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Mein Motorrad geht beim Gasgeben unter 3000 Umdrehungen einfach aus

Yamaha DT 125
Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 17:56

Hallo,

Habe mir eine Bastler Dt gekauft und sie neu aufgebaut habe allerdings ein Problem. Mache ich den Choke rein läuft sie ganz normal bei unter 1000 Umdrehungen im Stand, nehme ich ihn allerdings raus und läuft sie unter ca. 3000 Umdrehungen geht sie langsam einfach aus(nimmt auch kein Gas an) . Das komisch ist, sobald sie über 3000 Umdrehungen läuft, nimmt sie sauber Gas bis zum Begrenzter an. Habe den Motor komplett zerlegt gehabt, weshalb ich mir das nicht erklären kann neu ist: Lager, Dichtungen, Simmerringe, Zylinder und Kolben, Vergaser Ultraschall gereinigt, Zündspule, Zündkerze, Tank gereinigt und Sprithahn revidiert. Brauche unbedingt Hilfe!

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9 Antworten

Beim Zweitakter kommt es sehr auf die Dichtungen an. Auch die Simmerringe an der Kurbelwelle. Die Zylinderfußdichtung. Wenn da Luft durchkommt, läuft die Maschine im Teillastbetrieb nicht gescheit.

Kann auch sein, dass du beim Reinigen des Vergasers was falsch gemacht hast, kleine O-Ringe vergessen, Schwimmerstand falsch, Leerlaufdüsen verstopft.

Viel Erfolg.

Themenstarteram 11. Dezember 2019 um 14:39

Zitat:

@ujboehnke schrieb am 10. Dezember 2019 um 19:35:33 Uhr:

Beim Zweitakter kommt es sehr auf die Dichtungen an. Auch die Simmerringe an der Kurbelwelle. Die Zylinderfußdichtung. Wenn da Luft durchkommt, läuft die Maschine im Teillastbetrieb nicht gescheit.

Kann auch sein, dass du beim Reinigen des Vergasers was falsch gemacht hast, kleine O-Ringe vergessen, Schwimmerstand falsch, Leerlaufdüsen verstopft.

Viel Erfolg.

Hey, vielen Dank für die schnelle Antwort!

Das komische ist halt, dass sie Obenrum perfekt läuft und keinen Leistungsverlust hat und bin mir sicher, dass es keine Falschluft ist habe mit Bremsenreiniger rundum an jeden Simmerring und jede Dichtung gesprüht und siehe da: nichts?? Habe nurnoch den Verdacht, dass die Membrane zu ausgeleiert ist und habe mir ebend kurz welche aus Carbon gekauft werde die gleich mal Installieren und mal gucken ob sie dann läuft.

Viel Erfolg.

Themenstarteram 11. Dezember 2019 um 23:01

Zitat:

@ujboehnke schrieb am 11. Dezember 2019 um 23:54:26 Uhr:

Viel Erfolg.

Hat leider auch nicht viel gebracht :( sie nimmt jetzt zwar wieder etwas besser Gas an, aber Standgas hält sie immer noch nicht. Habe sogar rundum nochmal mit Dichtpaste gearbeitet, was leider auch nichts gebraucht hat. Mir gehen langsam echt die Ideen aus.

Hast Du einen Original Yamaha Zylinder oder ein Tuning/Nachbau Teil gekauft?

Ansonsten könnte auch der Vergaser und dessen Innereien einfach nur ausgelutscht und verschlissen sein.

Dann würde die Reinigung alleine nicht helfen.

Laufleistung des Mopeds bekannt?

Moin,

probier doch einfach mal die nächst größere Leerlaufdüse, manchmal ist etwas ausgelutscht, dass man neu abstimmen muss. Aber man kann sich hier auch in eine Abstimmorgie verrennen, falls es eine Ursache gibt, daher würde ich einfach mal die nächst größere LL-Düse probieren und mal schauen, weiter würde ich dann nicht mehr gehen...

Ansonsten: Was bedeutet "neu aufgebaut"? Ist der Motor auch neu abgedichtet?

Ich habe mal bei einem frich abgedichteten 2-Takter (Vespa) extrem lange an der Standgasbstimmung (Standgas generell, Abtouren in den Stand, ...) gefeilt und auch irgendwie nie so richtig in den Griff bekommen. Entweder nahm sie kaum Gas an, ging nach 10sec. saubererem Standgasgetucker einfach aus, tourte extrem unwillig aufs Standgas runter, drehte plötzlich sogar einfach wieder hoch...

Zum Schluss hatte ich sie im Leerlaufbereich extrem"überfettet" (kurze 48er LL-Düse statt langer 42), da gings gerade so. Das Ding hatte garantiert keine Nebenluft gezogen.

Vollgas (bzw. die Leistungabgabe ab dem Punkt, wo die Hauptdüse ins Spiel kommt) war nie ein Problem, egal wie sehr die Fuhre im Standgas rumzickte...

Wirklich zufrieden war ich nie und genervt hats auch, dass sie immer mal wieder plötzlich zumzickte.

