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Meine erste Erfahrung mit dem Model 3 (Unfallbericht)

Tesla Model 3
Themenstarteram 25. März 2019 um 12:34

hallo Leute

ich habe am 5. März mein Model 3 abgeholt, bis am Freitag nur kleine Ausfahrten gemacht. Am letzten Freitag den 22.3.19 einen Ausflug von der Schweiz aus um den Bodensee gemacht.

Als erstes war geplant beim SuC Bregenz zu laden. In Bregenz selbst benötigte ich fast eine halbe Stunde bis zum SuC, da der Verkehr buchstäblich still stand (Mittagsverkehr) kam aber nicht von der Autobahn her.

Beim SuC war ich erstmal überrascht von der Grösse der Anlage. 14 Stalls und 2 Fremdanbieter. Leider nur 4 Lademöglichkeiten für Model 3, die restlichen 10 waren noch nicht umgebaut. Es gibt dort einen Automaten-Lunch mit Kaffeeautomaten und kleinen Sachen ebenfalls in einem Automaten. Ferner Toiletten-Anlagen. Alles sehr sauber und modern, wie ich es eigentlich von Vorarlberg gar nicht anders erwartet hatte. Was mich aber verwunderte war eine Tafel an der Türe zum Eingang, wo stand: Tesla-Fahrer mit PIN-Zugang! Ich wollte schon wieder zum Auto gehen, als ich bemerkte, dass die Türe nur angelehnt war. Was aber wenn die Türe verschlossen gewesen wäre? Was ist ein TESLA-PIN?

Das Laden ging aber relativ langsam vor sich. Keine Fahrzeuge an den umgebauten Model 3 Stalls und 3 Fahrzeuge an den Model S/X Stalls. Trotzdem gab es für mich - ähh mein Model 3 - nur maximal 64 kW und dann ging es runter auf 48kW. Restkilometer hatte ich etwa 280 und das Fahrzeug war jetzt etwa 2 Stunden unterwegs, grösstenteils auf der Autobahn.

Anschliessend nach Lindau (nicht über die Ö-Autobahn und den Brennertunnel) dem See entlang. Ab Lindau in Richtung Friedrichshafen mit eingeschaltetem Autopiloten. Ich war total begeistert. Es war relativ viel Verkehr und Gegenverkehr. Ich musste NIE eingreifen oder irgendwelche Korrekturen machen. Die Spur wurde immer einwandfrei gehalten.

Dann führte der Weg von Friedrichshafen über Radolfzell zurück in die Schweiz. Betreffend AP bekam ich dauernd eine Meldung, dass auf dieser Strecke der Betrieb mit dem Autopiloten nicht möglich ist. Ich habe rund 10x versucht diesen einzuschalten. Möglicherweise weil es kombinierte 3 auf 2 Spur Strecken gibt. Aber egal. Südlich von Stockach auf der B313 fuhr ich an der Stelle wo eine Auf-/Abfahrt zur A98 geradeaus auf der B313 weiter. Dann passierte etwas an dem ich noch heute zu beissen habe.

Ein Fahrerin wollte noch kurz vor mir vom Einspurstreifen auf der Gegenfahrbahn an mir vorbei auf die Auffahrt der Autobahn fahren und leider reichte es für sie nicht und ich fuhr mit dem Model 3 hinten seitlich voll auf den VW auf. Alle Airbags gingen bei mir los und ich sass im dicken Pulvernebel, konnte kaum richtig atmen. Etwa 10 Sekunden später - ich war noch voll benommen - sprach irgend eine Stimme im Auto und fragte mich, was passiert sei. Mann - das hatte ich noch nie erlebt. Ich schilderte die Situation und das ich scheinbar unverletzt bin und der Mann sprach, man werde die Notdienste organisieren und den Abtransport des Fahrzeuges organisieren. Ich war voll aus den Wolken gefallen.

