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Mit dem VOLVO zum Kunden

Volvo
Themenstarteram 27. Oktober 2009 um 10:33

In mehreren Beiträgen haben einige VOLVO-Fahrende hier geäußert, sie könnten jederzeit mit einem VOLVO (egal jetzt in welcher "Klasse") "beim Kunden vorfahren", was sie mit einem BMW, einem Mördi oder einem Jaguar nicht machen könnten.

 

Mich interessieren mal die Beweggründe zu solchen Überlegungen. Sind das Projektionen oder habt Ihr da tatsächlich schon Erfahrungen gemacht? In welchen Branchen muss man darauf achten, nicht das "falsche Image" mit zu bringen?

 

Erzählt doch mal - falls Ihr dazu bereit seid - was ihr so macht und mit welchen (Hinter)Gedanken Ihr zu Kunden fahrt.

 

interessiert

 

lechrainer

Beste Antwort im Thema
am 28. Oktober 2009 um 8:58

Als selbständiger Handelsvertreter ist es schon eine Gewissensfrage, mit welchem Auto ich zu Kunden fahre.

- Es gibt die, die offen mit einem über das Fahrzeug sprechen und vielleicht auch mal eine Anmerkung machen. Damit kann ich umgehen, denn das ist offen und meist ehrlich.

- Es gibt aber auch die Kunden, die nichts sagen und sich Ihren Teil denken, was natürlich schwieriger ist die Entscheidung zu einem Fahrzeug evtl. zu erklären.

- Und es gibt die Kunden, denen es schlichtweg Sch...egal ist, was der andere fährt. Das ist wahrscheinlich oft der Fall.

Ich versuche es eigentlich allen recht zu machen. Den XC90 habe ich wegen dem Platz (1. Stelle), 7 Sitze (2. Stelle) und weil es ein Volvo ist (ganz zum Schluß) genommen. Mit 3 Kindern und 2 Hunden braucht man den Platz und oft auch mal ein oder 2 Sitze mehr, hatte aber keine Lust einen Bus / Van etc. zu fahren. Mittlerweile sind die Kinder 10, 12 und 14 und wir brauchen deshalb etwas weniger Platz, weil einfach kein Kinderwagen o.Ä. mehr gebraucht wird, nicht immer alle Kinder mitfahren wollen und bei Urlaubsfahrten einfach weniger benötigt wird. Deshalb wirds als nächstes ein V oder XC70 werden. Der Verbrauch ist geringer und er hat genug Platz (wenn es nach mir geht ein 2,5 FT LPG und wenn es nach dem Rest der Familie geht ein XC70 D5 mit Chip). Gerade in meinem Bereich werden Audi, BMW und gerade Mercedes Fahrer schon mal als Bonze der auf Kosten der Kunden reich geworden ist, abgestempelt und zu VW hab ich nun wirklich keine Lust. Alternativen sind z.Zt. noch der Insignia V6 mit LPG oder meinen jetzigen weiter fahren, da er sogut wie keine Mängel hat. Schaun wir mal, was das nächste und eigentlich letzte Jahr bringt.

Gruß

Michael

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Hi,

in der Regel sind das Erfahrungen, die du hörst, wenn über andere Lieferanten geredet wird... ("Der ist neulich mit dem neusten Mercedes/Porsche vorgefahren." "Der hat es wohl nicht mehr nötig..." "Da sieht man, wo das Geld bleibt,"). Solche Reaktionen sind bei mir in den letzten 13 Jahren mit Volvo nie aufgetreten, es wurde eher interessiert geschaut, eine negative Reaktion gab es nie.

Selbst mein auffälliger XC90 V8 in Rot hat keine negativen Reaktionen provoziert.

Eine Ausnahme: Ich habe einen Kunden, dessen Arbeitgeber ist Teil eines schwedischen Konzern. Und der Chef ist Audi-Fan. Dieser mag Volvo überhaupt nicht... Mit einem Mercedes dürfte ich da auch nicht vorfahren.

Übrigens: BMW 5er und Audi A6 halte ich inzwischen schon für neutral...

Ist aber alles etwas sehr viel Gefühlssache. Und daher habe ich mich bei meinem Nachfolger des Roten nun entschieden, darauf nicht so viel zu geben...

Schönen Gruß

Jürgen

am 27. Oktober 2009 um 19:44

Moin.

Wirklich Interessante Frage. Jedes Fahrzeug hat ein gewisses Understatement. Gewollt oder ungewollt. Mein Gedanke: BMW,Mercedes,Porsche und Co. wollen sagen: Mein Auto ist das beste! Volvo-Fahrer wollen sagen: Mir doch egal was Ihr fahrt, ich fahre Volvo und das ist gut so!

Natürlich alles durch die rosarote Volvobrille gesehen.:cool:

am 27. Oktober 2009 um 20:49

Ich bin kein Vertreter jedoch ist es verständlich warum Volvo dann (fast) immer "greift"...

Man ist nie falsch unterwegs:

Man kann mit einer alten Amazone vorfahren (so ein Betrieb haben wir in der Nähe, wo ein Amazon als Firmenwagen zugelassen ist) und wird als "beständig" und verläßlich abgestempelt...

