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Michelin Pilot Alpin 5 kommt bald
https://www.michelin.de/.../michelin-pilot-alpin-5?...
Man darf gespannt sein, Michelin erneuert beide Winterreifenmodelllinien.
Schade aber, dass man auch hier jetzt von asymmetrisch auf direktional umschwenkt.
Finde es aber interessant dass es den als 225/40R18 in W gibt, da ist die Auswahl eher mäßig bzw. nicht so interessant.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pizer schrieb am 25. Oktober 2018 um 20:27:55 Uhr:
Ich habe den Michelin Pilot Alpin 5 in 245/45R18 100V auf dem BMW F11 535i montieren lassen.
Plus: sehr leiser komfortabler Reifen, Bremsen trocken und bei Nässe subjektiv besser als der Pilot Alpin PA4.
Minus: nur noch 7mm Profil, der PA4 hatte 8,5mm - nutzbar 3mm .
Damit dürfte das Aquaplaningrisiko steigen und die Kilometerleistung abnehmen.
Nachtrag nach nunmehr 3.500km:
Auf trockener herbstlicher Straße so gut wie der Michelin CrossClimate Allwetterreifen, in Kurven, beim bremsen und bei Vmax 240km/h viel besser als der Vorgänger Pilot Alpin PA4.
Auf nasser Straße, besonders beim bremsen, ist er besser als CrossClimate und Pilot Alpin PA4 und fast so gut wie der Michelin Pilot Sport 4.
Bisher bin ich sehr zufrieden - passt gut zum Fahrwerk des F11 535i xDrive. Jetzt fehlt nur noch Schnee!
Meine subjektiven Eindrücke ersetzen natürlich keinen professionellen Reifentest - werde trotzdem weiter berichten.
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158 Antworten
Moin!
Warum "schade aber, dass ... von asymmetrisch auf direktional umschwenkt"? Michelin wir da wohl einen wichtigen Grund haben.
G
HJü
Weil es damit wieder einen asymmetrischen WR weniger gibt. Direktionale V-förmige Profile neigen auf manchen Autos zu erhöhten Geräuschpegel und Sägezahn, sollten im Gegensatz zu asymmetrischen nicht gedreht werden.
Ich vermute dass der Nr.1 Grund immer noch die Aquaplaningvorsorge ist, ein direktionales Profil kann effizienter das Wasser ableiten. Obwohl ich nicht denke das der Michelin in dieser Disziplin Maßstäbe setzt, mal abwarten.
Damit ist Conti der einzige Premiumhersteller der noch aktuelle asymmetrische WR anbietet; es sei denn man sieht Hankook mittlerweile als Premium.
BTW, die 53 Bewertungen für diesen Reifen passen auch nicht, ich denke der ist noch nicht im Handel, die Bewertungen sind von 2016?
Hallo,
schon mal darauf geachtet, das im Motorsport die Regenreifen auch (alle) das V-Profil haben? warum wohl? Und bei Winterreifen wird nicht nur Regen, sondern vermutlich auch Schneematsch besser verdraengt. Und Baumaschienen und Gelaendewagen habe ich ebenfalls nicht mit asym. Profil gesehen. Und da ich diese "Mode" immer fuer Quatsch angesehen habe hatten meine Sommerreifen immer V-Profil (z.B. Goodyear -Eagle-F1-GSD3) , ebenso die GJR.
MfG
Moin!
Dieser Eagle-F1 war - oder auch ist, wenn er noch produziert wird - der einzige Reifen, der im Test gut abgeschnitten hat. Andere Reifen, wie z. B. auch eine Zeitlang Michelin, sind wieder davon abgegangen.
Die Unternehmen werden wohl einen Grund dafür haben.
G
HJü
Zitat:
@labuhnwer schrieb am 26. August 2018 um 19:26:36 Uhr:
Hallo,
schon mal darauf geachtet, das im Motorsport die Regenreifen auch (alle) das V-Profil haben? warum wohl? Und bei Winterreifen wird nicht nur Regen, sondern vermutlich auch Schneematsch besser verdraengt. Und Baumaschienen und Gelaendewagen habe ich ebenfalls nicht mit asym. Profil gesehen. Und da ich diese "Mode" immer fuer Quatsch angesehen habe hatten meine Sommerreifen immer V-Profil (z.B. Goodyear -Eagle-F1-GSD3) , ebenso die GJR.
