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Mein Motor "vibriert" - wo suchen?
Hallo,
bei meinem 170 PS Sauger (330.000 km) habe ich das Gefühl, das der Motor im Leerlauf mehr "wackelt" als früher. Ich spüre es im Cockpit, kann es aber nicht so recht lokalisieren. Im Motorraum kann man das Vibrieren an den Schläuchen ganz gut sehen. Es ist nicht viel Weg, und vielleicht 4-7 Hz.
Ich habe mir mal die Motorkissen angeschaut, die sind trocken und nicht rissig. Die untere Drehmomentstütze wurde vor einigen Jahren getauscht, deren Gummis sind dem Augenschein nach noch einwandfrei. Der Motor oder das Getriebe sitzen nirgendwo am Hilfsrahmen an (alles schön staubig :-) ) Das rechte Motorlager sieht auch noch sauber aus.
Die obere Drehmomentabstützung ist relativ weich, und dort, wo das große Gummi ist, kann man die Vibrationen auch sehen (wenn man drauf achtet).
Fehlzündungen habe ich keine (VIDA). Ölfalle etc. ist einwandfrei. ZR und Wapu sind seit 10000 neu. Leistung habe ich gleich. Ölverbrauch sind ca. 0,2 l / 1000 km. Spritverbrauch hat sich auch nicht geändert. Beim Starten ist er gleich da. Die MM-Drosselklappe macht keine Probleme (wurde vor ein paar Jahren revidiert). Falschluft hat er auch nicht. Luftfilter ist vom März.
Ach ja: Beim Ausschalten habe ich das Gefühl, dass er sich etwas mehr schüttelt als früher.
Wo kann ich denn noch nachschauen? Soll ich mal das obere Motorlager auf Verdacht tauschen?
Danke schon mal, pgs
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12 Antworten
Zitat:
@pgs-hd schrieb am 24. Juni 2015 um 20:55:24 Uhr:
Die obere Drehmomentabstützung ist relativ weich, und dort, wo das große Gummi ist, kann man die Vibrationen auch sehen (wenn man drauf achtet).
Was ist bei dir "relativ weich"? Wenn du die Strebe ohne große Anstrengung bewegen kannst, sind die seitlichen Gummis fertig. Am großen Gummi in der Mitte sieht man ja, wenn er ausgerissen ist.
Zitat:
@rille2 schrieb am 25. Juni 2015 um 09:55:51 Uhr:
Zitat:
@pgs-hd schrieb am 24. Juni 2015 um 20:55:24 Uhr:
Die obere Drehmomentabstützung ist relativ weich, und dort, wo das große Gummi ist, kann man die Vibrationen auch sehen (wenn man drauf achtet).
Was ist bei dir "relativ weich"? Wenn du die Strebe ohne große Anstrengung bewegen kannst, sind die seitlichen Gummis fertig. Am großen Gummi in der Mitte sieht man ja, wenn er ausgerissen ist.
Ja, ich kann die Strebe mit einer hand um ca. 0,5-1 cm nach vorne und nach hinten bewegen. Ist das schon zu weich?
mfg, pgs
das finde ich normal, wenn da oben das große hinüber ist, kann man durchschauen, reißt es ein, erweitert sich der riss schnell, ist aber aus der entfernung schwer zu beurteilen.
die kleinen seitlichen gummis sind meist unauffällig.
Wenn es wirklich nicht mehr ist, eigentlich noch ok. Mit neuen Lagern ist das halt schon sehr straff und lässt sich nur schwer bewegen. Meist sind ja auch die seitlichen Lager mit hinüber, war zumindest bei bisher 3 Fahrzeugen (allerdings alles Diesel) so. Wurden die oberen Lager denn schon mal getauscht?
Die Hauptmotorlager könnten natürlich auch trotz augenscheinlich gutem Zustand verschlissen sein. hat der Benziner eigentlich auch diese per Vakuum hart und weich werdenden Lager?
Die oberen Lager seitlich wurden noch nicht getauscht, das große schon, es ist schon das neuere eckige. Ich werde jetzt die seitlichen Lager tauschen, da bekomme ich für 30 € Ersatz (PU). Und das eckige mache ich wohl auch gleich noch mit. Wenn die Motorkissen nicht so teuer wären, würde ich die auch gleich mal so eben mitmachen...
Ich habe gestern geschaut, und bei mir gehen keine Unterdruckleitungen an die Motorkissen, und bei VIDA ist da auch nichts davon zu sehen.
Ich habe nun die untere Drehmomentstütze und das obere Motorlager sowie die seitlichen Lager der Drehmomentstütze erneuert (leichte Arbeit). Hat generell viel gebracht, was Anfahren und Schalten angeht, aber die Leerlaufvibrationen haben sich gefühlt nicht verbessert. Hmmm.
Und wie sieht´s mit dem "kleinen" seitlichen Lager aus, also jenes, welches beifahrerseitig unten sitzt?
(Hat der Benziner das überhaupt???)