Man kann mit einem alten Kombi (2er/7er/9er) vorfahren, und der Geschäftspartner wird sich denken "er weiß was Qualität ist"...

Man kann mit einem C30 vorfahren und der Geschäftspartner wird sich denken "Zeitloses Design, weise Entscheidung" ... ;)

Man kann mit einem V50 vorfahren und der Partner überlegt "Man muss ja nicht immer das größte Auto haben" ...

Man kann mit einem S80 vorbeikommen und der Partner wird elegante Form bewundern :)

Das Design bei Volvo ist an und für sich nie (naja, bis auf die neuen Facelift Modelle á la Mattin Linie) Mainstream sondern konnte sich immer von der Menge abheben. Die anderen Marken wie BMW, Audi, Mercedes usw. haben ein Design, was zu 99% in der Masse untergehen kann und die Fahrzeuge, bei denen es abhebt, sowieso dann mehr als teuer sind und gleich ein schlechtes Image des Fahrers hervorrufen...

Volvo ist auch noch obendrein, wie die Mentalität der Schweden: Neutral ;)

am 28. Oktober 2009 um 8:58

Als selbständiger Handelsvertreter ist es schon eine Gewissensfrage, mit welchem Auto ich zu Kunden fahre.

- Es gibt die, die offen mit einem über das Fahrzeug sprechen und vielleicht auch mal eine Anmerkung machen. Damit kann ich umgehen, denn das ist offen und meist ehrlich.

- Es gibt aber auch die Kunden, die nichts sagen und sich Ihren Teil denken, was natürlich schwieriger ist die Entscheidung zu einem Fahrzeug evtl. zu erklären.

- Und es gibt die Kunden, denen es schlichtweg Sch...egal ist, was der andere fährt. Das ist wahrscheinlich oft der Fall.

Ich versuche es eigentlich allen recht zu machen. Den XC90 habe ich wegen dem Platz (1. Stelle), 7 Sitze (2. Stelle) und weil es ein Volvo ist (ganz zum Schluß) genommen. Mit 3 Kindern und 2 Hunden braucht man den Platz und oft auch mal ein oder 2 Sitze mehr, hatte aber keine Lust einen Bus / Van etc. zu fahren. Mittlerweile sind die Kinder 10, 12 und 14 und wir brauchen deshalb etwas weniger Platz, weil einfach kein Kinderwagen o.Ä. mehr gebraucht wird, nicht immer alle Kinder mitfahren wollen und bei Urlaubsfahrten einfach weniger benötigt wird. Deshalb wirds als nächstes ein V oder XC70 werden. Der Verbrauch ist geringer und er hat genug Platz (wenn es nach mir geht ein 2,5 FT LPG und wenn es nach dem Rest der Familie geht ein XC70 D5 mit Chip). Gerade in meinem Bereich werden Audi, BMW und gerade Mercedes Fahrer schon mal als Bonze der auf Kosten der Kunden reich geworden ist, abgestempelt und zu VW hab ich nun wirklich keine Lust. Alternativen sind z.Zt. noch der Insignia V6 mit LPG oder meinen jetzigen weiter fahren, da er sogut wie keine Mängel hat. Schaun wir mal, was das nächste und eigentlich letzte Jahr bringt.

Gruß

Michael

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel

...

Volvo ist auch noch obendrein, wie die Mentalität der Schweden: Neutral ;)

... deswegen werden bei uns recht viel davon verkauft :-) ...

Grüess, LJ

(der sich heute im Showroom dabei ertappt hat einen V70 2.5 FT BiFuel angeguggt zu haben)

am 28. Oktober 2009 um 9:18

Ich (Architekt) kann das Thema ebenfalls bejahen. Ebenso für meine OHL (selbstständig im Krankenhausmanagement).

Mein Fazit:

a) Das Umfeld, auch und vor allem beruflich, achtet darauf. Ist Bestandteil der dt. Mentalität und muss ich akzeptieren.

b) Mit dezenteren Fahrzeugen, als gerade einem weißen Cayenne, lebt es sich erfahrungsgemäß nicht nur in der Akquise besser.

Themenstarteram 28. Oktober 2009 um 10:09

Ich bin zwar nicht selbständig (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), achte aber dennoch auf Auftreten und Außenwirkung, da ich letzlich dann doch mit meinem Arbeitgeber "assoziiert" werde. Ich bin deshalb mit meinem "unsittlichen" Anliegen einen  V70 D5 kaufen zu wollen zu meinem Chef und habe ihm "gebeichtet", dass ich künftig ein größeres Fahrzeug fahren würde als er. Er solle sich schon mal darauf einstellen, dass da eventuell ironische Bemerkungen oder erstaunte Anfragen kommen könnten.

 

Er hat mich nur angegrinst und gesagt: "Ach es ist doch nur ein Volvo .... :D"

 

Er selbst fährt einen acht Jahre alten Passat Stufenheck

 

Eure Antworten bisher finde ich interessant. Noch interessanter wäre es aber für mich - soweit ihr darüber reden wollt - wenn ihr noch Eure Branche, etwas so wie stelo, angeben würdet, damit ich in etwa das Mileu Eurer Tätigkeit einschätzen kann.

