Meriva Kauf
Wir wollen einen Meriva 1,3 cdti DPF Kaufen.BJ07/2006 für 3990 euro.Ist die Cosmo Ausstattung und er hat 106000 KM gelaufen.Was ist bei dem Modell zu beachten?Schwachstellen?Was kostet der so an Steuern im Jahr.Und wie ist der Verbrauch?
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41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von einheizer
Wir wollen einen Meriva 1,3 cdti DPF Kaufen.BJ07/2006 für 3990 euro.Ist die Cosmo Ausstattung und er hat 106000 KM gelaufen.Was ist bei dem Modell zu beachten?Schwachstellen?Was kostet der so an Steuern im Jahr.Und wie ist der Verbrauch?
Nutze die SuFu ist hier im MT alles schon getextet !!!
Wir haben den 1,7er Diesel und meine Frau fährt den im Durchschnitt mit 5,8 Litern. Das ist für ein Auto dieser Bauform und von dem Gewicht nicht so schlecht, wie wir finden.
Ich denke, der 1,3er wird nicht weniger verbrauchen, denn man muss davon ausgehen dass der kleine Motor mit dem Auto Mühe haben wird. Ich würde Euch daher zum 1,7er CDTI (DPF)raten, wie gesagt, ich glaube kaum dass es einen Verbrauchsunterschied gibt und der Motor mit seinen 101 PS passt einfach super zum Auto. Mit dem 1,3er habt ihr bestimmt keine Freude auch wenn ihr erstmal ein paar Euro Steuern spart. (1,7er kostet 213€/Jahr)
Hi,
wir fahren seit einem Jahr einen 1.3cdti Meriva a von 2008 und können bis jetzt nichts negatives berichten.
Er ist wirklich keine Rakete und hat hier und da seine Mühe.Er ist eben nicht so spritzig wie ein 1.7cdti, deshalb finde ich sollte man beide mal Probe gefahren haben um das vergleichen zu können.
Dennoch ist er für unsere Bedürfnisse ausreichend.Der Vorteil gegenüber der 1.7cdti Maschine ist, das er eine Steuerkette besitzt. Verbrauchen tut er um die 5-6 Liter/100km.Ich meine er kostet so um die 200Euro Steuern.Der Meriva ist eben ein sparsamer, flexibler Microvan der durch seine Platzgestaltung auf der Rückbank sowie im Kofferaum erstaunlich viel Platz bietet.
Wenn noch Fragen offen sind , nur zu.....
Gruß
Andreas
Bei meiner Suche nach einem entsprechendem Meriva habe ich recht viele 1.3-er cdti, im Gegensatz zu 1,7cdti, mit Motorschaden gefunden.
Wegen den Kraftstoffkosten lohnt sich kein Diesel zu kaufen, die höheren Wartungs- und Unterhaltskosten brauche ich schon gar nicht erwähnen.
Probleme mit Ölverdünnung und RPF sind auch nicht zu bagatellisieren und das Fahrprofil sollte wenigstens zum Diesel unbedingt passen.
Zitat:
Original geschrieben von einheizer
Wir wollen einen Meriva 1,3 cdti DPF Kaufen.BJ07/2006 für 3990 euro.Ist die Cosmo Ausstattung und er hat 106000 KM gelaufen.Was ist bei dem Modell zu beachten?Schwachstellen?Was kostet der so an Steuern im Jahr.Und wie ist der Verbrauch?
Bei diesem sehr ungünstigen Kilometerstand würde ich keinen Meriva kaufen. In den nächsten 20'000 km werden hohe Kosten durch angenutzte Teile anfallen.
3 - 4'000 Euro müsstest du einplanen. Der Kaufpreis müsste entsprechend tiefer liegen, damit es sich lohnt.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Zitat:
Original geschrieben von einheizer
Wir wollen einen Meriva 1,3 cdti DPF Kaufen.BJ07/2006 für 3990 euro.Ist die Cosmo Ausstattung und er hat 106000 KM gelaufen.Was ist bei dem Modell zu beachten?Schwachstellen?Was kostet der so an Steuern im Jahr.Und wie ist der Verbrauch?
Bei diesem sehr ungünstigen Kilometerstand würde ich keinen Meriva kaufen. In den nächsten 20'000 km werden hohe Kosten durch angenutzte Teile anfallen.
3 - 4'000 Euro müsstest du einplanen. Der Kaufpreis müsste entsprechend tiefer liegen, damit es sich lohnt.
Da machst du einem ja Angst.
Für welche Arbeiten/Teile soll man die 3-4 tausend Euro einplanen ?
