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Mercedes CLK W209 Service/Inspektion

Mercedes CLK 209 Coupé
Themenstarteram 7. Dezember 2023 um 20:10

Hallo Leute,

 

wo sollte man am besten eurer Meinung nach seinen Service A und B machen und warum?

 

Bei Mercedes direkt, bei A.T.U oder andere Werkstätte?

 

Wohne in München, kennt jemand vielleicht eine gute und kompetente Werkstatt die sich auch mit Mercedes gut auskennen?

 

Fahrzeug ist ein CLK W209 Coupé Baujahr 2008

 

Vielen Dank im Voraus

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16 Antworten

Überall, nur nicht bei ATU!

Das Konzept von Mercedes und BMW, im jährlichen Wechsel einen kleinen und einen großen Service vorzusehen, ist an sich nicht blöd. So hält man viel und hart gefahrene Autos sehr lange wirtschaftlich am Leben.

Da heute keiner mehr einen Vielfahreralltag mit einem 209er bestreitet, empfehle ich für diese, wie für alle anderen älteren Benziner diesseits des High-Performance-Sportwagenbereichs auch, ein Intervall von 3 Jahren bzw. 30.000 Km (bei ausschließlich Stadtfahrten 20.000 Km) für eine normale Inspektion inklusive Motoröl, Bremsflüssigkeit, genaue Durchsicht der üblichen Verschleißteile und modellspezifischer Schwachstellen. Alle ca. 80-120.000 Km eine Spülung des Wandlerautomaten.

Zahnriemen zur Sicherheitheit nach Werksvorgabe, inzwischen meist 6-8 Jahre / 150-200.000 Km. Beim CLK kein Thema, da gab´s nur Ketten.

Und ansonsten das alte Schätzchen einfach gut im Auge behalten. Flüssigkeitsstände bei jedem 2. oder 3. Tankvorgang checken, Luftdruck der Reifen, insbes. bei Saisonfahrzeugen mit älterer Bereifung, alle paar Wochen prüfen, auf untypische Geräusche hören u.s.w.

Alle Defekte zeitnah instandsetzen (lassen), sonst sammelt sich das schnell an und man hat einen wirtschaftlichen Totalschaden im hübschen Kleide vor der Tür stehen.

ATU empfehle ich nicht, wobei es auch hier sicherlich ordentliche Betriebe und Mitarbeiter gibt.

Mercedes selbst ist inzwischen schon sehr teuer geworden, man kümmert sich, wie bei allen deutschen Marken, am Liebsten um Teiletausch bei Leasingkunden mit Servicevertrag.

Der von einigen Marken angebotene "Economy Service" für ältere Fahrzeuge greift meiner Erfahrung nach in schöner Regelmäßigkeit für die Probleme die man außerhalb eines Ölwechsels hat, nicht.

Ich kenne in München keine vernünftige Werkstatt mehr, bin vor 10 Jahren aufs Dorf geflohen.

Mit verschiedenen Werkstätten die sich der "1a" Organisation angeschlossen haben, machte ich gute Erfahrungen.

Gut bewertet ist z.B. der hier: 1a autoservice Walter Engleitner.

Zu solchen Läden muss man gehen. Wo der seriöse Inhaber noch an der Tür steht.1

Manche empfehlen für Mercedes auch Taxiwerkstätten, aber hier hatte ich persönlich, sogar in München, 2 Fehlversuche.

Einen 209 kann jeder reparieren. Dafür braucht man keine Mercedes-Fachwerkstatt. Insbes. wenn es ein Coupé ist und es somit keine Probleme am Cabriodach geben kann. Dein Auto ist eine C-Klasse mit 2 Türen, 15 Jahre alt und somit weder hochkomplex noch wertvoll oder auch nur ansatzweise auf dem Weg bzum Klassiker, außer es handelt sich um einen AMG mit Designo. Deshalb kann man damit zum Einen den Regelservice überziehen und zum Anderen zu einer freien Werkstatt gehen, ohne noch großartig Wertverlust zu produzieren.

Themenstarteram 8. Dezember 2023 um 4:20

Zitat:

@Manfred Bonn schrieb am 7. Dezember 2023 um 22:44:45 Uhr:

Überall, nur nicht bei ATU!

Was hat dir nicht gefallen wenn ich fragen darf?

Generell ist München sehr hochpreisig, was ich bis jetzt gelesen habe. Am besten du findest eine freie Werkstatt, die sich auf Mercedes spezialisiert hat. Eine weitere Empfehlung sind Taxi Werkstätten. Der CLK - W209 basiert ja auf dem W203, der auch oft als Taxi eingesetzt wurde.

ATU wird auch oft mit "Amateure tun Unfug" beschrieben.

Zitat:

@Tom.V8 schrieb am 8. Dezember 2023 um 05:20:03 Uhr:

Zitat:

@Manfred Bonn schrieb am 7. Dezember 2023 um 22:44:45 Uhr:

Überall, nur nicht bei ATU!

