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Metallisches Brechgeräusch bei starken Lenkeinschlag

Themenstarteram 17. Mai 2024 um 20:05

Hallo liebe Leute,

ich bin gerade in den Urlaub gefahren, 1400 km quasi am Stück, und heute Abend gab es zuerst beim Fahren Bodenwellen ein metallisches Geräusch am linken Vorderrad, und dann beim Rangieren zum Parken bei starkem Lenkeinschlag zunächst einen Widerstand und danach ein Geräusch, als ob etwas metallisches zerbricht. Ich habe eine Aufnahme gemacht und hänge sie hier an. Was kann die Ursache sein? Ich wüsste gern schon etwas dazu, bevor ich eine Werkstatt anrufe.

Vielen Dank.

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24 Antworten
Themenstarteram 17. Mai 2024 um 20:06

"beim Fahren ÜBER Bodenwellen"

Von der Beschreibung ...

Federbruch oder Domlager schwergängig, wenn es beim Lenken auftritt.

Gelenkwelle wenn es beim Rollen auftritt.

Das Geräusch ist so laut, da wird man sicher auf anhieb was unter dem Wagen erkennen können. Hat der Wagen All-Rad Antrieb ? Falls ja, könnte ich mir vorstellen, daß es damit etwas zu tun hat. Man sieht, daß das vordere Rad fast blockiert. Wenn das Rad vorne heiß ist, würde ich sogar auf die Bremse tippen.

Sofort in die Werkstatt fahren würde ich meinen oder weiter fahren und mit hohen Kosten rechnen.

MfG kheinz

Gebrochene Feder könnte sein. Karosse hängt tiefer und bei vollem Lenkeinschlag bleibt der Reifen irgendwo hängen. Dazu Geräusche bei Bodenwellen. Fahrzeughöhe links / rechts unterschiedlich? (Abstand Kotflügel Reifen). Wagen ggf. anheben (Wagenheber) und vorne aufbocken und Fahrwerk prüfen. Oder nach sonstigen Unstimmigkeiten suchen.

Um was für ein Auto geht es überhaupt?

Themenstarteram 18. Mai 2024 um 5:04

MB S212 T 200 CGI von 2011

Also ich hatte mal, beim Umlenken, von der einen in die andere Richtung, ein metallischen Knall.

Das klang, als hätte man ein Stahlror in einer Manschette festgeklemmt, man versucht es mit Gewalt zu drehen und plötzlich gibt es ruckartig nach, sprich, die Verspannung im Rohr entläd sich abrupt.

Gelegentlich auch beim Überfahren einer abgesenkten Bordsteinkante, mit eingeschlagener Lenkung.

Die Ursache dafür war ein defektes Domlager.

Erste und eigene Maßnahme für mich wäre ...den Wagen mal auf eine vernünftige Straße/Weg zu stellen und das Rad zu demontieren.

"Sollte" es eine gebrochene Feder sein...so klang es bei meinem E61 auch...auch unbedingt die Innenseite/Flanke des Reifens genau anschauen, ob sich die gebrochene Feder dort verewigt hat...meist bricht die Feder im unteren Teil und dann kommt es auf die Bruchstelle an, ob sie sich günstig setzt...und man unter höchster Vorsicht noch bis in die Werkstatt rollen kann, oder sie ist so ungünstig gebrochen, das sie "dauerhaft" den Reifen schädigt und es zum nächsten Ausfall (Reifen wird quasi aufgeschlitzt) kommt.

Um das rauszukriegen, ist es nur wenig Arbeit...bis man mehr weiß...

Viel Erfolg und wenig Schaden... besonders im Urlaub

Gruß

Mir hat es mal bei einem Federbruch den Reifen aufgeschlitzt und die Felge zerstört. Zum Glück Bei Schrittgeschwindigkeit an einer Fußgängerampel. Die Passanten können sich an den Knall sicher noch heute erinnern. Seitdem ist das Thema für mich extrem spaßbefreit. Ich würde es checken lassen, solange die Ursache nicht klar ist.

Themenstarteram 19. Mai 2024 um 6:20

Erst mal vielen Dank für die vielen Infos, das hat mich etwas beruhigt.

Andererseits kenne ich mich nicht mit allem aus: was ist das Domlager?

Das mit dem Federbruch klingt gefährlich, aber ich hatte das Rad schon abgebaut und dabei nichts gesehen. Es gab auch keine Spuren am Reifen.

Mir war nur beim Abbauen aufgefallen, dass sich zwei Schrauben sehr schwer ausdrehen ließen.

Ich habe den Wagen inzwischen über den Pannendienst abschleppen lassen, bekomme aber wegen der Feiertage erst Dienstag eine Diagnose. Ich berichte dann mal.

...gut, wenn die Grundbegriffe nicht "völlig" klar sind...was ja auch nicht schlimm ist...ist es das beste für dich, deine Familie und allen anderen Verkehrsteilnehmern, das du das Auto zur Begutachtung abgegeben hast.

Nochmal zum Federbruch...es kann derwegen trotzdem was weggebrochen sein...halt nur eine halbe Windung...das abgebrochene Stück kann sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedet haben und es bleiben nur Geräusche beim einlenken ...alles schon gehabt, das man bis zum nächsten TÜV unbemerkt mit einer "etwas" unfreiwillig gekürzten Feder gefahren ist und erst die Werkstatt/der TÜV Mensch den Bruch bemerkt hat.

Schonmal gut, das der Reifen keine Einstichstelle /oder Schleifspuren von der Feder abbekommen hat und unverletzt ist.

Weiteres gibt dir die Werkstatt bekannt...

Viel Glück, das es günstig ausgeht...

Gruß

Es wurde oben schonmal gefragt. Hat der Wagen Allradantrieb?

Zitat:

was ist das Domlager?

Das ist, vorne im Motorraum, die Glocke auf dem Radkasten, sprich, die Befestigung des Federbeins in dieser Glocke.

Das Federbein dreht sich ja mit dem eingelenktem Rad mit und ist deshalb, oben mit einem Wälzlager abgestützt. Ist dieses Lager verschlissen/defekt, kann sich das Federbein nicht mehr mit dem Lenkeinschlag ungestört mitdrehen, verspannt sich und und rutscht dann irgenwann, wenn die Spannung zu hoch wird, abrupt nach, was dann diesen metallischen Knall erzeugt.

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