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Mein erstes Motorrad

Kawasaki Ninja ZX 6R
Themenstarteram 24. Juli 2024 um 17:59

Hallo,

Ich schaue mich gerade nach meinem ersten Motorrad um. Mir sind die Kawasaki Ninjas besonders ins Auge gefallen. Optisch gefallen mir fast alle super und die Ninja ist auch das Motorrad was ich selbst als kleiner Junge schon kannte.

Ich fahre jetzt 10 Jahre Auto und habe es nun endlich mal geschafft mich nochmal in die Fahrschule zu quälen und direkt den A Lappen zu machen. Das fahren klappt erstaunlich gut und macht einen riesen Spaß.

Ich habe einige Arbeitskollegen die teils schon länger fahren und Sportlich unterwegs sind. Wenn es nach denen geht soll ich mit direkt ne 1000er holen denn sonst kaufe ich zweimal. Dabei habe ich aber ein ungutes Gefühl und möchte lieber erstmal mit einer 600er anfangen. Mein Plan ist es eine zx6r ab 2007 aufwärts anzuschaffen. Nicht mehr als 45k Kilometer, Scheckheft gepflegt, Unfallfrei, keine 20 Vorbesitzer und keine Rennstrecke. Das übliche denke ich mal. Ich will eine auf der ich erstmal inruhe klarkommen kann und wo es nicht so schlimm ist, sollte ich doch mal Umfallen oder einen Rutscher haben. Es gibt preislich welche die sich um die 4000€ bewegen was fürs erste vollkommen ausreicht finde ich.

Ich würde mich über Einschätzungen zu einem solchen Motorrad und Tipps beim Kauf freuen und auch eure Meinung zu der Motorrad Wahl würde mich interessieren.

Ich bin Gelernter Kfz-Mechatroniker also könnt ihr mir auch Technik um die Ohren hauen, nur an Motorrädern habe ich noch nie geschraubt.

Die Fahrschule ist quasie mein erster Motorrad Kontakt :)

Viele Grüße aus Niedersachsen

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14 Antworten

Mit einer 600er für den Anfang machst du nichts falsch. Wobei ich einen Supersportler nicht ganz ideal für den Anfang finde. Ist aber meine persönliche Meinung. Ich würde eher ein Nakedbike oder Enduro wählen. Die sind über den breiteren Lenker und der besseren Sitzposition besser zu beherrschen.

so n Rennschwein ?Würde ich mir erst mal leihen, ob s wirklich was ist....ich würde eher zum naked bike oder Tourer raten.

Mach doch erstmal deinen Schein. Erst dann gehst du auf Moped suche. DU musst das Teil probefahren. Jeder fährt anders und empfindet auch anders. Dann kannst du entscheiden.

Ne 600er kann dich genauso wie eine 1000 überfordern. oder anders ausgedrückt umbringen.

Das ist also egal.

Du solltest also eher nach einer Maschine suchen, die ihre Leistung Linear entfaltet und somit berechenbar ist. Da ist die Volle Leistung vollkommen egal.

Denn deine Rechte Hand ist am Ende die entscheidende Größe, die über Leben oder halt den Tod entscheidet.

Ich würde vor Kauf auf jeden Fall mal schauen ob das ergonomisch passt. Supersportler sind in der Hinsicht leider weniger massenkompatibel als ein Naked Bike oder selbst ein Sporttourer. Dein Traumbike nützt dir leider nicht viel wenn du nach einer halben Stunde schon mit Rückenschmerzen absteigst, deine Handgelenke schmerzen weil das meiste Gewicht auf eben diesen lastet oder du mit den Füßen nicht vernünftig an den Boden kommst.

Also grundsätzlich meine Meinung: "Autofahren kann man lernen, Motorradfahren muss man im Blut haben". Für Anfänger würde ich niemals zu Beginn eine Supersportler empfehlen, das geht mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gut aus. Wie in den vorherigen Beiträgen schon geschrieben, rate ich auch zu einem "normalen" Straßenmotorrad oder Enduro, denn Fahrpraxis und Erfahrung kommt nicht von alleine oder ist mit dem Führerschein automatisch da.

P.S. Mach bitte zu anfangs auch nicht den Fehler, daß du dich selbst überschätzt und denkst, wenn du mit Freunden unterwegs bist, das kannst du genauso gut und mithalten möchtest. Wer jahrelange Praxis erfahren hat, da kommst du als Anfänger niemals mit.

