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- mit dem Golf2 zum TÜV - soll ich mich trauen?
mit dem Golf2 zum TÜV - soll ich mich trauen?
Hallo zusammen,
unser Golf 2 CL (Motor RP, 66kW) muss diesen Monat noch zum TÜV. Ich habe ihn nochmal aufgebockt und er sieht eigentlich noch ganz gut aus (Rost, Auspuffanlage, Bremsschläuche etc...)
Zwei Dinge sind allerdings mangelhaft:
-Es kommt irgendwo Kühlwasser heraus. Ich habe noch nicht herausgefunden wo, es ist aber am unteren Schlauch des Kühlers feucht.
-Die Handbremse zeigt kaum noch Wirkung. Der Wagen hat 190.000km runter, ich kann nicht sagen, ob die Bremsbeläge schonmal getauscht wurden. Vielleicht hilft auch ein Nachstellen?
Soll ich mich mit den beiden mir bekannten Mängeln erst einmal zur Prüfung hintrauen? Oder doch lieber vorher in die Werkstatt...
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von xb12
fahr zur prüfstelle und versuche es.
Wieso das denn?
Das Ergebnis sollte doch klar sein: Durchgefallen, erheblicher Mangel
Wenn man das weiss, lässt man es vorher reparieren.
Die Nachprüfung ist zwar billiger, aber in dem Fall herausgeworfenes Geld.
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33 Antworten
hallo,
fahr zur prüfstelle und versuche es. vom kühlerschlauch wird es nicht abhängen! die feststellbremse stellt sich selber nach, da kannst du nix machen! evtl. sind bremsbacken, trommeln oder der keil für die nachstellung defekt.
du hast dann 1 monat zeit um die mängel abzustellen. die nachkontrolle kostet fast nix (wenn du länger als einen monat brauchst, musst du wieder einen komplette HU bezahlen).
gl
Wie man kann die nicht nachstellen? Da Frag ich mich doch wozu die beiden Schrauben am Hebel im Innenraum sind
die sind nur zum nachstellen und ausgleichen, der seile.
Das Kühlwasser interessiert den TÜV tendenziell wenig, solange es nicht in Sturzbächen rausspritzt und du nicht alle 10km 1L nachfüllen musst.
ÖL ist dagegen für die Prüfer dramatischer wg. Umweltschutz. Weisst ja, 1 Tropfen Öl macht soundsoviel tausend Liter Wasser ungeniessbar blablabla....
Die Handbremse dagegen ist ein eindeutiges K.O.-Kriterium. Wenn bei einer Trommelbremse (ich nehme an du hast eine) die Handbremswirkung schlecht ist, ist meist auch die Fussbremswirkung hinten schlecht, da meist der Mechanismus zusammengebacken ist im Laufe der Jahre oder ein undichter Radbremszylinder die Beläge vollgetränkt hat mit Bremsflüssigkeit. Die beste Möglichkeit wäre, noch vor dem TÜV die hintere Bremse kpl. neu, und zwar Beläge und die Radbremszylinder. Die Trommeln innen sind eher selten abgenutzt, da dürfte i.d.R. ausschmirgeln und ausspülen mit Bremsenreiniger reichen. Auch die Handbremsseile sind selten austauschreif, von daher einfach mal nur Beläge und RBZ korrekt einbauen mit richtiger Grundeinstellung, dann klappt das in 90% aller Fälle.
Zitat:
Original geschrieben von Golf Cl
Wie man kann die nicht nachstellen? Da Frag ich mich doch wozu die beiden Schrauben am Hebel im Innenraum sind
der keil übernimmt das nachstellen!
Zitat:
Original geschrieben von xb12
fahr zur prüfstelle und versuche es.
Wieso das denn?
Das Ergebnis sollte doch klar sein: Durchgefallen, erheblicher Mangel
Wenn man das weiss, lässt man es vorher reparieren.
Die Nachprüfung ist zwar billiger, aber in dem Fall herausgeworfenes Geld.
Zitat:
Original geschrieben von Golf Cl
Wie man kann die nicht nachstellen? Da Frag ich mich doch wozu die beiden Schrauben am Hebel im Innenraum sind
Die sind eigentlich nur zur Ersteinstellung, wenn du die Bremsen neu machst.
Danach soll das die Bremse selbst machen.
Natürlich kann man damit auch ein wenig nachhelfen
Wenn die Bremsen fertig sind, hilft das aber auch nicht mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Zitat:
Original geschrieben von xb12
fahr zur prüfstelle und versuche es.
