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Mineralölersatzkraftstoffe und die Einführung in Deutschland, politische Vorgaben....
Es geht um Biokraftstoffe
ohne große Vorrede,
hier das Video zum Frontal21 Beitrag vom 25.07.
Alternative Biosprit / oder verschlafene Neuentwicklungen
aus dem Autobauerland D.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/14/0,4070,3960782-0,00.html
Ich bitte dann um rege Diskussionsteilname
Als Anwender aller hier genannter Kraftstoffsorten und Bauarten kann ich gerne mehr dazu sagen, wenn gewünscht.
Wer hat mal mit Interesse daran Taten folgen zu lassen und einen Ethanoltankclub zu gründen.. damit hier mal was vorwärts geht.
Ich bin dabei.. RAUM Karlsruhe / Rastatt
Kontakt zu E85 Neufahrzeugen - Saab und Volvo, Ford, Toyota usw.
sowie zu Ethanollieferant vorhanden.
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13 Antworten
Zunächst muß man mal feststellen, daß die Höhe der Preise letztlich durch den Staat bestimmt ist. Der größte Anteil sind Steuern und da wird sich auch unter der Verwendung von "Biokraftstoffen" nichts ändern. Das sind feste Einnahmen, auf die der Staat nie verzichten wird.
Als "Dieselgegner" würde ich Ethanol lieber bevorzugen :-)
Zweite Sache ist natürlich die Erzeugung, die einen bestimmten Prozentsatz erreichen muß. Nebenher soll ja auch noch etwas zu essen auf den Feldern wachsen. Da bringt es auch nicht viel, die erzeugung in östliche Länder zu verlagern, die brauchen das gleiche und es entsteht wieder eine Abhängigkeit.
Schweden ist als "Vorbild" eingeschränkt zu sehen, da dort eine ganz andere Verkehrsdichte ist.
Bei allen guten Gedanken zu Biotreibstoffen darf man auch nicht die Mineralöl- und Autolobby vergessen. Die tun nämlich mindestens NICHTS für Alternativen, von den paar Erdgasautos mal abgesehen.
Toller Bericht ...
Biodiesel ist ja sooo toll. Und Ethanol mit 98ct/l sooo billig. Wenn man da den verringerten Energiegehalt hochrechnet kann man besser Benzin tanken. Super Bericht.
Und wo das Ganze herkommen soll sagt auch keiner. Eigene Flächen haben wir einfach nicht genug. Damit bleiben wir abhängig sofern wir nicht unsere Kohle nutzen. Und wo das Geld für unseren Staat sonst herkommen soll .... Und die Rahmenbedingungen in Schweden mit uns zu vergleichen (231 zu 20 Einwohner pro km²!!!)
Naja, lassen wir das.
Gruß Meik
Tja... schönes Deutschland - aber das kennen wir ja schon aus der Geschichte. So sind wir halt, immer ein wenig länger schlafen als andere - obwohls sonst gar nicht zum deutschen passt.
Der Bericht ist ganz nett, zeigt wieder mal sauber auf, dass die Jungs und Mädels in Berlin leider nicht wirklich so genau wissen was im Volk los ist. Der Anfang zeigt aber auch recht gut, wie doof der Durchschnittsdeutsche ist - "da müssen wir den Preis halt so hinnehmen, vielleicht mal zu ner freien Tankstelle fahren, damit wi den großen eins Auswischen können... " AU - das tut doch schon weh....
Die Hybrid Technik - hmm, ob das für 90% Autobahn auch so Sinnvoll ist, wohl nicht. Wer hier wirklich was mitbekommen hat ist einfach Schweden -
@Meik mag sein, dass wir keine Anbauflächen wie in Schweden haben, trotzdem ist das in Schweden gesetzte Ziel weg vom Öl ja wohl extrem Klasse - wir machen lieber mehr Steuer auf Ökosprit und bauen Autos derren Technik so fein ist, dass die meisten Diesel Hersteller z.B. beim Neuwagen eben Bio-Diesel ( gut auf den könnte man schon verzichten ) einfach mal nicht frei geben - dafür bekommt man aber ja auch 20PS mehr.
Das ist halt einfach typisch - so in etwa die Dieselpartikelfilter. Der Franzose sagt, ok - wir können den Motor halt nicht so bauen, dass er keinen Ruß produziert - ok, was soll`s bauen wir halt nen Filter. Der deutsche: Wir müssen die Motoren so toll bauen, dass man keinen Filter braucht - Mist nicht hin bekommen... ok, dann eben doch der Filter, aber beim neuen erst mal nicht in Serie....Leute Leute....;(
Zitat:
Wer hat mal mit Interesse daran Taten folgen zu lassen und einen Ethanoltankclub zu gründen.. damit hier mal was vorwärts geht.
Ich bin dabei.. RAUM Karlsruhe / Rastatt
Kontakt zu E85 Neufahrzeugen - Saab und Volvo, Ford, Toyota usw.
sowie zu Ethanollieferant vorhanden.
Interesse ja, Seite ja, nur leider bissel weit weg...
Wie geschrieben mag das in Schweden auch funktionieren...
Der Schwerpunkt der Gedanken dürfte nicht nur auf Biokraftstoffe liegen, sondern auf alternative Treibstoffen.
Einerseits sind Hybridautos momentan auch gerade am Anfang der Entwicklung und eigentlich nicht SOOO günstig wie dargestellt.