 

herzlich

 

lechrainer

Themenstarteram 28. Oktober 2009 um 10:37

Zitat:

Original geschrieben von johhny_walker

... deswegen werden bei uns recht viel davon verkauft :-) ...

Erfunden habens aber die Schweden ;)

 

herzlich

 

lechrainer

Zitat:

Original geschrieben von lechrainer

Eure Antworten bisher finde ich interessant. Noch interessanter wäre es aber für mich - soweit ihr darüber reden wollt - wenn ihr noch Eure Branche, etwas so wie stelo, angeben würdet, damit ich in etwa das Mileu Eurer Tätigkeit einschätzen kann.

Inhaber einer mittelgroßen Werbeagentur und im Apple-IT-Bereich tätig. Den täglichen Verkaufs-/Vertriebs-Kundenkontakt habe ich nicht, dass macht unser Projektleiter.

Im Werbebereich ist es zumindest nicht ungewöhnlich, nicht im Mainstream mitzuschwimmen. Ob man das nun mit einem Volvo oder einen RR Sport macht ist eine andere Frage. ;)

Schönen Gruß

Jürgen

Dann noch meine Meinung dazu:

Ich bin Inhaber eines Handwerkbetriebes mit 12 Angestellten. Alle Kontakte zu Kunden laufen über mich. Somit bin ich beim Kunden Zuhause, beim Architekten auf der Baustelle etc., immer der erste Kontakt. Mit all meinen Volvos hatte ich bisher nur sehr selten Bemerkungen zu hören. Am meisten "Sprüche" hörte ich zu den XC90 Zeiten - "der Firma muss es ja gut gehen wenn der Chef einen solchen Wagen fährt". Anfang diesen Jahres meinte ein Neu-Kunde zu mir, dass er mir den Auftrag gebe weil Ihm unser Auftreten seriöser erscheine als die Konkkurenz mit ihrem protzigen schwarzen BMW. Der Witz dabei: der "protzige" BMW ist ein etwa 6 Jahre alter 320er - mein neuer XC70 T6 wirkte offenbar deutlich neutraler :D.

Generell denke ich aber dass es den Schweizern eher egal ist mit was rumgefahren wird.

Gruss Stephan - vielleich schon bald noch neutraler unterwegs :p

am 28. Oktober 2009 um 14:09

Bin selbständiger Handelsvertrter in der Keramik Industrie (Fliesen, Naturstein Glas etc. einfach alles für Wand und Boden). Fahre dabei teilweise auf Baustellen zu Privatleuten, zu Handwerkern, Ausstellungen und vor allem größeren und großen Händlern in (fast) ganz Deutschland. Somit ist fast von jeder Schicht etwas dabei. Deshalb versuche auch ich ein eher neutrales Fahrzeug zu fahren, welches nirgendwo zu protzig aber gleichzeitig auch nicht zu minderwertig rüber kommt.

Gruß

Michael

... in D heisst das glaub so:

"gehobener Öffentlicher Dienst"

hier bei uns einfach :

"mittleres Kader" im Service Public

(fehlt nur das unvermeidliche Cordsakko, das kann ich mir nicht leisten, dafür ein Baldessarini :D)

btw.:

Zu den Kunden lasse ich mich mehrheitlich chauffieren :-)

Und zwar damit:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?...

Gruss, LJ

Bin selbständiger Kommunikationsdesigner und 3-D Computergrafiker (Spezialisiert auf Energieerzeugung und Luftfahrt).

Ich war mit meinen Volvos beim Kundnen noch nie over- oder underdressed. Man erfährt gelegentlich eher "zustimmende Bewunderung" für die Autos als offensichtlichen oder versteckten Neid.

Ist ja auch nicht einfach: fährt man mit der letzten Rostlaube vor ist man zwar sparsam, aber auch schnell als vertrauensunwürdiger "Looser" abgestempelt.

Kommt man im aufgemotzten Perlmut Cayenne oder X5 vorgefahren gilt man schnell als Spinner der das Geld des Kunden auf den Kopf haut und Aufträge gar nicht nötig hat.

Volvo hat hier genau das richtige Maß mit Qualität und Solidität verbunden mit einem Hauch Individualität. Deshalb für mich das optimale Geschäftsauto.

Thorsten

Hallo beinand!

Ich seh das jetzt mal aus der Sicht des Kunden im Allgemeinen.

Und da muss ich gestehen, dass Volwow und autopiloth, den Nagel aus meiner Sicht auf den Kopf getroffen haben.

Mit Volvo ist man einfach neutral unterwegs. Mit diesen Autos ist man generell gesellschaftsfähig. Volos werden von Bänkern genauso gefahren wie von "einfachen" Arbeitern.

Dafür hört man aber auch seltener:"Na super, was hast du denn da für ne Potenzschleuder?" öfter, wenn auch trodem noch selten:"Wow was für ein super Schlitten!"

That´s the way - I like it!

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