MfG
Du glaubst aber nicht ernsthaft, dass sich Eigenschaften und Merkmale von Baumaschinen-Bereifung mit den Anforderungen an einen Pkw-Reifen vergleichen lassen?
es geht hier lediglich um das, wofuer das Profil da ist, naemlich so gut wie moeglich Wasser, Schneematsch, Schlamm u.ae. vom Reifen wegzuschaffen! Zeige mir das Gegenbeispiel, eine Bau- oder Gelaendemaschine oder F1 -Boliden mit Regenreifen mit asymetrischenm Profil.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 26. August 2018 um 20:43:47 Uhr:
Zitat:
@labuhnwer schrieb am 26. August 2018 um 19:26:36 Uhr:
Hallo,
schon mal darauf geachtet, das im Motorsport die Regenreifen auch (alle) das V-Profil haben? warum wohl? Und bei Winterreifen wird nicht nur Regen, sondern vermutlich auch Schneematsch besser verdraengt. Und Baumaschinen und Gelaendewagen habe ich ebenfalls nicht mit asym. Profil gesehen. Und da ich diese "Mode" immer fuer Quatsch angesehen habe hatten meine Sommerreifen immer V-Profil (z.B. Goodyear -Eagle-F1-GSD3) , ebenso die GJR.
MfG
Du glaubst aber nicht ernsthaft, dass sich Eigenschaften und Merkmale von Baumaschinen-Bereifung mit den Anforderungen an einen Pkw-Reifen vergleichen lassen?
Ja klar, und deshalb fahren die Formel 1 Fahrzeuge bei Regen auch alle mit asymmetrischen Profilen statt mit dem altmodischen V-Profil. :-)
Zitat:
@hjluecke schrieb am 26. August 2018 um 19:53:31 Uhr:
Moin!
Dieser Eagle-F1 war - oder auch ist, wenn er noch produziert wird - der einzige Reifen, der im Test gut abgeschnitten hat. Andere Reifen, wie z. B. auch eine Zeitlang Michelin, sind wieder davon abgegangen.
Die Unternehmen werden wohl einen Grund dafür haben.
G
HJü
Ihr bringt hier die Profile von Baumaschienen und Formel-Fahrzeugen als Vergleich zum PKW, das ist kurios. Man betrachte mal allein die Anteile von Positivprofil bzw. Negativprofil, dazu dann noch die Profiltiefen an sich und der Einsatzzweck.
Glücklicherweise gibt es x verschiedene Arten von V-Profilen. Es muss ja nicht das krasseste V an sich sein. Die Nachteile was Lautstärke und Sägezahnanfälligkeit (je nach Fahrwerk) angeht, sollte man im Hinterkopf haben, aber sicher nicht überbewerten.
Zitat:
@labuhnwer schrieb am 26. August 2018 um 21:01:47 Uhr:
Ja klar, und deshalb fahren die Formel 1 Fahrzeuge bei Regen auch alle mit asymmetrischen Profilen statt mit dem altmodischen V-Profil. :-)
Ich hatte mir gestern mal die Regenreifen in der Formel 1 angeguckt und da fällt auf, dass Pirelli seit Jahren asymmetrische Regenreifen liefert.
Der Intermediate ist im V-Profil gehalten, hat aber eine Profiltiefe, die man im freien Verkauf wohl vergeblich suchen würde. Vor allem sind die Reifen für relativ kurze Lebenszeiten konzipiert. Ich glaube, niemand würde einen Reifen kaufen, wenn er nach 100km Glatze hätte.
Die Frage, die ich mir stelle, ist da eher, ob man es verfahrenstechnisch geschafft hat, in Laufrichtung unterschiedliche Härten "einzuarbeiten", sodass die Profilblöcke trotz unterschiedlicher Beanspruchung gleichmäßig abnutzen.
