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Meine ersten 100.000 KM im Passat CC Blue TDI

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 23. Februar 2015 um 20:09

BJ Ende 2010

EZ Jan 2011

Kauf durch mich: Nov 2011, 27.000 Km als Vorführer (3 Mon.) / Dienstwagen (7 Mon.), aktuell 127.000 Km

Ausstattung: Klimapaket, grau metallic, RCD500, 17er+18er Alus, Parksystem, Xenon, Winterpaket, Alu Dekor

Der CC stand bei uns in der Endentscheidung gegen den 3er BMW (Vorgänger) und hat sich klar wegen Platz, Preis, Image, Frontantrieb und Design durchgesetzt.

Positiv: viel Platz, tolles Design, geringer Verbrauch (~5l/100 Km), wenig Defekte

Negativ: Karosse weist Schwächen auf (Feuchtigkeit unter hinteren Türdichtungen, Kofferraumblende gebrochen)

Defekte:

- Feuchtigkeit unter hinteren Türdichtungen (kein Rost, aber ich sah mich zur Vorsorge genötigt, das Ganze mit Bootsfett zu schützen)

- bei 80.000 und 2,5 Jahren defekter Klimakompressor, Kulanz VW, Eigenanteil 130€

- Bremsscheiben hinten bei 100.000 Km verrostet (TÜV), vorne ebenfalls, aber noch OK, Kosten 360€, Ursache wahrscheinlich schlechte Qualität ab Werk, die neuen Bremsen sehen nach einem Jahr bei gleichem Fahrprofil wie neu aus – hier hätte VW vielleicht im Einkauf mal 50ct mehr pro Bremsscheibe ausgeben sollen, statt jährlich zig Millionen in den blutlosen Vfl zu versenken :)

Insgesamt bin ich mit dem CC zufrieden. Schwachpunkt ist die Karosse, die entwicklungstechnische Mängel aufweist. Die Technik funktioniert gut, der Verbrauch ist sehr niedrig (0,3l unter Angabe). Durch den günstigen Kaufpreis (22,2k€ bei 41k€ Liste) unter dem Strich ein günstiges Fahrzeug für diese Klasse. Ich würde mich jederzeit wieder für den CC entscheiden.

Gruß Eike

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. April 2018 um 19:31

Bei 197.000 Km und mit gut 7 Jahren habe ich ihn jetzt für eine gebrauchte A-Klasse in Zahlung gegeben.

Was ging noch kaputt:

- Bremsen vorne komplett - Teile 150€ und selbst gewechselt

- Bremsen hinten (wieder verrostete) und verschiedene Teile an der Hinterachse vergammelt für 1.200€ in einer freien Werkstatt richten lassen

Aktuell wären noch eine neue Batterie, zwei Sommerreifen und demnächst der Zahnriemen fällig gewesen. Die 1.000€ wollte ich dann nicht mehr investieren, zumal meine jährliche Fahrleistung aktuell nur noch ca. 15.000 Km beträgt und demnächst deutlich weiter sinken wird.

Insgesamt gingen ca. 2.000€ für Reparaturen drauf - also ca. 1,2 Ct je Km. Wartung habe ich nur bei 60.000 Km bei VW machen lassen, ansonsten selbst. Waren vielleicht 500€. Wertverlust kam auf 14.900€, also 8.8 Ct je Km. Insgesamt waren 6 neue Reifen nötig, das waren 850€ oder 0,5 Ct/Km. Sprit war 6 Ct/Km. Macht insgesamt 16,8 Ct/Km (ohne Versicherung und Steuern). Das ist für ein Auto dieser Größe und Qualität finde ich sehr gut.

Insgesamt ein super Auto, das mir bis zum letzten Tag sehr gefallen hat. Hätte gerne wieder einen VW genommen, aber die Arroganz dieser Firma gegenüber ihren treuen Kunden beim Thema Abgas macht es einem fast unmöglich, wenn man noch so was wie Selbstachtung besitzt. VW und Seat waren trotz Neukaufabsicht nicht bereit, ein Angebot für den CC zu machen. Nun ja, dann eben mal was anderes.

