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Meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer

Themenstarteram 28. Juli 2012 um 19:45

Hi Mein Name ist David ich bin 19 Jahre alt und ich fange am 1/9/2012 Meine Ausbildung als Berufskraftfahrer an.

- Zuerst hieß es das ich im 1 Lehrjahr in der Werkstatt arbeite

Lkw waschen , putzen usw.

- Im 2 Lehrjahr den Führerschein mache und ein wenig fahre

- Und im 3 Lehrjahr naja halt auch fahre

Nun rief mich aber mein Cheff an und meinte das ich dieses Jahr den Führerschein noch machen soll !!!

Ich nur so okaaayyyyyy.....

Ähm ja ich wollte einfach nur mal fragen was ihr davon haltet ist das jetzt gut oder ist das eher schlecht ?

( 3 Jahre umsonst für den Cheff fahren yeah man ) ^^

Beste Antwort im Thema

Ich könnte auch kotzen wenn Azubis Kaffee kochen, besorgungen holen oder Auto´s pflegen sollen.

Kein wunder wenn dann kein gescheiter Nachwuchs bei rauskommt.....

Sollen die Firmen für sowas lieber nen paar Hartzer von der Couch holen !

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Also Ich würde sagen, je eher du den Schein machst, desto besser ist es für DICH.

Immerhin kannst du dann auch mehr Fahrpraxis sammeln...

Und je nachdem welche Führerscheinklasse du jetzt hast, kannst du evtl dann privat auch von BE oder T profitieren, sofern du es noch nicht hast. Mal eben ein Umzug oder Möbelstück holen oder beim Bauern um die Ecke mal eben nen Trecker leihen oder während der Ernte was dazuverdienen...

Zitat:

Original geschrieben von MaulwurfDavid

- Zuerst hieß es das ich im 1 Lehrjahr in der Werkstatt arbeite

Lkw waschen , putzen usw.

Bei sowas bekomme ich jedesmal einen Hals. Wenn ich in den Autowerkstätten die Lehrlinge immer die Autos aussaugen, oder die Werkstatt fegen sehe, frag ich mich wie die jemals lernen sollen ein Auto zu reparieren. Die sollen gefälligst dem Gesellen, oder Meister über die Schulter schauen wenn die Autos repariert werden, oder noch besser unter Aufsicht selbst Hand anlegen. Für Deine Ausbildung ist das noch sinnloser.

Gruß

Achim

Sag mal wo liegt Dein Problem.

Du solltest mal nachrechnen was Du Deinen Cef kostest.. nicht nur den Bruttolohn sondern die sozialabgaben , die zeit die du zur Schule gehst und im Betrieb fehlst ... die Ausbildung / lehrgänge kosten ja auch nicht gerade wenig.. allein schon ... da kommt ganz ordendlich was zusammen und das teilst Du mal mit der Zeit die im Betrieb verbracht wird..

Da finde ich es durchaus Legitim das Dein Chef was fordert was man als Leistung bezeichnet. Fürs Autowaschen bist Du da schon zu teuer und in der Werkstatt sollst Du lernen was Du bei Pannen selbst beseitigen kannst bzw was zu tun und zu prüfen ist damit garnicht erst Pannen passieren.. wenn du zum ersten male bei Nacht liegengeblieben bist und bei kälte und Regen oder schnee unter dem Bock Fehler gesucht oder geschraubt hast wirst Du gelernt haben Deine Pflichten zur Fahrzeugpflege und Wartung wahrzunehmen... glaub mir es liegt an Dir was Du lernst und wofür Du Dich intressierst und nicht am Chef der eventuell aus Deiner arbeit finanziellen nutzen ziehen kann oder wird.. dafür hast Du dann auch eine Arbeit.. du verkaufst Deine arbeitskraft gegen bares nix anderes ist der DeaL UND nix anderes ist der Ausbildungsvertrag der entsprechend der gesetzlichen Regeln dazu da ist das Du diesen beruf so erlernrn kannst das Du Fähig bist deine Aufträge gewissenhaft auszuführen was eine finanziellen Gewinn für deinen arbeitgeber bedeuten kann den snst würde er das nicht machen wenn er vernünftig ist.. Jol.

am 28. Juli 2012 um 22:14

Versuch lieber,ne Lehre als Nutzfahrzeugmechaniker zu machen,und wenn dir danach immer noch nach LKW-fahren ist,stehen dir alle Wege offen!

Ansonsten rate ich dir,den Führerschein möglichst bald zu erwerben,weils eher nutzt als schadet!

Je eher Du den Führerschein machen kannst um so besser. Oder hast Du keine Lust zu Fahren? Dann wärst Du allerdings in der falschen Ausbildung.

