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Mercedes-Vertragshändler oder freier Händler oder Privatanbieter?

Mercedes
Themenstarteram 1. Februar 2022 um 17:03

Hallo,

bei meiner Suche finde ich das größte Angebot bei den freien Händlern, wenige bei Privatanbietern oder beim Mercedes-Händler.

Habt ihr Tipps/ Hinweise, worauf man bei den verschiedenen Anbietern und potentiellen Vertragspartnern besonders achten müssen?

Bisher scheint mir die Auslegung „Unfallfrei“ unterschiedlich.

DANKE und Allen eine gute Fahrt!

Beste Grüße

Robert

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11 Antworten

Hallo,

 

das ist unterschiedlich. Wenn Du tatsächlich einen 230 suchst, wirst Du den tatsächlich bei einem Vertragshändler nicht finden. Bei einem freien Händler wirst Du sicherlich auch nur noch welche finden bei denen sich der Händler selbst um Gewährleistungspflicht drücken wird bzw. versuchen wird diese zu umgehen (Kommissionsware etc. pp) - was in meinen Augen auch verständlich ist. Durch die Vergleichbarkeit die das Internet so mit sich bringt, sind die Händlermargen teilweise verschwindend gering - wie will er da noch ein Gewährleistungsbudget aufbringen für Fahrzeuge die mindestens 10 Jahre alt sind und Reparaturkosten wie Neuwagen im Luxusbereich verursachen können - er kann ja auch nicht hellsehen.

Lange Rede, kurzer Sinn - egal wo Du ihn kaufst, wichtig ist schlussendlich nicht der Verkäufer, sondern der Zustand und die Informationen die Du über das Fahrzeug und die bereits erledigten Reparaturen mitbekommst. So gesehen - am besten ein 1. Hand Fahrzeug direkt von jener 1. Hand kaufen ;-)

 

Da dies aber in den seltensten Fällen klappt - am besten jemanden mitnehmen, der eine SD hat und diese auch bedienen kann … beim 230 ist die Testmöglichkeit da schon ergiebig!

 

Viel Erfolg!

MB Niederlassung / Händler: die teuerste Variante und sollte mindestens eine vernünftige Garantie geben.

Privat: Glückssache: ordentliche Wartung, was hat er an Service gemacht und v.a.wo

Hinterhof Händler: Würde ich nie dort kaufen, wird sich winden wie ein Aal wenn etwas dran ist und die Gefahr von verändertem Tacho oder dubiosen Reparaturen immens. V.a. Unfallfreiheit gem. Vorbesitzer (Unfallfreiheit und km Stand kann man sich aussuchen wenn im Farhzeugbrief zwei Besitzer stehen und das Ding vorher durch 5 dubiose Händlerhände im Tausch ging, die dann alle von nichts wissen).

Insgesamt: Wartungszustand, am besten ein Vorbesitzer und echte km und davon wenig. Dann wird man wenigstens nicht komplett betrogen da ja nur einer den Wagen vorher hatte. Bin damit bisher gut gefahren.

Unfallfrei. Das ich nicht Lache. Einen SL in nähe München MB Händler. Der SL ist öffter vom Transporter gefallen.

Bei der Rückabwicklung wurde die Mehrwertsteuer NICHT zurückbezahlt. Soviel zu Unfallfrei.

Ja, wenn nicht 230, dann würde ich selbst auch eine VT/NL vorziehen - die Jungen Sterne schliessen zwar auch schon viel aus, sind aber doch sehr umfangreich!

Das wäre - wenn das Fahrzeug für JS möglich ist - für mich sogar noch besser als vom langjährigen Vorbesitzer zu kaufen. Einen R230 findet man da aber nimmer …

Moin, na das Thema unfallfrei ist auch schwierig. Was ist unfallfrei und was nicht ? Wenn ich einem mit 10 kmh hinten drauf fahr und nur die Stoßstange kaputt ist war es eigentlich auch ein Unfall, muss es aber nicht angeben. Das einzige was man machen kann ist einen Nachlackierungsfreien kaufen, dass bezahlst aber auch. Gut reparierte Unfälle sind nahezu nicht zu erkennen.

Am besten anschauen mit jemandem der sich auskennt. Und nicht den billigsten im Netz kaufen. Stimmen Spaltmaße, klemmt oder hängt eine Tür, sind Farbunterschiede zu erkennen usw. Weiß ja nicht wie gut du dich auskennst....