Wieso das denn?
Das Ergebnis sollte doch klar sein: Durchgefallen, erheblicher Mangel
Wenn man das weiss, lässt man es vorher reparieren.
Die Nachprüfung ist zwar billiger, aber in dem Fall herausgeworfenes Geld.
weil er dann definitiv weiss, was auf ihn zukommt. mängel abstellen erscheint mir günstiger, als präventiv ein "neuwertiges" fahrzeug zu erschaffen.
ps.: am gleichen tag wäre die nachuntersuchung kostenlos
Zitat:
Original geschrieben von xb12
weil er dann definitiv weiss, was auf ihn zukommt. mängel abstellen erscheint mir günstiger, als präventiv ein "neuwertiges" fahrzeug zu erschaffen.
Ansichtssache.
Ich prüfe vor dem TÜV (so weit möglich) alles ab, von dem ich weiss, das es der Prüfer auch macht.
Das ist mir lieber, als zweimal hin zu müssen.
PS: Wenn man nicht den ganzen Tag Zeit hat, ist es unwahrscheinlich, dass man noch am selben Tag die hinteren Bremsen repariert bekommt und nochmals zum TÜV kann.
Ich kann euch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wie das auf der Prüfstelle abläuft, hab selbst lang genug dort gearbeitet.
Der wird mit dem Wagen zur Bremse fahren und die Bremswerte kontrollieren. Wahrscheinlich funktioniert die Fußbremse noch, dann geht's weiter zur Feststellbremse. Wenn der den Hebel bis zum Dachhimmel reißen kann, wird der Wagen nur auf Grund dessen nicht durchfallen, sofern die Bremswerte stimmen.
Stimmen die Bremswerte nicht, was hier sehr wahrscheinlich ist, dann fällt der Wagen durch. Insbesondere ist der Wagen durchgefallen, wenn auf einer Seite garkeine Bremsleistung mehr erzielt wird. Denn 0% Bremswirkung ist immer durchgefallen.
In anbetracht der Faktenist hier eine Plakette sehr unwahrscheinlich.
Als ersten Test würde ich empfehlen: Auf einer abgelegenen Straße ca. auf 10km/h-20 km/h beschleunigen und dann ruckartig die Feststellbremse ziehen. Wenn die Räder hinten blockieren ist es gut, passiert nichts --> Bremse machen.
Zitat:
Original geschrieben von xb12
weil er dann definitiv weiss, was auf ihn zukommt. mängel abstellen erscheint mir günstiger, als präventiv ein "neuwertiges" fahrzeug zu erschaffen.
also ich fahre lieber mit einem voll verkehrssicheren Fahrzeug
eine Plakette ist nicht unbedingt eine Garantie (nicht mal rechtlich) für volle Verkehrssicherheit,
sind eben auch nur Menschen da
ich ! würde mir zumindest mal das Innenleben da hinten ansehen (sehen ist immer gut), dann kann man ja weitersehen
Zitat:
Original geschrieben von ConducteurX
Zitat:
Original geschrieben von xb12
weil er dann definitiv weiss, was auf ihn zukommt. mängel abstellen erscheint mir günstiger, als präventiv ein "neuwertiges" fahrzeug zu erschaffen.
also ich fahre lieber mit einem voll verkehrssicheren Fahrzeug
eine Plakette ist nicht unbedingt eine Garantie (nicht mal rechtlich) für volle Verkehrssicherheit,
sind eben auch nur Menschen da
dafür gibt es die durchsicht, welche in festgeschriebenen intervallen durchgeführt werden sollte.
nö
die regelmäßige Durchsicht (norm. alle 2 Jahre) entbindet dich nicht von deiner Pflicht,
auf den verkehrssicheren Zustand selber (evtll. mit Hilfe einer Werkstatt) zu achten,
die Durchsicht hat was mit Momentanzustand zu tun,
und wie gesagt, mit Menschen
viele werkstätten bieten ein kostenloses winter- und frühlings-checkup.
das geht, weil sie an den teilen verdienen. also wird der wagen auch
entsprechend gründlich durchleuchtet.
das mache ich natürlich selbst.
ebenso, wie auch meine inspektion, die jetzt auch wieder fällig wird.
bin über 320.000km.
wer seinen wagen derart warten läßt, braucht fast keine befürchtungen
zu haben, daß etwas unvorhergesehenes passiert.