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Mercedes A-Klasse (W169) oder Opel Meriva A

Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 16:20

Hallo,

wir möchten demnächst ein Auto für unsere Mutter kaufen (65 Jahre) und schwanken zwischen einer A-Klasse W169 und dem Opel Meriva A.

Die A-Klasse wurde bereits gefahren (Probefahrt Meriva folgt demnächst) und sagt unserer Mutter auch sehr zu. Nur ist es halt so, dass wir bezüglich der Sandwichbauweise bedenken haben. Daher haben wir folgende Fragen:

- Sind Reperaturen im Bereich des Motorraums bei der A-Klasse auch in jeder freien Werkstatt durchfürbar,

oder ist das nur bei Mercedes und darauf spezialisierten freien Werkstätten möglich ?

- Wie hoch sind die Wartungs- und Reperaturkosten beider Modelle im Vergleich zueinander (evtl. Beispiele) ?

- Was sind typische Schwachstellen dieser zwei Modelle.

- Wo seht Ihr Vor- und Nachteile.

Wir möchten maximal 6000,- ausgeben. Das Auto soll ab Bj. 2006 sein und höchsten 130000 km runterhaben. Als Motoren haben wir uns beim Opel für den 1.6 Benziner entschieden und für die A-Klasse sollte es ein A150 oder A170 Benziner sein. Das Auto würden wir von Privat kaufen.

Wäre schön, wenn man uns hier weiterhelfen könnte.

Grüße,

Peter

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11 Antworten

Ich würde für den Meriva eher den 1,8 empfehlen. Hat etwas mehr Dampf und ist ziemlich robust. Der 1,6 hat doch schon etwas zu schleppen am nicht ganz leichten Meriva.

am 17. Oktober 2015 um 18:05

Die Baukastenweise macht das Fahrzeug deutlich sicherer und jede freie Werkstatt kommt damit klar. Wieso hast du nicht mal deine freie Werkstatt oder mal irgendeine angerufen und gefragt?

Ist der Meriva von den Abmessungen nicht viel größer als die A Klasse?

Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 18:33

Zitat:

@Zyclon schrieb am 17. Oktober 2015 um 19:23:04 Uhr:

Ich würde für den Meriva eher den 1,8 empfehlen. Hat etwas mehr Dampf und ist ziemlich robust. Der 1,6 hat doch schon etwas zu schleppen am nicht ganz leichten Meriva.

Mag sein, aber die Fahrleistungen des 1.6 reichen für meine Mutter völlig aus und außerdem ist der 1.6 der modernere und sparsamere Motor.

Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 18:40

Zitat:

@w202w210 schrieb am 17. Oktober 2015 um 20:05:38 Uhr:

Die Baukastenweise macht das Fahrzeug deutlich sicherer und jede freie Werkstatt kommt damit klar. Wieso hast du nicht mal deine freie Werkstatt oder mal irgendeine angerufen und gefragt?

Ist der Meriva von den Abmessungen nicht viel größer als die A Klasse?

Ok, die kommen damit klar (wirklich alle ?), aber wie schaut es mit den Kosten aus ? Schließlich müssen viele Reperaturen von unter einer Hebebühne stattfinden und das ist doch umständlicher und zeitraubender.

Natürlich können wir uns auch telefonisch erkundigen, aber ich würde mir trotzdem gerne ein paar Meinungen und Erfahrungen einholen. Einfach um einen Vergleich zu haben.

Der Meriva ist ca. 20 cm länger und etwas schmaler- Für meine Mom aber immer noch genügend kompakt .

Der Einstieg im Meriva ist geschätzt etwas höher als in der A-Klasse, was gerade von älteren Menschen begrüßt wird. Der Meriva gilt als sehr zuverlässig und wurde 2007 vom TÜV zum Mängelzwerg ausgerufen. Wie es bei der A-Klasse aussieht weiß ich nicht, darüber kann ich keine Aussage treffen.

am 18. Oktober 2015 um 2:17

Ist der Einstieg echt höher als im w169? Ich hätte schwören können, dass man an diesen hohen Fahrersitz nicht rankommt.

 

TE, für keine Werkstatt stellt die Sandwichbauweise ein Problem dar. Manche Dinge kann man sogar noch leichter auswechseln.

In meinem Abonnenent der "Auto Zeitung" gab es die Mängelstatistik mit einem schönen Zitat, dass genau aus meinem Mund hätte stammen können:

 

"Der w169 hat nichts, rein garnichts mit einem Mercedes gemeinsam, außer der Verlässligkeit - vor Allem im Bereich der 100.000-150.000".

Mir gefiel der Meriva nie wirklich. Ich würde da eher einen Ford Focus hinzuziehen. Der ist dann auch besser als beide Kandidaten. Oder ein Honda Jazz könnte der Mutter sehr sehr gefallen. Die Ausmaße entsprechen nahezu der Fusion deiner beiden Kandidaten und der ist der Dauerläufer schlecht hin - damit hast du garantiert die wenigsten Probleme.