So etwas hatte ich doch noch nie erlebt. Ich stieg dann aus und einige Leute kamen und fragten mich wie es mir ginge. Ausser etwas schockiert vom Aufprall schien alles ok zu sein. Zuerst kam ein Krankenwagen und man schaute, wie es mir ginge. Später kam die Polizei und etwa die gleichen Fragen. Die Schuldfrage war bereits geklärt und ich war schnell der unschuldige Part am Zusammenstoss. Die Polizei fragte mich, ob bereits etwas organisiert sei um den Wagen von der Strasse zu bringen. Fahren konnte das Auto nicht mehr, das rechte Vorderrad war nach hinten gedrückt in Richtung Beifahrer-Türe. Also mit wegstossen ging nichts mehr. Ich sagte der Polizei, Tesla habe mir gesagt, der Wagen werde abgeholt. Die waren ganz erstaunt, was heute technisch möglich ist. Aber so noch etwa 2 Stunden auf der Unfallstelle, kam die Frage von der Polizei, wann das Fahrzeug abgeholt werde. Da ich aber in diesem Moment keine Nummer von Tesla fand, ging ich noch einmal ins Fahrzeug und drückte den SOS-Knopf. Was??? - SOS-Knopf???, da hiess es ja gerade noch, bei Tesla funktioniere der nicht! Gedrückt - und 2 Sekunden meldete sich eine Stimme und hatte mich gefragt, was den passiert sei. Ich hörte den Mann laut und deutlich - aber der Mann hörte mich NICHT! Nach etwa 3-4 Minuten legte er wieder auf. Was soll ich nun der Polizei sagen, wann das Fahrzeug abgeholt werde. Dann öffnete ich zum 1. Mal das Handschuhfach (!) und fand darin ein kleines Büchlein wo es Telefon-Nummern gab. Dann gab es gleich das nächste Problem. Ich hatte mit meinem Handy keinen Zugriff auf das Netz in Deutschland. Am Morgen noch hatte ich Roaming für Datenverkehr gebucht, aber vergessen Roaming für die Telefonie zu buchen.... Nun den ein Passant hatte mir sein Handy geliehen, damit ich eine dieser Tesla-Notrufnummern in Deutschland anrufen konnte. Leider wurde dann das Gespräch nach Tilburg umgeleitet und der Mann konnte mir überhaupt nicht helfen, was der Abtransport des Model 3 betrifft. Er werde mir per eMail Adressen nennen, wo ich mich melden kann.

Dann kam diese Nachricht, aber keine Abschlepp-Unternehmen waren in der Liste, sondern Autospenglereien welche mit Tesla zusammenarbeiten. Was helfen mir solche Nummern gegen 20 Uhr in der Nacht, wenn dort niemand mehr arbeitet! Versuche mit einem Passanten-Handy anzurufen, endeten auf deren Anrufbeantwortern. Zudem waren etwa 3 Firmen zwischen 200 und 300km entfernt. Also Tesla: keine grosse Hilfe von euch! Andere Versuche Abschleppdienste zu erreichen endeten z.T. mit der Aussage: wir laden keine Tesla auf, das ist uns zu heikel. Inzwischen hatte die Abschleppfirma welche das andere verunfallte Fahrzeug abholen kam, meinen Tesla auf Wunsch der Polizei von der Strasse gebracht. Ich war bereits nicht mehr auf der Unfallstelle, da die Krankenhaus-Nothelfer mich ins Spital bringen wollten um mich genauer zu untersuchen. Das Fahrzeug blieb somit mitten auf der Fahrbahn stehen und ich musste auf Wunsch der Polizei abschliessen. Ich frage mich wirklich, wie das Fahrzeug von der Strasse weggebracht wurde.