Der Chef soll ruhig an Deiner Arbeitsleistung verdienen = Sinn der Sache ;).

MFG Sven

am 29. Juli 2012 um 4:45

Zitat:

Original geschrieben von MaulwurfDavid

Nun rief mich aber mein Cheff an und meinte das ich dieses Jahr den Führerschein noch machen soll !!!

Na klar ist das gut, du willst ja Berufskraftfahrer werden und nicht "Berufswerkstatthilfe" oder "Berufswagenwäscher". Das kannst du ruhig als Auszeichung ansehen, wenn du sofort den Führerschein machen sollst. Um die Ausbildung in der Werkstatt kommst du nicht herum. Dafür sind im Rahmenplan in der Häfte mindestens 17 Wochen und in der 2. Hälfte nochmal 15 Wochen vorgesehen. Und es gibt da auch noch andere Inhalte, die nur in der Werkatstt liegen können.

@general1977 hat da etwas überreagiert.

Zitat:

Original geschrieben von general1977

Zitat:

Original geschrieben von MaulwurfDavid

 

- Zuerst hieß es das ich im 1 Lehrjahr in der Werkstatt arbeite

Lkw waschen , putzen usw.

Bei sowas bekomme ich jedesmal einen Hals. Wenn ich in den Autowerkstätten die Lehrlinge immer die Autos aussaugen, oder die Werkstatt fegen sehe, frag ich mich wie die jemals lernen sollen ein Auto zu reparieren. Die sollen gefälligst dem Gesellen, oder Meister über die Schulter schauen wenn die Autos repariert werden, oder noch besser unter Aufsicht selbst Hand anlegen. Für Deine Ausbildung ist das noch sinnloser.

Gruß

Achim

Ich kommen selbst aus dieser Sparte und kann dazu nur folgendes sagen. Es gibt mittlerweile so viele Azubis die einfach nicht zu gebrauchen sind, die keinen bock haben oder es einfach nicht kapieren wollen. Bevor sie mir als Gesellen dann auf den Nerven rumtanzen, werden sie lieber bei sowas abgestellt. Da muss man auch mal etwas hinter die Kulissen schauen. Die, die zu gebrauchen sind werden auch da eingesetzt wo es Sinn macht, war bei mir in der Ausbildung auch so. Die, die eben nicht zu gebrauchen sind werden zum Auto waschen und Werkstatt aufräumen abgestellt. Das liegt nicht selten daran das sich viele Azubis einfach den falschen Beruf ausgesucht haben, oder nur auf ihre Rechte bestehen. Die Pflichten werden aber außer acht gelassen.

Ist doch auch logisch. Überleg mal. Die Hütte ist voll und du kommst mit der Arbeit eh nicht nach. Würdest du dann einen Gesellen abstellen um ne Zugmaschine zu waschen, welcher dann aber keine wichtigen Arbeiten machen kann, oder würdest du einen Azubi dranstellen. Die 3. Möglichkeit ist dann nurnoch das Auto dreckig zum Kunden rausgehen zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von RS4-92

Ich kommen selbst aus dieser Sparte und kann dazu nur folgendes sagen. Es gibt mittlerweile so viele Azubis die einfach nicht zu gebrauchen sind, die keinen bock haben oder es einfach nicht kapieren wollen.

Aber das nicht an den Azubis auslassen bitte.

Ein Schwank aus meiner Nachbarschaft:

Nachbar, jetzt 18, der totale Schrauber. Erst Mofa, dann die 125er, jetzt sein eigenes Auto. Vorher immer an den Autos seiner Kumpel mit rum geschraubt. Der hat's voll drauf, keiner hier geht noch wegen Kleinreparaturen zum Profi, macht der andere günstiger.

Der sucht im 3. Jahr eine Lehrstelle als Automechaniker. Und musste mitansehen, wie in der Gegend fast alle Lehrstellen gestrichen wurden, da die Lehrlinge, die genommen wurden, der letzten Jahre nichts taugten.

Das Problem liegt hier in der Personalselektion; nicht diejenigen die auf den Job passen werden genommen, sondern diejenigen die sich am besten verkaufen. Nun wusste man schon in den frühen 90ern, das es versch. Charaktertypen gibt; zwei davon: der Macher; der ist super im Ausführen, aber taugt absolut nicht als Verkäufer. Der Verkäufer; kriegt alles verkauft, aber kann sonst nichts. Dann gibts noch Denker und ein paar andere; auch Mischformen. Nur eine Mischung ist SEHR selten: der Verkäufer/Macher.