Was hat dir nicht gefallen wenn ich fragen darf?

Olli hats schon gut beschrieben.

Ich könnts noch mit Amateure Tauschen Unwissend ergänzen.

Lieber eine gute freie Werkstatt.

Themenstarteram 8. Dezember 2023 um 23:38

Zitat:

@Kugar schrieb am 8. Dezember 2023 um 04:50:40 Uhr:

Das Konzept von Mercedes und BMW, im jährlichen Wechsel einen kleinen und einen großen Service vorzusehen, ist an sich nicht blöd. So hält man viel und hart gefahrene Autos sehr lange wirtschaftlich am Leben.

Da heute keiner mehr einen Vielfahreralltag mit einem 209er bestreitet, empfehle ich für diese, wie für alle anderen älteren Benziner diesseits des High-Performance-Sportwagenbereichs auch, ein Intervall von 3 Jahren bzw. 30.000 Km (bei ausschließlich Stadtfahrten 20.000 Km) für eine normale Inspektion inklusive Motoröl, Bremsflüssigkeit, genaue Durchsicht der üblichen Verschleißteile und modellspezifischer Schwachstellen. Alle ca. 80-120.000 Km eine Spülung des Wandlerautomaten.

Zahnriemen zur Sicherheitheit nach Werksvorgabe, inzwischen meist 6-8 Jahre / 150-200.000 Km. Beim CLK kein Thema, da gab´s nur Ketten.

Und ansonsten das alte Schätzchen einfach gut im Auge behalten. Flüssigkeitsstände bei jedem 2. oder 3. Tankvorgang checken, Luftdruck der Reifen, insbes. bei Saisonfahrzeugen mit älterer Bereifung, alle paar Wochen prüfen, auf untypische Geräusche hören u.s.w.

Alle Defekte zeitnah instandsetzen (lassen), sonst sammelt sich das schnell an und man hat einen wirtschaftlichen Totalschaden im hübschen Kleide vor der Tür stehen.

ATU empfehle ich nicht, wobei es auch hier sicherlich ordentliche Betriebe und Mitarbeiter gibt.

Mercedes selbst ist inzwischen schon sehr teuer geworden, man kümmert sich, wie bei allen deutschen Marken, am Liebsten um Teiletausch bei Leasingkunden mit Servicevertrag.

Der von einigen Marken angebotene "Economy Service" für ältere Fahrzeuge greift meiner Erfahrung nach in schöner Regelmäßigkeit für die Probleme die man außerhalb eines Ölwechsels hat, nicht.

Ich kenne in München keine vernünftige Werkstatt mehr, bin vor 10 Jahren aufs Dorf geflohen.

Mit verschiedenen Werkstätten die sich der "1a" Organisation angeschlossen haben, machte ich gute Erfahrungen.

Gut bewertet ist z.B. der hier: 1a autoservice Walter Engleitner.

Zu solchen Läden muss man gehen. Wo der seriöse Inhaber noch an der Tür steht.1

Manche empfehlen für Mercedes auch Taxiwerkstätten, aber hier hatte ich persönlich, sogar in München, 2 Fehlversuche.

Einen 209 kann jeder reparieren. Dafür braucht man keine Mercedes-Fachwerkstatt. Insbes. wenn es ein Coupé ist und es somit keine Probleme am Cabriodach geben kann. Dein Auto ist eine C-Klasse mit 2 Türen, 15 Jahre alt und somit weder hochkomplex noch wertvoll oder auch nur ansatzweise auf dem Weg bzum Klassiker, außer es handelt sich um einen AMG mit Designo. Deshalb kann man damit zum Einen den Regelservice überziehen und zum Anderen zu einer freien Werkstatt gehen, ohne noch großartig Wertverlust zu produzieren.

Danke dir für deine ausführliche und hilfreiche Antwort!

 

Werde bei der 1a autoservice Walter Engleitner mal anrufen, auf Google hat er gute Rezensionen hab ich grad geschaut.

Nu mach´n mal nicht zu schlecht, die Karre is ja doch schon anders als ne normale C-Klasse!

Aber ja, sehr schön beschrieben, habe zum Glück meine "Schrauber" mit MB-Affinität und werde diese auch nicht "verraten", haben so schon keine Zeit...

Bei mir hat sich auch gerade das KI gemeldet: Service Intervall A, hab ich aber im Sommer schon machen lassen.

Bin der Sache somit voraus. Also: Abhängig von der Laufleistung min. 1x jährlich Ölwechsel empfiehlt mein KFZ-Mechatronikermeister obligatorisch.

Hochkomplex? Naja, relativ vgl. "Käfer"

Klassiker? Auch Naja! Erst mal bis zum Oldtimer-Status kommen? Keine "Ikone". (Ist auch ein anderes Thema)

Aber ne coole Karre, damit hat der Wert auch etwas ideelles...