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6 Antworten
Themenstarteram 22. Januar 2016 um 8:10

Kürzlich habe ich die 150.000 Km voll gemacht. Keine weiteren Mängel. Damit würde ich die Langzeitqualität als "überdurchschnittlich gut" bewerten.

Die Kofferraumblende habe ich für 200€ gegen die aus Alu wechseln lassen. Eigentlich unnötig, aber ich wollte nicht noch 5 Jahre mit dem Defekt rumfahren.

Gruß Eike

Themenstarteram 10. April 2018 um 19:31

Bei 197.000 Km und mit gut 7 Jahren habe ich ihn jetzt für eine gebrauchte A-Klasse in Zahlung gegeben.

Was ging noch kaputt:

- Bremsen vorne komplett - Teile 150€ und selbst gewechselt

- Bremsen hinten (wieder verrostete) und verschiedene Teile an der Hinterachse vergammelt für 1.200€ in einer freien Werkstatt richten lassen

Aktuell wären noch eine neue Batterie, zwei Sommerreifen und demnächst der Zahnriemen fällig gewesen. Die 1.000€ wollte ich dann nicht mehr investieren, zumal meine jährliche Fahrleistung aktuell nur noch ca. 15.000 Km beträgt und demnächst deutlich weiter sinken wird.

Insgesamt gingen ca. 2.000€ für Reparaturen drauf - also ca. 1,2 Ct je Km. Wartung habe ich nur bei 60.000 Km bei VW machen lassen, ansonsten selbst. Waren vielleicht 500€. Wertverlust kam auf 14.900€, also 8.8 Ct je Km. Insgesamt waren 6 neue Reifen nötig, das waren 850€ oder 0,5 Ct/Km. Sprit war 6 Ct/Km. Macht insgesamt 16,8 Ct/Km (ohne Versicherung und Steuern). Das ist für ein Auto dieser Größe und Qualität finde ich sehr gut.

Insgesamt ein super Auto, das mir bis zum letzten Tag sehr gefallen hat. Hätte gerne wieder einen VW genommen, aber die Arroganz dieser Firma gegenüber ihren treuen Kunden beim Thema Abgas macht es einem fast unmöglich, wenn man noch so was wie Selbstachtung besitzt. VW und Seat waren trotz Neukaufabsicht nicht bereit, ein Angebot für den CC zu machen. Nun ja, dann eben mal was anderes.

Danke für den Update! Und ja, die früher allenfalls von Daimler gegenüber Privatkunden unter 50 Jahren gekannte Arroganz ist schon seit längerem bei VW zu finden und wird dort immer schlimmer, das ist auch meine Beobachtung. Die kleinen Händler (für die "der Freundliche" noch wahr war) werden von der VW Zentrale systematisch kaputtgemacht, die großen in ihren Glaspalästen durch VW verhätschelt.

Als Autoverkäufer im VW Glaspalast gehört dann Anzug und Arroganz zur Einstellungsvoraussetzung, Fachkenntnisse und grundlegende Umgangsformen Privatkunden gegenüber sind offensichtlich hinderlich.

Wenn man einen Kunden zu einer telefonisch abgestimmten Probefahrt zunächst aus nichtigen Gründen (kein anderer Kunde da) warten lässt, und ihm dann offenbart, dass diese Passat Probefahrt leider nicht möglich sei, da der Wagen kurzfristig an einen Geschäftskunden vergeben wäre (ich wette, der Lehrling hatte ihn sich privat ausgeliehen) und ihn dann mit seiner extra mitgekommenen Familie mit Probesitzen im Golf Variant abspeist, empfinde ich das als bodenlose Frechheit.

