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Mein kleiner roter AAZ ist tot. Motor
Ich hatte mich gestern schon gewundert. Bei der routinemäßigen täglichen Kontrolle erschien es mir, als hätte er viel Öl verloren. Ich fahre immer Maximum, also an der oberen Markierkante des Peilstabs. Der Ölstand war aber an der unteren Markierung. Kühlflüssigkeit habe ich auch nachgefüllt.
Er hat nicht lange gelitten, es kam ganz schnell. Ich bin ungefähr 70 im fünften gefahren, dieselsparend, ohne erhöhte Zuladung, ohne Anhänger, eben ohne jegliche Last. Aufeinmal ein Geräusch, was ich nicht kannte, ein klackern. Nicht sehr laut, aber gut zu hören. Minimal lauter als das Heizungsgebläse auf Stufe 4. Ich bin sofort rechts ran und habe die Haube aufgemacht. Nichts gesehen, was lose war. Den Motor ausgemacht. Einen Moment gewartet, wollte ihn wieder starten. Der Anlasser hat ganz kurz angeruckt, Motor fest. Es war nicht weit. Mein Vermieter hat ihn dann mit Abschleppstange nach Hause geschleppt. Ich habe es noch gar nicht richtig begriffen. Ich kannte den Wagen schon, als eine Firma den als Neuwagen 1993 gekauft hatte, als die ihn dann abstoßen wollte, hatte ich ihn damals gekauft.
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21 Antworten
mmh, ich als Arzt würde sagen hier hilft nur noch WD 40! Rein damit, warten, Starten...
Das Bild zeigt die exakte Wirkungsweise von WD 40.
Moin moin.... er könnte nich tot sein....
Da du ihn gleich abgestellt hast sollte es mit neuen Pleullagerschalen getan sein, Kosten 2 halbschalen 8,90 Euro bei VW.
Die Investition sollte sich also lohnen.
^^
Anderes könnte ein klassischer Kolbenfresser sein.
Wenn du aber jetzt an deinen AAZ raus geht und ihn versuchst zu starten und er anspringt iss es nur nen Lagerschaden.
Hatte mein KX auch.
Neue Lagerschalen rein und er lief wieder. Hab nur einen Satz für den letzten Zylinder geholt, quasi 8,90 Euro und er lief wieder.
Also werde ich ihn erst einmal nicht abmelden. Morgen vormittag, wenn es hell ist, versuche ich ihn mal zu starten. Meine Arbeitsbedingungen sind allerdings derzeit denkbar ungünstig. Arbeiten im Freien. In der Garage ist Strom abgestellt, weil ein anderer Mieter darauf bestanden hat. Ist über Zwischenzähler an die Treppenhausbeleuchtung angeschlossen. Aber bis zum Sommer werde ich nicht warten. Noch ist der Winter ja schön warm. So wie ich die Kühlflüssigkeit abgelassen habe, muß ich schnell machen, da der Heizungskühler unter dem Einfluß der Luft von innen wohl schnell durchgammelt. Und auf diese "Kleinigkeit" als Zugabe habe ich keine Lust.
Pleuellager beim Passat, dazu hebt man den Motor am besten ganz raus, oder? Mit der Vorderachse im Wege geht wahrscheinlich gar nichts.
Bist Du Dir mit Deiner Diagnose sicher? Ist schon ewig her, so ein Teil kennt heute keiner mehr, ich hatte mal einen Kolbenfresser bei einer Kreidler Florett. Nach einer Stunde Pause ließ die sich wieder antreten, fuhr noch 30 km nach Hause. Aufgemacht, Kolben gekippelt, schwerste Riefen an der Laufbuchse, Kolben beschädigt.
Aber jetzt habe ich wieder Mut geschöpft. Gestern war ich völlig fertig. Ich habe mit allem möglichen immer gerechnet, nur damit nicht. Dachte echt, der hält ewig.
Muß zum Tausch der Pleuellagerschalen die Kurbelwelle ausgebaut werden?
Hallo
Normalerweise brauchst du nur die Ölwanne abbauen und die Ölpumpe wegnehmen, dann kommst Du an die Pleuellager ran. Kurbelwelle bleibt hierfür drin, und der Motor auch.
Habe meinen nur auf diese Auffahrrampen gefahren, da kann man schön darunter liegen und bauen ... sich das Öl ins Auge tropfen lassen ...
Habe das kürlich an meinem ADZ gemacht, wird wohl am Diesel nicht viel anders aussehen.
Wenn Du Hilfe brauchst, bin nicht so weit weg.
Gruß Ronny
Hallo Raps,
wäre mal echt interessant zu wissen, wieviel dein kleiner roter gelaufen hat.
Du machs mir ein bischen Angst. Habe mich nämlich gerade entschlossen meinen nochmal wieder Tüv-fertig zu machen.
