Meriva 1,6 ET, muß 2. Insp. sein?
Hallo zusammen!
Mein Meriva 1,6 ET; Bj. 9.2006; Tageszulassung 4.12.06; von mir erstanden 03.2007 als Neuwagen. 1. Inspektion 03.2008 bei nur 4015 km, mit Oel- und Oelfilterwechsel, zu 137,20 € brutto.
Derzeit Km Stand 8.250, Garantiezeit abgelaufen, keine Verlängerung.
Meine Fragen:
Ist es erforderlich bei diesen geringen Fahrleistungen und einem Garagenwagen, Oelwechsel und Wechsel der Bremsflüssigkeit vorzunehmen?
Mir schwebt vor, da zum Jahresende der TÜV fällig wird, eine Durchsicht bei Opel vornehmen zu lassen. Die Jahresfahrleistung wird auch in diesem Jahr um uns bei 5000 km liegen, so dass zum Jahresende ca. 13.000 km erreicht werden.
Was meint ihr? Wie würdet ihr euch verhalten?
Es grüßt, Hardy
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16 Antworten
Hi Hardy,
ich würde die Bremsflüssigkeit testen lassen und falls erforderlich wechseln.
Falls bei Service 3/2008 Longlifeöl verwendet wurde, hast du mit dem Ölwechsel auch noch Zeit.
Falls herkömmliches Öl verwendet wurde und der Wagen nur Kurzstrecke fährt würde ich einen Olwechsel machen (lassen).
Ich persönlich gehe erst zum TÜV und lasse dann die eventuellen Mängel (Bei meinem Meriva 1,8 Bj 3 / 2003 wurde noch kein Mangel beim TÜV festgestellt) beheben.
Bei der geringen Laufleistung gibts bestimmtt noch nix zu beanstanden.
Hoffe, geholfen zu haben.
Grüße
Claus
Zitat:
Original geschrieben von muenni
Ist es erforderlich bei diesen geringen Fahrleistungen und einem Garagenwagen, Oelwechsel und Wechsel der Bremsflüssigkeit vorzunehmen?
Gerade bei geringen Fahrleistungen, ich gehe mal von viel Kurzstrecke aus, ist es immer besser das Öl öfter zu wecheln.
Bremsflüssigkeit sollte man schon alle zwei Jahre wechseln, da diese Wasser zieht.
Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bremsfl%C3%BCssigkeit
Denke aber auch daß es zum Jahresende noch reicht.
Mit Longlifeöl würde ich bei diesen geringen Kilometerleistungen das Öl alle 2 Jahre wechseln lassen.
Das das Fahrzeug in der Garage steht, würde ich das Bremsöl nur sicherheitshalber testen lassen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit muss es nicht gewchselt werden.
Die Durchsicht bei Opel kannst du dir vor dem TÜV sparen. Bis zu 50'000 Kilometern werden die eh nichts finden.
Und noch etwas: Die Wartung würde ich nur nach Kilometern durchführen lassen. Sonst wirfst du viel zu viel Geld aus dem Fenster.
Den Verlust der Korrisionschutzgarantie (durch grössere Wartungsabstände ) lässt sich beim gut geschützten Meriva verschmerzen. Die trägenden Teil sind sind mit einer sehr dicken Wachsschicht ausserordentlich gut geschützt.
Für etwaige, spätere Kulanzansprüche wäre es vielleicht auch wichtig, wenn man regelmäßig den Service macht.
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
Für etwaige, spätere Kulanzansprüche wäre es vielleicht auch wichtig, wenn man regelmäßig den Service macht.
Das Wort Kulanzanspruch ist leider falsch. Auch wenn es häufig verwendet wird . Es besteht keinerlei Anspruch auf irgenwelche Leistungen nach der Garantie.
Wenn man sehr viel Glück hat, kriegt man eventuell einen Anteil an die Reparaturkosten, weil jemand garade einen guten Tag hatte. Aber die guten Tage nehmen mit der Wirtschaftkrise rapide ab.
Geht Opel in die Binsen, hat man mit 100%-ger anstelle von 80%-iger Wahrscheinlichkeit umsonst für überflüssige Arbeiten bezahlt.
Überflüssige Arbeiten lohnen sich nur innerhalb der Garantie. Während dieser Zeit muss man leider mit den aktuellen Modellen in den sauren Apfel beissen.
Vor 2006 war das noch anders. Da machten mit den langen Wartungsintervallen alle Wartungsarbeiten noch Sinn. Wer ein solches Modell fährt, ist mit dem Wartungsheft gut bedient, sofern es vom FOH nicht durch ein neues ersetzt wurde.
Dann ersetze Anspruch durch Antrag.
MoiN!
Unser 2004er (50TKM) hat übrigens dieses Jahr auf Garantie (100%)ne Tür neu lackiert bekommen, geht aber leider nur mit lückenlosem Serviceheft...
Wenn du sparen willst, mach den Ölwechsel auch noch selber, sonst nix, kostet dann an Material (5W40 + Ölfilter) keine 20 EUR. Luftfilter/Pollenfilter/Kerzen/Bremsbeläge (oder quietscht es?) sind eh noch gut.