Die Vibrationen im Stand habe ich beseitigt bekommen bei unserem Elch, aber ...
doch fangen wir vorne an:
Habe bei unserem D5 alle Lagerungen die Du angesprochen hast bereits erneuert,
ebenso die Unterdruckleitungen und die Motorkissen auf Dichtigkeit überprüft.
Auch das von mir genannte "kleine", seitliche Lager wurde vom Vorbesitzer bereits erneuert.
Schalten wurde wieder präzise wie früher, aber das "Gerappel" war noch da.
Mehrfach die ganzen Verschraubungen wieder gelöst, den Motor hin- und herbewegt,
eben versucht das Ganze spannungsfrei zu bekommen.
Im Stand sind nun keinerlei ungewöhnliche Vibrationen mehr zu spüren,
aber leider:
Habe ziemlich genau bei 1500 U/min und nur unter Last ab dem 3. Gang
"un-good vibrations" im D5!
Ist aber seltsamerweise nicht immer gleich schlimm,
mir ist aufgefallen, dass es teilweise besser bis weg war, wenn ich vorher beim Rückwärtsfahren die Lenkung bis Anschlag nach rechts kurbeln musste.
Bleibt dann erstmal ein paar Kilometer so, aber leider nicht für immer.
Auch wenn der Elch zum Radwechsel aufgebockt war ist es erstmal weg.
Vermute also, dass da trotz mehrmaliger Versuche die Geschichte spannungsfrei zu bekommen,
noch immer etwas verspannt ist.
Nächste Aktion meinerseits wird sein,
den V70 vorne komplett aufzubocken, so dass beider Räder frei sind, und dann nochmal alle Verschraubungen lösen, Motor hin-und herkippen und wieder alles festschräubeln.
Die Schlüsselweiten der einzelnen Schrauben und Muttern kann ich inzwischen im Schlaf runterbeten.
Ob´s was gebracht hat, werde ich dann verlauten lassen hier.
Ja, das seitliche Lager ist dann halt auch noch dran... demnächst.
Hallo
habe meiner Tochter vor 2 Monaten auch einen Elch auf ihren Wunsch hin besorgt. Bj 2003/306000km 5 Zyl. Benziner
Das oben beschrieben ruckeln war hier nur wenn Motor kalt. Fehlersuche optisch hat erstmal einen falsch montierten Luftfilter erbracht. Gehäuse war auch innen total verschmutzt. Alles demontiert gereinigt und wieder zusammengebaut. Dabei einen 3-4mm dicken Unterdruckschlauch gefunden der irgendwo an den Motor gehört.
Nach 2 Tagen Internetrecherche habe ich dann den kleinen Messingstutzen an der Unterseite des Ansaugkrümmer gefunden. Das Gummiformteil welches den Schlauch mit dem Krümer verbindet hatte sich nahzu aufgelöst.
Als Schnellhilfe erstmal Benzinschlauch+Klebeband-Motor springt besser an und hat sofort einen ruhigen Leerlauf.
Infolge dann noch das passende Teil bei Volvo bestellt und eingesetzt.
Anschließend noch die Zündkerzen angeschaut, die Elektroden waren schon bis zum Iso-Körper zurückgebrannt. Ebenfalls erneuert. Hat nochmal erheblich zur Laufruhe beigetragen.
Ist das jetzt eine Antwort zu dem 4 Jahre alten Thema?
Wurden originale Volvo Zündkerzen benutzt?
Wenn der Luftfilter falsch montiert war, ist mit Sicherheit auch der Ansaugtrakt zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke verschmutzt, damit sind meistens auch der LMM und die DK betroffen. Gerade beim Nicht-Turbo ist die Reinigung einfach - Verrohrung abbauen und innen mit Bremsenreiniger reinigen, LMM mit Wattestäbchen sehr vorsichtig reinigen (gerade beim sehr feinen Sensor achtgeben), DK ausbauen und bspw. mit alter Zahnbürste (Marty fragen ) an den Wellenlagern mit Bremsenreiniger arbeiten. Alles wieder einbauen, geschätzter Zeitbedarf 30-45 min..
Zitat:
@kamuehu schrieb am 4. November 2019 um 19:02:06 Uhr:
Dabei einen 3-4mm dicken Unterdruckschlauch gefunden der irgendwo an den Motor gehört.
Nach 2 Tagen Internetrecherche habe ich dann den kleinen Messingstutzen an der Unterseite des Ansaugkrümmer gefunden. Das Gummiformteil welches den Schlauch mit dem Krümer verbindet hatte sich nahzu aufgelöst.
Als Schnellhilfe erstmal Benzinschlauch+Klebeband-Motor springt besser an und hat sofort einen ruhigen Leerlauf.
Infolge dann noch das passende Teil bei Volvo bestellt und eingesetzt.
Sehr interessant.
Ich merke mit oder ohne Unterdruckschlauch an der ASB absolut keinen Unterschied.
Wie soll ich das deuten?
Ist die Klappe bei mir also immer auf "kalt" offen.
Aber gut, hab den Schlauch wieder angefrickelt.
Besser isses wohl.
Mfg