Für mich noch schlimmer, das Fahrzeug blieb über 24 Stunden auf der Unfallstelle, ohne dass etwas geschah. Ich war bereits wieder Zuhause in der Schweiz und rief anderntags die Polizei in Stockach an ob das Fahrzeuge weggeräumt wurde. Die verneinten und ich bin nicht mal sicher ob die Warnblink-Anlage immer noch lief oder nicht. Vermutlich kaum. In der Schweiz nahm ich nochmals einen Anlauf über die Versicherung, das Fahrzeug von der Unfallstelle wegzubringen. Dort hatte man mir gesagt, sie würden etwas über den Touring-Club der Schweiz veranlassen. Etwa 3 Stunden später kam ein Anruf, sie können das Fahrzeug nicht holen, da mein Mitglieder-Ausweis nicht die Berechtigung hätte, Fahrzeuge aus dem Ausland abzutransportieren. Ich solle mich doch wieder bei der Versicherung melden. Es nützte nichts, dem Mitarbeiter des TCS zu sagen, das die Versicherung wieder den TCS anrufen wird....

Nun den, am Samstag Abend nochmals einen Versuch mit der Versicherung gestartet aber diesmal gesagt, sie sollen doch versuchen einen Abschleppdienst in Deutschland zu organisieren, da Stockach ja nicht weiter von der Schweizer Grenze ist. Man versprach mir dies zu tun. Und siehe da, etwa 3 Stunden später bekam ich die Nachricht, das Fahrzeuge wurde geholt und sei in einem Depot. Wie haben die nur das abgeschlossene Fahrzeug dorthin bringen können....?

Jetzt aber zum Fahrzeug selbst. Was ist mit einem Fahrzeug, welches 2 Wochen zugelassen ist und etwa 900km auf dem Tacho hat. Ich habe so meine Bedenken, wenn das Fahrzeug repariert werden sollte, dass ein Autopilot nie mehr so funktioniert wie er vom Werk aus funktionieren sollte. Wie lange dauert es bis so ein Model 3 repariert ist? Da lagen hunderte von Teilen auf der Strasse. Kann man allenfalls ein Neufahrzeug verlangen? Kollisions-Kasko ist vorhanden. Wie steht es mit einem Miet-Fahrzeug aus, welches dem entsprechenden Unfallwagen entspricht. Fragen über Fragen tauchen bei mir auf. Viel schlimmer als 3 Jahre auf ein Model 3 zu warten zeichnet sich langsam ab.

Nebenbei: meine Versicherung rät mir, die Sache über die eigene Kollisions-Kasko zu machen, da es von Seiten bei der Versicherung des Unfall-Verursachers sehr lange dauern kann. Meine Versicherung werde dann Regress bei der Verursacher-Versicherung machen. Das ganze habe aber den Nachteil, dass ich den Selbstbehalt erstmal selbst übernehmen muss.

Leute - ihr seid gefragt....;-) (sorry für den langen Monolog - Depressiv bin ich schon mal geworden)

Fehler sind in meinem Zustand möglich!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. März 2019 um 14:11

Noch anzumerken wäre:

Ich habe nicht bemerkt, dass die Frau auf dem Einspurstreifen wieder losfährt, der Tesla hat das sofort bemerkt und ging voll in die Klötze. Bis ich das selber bemerkt hätte, wäre ich entweder voll Frontal mit ihr zusammengestossen oder zumindest voll in die Seite gefahren, was ungleich schlimmer gewesen wäre. Ich bin daher der Meinung, das Model 3 hat mir und der Verursacherin einiges an Leid erspart. Ich war extrem überrascht, warum mein Wagen so schnell in die Bremsen ging.

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Wenn ich mich recht erinnere, ist in dem Alter (2 Wochen) und bei der Laufleistung (unter 1.000 km) und dem Schaden auf jeden Fall ein Neuwagen drinne. Zahlen wird ja die Unfallverursacherin/deren Versicherung, aber das kann dauern.

Mir hat vor vielen Jahren mal ein Idiot komplett die Vorfahrt genommen (er 100% Schuld), mein Peugeot 205 (1 Jahr alt) war nicht mehr fahrfähig. Der andere hatte aber seine Versicherung nicht bezahlt. Meine Vollkasko hat (ohne Höherstufung) den Schaden erstmal komplett (inkl. Neuwagen für mich) übernommen und sich dann irgendwann/irgendwie das Geld von der anderen Versicherung/dem Unfallverursacher geholt. Damals gab es den Zeitwert des Autos plus 25% (aber maximal Neuwert), wenn man sich innerhalb von 2 Jahren ein neues Auto holt. Das entsprach dann sogar mehr als Neuwert, also bekam ich einen neuen für lau.