Aber solange "Verkäufer" die Jobs kriegen... Tja, solange muss man Azubi's zum LKW schrubben schicken. Und tut damit keinem nen Gefallen, weil auch schon die Grundhaltung "wieder einer der's nicht drauf hat" Probleme macht, indem der Azubi Anforderungen erfüllen muss, die er noch gar nicht erfüllen kann... Kennst du das Problem "erst zwei Jahre Praktikant um die Grundlagen zu lernen, und dann 3 Jahre Lehre um dort die Arbeiten zu machen, die er im Praktikum glernt hat"?

Tja. Ebend.

Btw: mir ergings im Büro auch nie anders; bin hald der typische Macher...

Zitat:

Original geschrieben von RS4-92

Ich kommen selbst aus dieser Sparte und kann dazu nur folgendes sagen. Es gibt mittlerweile so viele Azubis die einfach nicht zu gebrauchen sind, die keinen bock haben oder es einfach nicht kapieren wollen.

Dann muss die Ausbildung eben beendet werden. Sieh es mal so: ihr nehmt mit den "Autowäschern" anderen, motivierten Azubis die Ausbildungsplätze weg. So findet ihr auch nie genug fähige Leute, die in Zukunft die, nach Deinen Aussagen überlasteten, Gesellen unterstützen können.

Gruß

Achim

Zitat:

Original geschrieben von general1977

Zitat:

Original geschrieben von RS4-92

Ich kommen selbst aus dieser Sparte und kann dazu nur folgendes sagen. Es gibt mittlerweile so viele Azubis die einfach nicht zu gebrauchen sind, die keinen bock haben oder es einfach nicht kapieren wollen.

Dann muss die Ausbildung eben beendet werden. Sieh es mal so: ihr nehmt mit den "Autowäschern" anderen, motivierten Azubis die Ausbildungsplätze weg. So findet ihr auch nie genug fähige Leute, die in Zukunft die, nach Deinen Aussagen überlasteten, Gesellen unterstützen können.

Gruß

Achim

Ihr schonmal garnicht. Was denkst du wie oft ich meine Chef damit in den Ohren liege. Letztes Jahr haben sie 4 Azubis eingestellt. Dann waren es insgesamt 5. Einer kam garnicht erst, einer kam nach 2 Wochen niewieder. Wieder ein anderer hat ein halbes Jahr ständig krank gemacht, kam nicht in die Schule oder immer zu spät. Aus dem konnte was werden, der konnte auch was aber er hatte einfach keinen Bock. Der ist dann gegangen worden. So, dann bleibt noch einer übrig, der absolut nichts taugt. Der beste von allen hat vor der Zwischenprüfung gekündigt bzw den Betrieb gewechselt. Und das war jemand, der wollte und der konnte. Nur wollte er eben nichtmehr in dem Betrieb, weil der Meister sich absolut nicht um die Azubis kümmert. Der Chef ebenso wenig.

Und es ist nunmal so. Wenn man sich mit der Azubisuche ewig Zeit lässt, sind die guten alle weg. Teilweise ist es auch so das kaum noch Bewerbungen kommen. War letztes erst wieder in meinem Ausbildungsbetrieb. Auch dort haben sie gesagt, wenige gute Leute schicken Bewerbungen. Teilweise mit richtig schlechtem Zeugniss, mieser Rechtschreibung. Wenn man dann mit denen mal persöhnlich spricht, wird oft schnell klar ob man Leute gebrauchen kann oder eben nicht. Ich habe das Gefühl, das immer weniger junge Leute lust haben irgendwas zu arbeiten. Da verstehe ich auch das Elternhaus nicht. Hätte ich damals so Spielchen abgezogen, wäre ich rausgeflogen.

Man muss sich eben dafür Zeit nehmen, muss die Azubis kennenlernen und Probearbeiten lassen. Da nützt es aber nicht wenn man die nur stumpf zu den Monteuren schickt, sondern man muss sich als Chef und Meister auch wirklich ansehen wie die sich anstellen. Und das eben nicht nur 5 Minuten.

Doch die wenigsten Betriebe, gerade im LKW Bereich wo viel Zeitdruck herrscht, haben für sowas Zeit genug.

Das angeführte Beispiel mit dem Kerl der vom Mofa, über 125er bis zum PKW am schrauben ist, in welcher Sparte bewirbt er sich? Meine Erfahrung ist, das gerade im PKW Bereich viel auf Schulische Leistung geguckt wird, weil dort der Kundenkreis ganz anders als im LKW Bereich ist.

Zitat:

Original geschrieben von RS4-92

Das angeführte Beispiel mit dem Kerl der vom Mofa, über 125er bis zum PKW am schrauben ist, in welcher Sparte bewirbt er sich? Meine Erfahrung ist, das gerade im PKW Bereich viel auf Schulische Leistung geguckt wird, weil dort der Kundenkreis ganz anders als im LKW Bereich ist.