Bevor man sich einen Diesel kauft sollte man sich entsprechend darüber informieren.
Dass, in nächsten 20tkm bei einem 1.3-er cdti mit 106tkm mit 3-4.000,- Reparaturkosten auf einen zukommen werden, ist reine Spekulation.
Fakt ist, sollte es bei der teuren und hochbelasteten Diesel-Peripherie (Turbolader, Injektoren, Glühkerzen, Einspritzpumpe, RPF usw.) zu Problemen kommen, sind die Reparaturen recht teuer.
Die finanzielle Belastung hängt dabei natürlich davon ab, wo man die Reparaturen durchführen lässt.
Bei einem CR-Diesel ist es nicht vorhersehbar wann Probleme auftreten werden.
Bei meinem neuen Ex-Meriva im Jahre 2004 mit 1.7cdti Triebwerk musste bereits nach 6 Monaten und 10tkm auf dem Tacho der Motor getauscht werden, zwar alles auf Garantie aber es war recht ärgerlich.
Kleine Ursache, große Wirkung.
Mein letzter CR-Diesel, 05-er Smart 42 Diesel Cabrio, gekauft im Alter von 5 Jahren und mit 107tkm hat außer Verschleißteilen die letzten 3 Jahre und 60 tkm überhaupt keine dieselspezifischen Probleme bereitet.
Zitat:
Original geschrieben von Blade3108
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Bei diesem sehr ungünstigen Kilometerstand würde ich keinen Meriva kaufen. In den nächsten 20'000 km werden hohe Kosten durch angenutzte Teile anfallen.
3 - 4'000 Euro müsstest du einplanen. Der Kaufpreis müsste entsprechend tiefer liegen, damit es sich lohnt.
Da machst du einem ja Angst.
Für welche Arbeiten/Teile soll man die 3-4 tausend Euro einplanen ?
Also ich zähle mal für den Meriva auf:
- Kupplung
- Antriebswelle
- Lenkung (Lenkköpfe, Pendelstützen ersetzen und Spielbehebung mit dickem Fett)
- Anlasser
- Bremsen
- Türunterkanten (Zinkkorrosion)
- Rost unter den Türdichtungen
- Batterie
- Wasserpumpe
- Schalldämpferanlage
- Reifen
- Wartung
Das eine oder andere kann wegfallen, weils schon gemacht wurde oder eventuell nicht auftritt.
Die auftretenden Kosten sind nicht Meriva-spezifisch. Die Arbeiten unterscheiden sich zwar je nach Opel-Modell. Aber kosten tut's immer etwa dasselbe.
Ich hatte diese Kosten bei jedem Opel nach etwa diesem Kilometerstand.
Angst sollte man als bisheriger Meriva-Besitzer deswegen nicht kriegen, weil man die Kosten rechnerisch auf viele Kilometer verteilen kann.
Aber ein Auto genau dann zu kaufen, wenns am teuersten wird, ist vermutlich nicht sehr sinnvoll.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
... oder eventuell nicht auftritt.
Genau wie ich oben bereits geschrieben habe, reine Spekulation.
Bis auf einige Ausnahmen, sind es nur Verschleißteile die du aufgelistet hast.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Aber ein Auto genau dann zu kaufen, wenns am teuersten wird, ist vermutlich nicht sehr sinnvoll.
Im Falle eines Kaufs, lassen sich die angesprochenen und andere Teile bei einer Besichtigung natürlich kontrollieren um sich über den Zustand des Fahrzeugs vor dem Kauf zu informieren.
Und falls man bereits einen PKW besitzt, hängt vieles davon ab wie und wo gefahren wird.
Ich bin seit 1992 längere Zeit einige Fahrzeuge gefahren die beim Verkauf z.T. deutlich über 200 tkm auf dem Tacho stehen hatten und zwar mit ersten Antriebswellen, erster Kupplung sowie ersten Anlasser.
Weiterhin um Kosten zu minimieren, sollte man selbst nicht in der Lage sein am Fahrzeug die eine oder andere Reparatur oder Wartung erledigen zu können, muss der Weg nicht zwangsläufig zu einem nicht unbedingt günstigen FOH führen.
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
... oder eventuell nicht auftritt.
Genau wie ich oben bereits geschrieben habe, reine Spekulation.
Bis auf einige Ausnahmen, sind es nur Verschleißteile die du aufgelistet hast.
Es ist der Verschleiss und normalerweise wenige Defekte die mit diesen Kilometern zu Buche schlagen. Dieser ist weitgehend voraussehbar und deshalb auch nicht zufällig (durchschnittliches Fahrverhalten vorausgesetzt).