Ich weiß gar nicht, ob MB Niederlassungen und Händler gerne ältere SL anbieten. Dort ist man üblicherweise auf das eine Jahr Gewährleistung fixiert. Und die möchte man für einen Privatkunden nicht unbedingt erbringen müssen. R231 dürfte das höchste der Gefühle sein.

Ich denke, das ist mit ein Grund, warum insbesondere ältere Fahrzeuge nicht überall bei MB erscheinen. Der zweite Punkt ist, dass man nicht mehr in allen MB Vertretungen SL Spezialisten zur Verfügung hat. Da muss man dann zur Inspektion zur Niederlassung.

Es gibt auch Händler oder freie Werkstätten, die sich auf ältere SL, also r230, spezialisiert haben. Ich habe zum Beispiel meinen aus Japan reimportierten SL bei einem Händler in der Nähe von Stuttgart gekauft, der die Fahrzeuge erstmal nach einer 96 Punkte Liste durchcheckt. Da war dann auch nicht wirklich viel zu machen.

Bei Wald- und Wiesenhändlern wäre ich vorsichtig. Die sind zwar gelegentlich günstiger, stehen aber bereits schief bzw. eingesackt (SL500) zum Verkauf.

...ich hab meinen in der Kategorie "freier Händler" gekauft, lag´halt daran das ich ein kleines Projekt im Low-Budget Bereich gesucht habe. Für den freien Händler sprechen die niedrigen Preise und das man dort überhaupt Autos >15 Jahre bekommt. Den nornalen R230 bekommst Du i.d.R. eh nicht mehr bei Mercedes. Die wollen so etwas gar nicht mehr bei sich rumstehen haben.

am 1. Februar 2022 um 18:11

Ich habe 2016 eine C-Klasse gekauft bei einem freien Händler der den Wagen von der Vertrags Niederlassung in Berlin holzhauser Straße gekauft hat. Der Wagen hat das digitale scheckheft und wurde unfallfrei verkauft ohne Rahmen Schäden. Ich habe als Endverbraucher Einsicht in das digitale scheckheft genommen und alle Wartungen einsehen können wie gesagt als Endverbraucher. Ein Freund von mir ist Meister und hat die Zertifizierung in das digitale scheckheft Einsicht zu nehmen und Einträge zu machen er kann mehr sehen wie ich und siehe da es war ein Unfall registriert den Mercedes-Benz selbst repariert hat man kann als Endverbraucher also nicht alles sehen im digitalen scheckheft . Sicherlich ist es ein gutes Argument wenn ein Fahrzeug aus erster Hand kommt am besten wenn die TÜV Belege der letzten Jahre noch vorhanden sind und nachweislich echt sind. Aber aus Erfahrung kann ich auch sagen das scheckheft gepflegte Fahrzeuge nicht immer das sind was sie versprechen wenn ich den werkstattmeister sage ich möchte diese große Reparatur weiterhin verschieben wird der mir nicht widersprechen und mir trotzdem mein Stempel ins digitale scheckheft eingeben. Sei es z.b. ein feuchter Turbo den er angemerkt hat wo der Kunde aber sagt das kann doch erstmal so bleiben das machen wir demnächst mal oder reparieren es demnächst mal. Ansonsten schließe ich mich den vorschreibern an dass man wenigstens irgendwo nachweislich den kilometerstand begründen kann oder nachweisen kann alles andere ist leider immer sehr subjektiv. Und Wald und Wiesen Händler sind nicht immer so wie ihr Ruf ist ich habe da auch schon gute Erfahrung gemacht insgesamt bleibt die Sache ein glücksspiel. Ein Beispiel mein SL war seit 2006 immer beim gleichen Service Händler in Belgien ein freier Mercedes Benz Händler und Werkstatt. Alle Serviceleistungen schön aufgeführt aber in knapp 20 Jahren nicht einmal geschafft das Differential Öl zu wechseln das hat dann eine Werkstatt hier in Berlin gemacht und mich darauf aufmerksam gemacht dass das nie gemacht wurde das muss ja nicht heißen dass der Wagen sonst schlecht gewartet wurde aber eigentlich hätte man schon mal erwarten können dass sie sich das mal ansehen und das Öl gewechselt hätten am Differential.

1. Besonders achten sollte man vor dem Kauf eines R230 darauf, dass der Zustand des Wagens und sein nachgewiesener Wartungsstand mit dem aufgerufenen Kaufpreis vernünftig korrelieren, egal ob beim Privat-Angebot oder beim Händler.