Im ersten Jahr hat er sich nur auf den PKW-Bereich fixiert. Im zweiten dann auf alles das ihn "Fuss fassen" lassen würde; also neben LKW auch Landmaschinenmechaniker, total fertig erklärte er mir, er hätte sich auf diesen Sommer sogar als Fahrradmechaniker und als Querschläger beim "örtlichen" Ersatzteilhändler als Verkäufer und Lagermitarbeiter beworben... Seitdem er den B-Schein hat, versucht er es auch via Ausbildung als Berufskraftfahrer...

Trotz guter Zeugnisse bekam er bisher keinen Ausbildungsplatz...Er schlägt sich zur Zeit mit Praktikas durch, und verdient sich durch besagte Kleinarbeiten was dazu... Im Betrieb wo er gerade ist, heisse es "der Betrieb hätte mit Azubis zu viel Pech gehabt und sich darum entschlossen nicht mehr auszubilden"...

Wie ich sage: es steht und fällt mit der Personalselektion. Und gerade im Azubi-Bereich ist es ja nicht so, das man nicht weis wann die Ausbildungen jeweils losegehen und/oder die Schule aufhört. Auch hier: mit gscheidter HR wär's einfach leichter (weg von "gefällt dem Personaler" hin zu "so einen brauchen wir" - um festzustellen ob jmd für den Beruf taugt gibts ja versch. Tests, die man mit den Leuten machen kann (Assesment-Center usw) - we have the technology...)

Das ist aber ungewöhnlich. Aus welchem Kreis kommt er denn? Kenne das so eigentlich garnicht, denn hier wird händeringend nach guten Leuten gesucht.

Es liegt aber auch in der Pflicht Azubis die Lehrinhalte nahe zu bringen und auch "lernschwache" zu motivieren und zu unterstützen.

Das geht selten, wenn man die jungen Leute nur mit Putzdiensten hängen lässt.

Zitat:

Original geschrieben von PiKaPo

Es liegt aber auch in der Pflicht Azubis die Lehrinhalte nahe zu bringen und auch "lernschwache" zu motivieren und zu unterstützen.

Das geht selten, wenn man die jungen Leute nur mit Putzdiensten hängen lässt.

Lernschwach und völlig uninteressiert sind zwar paar Schuhe. Und wenn du den Leuten alles haarklein erklären musst und sie es nach dem 10 mal immernoch nicht verstehen wollen reicht es irgendwann. Man kann nicht immer alles nur auf die Monteure und Ausbilder schieben. Man muss sich auch mal selbst reinhängen und Interesse zeigen.

Wie gesagt, ich kenne das Geschäft. Meine Ausbildung ist noch nicht all zu lange her, daher weiß ich wie das zu laufen hat. Man muss sich reinhängen. Wenn man Interesse zeigt und sich halbwegs vernünftig anstellt wird man auch mit selbstständigem Arbeiten "belohnt". Nur wenn es dafür keine Basis gibt und die einfachsten Dinge wie Fehlerspeicher auslesen oder Räder montieren zu unendlichen Disskusionen führen bringt das einfach nichts. Dafür ist keine Zeit da. Das das nach dem ersten mal nicht sitzen kann ist klar, aber wenn man fast 1 Jahr dabei ist, sollte man solche Grundlagen begriffen haben. Wenn man das nicht hat, sollte man nachfragen. Und wer das dann nichtmal tut und irgendwann die Anweisung bekommen etwas zu machen, was man schon seit längerm hätte können sollen und dies einfach aus mangelndem Interesse nicht kann, ist das keine Basis.

Ich könnte euch so viele Beispiele aufzählen. Da wirst du zb. gefragt wo du einen 7,5t anheben solltest. Das von einem 22 Jährigen der fast 1 Jahr im Betrieb ist und dies eigentlich schon 100 mal gemacht hat. Da wird gefragt, warum die eine Scheinwerferabdeckung rostet, die andere aber nicht. Da sagt man, räum die Schraubenzieher und so weiter weg, da werden nur die Schraubenzieher weggeräumt und der Rest wird liegengelassen.

Kein Mitdenken und kein selbstständiges Arbeiten möglich. Da hört das Verständniss irgendwann auf. Vorallem wird alles total unwichtige tausendfach hinterfragt. Das, was aber wichtig ist geht links rein und rechts raus. Und die Ausrede ist immer: Habe ich nicht gehört oder Habe ich nicht gewusst.

Dann sollte man eben nachfragen.

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