Themenstarteram 25. Juli 2024 um 17:27

Vielen Dank für die ganzen Tipps und Ratschläge.

 

Grund für mich den Führerschein nachzuholen ist es einfach weil ich Motorräder schon immer ganz cool fande und meinen Vater überraschen möchte. Er fährt mittlerweile glaube ich knapp 40 Jahre. Er wäre auch der einzige mit dem ich fahren würde oder halt alleine da in meinem Freundeskreis niemand sonst Motorrad fährt.

 

Da in meinem Leben alles eher sportlich ausgerichtet ist passt eine sportliche Maschine eher zu mir und ich muss sagen das mich die anderen auch nicht so sehr reizen. Ich habe nicht die Absicht Gottlos zu ballern. Ich habe Familie. Auch wenn eine Supersportler vielleicht nicht unbedingt zum cruisen gedacht ist wäre eine entspannte und spaßige Fahrweise das was ich möchte. Die Optik und den Klang mag ich besonders. Mein Vater bekommt wahrscheinlich das kotzen wenn ich plötzlich mit einem "Jogurtbecher" vor der Tür stehe aber mit ihm habe ich zumindest jemanden mit viel Erfahrung dabei.

 

Gesessen bin ich schon auf diversen Messen auf einigen Supersportlern und fand es eigentlich recht angenehm. Aber klar ich muss einfach mal Probefahren...

Ich kenne (kannte) Leute, die sind mit nem stinknormalen Fahrrad tötlich verunglückt. Passieren kann im Leben immer etwas, ich könnte noch einige Beispiele aufzählen. Ich würde das jedenfalls nicht an einem Typ Motorrad festmachen. Man hat es ja in der rechten Hand, wie man fährt, der Rest ist Schicksal.

Ich hab nie ne Probefahrt gemacht. Mein erstes Mofa musste ich aus drei Kisten zusammensuchen und zusammenschrauben, mein erstes Motorrad musste ich zuerst restaurieren. Die 11er Zephyr hab ich auch keinen Meter zuvor bewegt. Hab halt immer das gekauft, worauf ich Bock hatte und habe nie etwas bereut. Die genannten Fahrzeuge habe ich noch heute.

Nur Mut, das wird schon und wenn der A. nicht zum Eimer passt, dann weg damit und etwas Neues her.

P.S. Mit ner Kawa macht man nie etwas verkehrt ;)

 

Mfg

Zitat:

@TojanV8 schrieb am 25. Juli 2024 um 19:27:40 Uhr:

Auch wenn eine Supersportler vielleicht nicht unbedingt zum cruisen gedacht ist wäre eine entspannte und spaßige Fahrweise das was ich möchte. Die Optik und den Klang mag ich besonders. Mein Vater bekommt wahrscheinlich das kotzen wenn ich plötzlich mit einem "Jogurtbecher" vor der Tür stehe aber mit ihm habe ich zumindest jemanden mit viel Erfahrung dabei.

In DEM Falle wäre aber vielleicht ein Sporttourer genau das Richtige für dich. Die sportliche Optik einer SSP, Leistung meistens mehr als ausreichend vorhanden und eben eine zivilere Ergonomie. Und als Summer dieser Eigenschaften ein oftmals mehr als brauchbarer Langstreckenkomfort.

Wenn es in der Klasse bleiben soll und dich die paar Jahre mehr nicht stören, dann wäre die ZZR 600 was für dich. Die hat Kawa ewig gebaut! Wenn du da was aus dem letzten Modelljahr nimmst, dürftest du da ein ziemlich unzerstörbares Motorrad haben. Nur so als Alternative aus dem selben Hause :) Wenn du eh nur mit deinem alten Herren fährst und der, so lese ich es zumindest heraus, was Gemütliches fährt dann sollten auch 100 PS mehr als ausreichen. Langsam bist du damit definitiv nicht.

@kawastaudt und ich kenne welche, die haben das Hobby danach aufgegeben. Auch hat man damit meist geldverluste, die man sich einfach ersparen kann durch simples probefahren. Zumindest in den meisten Fällen.