Evtl. macht es Sinn, mit der eigenen Vollkasko zu reden?

Krasse Story. Hast Du keinen „ADAC“ in der Schweizer Version, mit Auslandsschutzbrief?

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Hersteller anzurufen. Da rufe ich die ADAC-Hotline an und die kümmern sich.

Hat selbst letzten Herbst in den Karpaten funktioniert, als das Motorrad mit gebrochener Gabel keinen Meter mehr fuhr.

Aber zugegeben, in den Karpaten hat man überall LTE.

Oh man, tut mir sehr leid für dich. Eine echte Horror-Erfahrung sowas, besonders mit einem neuen Auto, auf das man so lange warten musste. Ich wäre an deiner Stelle auch am Ende. :(

Ärgerlich finde ich, dass man bei der Tesla-"Notrufnummer" nichts besseres weiß, als dir ne E-Mail mit Reperaturbetrieben zu schicken. Meine Erwartungshaltung wäre gewesen, dass die den Abtransport zum nächsten SeC organisieren, wo der Wagen dann untersucht wird. Ggf. zusammen mit der Versicherung bzw. deren Gutachter. Ich bin vor Jahren mal mit meinem Volvo liegen geblieben (platter Reifen). Volvo Assistance hat innerhalb von einer halben Stunde den ADAC Abschlepper (Volvo hat keine eigene Service-Flotte) kommen lassen, der Wagen wurde zu Volvo geschleppt und ich bekam einen Ersatzwagen. So stelle ich mir das vor. Auch bei VW ging das mit dem Abschleppen immer flott.

Hättest du nicht den ADAC anrufen können?

Also: Erstmal gut, dass Dir offenbar nichts passiert ist. Die "Kiste" (ja: jetzt ist's eine) kriegen die schon wieder hin oder tauschen sie aus. Ich bin leider Profi bei Totalschäden bei uns im Büro. Bisher ging das immer recht einfach:

  • Mit dem TCS zur Werkstatt gebracht (ich nehme NIEMALS die verfluchten Hersteller-Abschleppdienste). Wir haben allerdings den Europa Schutzbrief.
  • Werkstatt sagt, dass es ein Totalschaden ist - die wollen verkaufen
  • in 50% Fälle sagt der Gutachter der Versicherung (kommt innert 24h bei der Baloise), dass es für sie auch ein Totalschaden ist
  • Im Fall "Totalschaden": Neues Auto beim Händler bestellen. Die Versicherung zahlt in diesem Fall den Ersatzwagen bis zur Lieferung
  • Im Fall "Gutachter: Kein Totalschaden" bei geringer Differenz selber übernehmen oder Widerspruch einlegen. Einmal musste ich Widerspruch einlegen, der Rest war für mich okay. Wenn die Airbags auslösen, möchte ich den Wagen tauschen. Also bestelle ich auch dann einen neuen Wagen. Der Händler (AMAG) stellte dann einen Übergangswagen, wobei unsere Versicherung in diesem Fall 4 Wochen zahlt und wir danach 50% - der Rest geht auf den Händler.

Wird also schon werden...

Krasse Story.

 

Das wichtigste ist doch, dass dir nichts passiert ist. Den Schaden kann man ersetzen.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bist du Schweizer und der Unfallgegner aus Deutschland? Dann wird es wahrscheinlich am einfachsten sein, die eigene Versicherung die Regulierung und Regress vom Gegner übernehmen zu lassen.

Da es ein Haftpflichtschaden ist, gibt es keinen pauschalen Anspruch auf einen Neuwagen, sondern ist vom Schaden, Wiederbeschaffung etc. abhängig und insbesondere von der gegnerischen Versicherung.

