Meriva 1.7CDTI kuzes Vergnügne Turbo platt nach 350Km
Hallo
ich bin seit letzter Woche stolzer Besitzer eines nagelneuen Meriva 1.7CDTI (100PS) DPF.
Ich habe ihn nicht übermäßig gefordert (mal 140 km/h auf der Autobahn aber nicht sehr hoch gedreht).
Gestern, nach ca.350 Km Fahrleistung, ging dann bei Autobahnfahrt die Motorelektronikleuchte an und kurze Zeit später die Öl-Kontroll-Leuchte.
Habe heute vom FOH erfahren, dass der Turbo platt ist. Tolle Leistung nach ca. 350 Km.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Peter
Ähnliche Themen
11 Antworten
Hallo,
dann mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Moppel.
Ich glaub eher an einem Marerialfehler...
Ein typischer Prob. ist das nicht.
Aber Dein FOH wird das rausfinden.
Und dann geht der Spass mit Deinem Moppel erst richtig los.
Gute Fahrt
Steve
kann passieren
bei den turbos ist eine fertigungstoleranz von nur einige µm zulässig, eine kleine abweichung kann zu diesen Fehler führen
Ein kleines bisschen aus der Toleranz?
Das ist Schrott !!!
Oder so wie ein bisschen schwanger???
Zitat:
Original geschrieben von Gopit
Hallo
ich bin seit letzter Woche stolzer Besitzer eines nagelneuen Meriva 1.7CDTI (100PS) DPF.
Ich habe ihn nicht übermäßig gefordert (mal 140 km/h auf der Autobahn aber nicht sehr hoch gedreht).
Gestern, nach ca.350 Km Fahrleistung, ging dann bei Autobahnfahrt die Motorelektronikleuchte an und kurze Zeit später die Öl-Kontroll-Leuchte.
Habe heute vom FOH erfahren, dass der Turbo platt ist. Tolle Leistung nach ca. 350 Km.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Peter
Hi,
ja, ähnliche Erfahrungen (und weitere schlechte...) habe ich leider auch gemacht. Ich habe meinen Meriva 1.7 CDTI allerdings im 08/2004 gekommen. Cosmo-Ausstattung, Klima, CD-Radio, etc. für fast 20.000 Euro. Da war noch der Izuzu Diesel verbaut. Ist dies bei deinem schon der Fiat-Diesel ?.
Ok, nagelneues Auto abgeholt und erst mal nach Hause (20KM). Beim Kilometerstand von 17 (Tachostand 17KM) musste ich rechts ranfahren, weil der Motor nur noch auf 3 Zylindern lief und sich schüttelte. Also langsam wieder zurück zum Vertragshändler. Fazit: Einspritzdüse (oder Pumpe) defekt. Leider musste das Teil erst bestellt werden, weil es nach Aussage der Werkstatt eigentlich nie kaputt geht (hihi). Na ja, wenigstens habe ich einen Leihwagen bekommen.
Ok, dachte ich - kann ja mal passieren. Beim Kilometerstand von etwa 1000 nachts auf der auf der Autobahn plötzlicher totaler Lichtausfall innen, d.h. Instrumente, Konsole, etc. ohne Licht. Ist nicht sehr angenehm und sieht lächerlich aus, wenn da ein Typ im Meriva ständig mit der Taschenlampe auf den Tacho schaut.
Ok, dachte ich - kann ja mal passieren. Am nächsten Tag leuchtete wieder, bis ich 2 Tage später wieder auf der Autobahn unterwegs war, natürlich wieder bei Dunkelheit. Man kann nun raten, was passierte :-)
Die Werkstatt hat mal die entsprechenden Sicherungen ausgetauscht und mit Kontaktspray rumgeschmiert. Kein Fehler feststellbar. Naja, um es kurz zu machen, ich musste noch mehrmals damit leben, bis das Problem irgendwann nicht mehr auftauchte und bis heute nicht mehr auftrat.
Dann stellte ich zufällig mal fest (natürlich wieder bei Dunkelheit), dass die Rückfahrleuchten nicht funktionieren. Ab zur Werkstatt. Lampen waren ok, aber der Schalter nicht. Ausgetauscht und alles funktionierte wieder. Inzwischen aber sensibilisiert testete ich mal 2 Tage später in der Spiegelung einer Schaufensterscheibe die rückwärtige Beleuchtung. Es überrraschte mich eigentlich nicht, dass die Bremsleuchten nicht funktionierten.