Also das Prinzip wie bei selbstschärfenden Messern, bei denen eine Seite hart und die andere Seite weich ist, damit beidseitig immer soviel Material abgetragen wird, um das Messer (relativ) scharf zu halten.
Also angefuegt ist die neuste Entwicklung Nassreifen von Pirelli fuer 2018.
Da sehe ich nichts asymmetrisches. (Intermediate gruen, wet dkl.blau)
Ab 1998 mussten die F1 Reifen Rillen haben, vorne 3, hinten 4, spaeter vorn und hinten 4. Das war aber hauptsaechlich um die Kurvengeschwindigkeiten zu verringern.
Spaeter, ab ca. 2011 (?) hatten die Nassreifen hauptsaechlich V-Profil. Moeglich das einige Hersteller durch eine gewisse Asymmetrie versucht haben, die Reifen an das jeweilige Streckenprofil des Kurses anzupassen. Es geht hier ja in erster Linie um die Funktion des Profiles, nicht um die Haltbarkeit des Reifens, wenn ich das richtig verstanden habe. Und ob der Reifem 10 km oder 100.000 km haelt haengt ja wohl hauptsaechlich von der Gummimischung ab.
Flugzeugreifen haben ausschliesslich Rillen, Vorteil beste Wasserverdraengung bei bester Seitenfuehrung. Die Kombination aus Rille und stark (!) V-foermigen Profil ist Goodyear bei dem Eagle F1 GSD3 (erfolgreich) gelungen. der Reifen laeuft selbst bei viel Wasser auf der Strasse wie auf Schienen bei guter Seitenfuehrung.
Ich werde mich nun ausklinken, eigentlich habe ich alles gesagt, sonst kommt man noch von "Hoelzken aufs Stoeckchen"!
MfG
Zitat:
@g0ldba3r schrieb am 27. August 2018 um 11:19:10 Uhr:
Zitat:
@labuhnwer schrieb am 26. August 2018 um 21:01:47 Uhr:
Ja klar, und deshalb fahren die Formel 1 Fahrzeuge bei Regen auch alle mit asymmetrischen Profilen statt mit dem altmodischen V-Profil. :-)
Ich hatte mir gestern mal die Regenreifen in der Formel 1 angeguckt und da fällt auf, dass Pirelli seit Jahren asymmetrische Regenreifen liefert.
Der Intermediate ist im V-Profil gehalten, hat aber eine Profiltiefe, die man im freien Verkauf wohl vergeblich suchen würde. Vor allem sind die Reifen für relativ kurze Lebenszeiten konzipiert. Ich glaube, niemand würde einen Reifen kaufen, wenn er nach 100km Glatze hätte.
Die Frage, die ich mir stelle, ist da eher, ob man es verfahrenstechnisch geschafft hat, in Laufrichtung unterschiedliche Härten "einzuarbeiten", sodass die Profilblöcke trotz unterschiedlicher Beanspruchung gleichmäßig abnutzen.
Also das Prinzip wie bei selbstschärfenden Messern, bei denen eine Seite hart und die andere Seite weich ist, damit beidseitig immer soviel Material abgetragen wird, um das Messer (relativ) scharf zu halten.
Autoreifen sollen aber länger als ein paar Runden
In der F1 gibt es aktuell ausschließlich Pirelli, da kann man davon ausgehen das sich Pirelli weniger Mühe bei der Weiterentwicklung gibt als wenn man gegen seine Erzfeinde antreten würde.
Desweiteren ist die Wasserverdrängung schon extrem wichtig in der F1, denn wenn es nur feucht ist geht man schnell auf Intermediate oder gar Slicks
Extrem V-Profile wie der Goodyear sind nach einem kurzen Hype wieder ziemlich verschwunden. Erinnert sich noch jemand an diesen Conti?
http://www.superkola.cz/.../...55-15-zr-continental-aqua-contact-letni
Wie dem auch so, bei SR sind direktionale Reifen eine Ausnahme, von den Top-Herstellern hat eigentlich nur noch Hankook was im Programm, der Yokohama V701 ist Midrange, das wars dann eigentlich. Kann aber sein das noch manche OE-Dinger produziert werden.