Dann habe ich mir die Macken am Drehschieber genauer angesehen (Rostmacken an der Wange der Kurbelwelle, die ich beim ersten öffnen und abdichten ignoriert hatte) und entschieden, dass die Kurbelwelle doch neu sollte. Seitdem läuft die kleine Vespa nahezu perfekt in ihrer Standardbedüsung. (fällt schnell und stabil ins Standgas egal wie heissgefahren die Fuhre ist, kann ewig im Stand vor sich hin tuckern, ...)

viel Glück,

Oliver

Themenstarteram 23. Dezember 2019 um 8:26

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 12. Dezember 2019 um 04:24:09 Uhr:

Hast Du einen Original Yamaha Zylinder oder ein Tuning/Nachbau Teil gekauft?

Ansonsten könnte auch der Vergaser und dessen Innereien einfach nur ausgelutscht und verschlissen sein.

Dann würde die Reinigung alleine nicht helfen.

Laufleistung des Mopeds bekannt?

Moin,

Also gelaufen ist sie 32tsd. Hatte den Zylinder auf 61mm aubohren lassen und einen Wössner Schmiedekolben eingebaut hat auch super Kompression und Dreht gut. Beim Vergaser habe ich auch einen neuen gekauft gehabt, weil eim alten die Gemischschraube abgenuggelt war und ich hatte mit beiden vergasern das selbe Problem ??

MfG

Themenstarteram 23. Dezember 2019 um 8:37

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 12. Dezember 2019 um 12:25:33 Uhr:

Moin,

probier doch einfach mal die nächst größere Leerlaufdüse, manchmal ist etwas ausgelutscht, dass man neu abstimmen muss. Aber man kann sich hier auch in eine Abstimmorgie verrennen, falls es eine Ursache gibt, daher würde ich einfach mal die nächst größere LL-Düse probieren und mal schauen, weiter würde ich dann nicht mehr gehen...

Ansonsten: Was bedeutet "neu aufgebaut"? Ist der Motor auch neu abgedichtet?

Ich habe mal bei einem frich abgedichteten 2-Takter (Vespa) extrem lange an der Standgasbstimmung (Standgas generell, Abtouren in den Stand, ...) gefeilt und auch irgendwie nie so richtig in den Griff bekommen. Entweder nahm sie kaum Gas an, ging nach 10sec. saubererem Standgasgetucker einfach aus, tourte extrem unwillig aufs Standgas runter, drehte plötzlich sogar einfach wieder hoch...

Zum Schluss hatte ich sie im Leerlaufbereich extrem"überfettet" (kurze 48er LL-Düse statt langer 42), da gings gerade so. Das Ding hatte garantiert keine Nebenluft gezogen.

Vollgas (bzw. die Leistungabgabe ab dem Punkt, wo die Hauptdüse ins Spiel kommt) war nie ein Problem, egal wie sehr die Fuhre im Standgas rumzickte...

Wirklich zufrieden war ich nie und genervt hats auch, dass sie immer mal wieder plötzlich zumzickte.

Dann habe ich mir die Macken am Drehschieber genauer angesehen (Rostmacken an der Wange der Kurbelwelle, die ich beim ersten öffnen und abdichten ignoriert hatte) und entschieden, dass die Kurbelwelle doch neu sollte. Seitdem läuft die kleine Vespa nahezu perfekt in ihrer Standardbedüsung. (fällt schnell und stabil ins Standgas egal wie heissgefahren die Fuhre ist, kann ewig im Stand vor sich hin tuckern, ...)

viel Glück,

Oliver

Hi Oliver,

Vielen Dank schonmal, das beschreibt genau das selbe Problem wie bei mir ??.Habe beim Motor alles ausgetauscht gehabt außer Kurbelwelle und Getriebe und dann mit Dichtmasse zugeklebt und bin der Meinung das ist alles 100 prozentig dicht, da das Problem vor dem Neuaufbauen des Motors auch genauso da war. Düse könnte halt sein, aber eigentlich ist im Vergaser alles original und hätte noch nie erlebt, dass eine dt mit der originalbedüsung Probleme hat. Werde deine Tipps aber mal alle abklappern, danke für deine Hilfe!

MfG Niklas

Themenstarteram 16. Januar 2020 um 23:39

Ich habs! Vielen Dank nochmal an alle, die mir tolle Tipps gegeben haben und ja ihr hattet Recht es war Falschluft. Habe ebend nochmal alles durchkontrolliert wo Luft im Spiel sein kann und da ist mir die Ölpumpe eingefallen. Habe sie also freigelegt und bisl Bremsenreiniger draufgesprüht und siehe da die Drehzahl ging hoch ??. Es war der Schlauch der von der Ölpumpe in den Ansaugstutzen geht, wodurch sie sich Öl zieht der unten an der Pumpe scheinbar einen kaum zu erkennden Riss hatte, wodurch sie beim hochdrücken des Kolbens durch den Unterdruck Luft statt Öl ins System gesaugt hat. Echt, vielen dank nochmal an euch!

MfG Niklas

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