Inzwischen war ich in der Werkstatt schon ein wenig bekannt und man tauschte den Bremslichtschalter aus. Ein bekanntes Problem übrigens ! Darum wurde der Bremslichtschalter bei mir auch später noch einmal getauscht. Warum ist klar.
Die nächste Überraschung kam dann bei einem KM-Stand von ca. 4000. Eben beim Bäcker die Brötchen geholt und gestartet. Da leuchtet doch die Ölkontrollleuchte ! Sofort Motor ausgeschaltet. Nach einer Ölkkontrolle starte ich den Wagen neu und alles ist ok.
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Ist dann aber mehrfach passiert. Es kamen noch ein paar leuchtende Signallampen dazu. Also mal wieder zur Werkstatt. Fehlerspeicher ausgelesen und nichts festgestellt. Mal wieder ein wenig Kontaktspray und alles ist gut. War es dann auch soweit, bis auch einige Male. Beruhigt durch die Garantie hat es mich dann auch nicht mehr sonderlich gestört.
Dann aber merkte ich, dass oft nach einem Warmstart (nach dem Bäckerbesuch) keine Leistung mehr da war. Das Auto fuhr sich, wie mit etwa 50 PS. Die Signalleuchten zeigten aber nichts an. Nach ca. 2 KM Fahrstrecke war jedoch alles wieder normal. Das Ganze wurde aber dann zur Regelmäßigkeit, also zunächst keine Leistung, dann nach 2-3 KM alles wieder ok. Also mal wieder zur Werkstatt zur Fehlerprüfung mit dem Ergebnis: Kein Fehler feststellbar. Von einer anderen Stelle habe ich erfahren, dass es der Turbolader sein könnte, was die Werkstatt nicht ausschließen konnte. Aber es war kein Fehlverhalten festzustellen, da der Fehler ja auch nicht ständig auftrat.
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Und ich lernte, damit zu leben. Bis auf einer längeren Autobahnstrecke plötzlich die Leuchte für die Motorelektronik aufleuchtete und und die Elektronik auf das Notlaufprogramm schaltete. Beim Kaffee in der Raststätte habe ich schon mal die ADAC-Rufnummer rausgesucht und probierte es dann aber noch mal mit einem Startversuch. Und: Alles ok. Lampe war aus...... aber nur für 20 KM. Dann ging das Spektakel wieder von vorne los. Also die letzten 200 KM alle 20 KM einen Kaffee trinken. Man wird zwar nervös, aber es geht.
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Die Werkstatt fand keinen Fehler und tauschte mal vorsichtshalber den Steckkontakt zum Steuergerät aus. Natürlich war auch Kontaktspray wieder im Spiel. Einige Tage war auch alles ok. Dann war ich wieder da. Diagnose: da ist wohl doch das Steuergerät defekt. Das musste natürlich bestellt werden. Komisch: bei allen (moderneren) Opel-Modellen, die ich bislang hatte, war in den ersten 2 Jahren das Steuergerät defekt. Inzwischen konnte ich aber mit halber Kraft und leuchtender Signallampe weiterfahren. Nach ca. 6 Wochen und vor einer anstehenden Urlaubsreise habe ich dann mal nachgefragt, ob das Steuergerät eingetroffen ist. Nö, das ist noch nicht da.
Erst mein Anruf in Rüsselsheim brachte dann Erfolg und das Steuergerät konnte nach 3 Tagen ausgetauscht werden.
Alles war gut und alle Lampen waren aus. Auch der Warmstart beim Bäcker war ohne Leistungsverlust möglich.
Beim KM-Stand von ca. 20000 war ich wieder beim Bäcker und musste wieder feststellen, dass nach dem Warmstart für 2-3 KM mal wieder Leistung fehlte. Das war mir inzwischen egal, wenn da nicht der starke Ölverlust gewesen wäre, der bei der Inspektion festgestellt wurde.
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Dank der Garantie machte ich mir keine Sorgen. Da aber die Garantie 2 Tage später auslief (das Auto war nun 2 Jahre alt mit 20tKM auf dem Tacho) wollte ich eine Anschlußgarantie für 1 Jahr. Kostete 79,- Euro. Da nun auch das Klappern und Knistern aus dem Armaturenbereich anfing und der Fahrersitz mit Quitschgeräuschen auf sich aufmerksam machte, und einige Kleinteile im Innenraum einfach abfielen, war für mich klar, dass ich das Auto nach spätestens einem weiteren Jahr abgeben werde.