Aber jetzt sollten wir langsam wieder zum PA5 zurückkehren , auch wenn das da noch keine Erkenntnisse gibt
Und noch etwas:
Das sollte sich inzwischen herumgesprochen haben: kein Reifen sollte je entgegen seiner erstmaligen Laufrichtung "gedreht" werden!
Nach der Montage sind neue Reifen noch nicht ausvulkanisiert. Auch das innere Gefuege wie der ganze Reifen passen sich der Laufrichtung an. Wechseln also nur, wenn ueberhaupt, nur in Laufrichtung, also von vorn nach hinten und umgekehrt. Selbst der Wechsel von Antriebsachse auf nicht angertr. Achse und umgekehrt beansprucht das Gefuege uebermaessig und laesst den Reifen vorzeitig altern und beeinflusst damit negativ seine Eigenschaften. Das ist wie bei einem Blech, was man hin und herbiegt, bis es bricht. Oder die Pflanze auf dem Fensterbrett, die man dauernd dreht, damit sie rundherum schoen Blaetter bekommt. Das macht man einige Male, dann ist die Pflanze tot.
Und uebrigens: Der F1 GSD3 wird immer noch gebaut, ich fahre ihn heute noch. Der einzige Reifen, der mich begeistert hat. Und das, obwohl ich bei Michelin in Bad Kreuznach im TB /techn. Buero gearbeitet habe. Und Modeerscheinungen waren mir immer wurscht. Und dazu gehoert auch das asymmetrische Profil.
Und wer Saegezahnbefall hat, sollte lieber an seinem Fahrzeug das Fahrwerk ueberpruefen statt die Ursache in den Reifen zu suchen und den Reifen zu "drehen"
Zitat:
@Scour schrieb am 26. August 2018 um 14:10:21 Uhr:
Weil es damit wieder einen asymmetrischen WR weniger gibt. Direktionale V-förmige Profile neigen auf manchen Autos zu erhöhten Geräuschpegel und Sägezahn, sollten im Gegensatz zu asymmetrischen nicht gedreht werden.
Ich vermute dass der Nr.1 Grund immer noch die Aquaplaningvorsorge ist, ein direktionales Profil kann effizienter das Wasser ableiten. Obwohl ich nicht denke das der Michelin in dieser Disziplin Maßstäbe setzt, mal abwarten.
Damit ist Conti der einzige Premiumhersteller der noch aktuelle asymmetrische WR anbietet; es sei denn man sieht Hankook mittlerweile als Premium.
BTW, die 53 Bewertungen für diesen Reifen passen auch nicht, ich denke der ist noch nicht im Handel, die Bewertungen sind von 2016?
Dass die Reifenindustrie die Vorgehensweise des Durchtauschens der Räder, auch entgegen der „Laufrichtung“ bei nicht laufrichtungsgebundenen Profilen propagiert, ist Dir aber bekannt.
Grundsätzlich teile ich Deine Auffassung, das ein Richtungswechsel und das damit verbundene neue Einkämmen des Profils nicht immer unkritisch sind.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. August 2018 um 20:54:25 Uhr:
Dass die Reifenindustrie die Vorgehensweise des Durchtauschens der Räder, auch entgegen der „Laufrichtung“ bei nicht laufrichtungsgebundenen Profilen propagiert, ist Dir aber bekannt.
Grundsätzlich teile ich Deine Auffassung, das ein Richtungswechsel und das damit verbundene neue Einkämmen des Profils nicht immer unkritisch sind.
Man koennte ja nun sagen: eben, weil sie dann evtl. schneller neue R. verkaufen koennen weil die gedrehten schneller verschleissen. Und dieser Rat der Reifenindustrie ist mir bislang unbekannt, bei Michelin ist mir derartiges nicht zu Ohren gekommen. Also ich war 16, (also ca. 1964) als ich mit meinem Vater bei (unserem) Reifenhaendler war, der bereits damals diese Zusammenhaenge erlaeuterte, und bei Michelin wurde diese Auffassung ebenfalls vertreten. Wuerde mich aber mal interessieren, welche Reifenfirma diese gegenteilige Auffassung vertritt.