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Mercedes CLA 200 7G-DCT für 423 € leasen?

Themenstarteram 16. Juni 2017 um 7:48

Hallo,

ich habe durch ein Angebot meiner Firma die Möglichkeit ein Auto über die Firma zu leasen.

Über einen Konfigurator kann man sich vom Opel bis zum Porsche fast jedes Modell zusammenstellen.

Ich habe mir mal einen Mercedes CLA 200 7G-DCT (Bruttolistenpreis inkl. Sonderausstattung 37.500 €) mit einer Laufleistung von 10.000 km pro Jahr (bin mir aber nicht sicher, ob das ausreicht) zusammengestellt.

Die Konditionen des Leasing-Programms sind folgende:

- keine Anzahlung (keine Schufa)

- Rundumbestreuung (Wartung/ Reparaturen, Reifen inkl. Einlagerung, Versicherung inkl. Schadenmanagement)

- Mehrwertsteuerersparnis: Leasingrate (423 €) (setzte sich zusammen aus einer Service-Rate iHv 183 € und einer Finanzierungsrate iHv 240 €), Versicherung/Kfz-Steuer (in der Leasingrate mit enthalten) und Tankkosten (über eine Tankkarte der Firma) werden netto abgerechnet

- Laufzeit 24 Monate

- Versicherung umfasst: Vollkasko mit 500 € Selbstbehalt, Kfz-Haftpflicht, Kfz-Umweltschadenversicherung, Autoschutzbrief

D.h. dass mir die Leasingrate und Tankkosten von meinem Bruttogehalt vor der Berechnung der Steuer abgezogen werden. Als Ausgleich wird ein geldwerter Vorteil zur Privatnutzung des PKW bei der Berechnung des zvE angewendet (beläuft sich bei mir auf 440 €).

Derzeit stehe ich vor dem Abschluss meines Studiums, bin jedoch schon als Werkstudent beschäftigt und werde sicher übernommen. Falls ich dann fest einsteige, brauche ich definitiv ein Auto (für wöchentliche Fahrten zum Kunden).

Meine Freunde sagen, dass die Leasingrate viel zu hoch ist. Meine Kollegen sagen mir jedoch, dass die Rate voll in Ordnung ist - man hat außer dem "Netto-Tanken" sonst keine Kosten und vor allem keine Sorgen.

Ich selber kann das überhaupt nicht einschätzen, ob circa 450 € im Monat (ohne Tanken) viel für einen Mercedes ist, da dies mein erster eigener PKW wäre.

Was meint ihr? Ist die Rate angemessen bzw. ziehe ich persönlich daraus sogar einen Vorteil?

Zusammengefasst wirkt sich die Leasing-Rate und der geldwerte Vorteil mit einem Betrag von 427 € auf mein monatliches Gehalt aus.

Vllt. noch kurz zu mir:

Bruttoeinstiegsgehalt wird wohl so bei 3.200 bis 3.400 liegen und ich bin 24 Jahre.

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13 Antworten

Ich nix verstehen. Und auf der Mercedes Homepage finde ich auch keinen CLA 200 mit 7G-DCT, nur mit Schaltgetriebe.

Themenstarteram 16. Juni 2017 um 8:16

Zitat:

@PeterBH schrieb am 16. Juni 2017 um 10:14:36 Uhr:

Ich nix verstehen. Und auf der Mercedes Homepage finde ich auch keinen CLA 200 mit 7G-DCT, nur mit Schaltgetriebe.

Was verstehst du nicht?

Ja, das ist richtig. In unserem Leasing-Bestand ist der CLA aber mit Automatik.

Zu den Konditionen - mein 2014´er Octavia RS Diesel hatte 25 tsd. KM Laufleistung p.a., 36 Monate Leasing und keine Anzahlung - lag bei 505 € brutto inkl. Wartungs- und Verschleißpaket und hatte einen brutto Listenpreis von (ich meine) 45 tsd. €

Mercedes hatte für ein 24/10/0 gewerbliches Leasing Anfang des Jahres einen C63 AMG für 399 € netto rausgehauen - also ja; das Angebot scheint ggf. etwas teuer zu sein.