Ich habe mal einen AAZ mit 485000 gesehen. Der lief auch noch.
Hast Du denn in letzter Zeit mal den Kopf oder den Turbo gewechselt?
Gruß
konsulistic
Wenn ich deinen sehe braucht ich mir ja die nächsten 10 Jahre noch keine sorgen zu machen, mein AAZ hat gerade erst neu AU bekommen und ist gerade aus der einlaufphase raus mit 200tkm.
MFG Sebastian
Ich weiß es nicht. 1999, jedenfalls irgendwann vor der Jahrtausendwende, ging bei ungefähr 268000 der Geschwindigkeitszähler kaput. Ich habe das nie repariert. Beim TÜV ist es nie aufgefallen. Ich fahre jeden Tag 200 km, gut, auch Weihnachten, weil ich da von Leipzig nach Minden fahre, also an manchen Tagen wesentlich mehr. ( Ich habe immer versucht, das zu ändern, aber nie hinbekommen) . Also 500 000 hat er bestimmt. Er hatte auch gerade, also im September, Tüv und ASU neu. Kilometerangaben kann man aber - denke ich - nicht vergleichen. Allein um zu einer Behörde zu fahren, muß ich 15 km zurücklegen, also kürzere Strecken als 15 km kennt er nicht. Der Motor war also nur morgens kalt. Und sorgfältig warmgefahren, vor dem Ausstellen noch einmal, auch im Sommer, Gebläse mit Heizung voll an und zwei Minuten beruhigen lassen. Er sieht zwar heruntergekommen aus, aber z.B. solche Dinge wie Ölwechsel habe ich pingelig genau gemacht, einmal im Monat mit Filterwechsel, Zahnriemenwechsel einmal im Jahr oder nach Sichtprüfung usw. Ich will ihn ja noch einmal retten, aber es immer so eine Zeitfrage, und jetzt im Winter..., na ja, so kalt ist es ja noch nicht.
Naja
500000 geknackt, da kann man nicht meckern.
Ich wünsche viel Glück und Erfolg für den Rettungsversuch.
Gruß
konsulistic
@Ronny und Claudia
Das höre ich gerne. Auffahrrampen habe ich, und das mit dem Licht ist kein Thema. Geht wahrscheinlich besser als Wagenheber. Dumm, das der Motor nicht läuft, aber ich kann ihn ja mit dem anderen und der Abschleppstange zwischen den AHKs hochschieben. Wenn es wirklich nur die Pleuellagerschalen sind, bin ich echt happy. Mal sehen, wie die aussehen.
Zitat:
Original geschrieben von Raps
Wenn es wirklich nur die Pleuellagerschalen sind, bin ich echt happy. Mal sehen, wie die aussehen.
Die Diagnose hat das-weberli gestellt!
Passt nicht unbedingt zu Deiner Fehlerbeschreibung, denn Lagerschalen (zumindest in meinem Fall) kündigen sich schon eine Weile vorher an, beim Diesel wohl durch andere Geräusche nicht unbedingt zu hören.
Sicher ist es kein Fehler mal die Ölwanne abzunehmen und mal an den Pleuel zu wackeln bzw die Schalen zu begutachten, der Arbeitsaufwand ist nicht so hoch.
Normalerweise sollten dann auch schon goldglänzende Späne in der Wanne liegen.
Irgendwie passt es nicht so recht dazu, das der Anlasser den Motor nicht mehr drehen konnte ... hättest dadurch auch keinen Öl oder Wasserverlust.
Eher keinen Öldruck. Die Kopfdichtung wird wohl einen weg haben.
Schreib mal wenn Du genaueres weißt. Wenn Du Hilfe brauchst, bitte PN.
Gruß Ronny
Also der Anlasser + neue Batterie hat es auch nicht mehr geschafft meinen KX zu drehen.
Erst nach ner Stunde ist er wieder angesprungen und klapperte richtig krass.
Bis zu dem Moment wo er fest war machte er exakt 20 Sekunden klappernde Geräusche, beim Auskuppeln kam direkt die Öllampe und fest war er.
Der Motor ließ sich auch heute morgen nicht mit dem Anlasser drehen. Defekten Anlasser und schwache Batterie kann man definitiv ausschließen. Ich habe allerdings nicht den fünften Gang eingelegt und den Wagen geschoben, vielleicht könnte ich beim "losbrechen" etwas richtig kaputmachen.
Als der Fehler auftrat, ist die Öllampe nicht gekommen.
Dann wird Pleuellager wohl ausfallen, schluck.
Keine Öllampe ? o O ....
Bau die Ölwanne ab ! Schau nach den oben erwähnten Spänen. Wenn keine da sind hat er gefressen .... am Kolben 