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- Mercedes W123 230e- Rost Karosserie -Indstandsetzung Reparaturbleche
Mercedes W123 230e- Rost Karosserie -Indstandsetzung Reparaturbleche
Hallo
mein w123 BJ 1983 hat sichtbahre Rostblüten unter dem Lack an Radläufen, Unterbau Stoßstange Heckschürze hinten, Kotflügel, etc.
Es wurde bereits vor 15 Jahren alles rundum erneuert und dokumentiert Radläufen, Unterbau Stoßstange hinten, Stoßstange vorne links Kotflügel, C Säule links- das war der Vor-Vorbesitzer.
Bleche wurden eingeschweißt und angeblich verzinkt ?
Nunja nicht für immer.
Ich habe gesehen dass es für die betroffenen Stellen Reparaturbleche zu kaufen gibt. Z.B. Firma mit "G" aus BW
Die kommen mir sehr günstig vor. - unter 30€ - Keine Angabe über Materialzusammensetzung. ( Stahllegierung)
Wenn ich heut in nen Baumarkt gehe und ein Stück Edelstahlblech kaufe dann komm ich nicht unter 70 € weg.
Ich möchte eine Lösung "für die Ewigkeit"
Kann mir jmd noch bessere Reparaturbleche empfehlen?
Danke
Gerne liefere ich auch Fotos nach
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8 Antworten
Moin Moin !
Zitat:
Ich möchte eine Lösung "für die Ewigkeit"
Gibts nicht
Zitat:
Keine Angabe über Materialzusammensetzung. ( Stahllegierung)
Uninteressant
Zitat:
Edelstahlblech
Vollkommen unbrauchbar !!!! Sogar tödlich für das Fzg!
Zitat:
eingeschweißt und angeblich verzinkt
bestenfalls mit Zinkstaubfarbe behandelt
MfG Volker
Hallo,
Also ich hatte letztes Jahr div. Stellen am 123er.
Wenn geht nimm Originale Bleche. Wenn nicht habe ich ganz normale aus dem Zubehör genommen (Bodenbleche, Schweller, kofferraumboden) diese samt angrenzender Bleche komplett entlackt…..mit schweißprimer vorhandelt und dann im eingebauten Zustand mit Epoxidgrundierung behandelt und lackiert. Anschließend Hohlräume konserviert.
Der größte Fehler ist meiner Meinung nach, wenn man auf die Zubehörgrundierung vertraut.
Für die Ewigkeit ist nix….aber wenn man den Wagen fern von Salz und gut konserviert hält…sollte das schon gehen.
Die Stahllegierung spielt bei den Reparaturblechen nur eine untergeordnete Rolle. Diese Teile sind in der Regel aus Tiefziehblech gefertigt, welches sich leicht umformen lässt.
Viel wichtiger ist die Beschichtung des Bleches nach dem Einschweißen.
Hier gibt es allerdings gefühlt 100 Meinungen was denn nun die beste Vorgehensweise ist.
Wichtig ist auf jeden Fall das die Bleche vor dem Auftragen eines Lackes absolut fettfrei sind.
Ich bin auch dazu übergegangen Zinkstaubfarbe auf das nackte Blech aufzutragen, und zwar mit dem Pinsel.
Mit Grundierungen oder auch Zinklamellenfarbe aus der Spraydose habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Nach dem Lackaufbau kann man die Stellen noch zusätzlich mit Wachs oder Fett behandeln. Beides hat vor,- und Nachteile.
Egal wie man vorgeht, es hält ohne Kontrolle nicht ewig. Deshalb sollte man den ganzen Wagen 2 mal im Jahr genau inspizieren und jeden beginnenden Rost sofort behandeln. Das ist wie bei den Zähnen, geht man regelmäßig zur Kontrolle, hält die Kauleiste in der Regel bis ins hohe Alter...lässt man das schludern ist die schon mit Ende 20 ein Sanierungsfall.
Hallo !
Danke für die Hinweise und Tipps!
100 Meinungen klingt nicht gut
Hatte gehofft das es eine allg. verbindliche Lösung gibt auf die man aus Erfahrung zählt.
In meiner Annhame wäre das ein komplettes Nachbauteil aus einer *korrosionsbeständigeren Legierung. ála Flugzeugbau
->Gibts dann so halt nicht.
Aber da scheint sich ja die Zinkstaubfarbe aus den 3 Beiträgen heraus zu kristallisieren. Davon hatte ich bisher noch nicht gehört.
Zumindest Vorne L u R gibt es ja komplette Kotflügel als Nachbau.
Wird das ggf unaufwändiger und besser als einzelne Reperaturbleche einzuschweissen ?
Auch ist ja Schweissen und die anschließende Konservierung der Schweissnähte u. U. ein kritischer Prozess - da muss man dann Glück haben an jmd zu geraten der die Richtige Meinung hat
Wie ich es sehe lässt sich ja aber durch die Bauweise und den betroffenen Stellen am W123 nicht gänzlich vermeiden.
(C-Säule und Hintere Radläufe / Radlaufspitzen)
Gruß
Foto
Nichtrostende Bleche
- lassen sich nicht gut formen
- lassen sich nicht gut mit den Nachbarblechen verschweißen
- bilden meist ein galvanisches Element mit den benachbarten 'Normalblechen' und wirken daher rostfördernd.
Man kann Glaubenskriege führen ob nun Zinkstaubfarbe oder was anderes besser oder schlechter sei. Klar ist nur: irgendeine Beschichtung (auch auf der Rückseite des eingeschweißten Bleches) ist besser als keine Beschichtung!
Ob die Arbeit dann 10, 20 oder 30 Jahre hält hängt auch von der handwerklichen Ausführung und Vorbereitung der Reparaturstelle ab und nicht nur von den verwendeten Materialien.
Kritisch sind grundsätzlich Hohlräume, Falze und Überlappungen, Ecken und Kanten in denen sich Schmutz sammelt (der Schmutz saugt sich mit Feuchtigkeit voll und hält die Umgebung dort dann dauerfeucht).
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Hohlräume und Überlappungen nach dem Schweißen ordentlich mit 'Fluidfilm' einzujauchen... aber auch da hat jeder seine eigenen Mittelchen auf die er schwört und auch hier gilt vermutlich: Wichtiger ist, dass man was macht als womit man es macht.
Da wäre das Vorgehen nach dem Prinzip - "wer es selbst macht weiss wie es gemacht wurde."
.... aber ich kann es halt nicht selbst
Dann muss ich mich mal umhören in der Region Nürnberg.
Je sorgfältiger bei sowas gearbeitet wird, desto zeitaufwändiger ist das auch.
Wer es nicht selbst machen kann, wird daher der Werkstatt des geringsten Misstrauens sehr viel Geld übereignen müssen. Das kann bei einem W123 sehr schnell in keinem Verhältnis mehr stehen zum Fahrzeugwert. Das muss einem klar sein und man muss es auch wollen.
Oder man krempelt die Ärmel hoch und fängt an zu lernen, was man nicht kann - aber auch das muss man natürlich wollen. Wenn man keinen Spaß dran hat, dann wirds auch nix.