Mfg Ulf
Zitat:
Original geschrieben von uller8
Unser 2004er (50TKM) hat übrigens dieses Jahr auf Garantie (100%)ne Tür neu lackiert bekommen,
Garantie oder Kulanz?
Moin!
Garantie! (6 Jahre gegen Durchrostung)
Ich sprang 2x im Dreieck, a) als ich die Stelle gesehen habe, b) als ich das Serviceheft durchblätterte, da fehlte was...
Zum Händler hin (08/08 mit 45.000 gekauft) Rechner angeworfen und..., die Heinis hatten alles gemacht (wurde ja auch vom Vorbesitzer bezahlt) und den Service nicht ins Heft eingetragen, Schwein gehabt.
Die Meldung wg dem Garantieanspruch war aber auch schon im November und wurde dann im Januar gemacht.
Das beste war aber das Verhalten der Chefin der Karosserieabteilung (grosse Klitsche mit min. 8 Marken, ursprunglich nur Ford) als ich ihr sagte das an der Türunterkannte ne Roststelle ist: HÄH? das ist doch kein Mondeo....
Mfg Ulf
Also hatten die die Rechnungen/Nachweise noch und haben dir alles nachgestempelt? Da hast du ja Glück gehabt.
MoiN!
Ja! Ich hatte übrigens sonst nie Probleme mit meinem FOH, da kam es auch schon mal zum nem Spontankauf ohne Probefahrt, nur diesmal notgedrungen wo anders gekauft, das nächste Mal mach ich es aber wie die Heinis selber auch, Gebrauchtwagen kaufen? Jo, dann stellen Sie den schon mal auf die Hebebühne, dann mach ich nen Preisvorschlag (ala wie den Alten in Zahlung geben und schätzen lassen). Nur wollten die den Alten garnicht (12 Jahre und Motorschaden auf dem Weg zum Urlaubsflieger, grrh).
Aber wir kommen vom Thema ab.., ich würde aber auch an Stelle des TE beim nächsten "Neuwagen" mal über nen Taxi nachdenken, 330 km pro Monat sind nicht wirklich viel, kommt halt auf ne Kosten/Nutzen Rechnung drauf an. Kauf, Steuern, Versicherung, Sprit und Wartung und eben auch Reperaturen kosten auch ne Stange Geld.
Mfg Ulf
Zitat:
Original geschrieben von Claus.Lutz
Ich persönlich gehe erst zum TÜV und lasse dann die eventuellen Mängel (Bei meinem Meriva 1,8 Bj 3 / 2003 wurde noch kein Mangel beim TÜV festgestellt) beheben.
Warum eigentlich? Das ist doch die teuerste Variante. Wenn ich den FOH TÜV und AU machen lasse, spare ich insgesamt 10€ und die Wahrscheinlichkeit, vom TÜV etwas bemängelt zu bekommen, geht gegen 0. Schließlich schaut sich die Werkstatt das Auto vorher an und die TÜV-Prüfung scheint auch lockerer zu sein als wenn man da privat auftaucht. Also ich kann nicht verstehen, warum man sich dieses Geeier zum TÜV und evtl. Nachprüfungen noch selber antun soll.
Zum Thema "Inspektion": Die höchsten Unterhaltskosten hatte ich mit dem Auto, bei dem ich mir auch Inspektionen gespart und nur das Nötigste gemacht habe. Zum Glück war die Kiste am Ende sowieso nichts mehr wert, dass beim Verkauf das lückenhafte Scheckheft keine Rolle gespielt hat. Wer aber sein Auto noch irgendwann zu akzeptablen Konditionen verkaufen will, hat mit leerem oder lückenhaftem Scheckheft keine Chance bei mir (und vielen anderen sicher auch). Erstens spricht das für einen sehr schlechten Werterhalt (keine Pflege, Einhaltung von Laufleistungsgrenzen völlig unsicher). Zweitens kann man sich als Gebrauchtwagenkäufer jegliche Kulanz und Garantieleistungen (z. B. gegen Durchrostung) von der Backe putzen und drittens sind Angaben zum Kilometerstand nicht mehr per Service-Heft nachprüfbar.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von uller8
Moin!
Garantie! (6 Jahre gegen Durchrostung)
Zum Händler hin (08/08 mit 45.000 gekauft) ....
.....das an der Türunterkannte ne Roststelle ist......
Eine Roststelle ist keine Durchrostung, selbst wenn es großflächig die ganze Tür betreffen würde.
Erst wenn ein Loch drinnen ist dann ist es eine Durchrostung.
Und da Du ihn erst in 8/08 gekauft hast ging es wahrscheinlich nicht über Opel sondern über die Gebrauchtwagen-Garantie.
MoiN!
NEIN!
Es hat Opel bezahlt!
Blasen usw werden aber nicht bezahlt, es ist halt noch nicht braun.
Die Gebrauchtwagengarantie kannst bei Rost komplett knicken.
Mfg Ulf