 

Schön finde ich, dass das vorgeschriebene SOS System funktioniert hat und schnell Hilfe kam, den weiteren Service von Tesla kommentiere ich lieber nicht.

 

Gruß und gute Besserung

Themenstarteram 25. März 2019 um 14:11

Noch anzumerken wäre:

Ich habe nicht bemerkt, dass die Frau auf dem Einspurstreifen wieder losfährt, der Tesla hat das sofort bemerkt und ging voll in die Klötze. Bis ich das selber bemerkt hätte, wäre ich entweder voll Frontal mit ihr zusammengestossen oder zumindest voll in die Seite gefahren, was ungleich schlimmer gewesen wäre. Ich bin daher der Meinung, das Model 3 hat mir und der Verursacherin einiges an Leid erspart. Ich war extrem überrascht, warum mein Wagen so schnell in die Bremsen ging.

Es tut mir wirklich leid, dass dir soetwas passiert ist. Du hast dich so lange auf dein Model 3 gefreut. Natürlich ist des das Wichtigste, dass keinem der Beteiligten etwas passiert ist.

Den Notruf finde ich auch sehr beeindruckend. Das ist allerdings nichts Tesla-spezifisches. Ich habe das schon einmal 2012 bei einem BMW mitbekommen. Ich finde es gut, dass das inzwischen Pflicht ist.

Mit einer deutschen Haftpflichversicherung solltest du kein großes Problem haben. Ich gehe davon aus, dass das kein Totalschaden ist und vernünftig repariert werden kann. Für die Zeit steht dir ein Ersatzwagen, eine Klasse tiefer als deiner, zu.

Ich drücke die Daumen, dass das schnell und problemlos erledigt wird.

Zitat:

@ilovemy406c schrieb am 25. März 2019 um 15:11:12 Uhr:

Noch anzumerken wäre:

Ich habe nicht bemerkt, dass die Frau auf dem Einspurstreifen wieder losfährt, der Tesla hat das sofort bemerkt und ging voll in die Klötze. Bis ich das selber bemerkt hätte, wäre ich entweder voll Frontal mit ihr zusammengestossen oder zumindest voll in die Seite gefahren, was ungleich schlimmer gewesen wäre. Ich bin daher der Meinung, das Model 3 hat mir und der Verursacherin einiges an Leid erspart. Ich war extrem überrascht, warum mein Wagen so schnell in die Bremsen ging.

Hoffe das es bei mir auch so läuft mit meinem Fahrzeug, wenn ich Mal in so eine Situation komme.

Eine Freundin mit ihrem S213 ist vorletztes Jahr auf der Autobahn in eine Massenkarambolage gekommen und sie war die einzige, die ohne Unfall zum stehen gekommen ist, da der Wagen schon die Bremse reingehauen hat bevor sie richtig registrieren konnte was passiert. Sie war hinterher auch total platt/überrascht von der Situation.

 

Grüße

am 25. März 2019 um 18:03

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 25. März 2019 um 14:11:32 Uhr:

Krasse Story. Hast Du keinen „ADAC“ in der Schweizer Version, mit Auslandsschutzbrief?

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Hersteller anzurufen. Da rufe ich die ADAC-Hotline an und die kümmern sich.

Hat selbst letzten Herbst in den Karpaten funktioniert, als das Motorrad mit gebrochener Gabel keinen Meter mehr fuhr.

Aber zugegeben, in den Karpaten hat man überall LTE.

Wozu braucht man denn bei einem neuen Auto eine ADAC Mitgliedschaft? Jeder vernünftige Autohersteller bietet eine „Mobilitätsgarantie“, genau für solche Fälle oder andere Pannen. Es ist eher befremdlich, das TESLA hier wohl eine Ausnahme darstellt. Ich hatte auch schon mal einen Unfall, in dem mein Mercedes so stark beschädigt war, das er nicht mehr fahren konnte. Über den Notruf Taster habe ich den Kontakt zu Mercedes hergestellt und die haben sich um alles weitere gekümmert. Das hat völlig problemlos geklappt, samt Hotelbuchung für eine Übernachtung und Leihwagen am nächsten Tag.