Dazu kam noch das "tanken".

Alle Angaben für ein gewerbliches Leasing.

Es ist günstig, weil alles ausser tanken enthalten ist. Du hast ja auch die reine Leasingrate genannt und die ist bezogen auf den Listenpreis mehr als ein Schnäppchen durch den Rahmenvertrag über die Firma.

Du müsstest gegenüber einem privaten Auto, dass du auch anschaffen müsstest Steuern, Wartung oft 1x jährlich bei MB und Versicherung bezahlen. Versicherung als Fahranfänger ist sehr teuer, Reifen und Verschleiß alles ist enthalten.

Es ist sehr günstig das Angebot.

Einsparen könntest du jedoch, wenn du ein anders Modell nimmst. Du hast dir schon was teureres rausgesucht. Ein Kompaktmodell mit Buisnessausstattung käme sicher nur halb so teuer. Aber das muss du sellbst entscheiden. Fakt ist, das ein Kompakter privat gekauft genaus so teuer wäre wie der Benz.

"Zusammengefasst wirkt sich die Leasing-Rate (die 423,- € ?) und der geldwerte Vorteil mit einem Betrag von 427 € auf mein monatliches Gehalt aus."

"D.h. dass mir die Leasingrate und Tankkosten von meinem Bruttogehalt vor der Berechnung der Steuer abgezogen werden. Als Ausgleich wird ein geldwerter Vorteil zur Privatnutzung des PKW bei der Berechnung des zvE angewendet (beläuft sich bei mir auf 440 €)."

Mit diesen Beträgen komme ich so nicht klar. Wer zahlt denn die Leasingraten und die laufenden Kosten des Fahrzeuges, incl. Tankkosten? So wie du es formulierst, scheinst du die Kosten selbst zu zahlen. Und da verstehe ich nicht, warum.

Wird dir als Arbeitnehmer ein Firmenwagen gestellt, musst du m.W. den geldwerten Vorteil mit 1 % vom Bruttolistenpreis monatlich sowie noch 0,??% für den Arbeitsweg zusätzlich zum normalen Gehalt versteuern. Und im Gegenzug (soll ja ein Firmenwagen sein) trägt der Arbeitgeber die gesamten Kosten des Fahrzeuges. Kriegst dann natürlich keine Fahrtkostenerstattung für die dienstlich veranlassten Fahrten.

sorry, hatte überlesen, dass Versicherung und Steuer, sowie Reifen dabei sind - dann ist der Preis in Ordnung.

Bzgl. der Kfz Versicherung würde ich Dir raten, dass Du Dir nach Beendigung der Leasingzeit ein Dokument bzgl. der Unfallfreiheit bescheinigen lässt (über den Arbeitgeber). Das kann später bares Geld wert sein, wenn man ein privater Wagen angemeldet wird.

am 16. Juni 2017 um 17:44

Zitat:

@PeterBH schrieb am 16. Juni 2017 um 14:08:48 Uhr:

Wird dir als Arbeitnehmer ein Firmenwagen gestellt, musst du m.W. den geldwerten Vorteil mit 1 % vom Bruttolistenpreis monatlich sowie noch 0,??% für den Arbeitsweg zusätzlich zum normalen Gehalt versteuern. Und im Gegenzug (soll ja ein Firmenwagen sein) trägt der Arbeitgeber die gesamten Kosten des Fahrzeuges. Kriegst dann natürlich keine Fahrtkostenerstattung für die dienstlich veranlassten Fahrten.

Es wird hier keine wesentlichen beruflich bedingten Fahrten geben. Der AG sagt, ihr könnt euch gerne einen Firmenwagen nehmen, aber beisteuern tun wir als AG genau null Cent.

