nur noch in Erwägung ziehen, wenn ich mir einen Amischlitten oder einen großen BMW/Daimler in den Kopf setzen würde und der halbwegs wirtschaftlich bewegt werden soll. Bei deinen Angaben (decken sich ziemlich genau mit meinen) würde ich ganz sicher zum Diesel greifen.
sehr schöne verallgemeinerung,
nur leider wenig zielführend
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
sehr schöne verallgemeinerung,
Wo hast du eine "Verallgemeinerung" gelesen?
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
nur leider wenig zielführend
Sehr zielführend, wenn es dazu führt, dass er sich für das vernünftigere Antriebskonzept entscheidet.
Zitat:
Original geschrieben von lemonshark
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
sehr schöne verallgemeinerung,
Wo hast du eine "Verallgemeinerung" gelesen?
Zitat:
Original geschrieben von lemonshark
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
nur leider wenig zielführend
Sehr zielführend, wenn es dazu führt, dass er sich für das vernünftigere Antriebskonzept entscheidet.
Was nicht unbedingt der Diesel sein muß.
Denn Du hast auch nur Deine persönliche Erfahrung gemacht.
Daß ein Händler Dir für ein Gasauto eher weniger bietet, ist doch wohl logisch.
Dazu muß ich gar nicht nachfragen.
Denn zum einen will er den wagen natürlich möglichst günstig ankaufen und braucht dafür Argumente, zum anderen übernimmt er selber das Risiko der Gewährleistung beim Wiederverkauf.
Wenn man zusätzlich berücksichtigt, daß viele Umrüster nicht in der Lage sind, eine Anlage ordentlich einzubauen und/oder sich nicht auskennen, ist es für den Händler auch ein Risiko, da er selber mit der Technik im Normalfall auch überfordert ist und dementsprechend die Risiken, die er beim Ankauf eingeht, nicht abschätzen kann.
Wenn ich zu Mercedes fahre, haben die dort auch keinerlei Ahnung von gasanlagen, auch wenn sie sich ansonsten mit meinem Wagen gut auskennen.
Ich habe jedenfalls meinen Audi A6 nach Einbau einer Vialle 3000 € teurer verkauft, als ich ihn 5 Monate zuvor gekauft hatte (Einbau 4000 €, 10.000 km gefahren, 1000 € an Sprit gespart, also "Nullnummer"

Mit Gasanlage liegen die Unterhaltskosten oft günstiger als bei einem vergleichbaren Diesel.
Einen ordentlichen Umbau (+ gasfester Motor) vorausgesetzt, sind die Risiken somit deutlich niedriger als bei einem Diesel, da es keine Teile wie Turbo, Injektoren, Hochdruckpumpen, Rußfilter, etc. gibt.
lg Rüdiger:-)
Na, er meint wohl diese Verallgemeinerung
Zitat:
...dass der Diesel auch mit hoher Laufleistung noch einen vernünftigen Wiederverkaufswert hat, während du beim LPG-Benziner eher noch mit Abschlägen wegen der Gasanlage rechnen musst (meine eigene Erfahrung...
die Dir sämtliche bekennenden Diesel Fans in meiner Nachbarschaft widerlegen werden... (Die fahren Diesel aus Überzeugung wegen der Kraftentfaltung, aber sicher nicht (mehr) aus Kostengründen.
weil bei einigen heizölkisten noch nach 100-150 k km der wechsel des dpf kommt,was mit ca 1000€ einschlagen KANN???
weil nicht jeder diesel mit hohen laufleistungen gut zu verkaufen ist?? ich sach nur turboprobleme, die autreten KÖNNEN???
weil so eine hochdruckpumpe WENN sie denn mal den geist aufgibt auch nicht grade billig ist????
weil ein gasauto wenn es verkauft wird, dem besitzer IN DER REGEL schon genug kohle eingespart hat und die leute keine weiteren umrüstkosten haben???
und weil es BEI JEDEM gebrauchtwagen kaufm reine glückssache is, ob du was anständiges erwischt,oder nen schrotthaufen???
TAnte edith:
mist schon wieder zu langsam gewesen
Hi,
da ich pro Jahr 25t km fahre und den Wagen mind. 4 Jahre fahre spielt bei einem KP von T€ 12 der Wiederverkauf eher eine untergeordnete Rolle - evtl. fahre ich ihn bis zum letzten ;-)
Billiger ist wohl der Gas - dafr beschläunigt er jedoch auch wie ne Wanderdüne... Dieser Aspekt sollte jedoch eigentlich keine so große Rolle spielen...
Ich bin noch etwas unsicher, ob ich ihn nehme oder nicht...
LG
Holger
Hi,
fahre den GP 1.4 8V auf Gas, Einbau durch Reimporteur mit einer ECE115-konformen, speziell auf das Modell zugeschnittenen BRC Sequent 24. Habe jetzt 107.000 km runter, fährt problemlos auf Gas und hat sich längst amortisiert.
Empfehlen würde ich nur zur Vorsicht alle 30.000 km nach dem Ventilspiel schauen zu lassen - da haben auch die GPs ohne Gas manchmal ihre Probleme.
PS: Wenn es tatsächlich eine FIAT-Werksumrüstung ist, hat der gehärteten Zylinderkopf. In diesem Fall gibt es garantiert keine Probleme. Außer, dass es das Ding über Fiat nicht offiziell in D zu kaufen gibt - warum auch immer.
PPS: Auch auf Benzin ohne LPG-Umrüstung ist der 1.4 kein Spurter und echt zäh.
PPS: Da es den auf LPG in D nicht gibt, kannst Du von einer Fiat-Werkstatt keine Wunder erwarten. Meine im Nebenort fasst den nicht an. Einen Ort weiter ist Fiat Conen mit eigener LPG-Umrüstung - da gibt es nie Probleme.
VG
Vielen Dank für den Beitrag. Habe eine Anfrage an Fiat gestellt, welche Werkstatt in Bremen sie empfehlen können ohne die Garantie zu gefährden?
Bin mal gespannt, was da zurückkommt...
Solange nicht geklärt ist, wer die Wartung macht, gibts keinen Evo - wobei ich vom Preis- Leistungsverhältnis gepaart mit Raum und Optik schon sehr angetan bin...
Ich halte Euch auf dem laufenden...
MfG
Holger