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Merkwürdiger MV Motor (2.1 WBX)

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 23. Juli 2011 um 19:57

Moin,

da mir vor 2 Wochen auf der Heimreise vom Splash! mein Motor gestorben ist war ich gezwungen mich nach einem neuen umzuschauen.

Am Donnerstag habe ich den neuen geholt. Laut ebay auch ein MV. Kupplung neu (sieht man) angeblich neue kurbelwelle, pleuellager usw. Da der Bus bei einem Bekannten in Halle steht und ich aus Erfurt komme hab ich mir den Motor erstmal etwas genauer angeschaut und versucht ein wenig sauber zu machen. Dabei sind mir ein paar seltsame Sachen aufgefallen.

1. Der Drosslklappenschalter ist nicht wie mir bekannt unter dem Drosselklappengehäuse, und auch nicht als Nockenschalter ausgeführt, sondern oben liegend und mit 2 Schaltern (der für den Leerlauf lässt sich mit einer Schraube einstellen, was ich sogar besser finde)

2. Das Gehäuse für den Kühlwasserthermostaten ist nicht wie gewohnt von hinten blickend vorne links, sondern direkt an der Wasserpumpe (da passt mein schönes Edelstahlrohr nicht mehr :( )

3. Die Träger für den Schalldämpfer sind nicht hängend am Motor montiert, sondern so dass der Schalldämper darauf liegt an den Motorträger geschweißt.

Um was für einen Motor handelt es sich? Irgend eine besondere Bauform? Der Verkäufer hat irgendwas von USA geschwafelt.

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11 Antworten

Kann man so schwer sagen. Die geschweissten Halterungen ist sicher gebastelt. Am "Turm" solltest Du den Motorkennbuchstaben ablesen können. Zweite Drossel (so ein grüner "Ball"?) könnte der "SS"-Motor sein, ist aber nicht schlimm, da er ansonsten (plus seitlichem Vorschalldämpfer) mit dem MV identisch ist.

Bild?

Gruss

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 13:23

Laut dem Schild ist es ein MV

http://img143.imageshack.us/img143/7725/24072011018.th.jpg

Was mir gerade noch aufgefallen ist, das hatte ich gestern noch gar nicht gesehen. Das Steuerventil für den Leerlauf sitzt nicht auf der Ansaugbrücke sondern darunter.

http://img198.imageshack.us/img198/6848/24072011021.th.jpg

Hier noch ein Bild vom Drosselklappengehäuse mit den beiden Schaltern.

http://img809.imageshack.us/img809/2121/24072011022.th.jpg

Themenstarteram 2. August 2011 um 15:14

Moin, mittlerweile hab ich herausgefunden dass die kühlwasseranlage, sprich pumpe und thermostatgehäuse und schläuche vom 1.9er WBX sind.

Wenn ich die Motornummer korrekt gelesen habe, sollte er von September/Oktorber 1987 stammen.

Scheint, als habe da einer etwas gebastelt.

Vielleicht einen 1.9 DH gegen den MV-Rumpf ausgetauscht.

Gruss

Moin,

wenn ich die richtige Anzeige im Kopf habe, dann war der Verkäufer bei Dir ein Montageservice. Ich würde dann mal prüfen, ob er in einem solchen Fall überhaupt als Privatperson verkaufen kann, auch wenn er es angibt, oder ob er nicht dann beim Handel von Autoteilen im Namen von seinem Montageservice immer in Ausübung seiner unternehmerischen Tätigkeit handelt. Der Unterschied wäre dann, dass er Dir Gewährleistung bieten muss. Darauf muss man ja im Normalfall nicht pochen, wenn alles korrekt abläuft, aber wenn Dir da wissentlich falsche Teile untergejubelt wurden, könntest du so evtl noch zu einer Rückgabe des Motors kommen oder so.

am 3. August 2011 um 9:20

Hallo,

ich lese das jetzt häufiger und frage mich warum ein Verkäufer in Selbstständigkeit nichts Privat verkaufen darf oder soll!?

Ich was ist mit Privatleuten, die im Monat einen Bulli schlachten, ist das Gewerblich oder Privat?

Grüsse M.