Nun lebte ich noch ein Jahr mit den kleinen, aber nervenden Mängeln und stellte das Auto mit dem KM-Stand von 26tKM beim meinem Händler ab. Leider stellte dieser wieder eine Ölundichtigkeit fest. Sonst keine Mängel. Klar, trotz Mängel wurden keine festgestellt :-)
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Im Vertrauen auf meine Anschlußgarantie kein Problem. Um die Undichtigkeit an der Ölwanne zu lokalisieren musste man jedoch den Zahnriemen demontieren. Das wird teuer für die Versicherung, dachte ich, denn wenn der mal ab ist, muss natürlich ein neuer Riemen eingebaut werden.
Aber: Leider zahlt die Versicherung nicht bei Undichtigkeiten, wie ich dann erst im Kleingedruckten lesen konnte. Fazit: Reparaturkosten in Höhe von Euro 400,-
OK, dachte ich - kann ja mal passieren. Stelle ich doch mal einen Kulanzantrag, da das Problem ja schon das 2. Mal aufgetreten ist, und das bei einer Laufleistung von nur 26tKM.
Hat die Werkstatt gemacht, die freundliche....
Fazit. Wurde abgelehnt..... Mein Anruf in Rüsselsheim brachte dann die Auskunft, dass für solch geringe Beträge kein Kulanzantrag gestellt werden kann.
Montagsautos gibt es ja nicht mehr. Und es waren ja eigentlich nur Kleinigkeiten, die vielleicht nur mir passiert sind. Aber eigentlich sollten bei einem Neuwagen und bei einem Kilometerstand von 26000 KM solche Kleinigkeiten nicht auftreten.
OK, dachte ich - kann ja mal passieren.
Viele Grüße und viel Glück mit dem Meriva
ra-wi
Zitat:
Original geschrieben von ra-wi
Fazit: Reparaturkosten in Höhe von Euro 400,-
Hat die Werkstatt gemacht, die freundliche....
Fazit. Wurde abgelehnt..... Mein Anruf in Rüsselsheim brachte dann die Auskunft, dass für solch geringe Beträge kein Kulanzantrag gestellt werden kann.
Bei der Antwort von Rüsselsheim muß ich mal lächeln.
Hatte im letzten Jahr einen Masse-Fehler. Natürlich im Urlaub. Fehlersuche und Behebung kosteten rund 180 Euro. Anschlußgarantie Fehlanzeige, da Elektronik ausgeschlossen.
Zuhause bei meinem FOH Kulanzantrag gestellt, wollte er zuerst auch nicht, da angeblich keine Chance besteht.
Habe darauf bestanden, mit dem Hinweis daß ich die eventuelle ablehnende Begründung von OPEL schriftlich haben möchte.
Und...
den kompletten Betrag bis auf den Cent wiederbekommen.
Von wegen geringe Beträge !!
Zitat:
Original geschrieben von Siggi1803
Zitat:
Original geschrieben von Siggi1803
Zitat:
Original geschrieben von ra-wi
Fazit: Reparaturkosten in Höhe von Euro 400,-
Hat die Werkstatt gemacht, die freundliche....
Fazit. Wurde abgelehnt..... Mein Anruf in Rüsselsheim brachte dann die Auskunft, dass für solch geringe Beträge kein Kulanzantrag gestellt werden kann.
Bei der Antwort von Rüsselsheim muß ich mal lächeln.
Hatte im letzten Jahr einen Masse-Fehler. Natürlich im Urlaub. Fehlersuche und Behebung kosteten rund 180 Euro. Anschlußgarantie Fehlanzeige, da Elektronik ausgeschlossen.
Zuhause bei meinem FOH Kulanzantrag gestellt, wollte er zuerst auch nicht, da angeblich keine Chance besteht.
Habe darauf bestanden, mit dem Hinweis daß ich die eventuelle ablehnende Begründung von OPEL schriftlich haben möchte.
Und...
den kompletten Betrag bis auf den Cent wiederbekommen.
Von wegen geringe Beträge !!
Hi,
na, ich habe halt nur diese mündlichen Aussagen von Opel, bzw von meiner Werkstatt.