Das hat er auch so ausgerechnet und die Rechnung scheint zu passen.

An sich ist das Angebot ok. So sensationell wie mancher hier finde ich es aber nicht.

Klar sind zwei Inspektionen und zwei Jahre Versicherung was wert, aber so wahnsinnig viel nun auch wieder nicht. Und an Verschleiß ... was soll da in 20.000km kommen, wenn alles neu ist?

Wenn es ein Neuwagen sein muss ... ja, kann man durchaus machen, zumal 24 Monate überschaubar sind.

Aber es ist eben Neuwagen fahren. Gebraucht ginge das sicher deutlich günstiger.

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.

Du schreibst selbst, dass Du Dir mit den 10TKm im Jahr nicht sicher bist.

Natürlich ist das dann günstig und der teuerste Tag wird der letzte im Leasing sein.

Was kostet denn 1 Mehrkilometer?

Rechne das mit gescheiten 15 oder 20TKM im Jahr und kommen dann wieder.

Ich bin selbst absoluter wenigfahrer, wie man vielleicht am Fahrzeug sieht, aber selbst bei mir stieg die Jahresfahrleistung von 10-12TKM mit dem privaten Auto auf rund 15TKM mit dem Dienstwagen. Warum nur?

am 17. Juni 2017 um 21:04

Zitat:

@pidi911 schrieb am 16. Juni 2017 um 22:58:58 Uhr:

Warum nur?

Weil du kein Wenigfahrer bist. Knapp 15tkm wird jedes Auto im Schnitt in D bewegt.

Das bedeutet auf einen der 30tkm/Jahr fährt, kommen drei die nur 10tkm/Jahr fahren ;).

Aber richtig ist, dass der TE es sich mit einer realistischen Fahrleistung durchrechnen sollte.

Zitat:

Weil du kein Wenigfahrer bist. Knapp 15tkm wird jedes Auto im Schnitt in D bewegt.

Das bedeutet auf einen der 30tkm/Jahr fährt, kommen drei die nur 10tkm/Jahr fahren ;).

Für einen Dienstwagen ist das lächerlich wenig.

Das der private Schnitt bei rund 12TKM liegt ist mir ja bekannt, aber Dienstwagen ... die laufen bei uns 30TKM im Jahr und im Vertrieb oder Service sind es 40-50TKM im Jahr.

Zitat:

Aber richtig ist, dass der TE es sich mit einer realistischen Fahrleistung durchrechnen sollte.

Oder ab dem 1. Tag das Sparen anfangen. :D

am 17. Juni 2017 um 22:49

Zitat:

@pidi911 schrieb am 18. Juni 2017 um 00:05:12 Uhr:

Für einen Dienstwagen ist das lächerlich wenig.

Das der private Schnitt bei rund 12TKM liegt ist mir ja bekannt, aber Dienstwagen ... die laufen bei uns 30TKM im Jahr und im Vertrieb oder Service sind es 40-50TKM im Jahr.

Das wäre ja nur ein Pseudo-Dienstwagen.

Lies es dir noch mal durch, der Arbeitgeber gibt seine guten Konditionen durch, mehr nicht. Danach geht es nur noch um private Nutzung.

Das ist kein klassischer Dienstwagen, das ist ein klassisches privates Fahrzeug.

Der TS schreibt selbst, dass die 10 TKM im Jahr vermutlich nicht reichen werden.

Also, rechne mit angemessener Laufleistung und dann kann man weiter sehen.

Die Definition des privaten Dienstwagens müssen wir denke ich nicht weiter ausbreiten, weil es dem TS nicht hilft.

am 18. Juni 2017 um 18:14

Ja, aber das wird am Ende nicht die Welt ausmachen.

Trotzdem muss der TE natürlich noch "mitspielen" ... ansonsten brauchen wir nicht weiter diskutieren.

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