Gut und Hauptsache, dass Dir körperlich nichts passiert ist.

Sehr ärgerlich, dass ein Unfall bei so einem neuen Auto passiert - das ist wirklich Pech.

Und schlecht, wie auch in anderen Punkten, der Service von Tesla - toller Antrieb, aber in manch anderen Punkten weit von den etablierten Premiummarken entfernt.

Bei den deutschen ABM funktioniert die Hilfe in solch einem Fall deutlich besser.

Zitat:

@Frischling2 schrieb am 25. März 2019 um 20:39:03 Uhr:

Und schlecht, wie auch in anderen Punkten, der Service von Tesla - toller Antrieb, aber in manch anderen Punkten weit von den etablierten Premiummarken entfernt.

Bei den deutschen ABM funktioniert die Hilfe in solch einem Fall deutlich besser.

Naja, bei grenzüberschreitenden Unfällen und dann noch nicht mal innerhalb der EU tun sich viele Dienste schwer, das ist sicherlich kein reines Tesla-Problem.

Ich denke mal, es ist einfach so dass die Autos zwar hier vertrieben werden - aber der ganze beschriebenen "Apparat" im Hintergrund, wie man ihn bei einem deutschen Hersteller im entsprechenden Preissegment hätte - den gibt es wohl momentan wenn überhaupt nur in den USA.

Nur weil man sein Auto weltweit vertreibt ist man noch kein Weltkonzern.

Das ist natürlich bedauerlich, aber andererseits auch nicht völlig unerwartet. Bzw. überraschend.

Schön aber bestätigt zu bekommen, das zumindest der Autopilot sein Geld offenbar tatsächlich Wert ist.

Zitat:

@Harald-DEL schrieb am 25. März 2019 um 22:08:45 Uhr:

Zitat:

@Frischling2 schrieb am 25. März 2019 um 20:39:03 Uhr:

Und schlecht, wie auch in anderen Punkten, der Service von Tesla - toller Antrieb, aber in manch anderen Punkten weit von den etablierten Premiummarken entfernt.

Bei den deutschen ABM funktioniert die Hilfe in solch einem Fall deutlich besser.

Naja, bei grenzüberschreitenden Unfällen und dann noch nicht mal innerhalb der EU tun sich viele Dienste schwer, das ist sicherlich kein reines Tesla-Problem.

Vor einer Weile war im E-Klasse Forum einer, der mit seinem E400 nach Griechenland gefahren ist.

Dort hat es ihm die Luftfederung zerlegt.

Drei Wochen ging das, bis die Kiste wieder lief - und der war sogar gebürtiger Grieche, also mit den "Sitten und Gebräuchen" dort vertraut...

Und Griechenland ist sogar EU.

So ein bisschen wenigstens ;-)

Zitat:

@rainer__d schrieb am 25. März 2019 um 22:43:18 Uhr:

Ich denke mal, es ist einfach so dass die Autos zwar hier vertrieben werden - aber der ganze beschriebenen "Apparat" im Hintergrund, wie man ihn bei einem deutschen Hersteller im entsprechenden Preissegment hätte - den gibt es wohl momentan wenn überhaupt nur in den USA.

...

Schön aber bestätigt zu bekommen, das zumindest der Autopilot sein Geld offenbar tatsächlich Wert ist.

Der Service von Tesla (auf jeden Fall in der Quantität) ist sicherlich das, was als erstes merklich verbessert gehört (sie sind ja auch gerade dabei). Das ist keine Frage, der Weg zu meinem nächstgelegenen Tesla-Service-Center wird ca. 130 km betragen, aktuell sind es 2,5 km bis zum Toyota-Händler. Gut, auch da fahre ich nur zur Inspektion hin, die ich mir in Zukunft schenken kann...

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