Aber wenn ich das so lese, gehe ich davon aus, dass die Regelung bei Opel wohl abhängig vom jeweiligen Gemütszustand des Sachbearbeiters ist.
Ich nehme das mal zum Anlass, diesbezüglich noch einmal schriftlich mit Opel Kontakt aufzunehmen und verlange mal auch eine schriftliche Begründung. Vielleicht kommt ja was positives dabei raus.
Gruß
ra-wi
Denke es kommt auch sehr auf den FOH an, was in dem Antrag drinnen steht.
Kenne nicht den Aufbau des Formulars, wenn der FOH aber die Möglichkeit hat "positiv" oder "negativ" auszufüllen wird sich das wohl auf das Ergebnis auswirken.
Naja,
schaut man sich mal die Kundenzuverlässigkeit des Meriva an, sind hier geschriebene Beispiele eher die Ausnahme.
Übermäßige Probleme macht der 1.7CDTI nicht.
MFG
ECOTeC
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
Naja,
schaut man sich mal die Kundenzuverlässigkeit des Meriva an, sind hier geschriebene Beispiele eher die Ausnahme.
Übermäßige Probleme macht der 1.7CDTI nicht.
MFG
ECOTeC
Ja, prinzipiell ist das Auto wohl auch recht zuverlässig. Es scheint sich dabei um wenige Ausreisser zu handeln, die es bei allen Marken gibt.
Auch in einem Langzeittest mit anschließender Komplett-Zerlegung, -ich glaube Auto-Motor-Sp.... (Fernsehbeitrag)- wurde gesagt: "Ist für die Ewigkeit gebaut".
Aber auch hier wurde Ölundichtigkeit festgestellt, die bei der Inspektion nicht festgestellt wurde. Dies scheint ein echtes Problem beim Diesel zu sein.
Ich würde verstärkt darauf noch in der Garantiezeit achten, denn die Anschlußgarantie zahlt i.d.R. nicht bei Undichtigkeiten und für die erforderlichen Zusatzarbeiten. Scheinbar schiebt Opel dieses Problem an die Kunden weiter, denn mein Kulanzantrag wurde mit Hinweis auf die geringe Schadenshöhe (Euro 400,-) abgelehnt.
Nun, ich bin den Meriva los und es ist mir somit eigentlich nun egal :-)
Habe aber doch jetzt noch mal selbst direkt bei Opel einen Kulanzantrag gestellt, bzw. nachgefragt, warum bezüglich einer Schadenshöhe mit verschiedenen Maßstäben gemessen wird.
Mal schauen......
Habe meinen Meriva nun nach fast 14 tägigen Werkstattaufenthalt wieder bekommen.
Neuer Turbo, neuer Ladeluftkühler, neuer DKat, neuer DPF und neuer Endtopf.
Hat sich echt gelohnt. :-(
So bin ich 14 Tage in den Genuss eines 1.9CDTI Signums gekommen.
Alles auf Garantie.
Nun bitte Daumen drücken, dass alles hält.
Zitat:
Original geschrieben von Siggi1803
Denke es kommt auch sehr auf den FOH an, was in dem Antrag drinnen steht.
Kenne nicht den Aufbau des Formulars, wenn der FOH aber die Möglichkeit hat "positiv" oder "negativ" auszufüllen wird sich das wohl auf das Ergebnis auswirken.
Nach einigen Recherchen und Auskünften von der "wirklich hilfsbereiten und sehr freundlichen" Opel-Servicezentrale habe ich nun erfahren, dass mein FOH den Kulanzantrag nicht genügend, bzw. nicht unterstützt hat.
Zugegebener Weise hatte ich ein wenig Stress im Vorfeld mit meinem FOH, so dass dieser mich wohl damit strafen wollte.
Nach Aussagen von Opel wäre ein Kulanzantrag wahrscheinlich ohne Probleme durchgegangen. Da aber nun mehr als ein halbes Jahr vergangen ist und der FOH sich weiterhin weigert, ist leider nichts mehr zu machen.
Immerhin habe ich noch einen Gutschein in Höhe von Euro 100,- bekommen, den ich bei jedem FOH für beliebige Serviceleistungen und Zubehörartikel einlösen kann.
Habe zwar keinen Opel mehr, aber man benötigt ja auch mal diverse andere Sachen, die auch für andere Marken Verwendung finden.
Mein Tipp: Immer persönlich bei eine Kulanzantrag prüfen und rechtzeitig recherieren.