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Aber ein Auto genau dann zu kaufen, wenns am teuersten wird, ist vermutlich nicht sehr sinnvoll.
Im Falle eines Kaufs, lassen sich die angesprochenen und andere Teile bei einer Besichtigung natürlich kontrollieren um sich über den Zustand des Fahrzeugs vor dem Kauf zu informieren.;
Bei den Bremsen und Reifen ist die Kontrolle noch relativ einfach.
Den Zustand der Kupplung zu erfassen ist unmöglich, solange sie nicht wirklich defekt ist (Der Austausch ist wegen der aufwendigen Arbeit teuer).
Dasselbe gilt z.B. auch für die Türunterkanten.
Ich würde nach wie vor einen anderen Kilometerstand wählen. Entwender mehr Kilometer und preislich günstiger (mit vohandenen Reparaturbelegen) oder mit weniger Kilometern und dafür kalkulierbar.
Von Annahmen einer durchschnittlichen Fahrweise hat ein potentieller Kunde nicht viel, deswegen sollte jeder potentielle Wagen vor dem Kauf genauso individuell betrachtet werden.
Was die Kupplung angeht würde ich folgender maßen herangehen:
-Auf Geräusche bei Bestätigung des Kupplungspedals achten.
-Beim Anfahren unter höherer Last sollte die Kupplung nicht rupfen.
-Im Leerlauf den 4-te Gang einlegen, langsam einkuppeln und bei gezogener Handbremse sollte der Motor absterben.
Türkantenproblem, falls vorhanden (bei einer Besichtigung sofort sichtbar):
Befallene Stellen säubern, entsprechend versiegeln und die Stellen lackieren.
Ist doch kein großer Akt.
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Was die Kupplung angeht würde ich folgender maßen herangehen:
-Auf Geräusche bei Bestätigung des Kupplungspedals achten.
-Beim Anfahren unter höherer Last sollte die Kupplung nicht rupfen.
-Im Leerlauf den 4-te Gang einlegen, langsam einkuppeln und bei gezogener Handbremse sollte der Motor absterben.
Von den ersten Anzeichen bei hoher Belastung bis zum totalen Durchrutschen, vergingen bei meinem Fahrzeug gerade mal 400 Kilometer (davon nur 20 in der Stadt, wo man die Kupplung häufiger braucht). Davor war auch beim Anfahren bei 18% Steigung nichts zu bemerken.
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Türkantenproblem, falls vorhanden (bei einer Besichtigung sofort sichtbar):
Befallene Stellen säubern, entsprechend versiegeln und die Stellen lackieren.
Ist doch kein großer Akt.
Bei einer solchen Reparatur kommt das nächste Problem nur wenige Monate später gleich neben der Reparaturstelle. Meine befallene Türe wurde deshalb auf 20 Zentimeter Höhe komplett abgeschliffen, neu verzinkt und neu lackiert.
Es ist zu erwarten, dass sich die andern 3 Türen auch noch melden werden (das Problem entwickelt sich anfangs sehr langsam und unsichtbar unter dem Lack).
Die Hecklappe suche ich gegenwärtig, leider wenig erfolgreich, in der Farbe Starsilber als Gebrauchtteil.
Gestern ist mir der Heckscheibenwischermotor oder die zugehörige Verkabelung defekt gegangen. Wenn alle 2 Monate was los ist, nervt das unabhängig von den Kosten, auch wenn anfangs 6 Jahre lang alles perfekt war.
@ urspeter: Deine Reparaturgeschichte in den letzten Kilometern ist wirklich unschön.
Aber du solltest trotzdem nicht verallgemeinern, mein 9 Jahre alter Meriva ist locker in deinem "Gefahrenbereich" unterwegs, reißt pro Woche seine 700-800km reinen Arbeitsweg + Spesen ab und problemlos.
Bremsen, Auspuff, Reifen, Batterie tue ich unter "Verschleiss" ab, das sollte man bei jedem Auto kontrollieren, da es immer auftritt.
Die Zinkprobleme treten meines Wissens erst bei späteren Baujahren (vermehrt Facelift) auf, die ersten Modelle sind da wohl robuster.
Kupplungsverschleiß kommt auf den Fahrer an, beim Autokauf habe ich auch Wagen gefahren mit 50tkm und da war die Kupplung schon abwesend.
Meiner Meinung nach sollte man beim Meriva auf Lenkung und Fahrwerk achten, der Rest kommt davon, dass es nunmal ein Auto ist .