2. Ein bedeutender Preisfaktor stellt die gesetzliche Haftung des Händlers für Mängel (Gewährleistung) dar, die ein Privatverkäufer in der Regel ausschließen wird.

3. Im Kaufvertrag ist auch anzugeben, ob der Wagen einen größeren Unfall hatte. Wird "Unfallfreiheit" schriftlich zugesichert, kommt es wesentlich auf die im Kaufvertrag dazu vorhandene Formulierung an.

Beispiel: Der Erstbesitzer kreuzt ohne weitere Zusätze das Kästchen für "unfallfreies Fahrzeug" an, dann ist man rechtlich auf relativ sicherem Boden, denn sollte das Fahrzeug doch bereits einen reparierten Unfall hinter sich haben, kann der Kaufvertrag grundsätzlich wegen arglistiger Täuschung angefochten werden.

Beispiel: Der Verkäufer - egal, ob Privatperson oder Autohaus, kreuzt "unfallfrei" an, daneben steht jedoch die Formulierung "laut Angaben des letzten Vorbesitzers". Dieser war nun aber leider nur die letzten 4 Jahre der Eigentümer und Besitzer des SL. Davor gab es noch 2 Besitzer. Wenn der Wagen bei denen einen oder mehree Unfälle hatte, die sachkundig repariert wurden, wird die Zusicherung der "Unfallfreiheit" im KV hier eher kaum weiter helfen.

Vorsicht ist hier insbesondere bei Re-Importen aus den USA, Japan oder VAE geboten, da die Unfallfreiheit während der Laufzeit dort oft kaum eindeutig nachprüfbar ist, auch wenn es einige Vordokumente, wie z.B. einen US-Carfax-Report geben sollte.

4. Denkt man dann nach Besichtigung, Probefahrt und Preisverhandlung endlich den richtigen R230 gefunden zu haben, würde ich den Wagen, soweit er nicht vom Pflege- und durch Dokumente belegten Wartungszustand eindeutig die Zustandsnote "2" verdient oder der Wagen von einer offiziellen MB-Vertretung verkauft wird, mit dem SL-Boliden zu einer technischen Prüfstelle (ADAC, DEKRA, TÜV usw.) fahren und einen Fahrzeugankauf-Check vor Unterzeichnung eines Kaufvertrages durchführen lassen.

Wie Mann/Frau sehen kann, ob "Mercedes-Vertragshändler oder freier Händler oder Privatanbieter?"........ sollte von den Umständen des konkreten Angebotsfalls abhängen.

Themenstarteram 2. Februar 2022 um 6:07

Guten Morgen,

DANKE für die vielen schnellen Antworten mit guten Hinweisen.

Es gibt sicher überall „schwarze Schafe“, eine pauschale „Vorverurteilung“ ist sicher ebenso falsch wie die naive Annahme, dass jeder MB-Händler absolut fair und ehrlich ist.

Zufall?

Gestern im TV („Marktcheck“) gab es einen Bericht über Tachomanipulation.

Der (beispielhaft) gezeigte BMW-Vertragshändler wies die Schuld von sich ..... wenn der Tacho manipuliert worden wäre, hätte dies einer der Vorbesitzer gemacht, dies sei bei Ankauf nicht erkennbar gewesen....

Keiner ist es also gewesen......“Keiner“ auch, weil die neuere Form des Fahrzeug-Briefes die Vorbesitzer anonymisiert!

Bei meinen bisherigen Fahrzeug-Besichtigungen ist mir aufgefallen, wie extrem unterschiedlich der Begriff „Top-Zustand“ ausgelegt wird.

Vom gut aufbereiteten und blitzsauberen Auto (ohne erkennbare Mängel und Abnutzung) bis zur draufgefahrenen, ungepflegten und dreckigen Kiste war schon alles dabei.

Ein Händler („Fähnchen“) bot nur Autos mit „Traumzustand“, „Top-Zustand“ und „Jahreswagen-Zustand“ an, dies hatte er wohl selbst auch nur geträumt.....

Allen, die wie ich derzeit suchen, wünsche ich ehrliche Vertragspartner und das nötige Quäntchen Glück!

Sollte ich bei meiner Suche weitere besondere „Erlebnisse“ habe, schreibe ich .....

Beste Grüße

Robert

Ausser dem System von Carly habe ich bisher noch keine - bezahlbare - Möglichkeit entdeckt, welches die an unterschiedlichen Orten gespeicherten Tachostände auslesen könnte.

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