Sonst wie oben.

VG

PS: Philosophie-Frage oder nicht, ich tanke nur "den guten Stoff"! (V-Power o.ä.)

Themenstarteram 10. Dezember 2023 um 9:47

Zitat:

@Cabriocruiser schrieb am 10. Dezember 2023 um 04:33:49 Uhr:

Nu mach´n mal nicht zu schlecht, die Karre is ja doch schon anders als ne normale C-Klasse!

Aber ja, sehr schön beschrieben, habe zum Glück meine "Schrauber" mit MB-Affinität und werde diese auch nicht "verraten", haben so schon keine Zeit...

Bei mir hat sich auch gerade das KI gemeldet: Service Intervall A, hab ich aber im Sommer schon machen lassen.

Bin der Sache somit voraus. Also: Abhängig von der Laufleistung min. 1x jährlich Ölwechsel empfiehlt mein KFZ-Mechatronikermeister obligatorisch.

Hochkomplex? Naja, relativ vgl. "Käfer"

Klassiker? Auch Naja! Erst mal bis zum Oldtimer-Status kommen? Keine "Ikone". (Ist auch ein anderes Thema)

Aber ne coole Karre, damit hat der Wert auch etwas ideelles...

Sonst wie oben.

VG

PS: Philosophie-Frage oder nicht, ich tanke nur "den guten Stoff"! (V-Power o.ä.)

Meiner Meinung nach ist der CLK 'ne gute Mische aus C und E Klasse.

Die Front hat er vom SL R230, das Heck von der E-Klasse W211.

Optisch auf jeden Fall schöner als die C-Klasse aus der Zeit und für mich ist der CLK auch definitiv mehr als 'ne C-Klasse.

 

Tankst du ausschließlich nur V-Power, Ultimate etc und wenn ja seit wann?

 

Welche positiven Effekte haben sich bemerkbar gemacht eventuell?

 

Freundliche Grüße

Moin,

wie erwähnt ist es eher eine Sache der Philosophie, aber mein Schrauber sagt man sähe den Unterschied wenn man den Zylinderkopf abnimmt (hoffentlich nicht notwendig!), weniger Ablagerungen, weniger "schwarz".

Im Betrieb ist kein Unterschied fest zu stellen, also mehr Leistung oder so. Tanke den Sprit seit etwa 3,5 Jahren, nur wenn ich weiß, das ich den Tank bei längeren Strecken ohnehin leerfahre nehme ich schon mal den "normalen". Oder die "Mischung" die sich dann ergibt. Da ich viel im Stadtverkehr unterwegs bin, hoffe ich, das mit dem Sprit der Motor etwas geschont wird. Naja, was tut man nicht alles für sein Schätzchen...

VG

Anmerkung: Ich fahre auch nur ca. 5-6000 km im Jahr, daher ist mir der Mehrpreis relativ egal.

Zitat:

@Cabriocruiser schrieb am 10. Dezember 2023 um 13:31:33 Uhr:

Moin,

wie erwähnt ist es eher eine Sache der Philosophie, aber mein Schrauber sagt man sähe den Unterschied wenn man den Zylinderkopf abnimmt (hoffentlich nicht notwendig!), weniger Ablagerungen, weniger "schwarz".

Im Betrieb ist kein Unterschied fest zu stellen, also mehr Leistung oder so. Tanke den Sprit seit etwa 3,5 Jahren, nur wenn ich weiß, das ich den Tank bei längeren Strecken ohnehin leerfahre nehme ich schon mal den "normalen". Oder die "Mischung" die sich dann ergibt. Da ich viel im Stadtverkehr unterwegs bin, hoffe ich, das mit dem Sprit der Motor etwas geschont wird. Naja, was tut man nicht alles für sein Schätzchen...

VG

Danke für die Infos. Interessant von deinem Mechaniker.

 

Tanke auch ab und an V-Power. Es gibt einem auch irgendwie ein gutes Gefühl.

 

Freundliche Grüße

Kann man sich sparen. Gerade die europäischen Autos mit richtigen Motoren, so ab 6-Ender aufwärts, werden gerne in den USA genutzt, wo E20 95 schon zu den besseren Spritsorten gehört.

Soweit ich weiß sind alle 209er für E10 freigegeben, also kann man das auch wunderbar tanken.

Lass mir doch meine Illusion...

Aber schön geschrieben, von wegen "richtiger Motoren" und "E20 95"...

Danke.

Ist ja auch so.

Die Oktanzahlen sind nicht 1:1 zu sehen. US 91 ist ähnlich EU 95. Und 20% Bio haben die Amis seit vielen Jahren und das funktioniert in den gleichen Autos wie hier wunderbar.

Das gewese um Service und Benzin ist so eine Spezialität des deutschsprachigen Raums. Im Rest der Welt sieht man das lockerer und kommt auch weiter.

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