Zitat:

Original geschrieben von SurfingJack

Moin,

wenn ich die richtige Anzeige im Kopf habe, dann war der Verkäufer bei Dir ein Montageservice. Ich würde dann mal prüfen, ob er in einem solchen Fall überhaupt als Privatperson verkaufen kann, auch wenn er es angibt, oder ob er nicht dann beim Handel von Autoteilen im Namen von seinem Montageservice immer in Ausübung seiner unternehmerischen Tätigkeit handelt. Der Unterschied wäre dann, dass er Dir Gewährleistung bieten muss. Darauf muss man ja im Normalfall nicht pochen, wenn alles korrekt abläuft, aber wenn Dir da wissentlich falsche Teile untergejubelt wurden, könntest du so evtl noch zu einer Rückgabe des Motors kommen oder so.

am 3. August 2011 um 10:03

ich denke auch das da kein rankommen ist. Hab da neulich ma was gesehen als nen autoverkäufer direkt neben seinem verkaufsgelände seinen privaten wagen verkauft hat als privatperson.

Auto war natürlich schrott und der käufer wollte reklamieren und is vor gericht gegangen.

Klage hat der käufer verloren da auch gewerbliche händler privates verkaufen dürfen.

Einen Bulli pro Monat schlachten ist schon gewerblich. Ein oder zwei pro Jahr noch privat. Für das Finanzamt oder die Gerichte sind Verkäufer in der Bucht schon im Bereich gewerblich, wenn sie dort mehr als 5 bis 10 Artikel pro Monat anbieten.

Wobei man da auch noch auf das Abfallentsorgungsgesetz usw. aufpassen muss. Danach kann es dann andere Probleme geben.

Verkaufe ich ein Fahrzeug zum Ausschlachten, darf ich es nicht, da hierfür die Autoverwertung zuständig ist. Darf es aber als Bastlerfahrzeug zum Wiederaufbau weiterverkaufen :-)

Der genannte Autoverkäufer konnte dann wohl nachweisen, dass es kein Geschäftswagen war und die Zulassung auf ihn gelaufen ist. Dadurch ist die Entscheidung auch im Grunde korrekt, dafür muss er aber beruflich bedingt auch wesentlich mehr Fehler kennen/erkennen und darf sie nicht (böswillig) verschweigen!

Bei dem Montageservice kann der Nachweis privat/gewerblich schwierig werden. Er darf bei privat aber kein Briefpapier, Quittungsblock oder Inserat mit seiner Firma nutzen. Dies würde ansonsten für gewerblich sprechen.

Alles nicht ganz so einfach.

Gruss

Nein, sicherlich nicht einfach, aber evtl eine Möglichkeit, da wieder raus zu kommen, wenn nötig.

Soweit ich mich erinnere, stand in der Anzeige (wenn es denn die richtige war), dass der Motor aus einem Wagen stammt, der gegen die Abwrackprämie eingetauscht wurde. Eine solche kann nur bei einem eingetragenen Unternehmen beantragt werden, der Verkäufer kam also als Unternehmer in den Besitz des Motors. Und dann ist es in meinen Augen sehr schwer für ihn, hinterher die Sachen als Privatperson zu verkaufen. Denn da gibt es vom Gesetzgeber her sehr enge Grenzen, damit nicht einfach jeder Unternehmer etwas als Privatperson verkauft, um die Gewährleistungspflicht auszuschließen.

Aber die Diskussion ist ja müßig, solange nicht klar ist, ob die Option überhaupt in Frage kommt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ggf. eine solche Möglichkeit besteht.

Themenstarteram 6. August 2011 um 7:39

Ich wollte eigentlich keine Diskussion über Recht und Unrecht des Verkäufers entfachen. Ich gehe mal davon aus das der Verkauf als Privat rechtens ist, da der Verkäufer zwar selbsständig ist, aber nicht in der KFZ-Industrie.

Zudem hilft mir das alles nichts, da es damit nicht meine Frage bzw. das Rätsel um was für einen Motor es sich handelt löst.

Die Teilenummern vom Kurbelgehäuse sind 025 101 101 B und 025 101 102 B und die Nummer vom Zylinderkopf ist 025 101 375 C.

Themenstarteram 30. August 2011 um 16:34

Ich habe zwar nicht herausgefunden um was für eine kurriose Motorkonstruktion es sich bei der oben beschriebenen handelt, aber ich habe ihn umgebaut und eingebaut.

Ich habe den gesamten Ansaugtrakt, sprich Ansaugbrücke, Verteiler und Drosselklappe getauscht.

Am Deckel der Ölpumpe suppt es zwar noch ein Bisschen, aber der Motor läuft, und der Bus fährt wieder.

Ich denke das Thema kann hier geschlossen werden.

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