Aber rein vom Komfort, da ist die A Klasse weit vorn. Das Fahrwerk wiederum am Besten beim Focus.

Themenstarteram 18. Oktober 2015 um 8:58

Im Jazz hat Sie bereits eine Probefahrt gemacht und das Auto hat Ihr auch ganz gut gefallen, jedoch ist der Einstieg eher normal - also man sitzt nicht sehr viel höher wie in einem "normalen" Auto. Was den Fahrkomfort, Geräusch- und Sitzkomfort angeht, spielt die A-Klasse natürlich auch in einer anderen Liga. Der Focus wäre zu groß und hat auch keine erhöhte Sitzposition. Genau das ist Ihr aber wichtig (bequemer Ein- und Ausstieg, bessere Übersicht).

Wie sieht es mit diesen Fragen aus:

- Wie hoch sind die Wartungs- und Reperaturkosten beider Modelle im Vergleich zueinander (evtl. Beispiele) ?

- Was sind typische Schwachstellen dieser zwei Modelle ?

- Wo seht Ihr Vor- und Nachteile ?

Sollte es eine A-Klasse werden, würde aufgrund des begrenzten Budgets, der Tachostand wohl bei 100000 bis 130000

liegen. Ist das für die genannten Motoren ok (A150, A170) ? Den Meriva würde man für das gleiche Geld mit ca. 30000 bis 40000 weniger bekommen.

am 18. Oktober 2015 um 9:47

Wenn das Platzangebot hinten nicht so wichtig ist seht euch mal einen Opel Agila / Suzuki Splash (baugleich) an, in denen sitzt man auch hoch und die Unterhaltskosten sind sehr niedrig, außerdem bekommt ihr da jüngere fürs Geld.

Oder vllt. lohnt es sich doch etwas mehr für einen Neuwagen in die Hand zu nehmen, den Fiat Panda (da sitzt man auch relativ hoch) gibts ab ca. 7500€ zb: http://ww3.autoscout24.de/classified/278016542?asrc=st|as

Themenstarteram 18. Oktober 2015 um 14:04

Danke für den Hinweis, aber das ist bezüglich Komfort dann doch nicht die gewünschte Klasse (Micro-Van, Kleinstwagen)

Ist der 1,6 wirklich der modernere Motor. Die werden sich da nicht viel nehmen. Also meiner Mutter hat der 1,6 nicht gereicht und sie fährt wirklich nicht schnell. Vom Verbrauch her kommt es am meisten auf den Fahrer an. Ich habe schon Astra H mit den 1,4 und 1,6l Motoren gesehen da stand der BC bei nem Durchschnitt von 10-11l während unser Astra H Caravan mit dem 1,8 sich auf Kurzstrecke mit 7,3l laut BC begnügt.

Themenstarteram 19. Oktober 2015 um 10:16

Der 1.6 liegt laut Spritmonitor bei 7,55 L im Schnitt (99 Nutzerangaben) und der 1.8 bei 8,42 L. (9 Nutzerangaben). Auf dem Papier wird der 1.6er auch als deutlich Spritsparender ausgewiesen.

Die Versicherungseinstufungen sind beim 1.6 ebenfalls günstiger und das es der modernere Motor ist, habe ich mir hier im Forum gelesen. Vom 1.8er soll erst später (wann weiß ich nicht) eine modernere Variante nachgeschoben worden sein. Ist mir aber auch ehrlich gesagt egal wann das war, denn der Motor kommt aufgrund der schlechteren Wirtschaftlichkeit nicht in Frage.

Den 1.6 mit dem 105 PS (gibt auch einen mit 101 PS) durfte ich persönlich schon fahren (Arbeitskollege) und die Leistung ist, obwohl das Auto über 1300 kg wiegt, absolut ausreichend. Ob einem die Fahrleistungen ausreichen, hängt ja schließlich vom persönlichen Einsatzzweck ab und für eine 65-jährige, die ca. 8000-10000 km im Jahr abspult, viel in der Stadt fährt und selten weitere Strecken zurück legt, ist das mehr als ausreichend. Soll ja Fahrerinnen geben, die selbst mit weniger PS zurecht kommen.

Der 1.6 braucht aufgrund des relativ hohen Gewichts zwar 13,3 auf Hundert, aber das ist uns auch nicht so wichtig - wobei durchaus ausreichend. Wichtiger ist die Durchzugskraft und die wird in Tests als gut bezeichnet. Das war auch mein persönlicher Eindruck. Und eine Höchstgeschwindigkeit von über 180 ist auch völlig ok.

Danke für die Anregung aber es bleibt beim 1.6. Ist übrigens auch sehr viel häufiger vertreten wie der 1.8.

Edit: Der Arbeitskollege verbraucht bei normaler Fahrweise im Drittelmix und selbst ermittelt, 7,9 L

Das deckt sich ja dann in etwa mit den Angaben bei Spritmonitor, denn die dortigen Werte dürften ja von den meisten vom BC übernommen worden sein und dementsprechend etwas niedriger ausfallen als wenn selbstermittelt.

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