Andere Alternativen zum Öl-Ersatz gibt es nur im kleinen Maßstab. Staat, Autobauer und Ölgesellschaften verdienen ja noch zu gut.
Die freie Tankstelle bietet auch nicht so große Preisunterschiede, jeder muß ja noch etwas verdienen und auch die bekommen keinen Sprit geschenkt (haben dafür eben nicht so viel Personal und aufwendige Shops).
Na gut - was die Zukunft auch bringt, die Preise bleiben weiterhin hoch (Sprit vielleicht mal günstiger - je nach Produktionskosten), da dann mehr Technik im Auto steckt, wovon meiner Meinung mindestens 50% völlig unnötig sind.
Der "große Wurf" steht für die deutschen Entwickler noch vor der Tür.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Und Ethanol mit 98ct/l sooo billig. Wenn man da den verringerten Energiegehalt hochrechnet kann man besser Benzin tanken.
Das ist wahr. Bei diesem Endpreis scheidet Ethanol als wirtschaftlicher Alternativkraftstoff aus.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Toller Bericht ...
Biodiesel ist ja sooo toll. Und Ethanol mit 98ct/l sooo billig. Wenn man da den verringerten Energiegehalt hochrechnet kann man besser Benzin tanken. Super Bericht.
Und wo das Ganze herkommen soll sagt auch keiner. Eigene Flächen haben wir einfach nicht genug. Damit bleiben wir abhängig sofern wir nicht unsere Kohle nutzen. Und wo das Geld für unseren Staat sonst herkommen soll .... Und die Rahmenbedingungen in Schweden mit uns zu vergleichen (231 zu 20 Einwohner pro km²!!!)
Naja, lassen wir das.
Gruß Meik
Schweden importiert die Rohstoffe für die Alkherstellung. Deutschland würde dies auch tun.
Ethanol aus Brasilien ist für 25ct/l zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von istmiregal
Schweden importiert die Rohstoffe für die Alkherstellung. Deutschland würde dies auch tun.
Ethanol aus Brasilien ist für 25ct/l zu haben.
Längst nicht den ganzen dort verbrauchten Alk. Sie setllena uch selber welchen her aus Holzabfällen z.B. Der brasilianische kostet hier, weil Steuer der EU hinzukommt ehrr um die 50 Cent ab Hafen Rotterdam und wird leider oft auch nicht gerade sehr ökologisch hergestellt.
Stört uns doch nicht wenn die ihren Regenwald abholzen
Gruß Meik
Aus der Anmoderation:
"Schnapsideen jeder Art."
Hier geht es letztlich um die deutsche Landwirtschaft,
nicht dagegen um alternative Kraftstoffe.
Fazit:
Trau, schau, wem!
Ob Biodiesel oder Ethanol, es wird nur eine Alternative für einen kurzen Zeitraum und eine kleine Zahl von Verbrauchern bleiben.
Letztlich verbrennen wir unser Getreide im Ofen und machen Fahrschnaps aus Zuckerrüben und Gartenabfällen, die Hartz IV Empfänger einsammeln.
Die Zahl von Fahrzeugen steigt ja auch ständig weltweit.
Zitat:
Ob Biodiesel oder Ethanol, es wird nur eine Alternative für einen kurzen Zeitraum und eine kleine Zahl von Verbrauchern bleiben.
Letztlich verbrennen wir unser Getreide im Ofen und machen Fahrschnaps aus Zuckerrüben und Gartenabfällen, die Hartz IV Empfänger einsammeln.
Die Zahl von Fahrzeugen steigt ja auch ständig weltweit.
Das es nur ne Alternative für sooo kurze Zeit ist glaub ich nicht mal, leider kenne ich zwar die Zahlen nicht - aber ich denke schon das man mit den Anbauflächen dieser Erde genügend Biotreibstoff, egal zu was erzeugen kann. Es kam im Beitrag ja auch so raus, das man die Rohstoff z.B. auch aus Ost importieren kann.
Importieren müssen wir - egal ob das Zeug nun Bio oder Rohoel ist, darum geht`s wohl auch nicht - sonder viel mehr darum endlich damit anzufangen....
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Stört uns doch nicht wenn die ihren Regenwald abholzen
Gruß Meik
Stört es dich, dass sie den Regenwald für synthetischen Diesel abholzen? Oder ist Abholzung nur böse, wenn nicht deine bevorzugte Spritart dabei dauskommt?
Nein, die Spritart ist mir dabei vollkommen egal. Viele "ökologische" Ansätze in D verschieben die Probleme nur.
Ganz ehrlich: Dann lieber noch eine Weile mit fossilen Brennstoffen fahren als wenn dafür Regenwald abgeholzt wird. Und dafür ist es egal ob wir den Raps hier anbauen und dafür unser Tierfutter oder anderes aus Brasilien und Co. holen oder umgekehrt. Daher hab ich generelle Zweifel am ökologischen Sinn der Biotreibstoffe in D. Werden bisher ungenutzte Flächen dafür genommen wunderbar, alles andere ist Unfug.
"Meine" Spritart bevorzuge ich aus 2 Gründen: Hohe Flächennutzung und nutzbar für alle Fahrzeuge ohne jeden Umbau. Damit am ehesten eine Lösung für die breite Masse.
Typisch grüne Glaskuppelmentalität. Hauptsache hier ist alles grün.
Gruß Meik