Meinen letzten Neuwagen aus dem Konzern (Škoda) habe ich deshalb direkt in Tschechien gekauft (das war wirklich noch ein "Freundlicher" alter Schule, alles perfekt gelaufen und zuvorkommend behandelt worden), den Passat nach ebenso erfolglosen Bemühungen bei lokalen Händlern als Direktkunde in WOB abgeholt.

Themenstarteram 11. April 2018 um 18:19

Bei unserem VW hat sich damals der VW-Händler auch gut verhalten. OK, er war nicht in der Lage, die korrekte Ausstattung herauszufinden und den richtigen Motor anzugeben, aber wir wurden vom Bahnhof abgeholt, zwei Reifen wurden noch ohne Aufforderung erneuert. Das war schon gut.

Bei der Mercedes-Niederlassung hier war es unmöglich, eine A-Klasse mit AMG-Sportfahrwerk mal Probe zu fahren. Das war arm. Aber man hat dann den von mir gewünschten Jahreswagen aus der anderen, 150 Km entfernten, Niederlassung unverbindlich überführt - das war stark. So konnte ich den eigenen Wagen Probe fahren.

Ansonsten war die Abwicklung einfach PERFEKT. Passat zu einem wirklich fairen Preis in Zahlung genommen, auf mobile wäre wenn überhaupt nur etwas mehr möglich gewesen. Und dazu hätte ich mich mit Leuten treffen müssen, die ich gar nie treffen möchte. VW abgestellt, kurz auf die Bühne geholt, vereinbarten Preis bestätigt und nicht dumm rumgemacht, Merecdes übergeben, fertig. Noch ein paar Blumen für die Frau, alles erklärt - perfekt.

Ansonsten bin ich froh, mich nicht mehr mit dem Rückruf rumärgern zu müssen. Der Zwang zum Update und evtl. Folgeschäden hätten am Ende 100% zum Bruch mit VW geführt und ich hätte am Ende aus Wut nie wieder was von VW gekauft. Das wäre schon schade. So geht es noch und in ein paar Jahren denke ich vielleicht mal wieder drüber nach. Die Klage wird aber trotzdem aufrecht erhalten. Wobei jetzt der Preis für den CC recht gut war, selbst bei Gewinn der Klage bekäme ich wohl nicht viel raus.

Ich klinke mich hier auch mal rein. Nach 5 Jahren und etwas über 145.000km habe ich gestern meinen Passat CC verkauft. War mir immer ein treuer Begleiter und ich verkaufe das Auto mit einem weinenden Auge. Hat sich hervorragend fahren lassen, nie großartig Probleme gemacht. Einzigen Defekt den ich hatte, war ein Kabelbaumbruch den ich auf Garantie behoben bekommen habe. Stichwort Arroganz: Dem kann ich teilweise zustimmen. Das der PCC Rost unter den Dichtungen hinten hat, das ist ja wohl jedem bekannt. VW wollte "nur" 75 % übernehmen und ich hätte noch über 700€ Eigenanteil zahlen sollen. Ein Bekannter Lackierer hat es mir dann für 200€ Euro weggemacht und nochmal bestätigt, dass es ein Herstellerfehler ist. Das Panoramadach und die Blende am Heck sind bei mir nicht gerissen, wie bei manch anderem... Was mich am PCC am meisten gestört hat, war der riesige Wendekreis der einem LKW gleichzusetzen ist :D ....

jedoch

alles in allem würde ich mir dieses Auto wieder kaufen und kann es nur empfehlen.

Themenstarteram 14. April 2018 um 7:28

Ja, der CC war ein sehr zuverlässiges Auto und schick bis zum letzten Tag. Nur der vordere Überhang war zu groß, abe sonst...

Wenn man so zufrieden ist und dann trotz großem und attraktivem Angebot im Konzern woanders kauft, wurde irgendetwas falsch gemacht. Mal schauen, wann das Raumschiff Wolfsburg sich mal wieder dem Erdorbit nähert...

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