Deshalb finde ich es so wichtig sich Gedanken zu machen BEVOR man sich was kauft. Was hab ich mit dem Teil realistisch vor? Wo würde ich gut draufpassen?

Was bringt mir der 200 PS Supersportler wenn ich damit nur durch die Stadt tuckere und die Rennstrecke nur aus dem Fernsehen kenne?

Was will ich mit einer Reise-Enduro wenn ich nicht mal einen Schotterweg fahren will und auch nicht vorhabe mit 300 kg im Gepäck über die Alpen zu tuckern. Bei mir blieben da auch nur drei Kategorien über und siehe da, alle 3 passen grundsätzlich und ich hab da für mich genau die beiden perfekten herausgesucht.

Kauf worauf du Bock hast! Wir sind nicht hier für eine lange Zeit, wir sind hier für eine gute Zeit. :D

Ich habe noch vor meinem Führerschein undkomplett ohne Zweiraderfahrung eine CBR600RR BJ 2003 gekauft und die erste Fahrt nach dem Führerschein war beängstigend, weil das Lenkverhalten mit Stummel ist natürlich anders als die Tourer-Fahrschulmöhre. Du solltest also deine erste Fahrt auf einem SSP in einem möglichst ruhigen Umfeld mit Abbiegemöglichkeit vornehmen. Ich habs dann auch auf einem Parkplatz geübt nach dem ersten Schrecken und ab da war das wundervoll.

Es ist wie bei allem im Leben: Es gibt Vor- und Nachteile bei den Supersportlern. Viele wurden hier genannt aber das habe ich an mir auch abprallen lassen, weil ich wollte einen Supersportler eben fahren und nichts anderes.

Es ist ein Hobby und Emotionssache, da muss man keine vernünftigen Entscheidungen treffen. Ich für mich persönlich möchte mein Motorrad nicht nur gern fahren, sondern es auch gern ansehen und mich dabei auch gut fühlen. Im Moment ist das ein lautes italienisches Naked-Bike.

Irgendwann wirst du auch keine Lust mehr haben auf schmerzende Gelenke oder Rücken oder schreienden Auspuff oder was auch immer, dann holst du dir halt was Anderes.

Viel Erfolg.

Zitat:

@Knalla schrieb am 26. Juli 2024 um 12:17:21 Uhr:

Im Moment ist das ein lautes italienisches Naked-Bike.

Und damit uns Bikern weiterhin das Leben schwer machen, weil man selbst ja "Emotional" sein möchte. Vor allem denen, die das Bike auch fahren wollen. Dabei sehe ich mein Bike nämlich nicht. Wer aber gerne. Schmerz vorzieht, wieso nicht.

Was den Lärm betrifft sollte man auf andere mal Rücksicht nehmen. Wenn man ein lautes Motorrad haben will, macht man sich Motorradsound auf die Ohren. Ist genausowenig erlaubt, aber man stört dann nur sich selbst.

Aber leider ist da oft leider der Egomane der Vorsatz und Die Strafen noch viel zu Gering.

Am Ende muss jeder das selbst entscheiden, ob er die Katze im Sack kauft oder nicht. Das aber als Tipp zu geben, ist mit Vorsicht zu genießen.

Darüber sollte man mal nachdenken ;-)

Typisch Internet: Das ist, was du aus meinem Beitrag mitnimmst? Wer ist denn "uns" Biker auch genau?

Ich fahre weder was Illegales noch habe ich dazu aufgerufen und mache niemandem irgendwas schwer.

Hab auch keinen Tipp für Katze im Sack kaufen gegeben, sondern meine Erfahrung geteilt.

Du hast meinen Beitrag nicht genau gelesen. Aber typisch Internet.

Ich habe "Laut" angegriffen. Man kann auch leise Motorräder fahren. MIT Emotionen.

Uns ist einfach. DIE die wirklich sich als Biker bezeichnen können, weil sie das Fahrzeug auch als das nutzen, was es ist. Fahrzeug um von A nach B zu kommen. Und das Hauptsächlich. So war zumindest mal die Definition eines Bikers.

Alle anderen sind Motorradfahrer ;-) (Am Ende Wortklauberei, aber du hast ja danach gefragt.)

 

Ich hoffe halt nur, dass die Vernunft am Ende siegt und somit den leider schon entstandenen Schaden nicht vergrößert wird ;-)

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