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Mit Diesel Kurzstrecke und längere Strecke gemischt fahren

Themenstarteram 16. März 2025 um 5:56

Ich habe einen X3 35d mit dem ich in der Regel am Vormittag Strecken fahre, bei denen der Motor gut warm wird.
Nachmittags sind es Kurzstrecken, wo der Motor kaum warm wird.
Wie schädlich sind diese Kurzstrecken für den Motor in Anbetracht, dass der Motor am Vormittag doch sehr gut warm gefahren wird?
Ich überlege mir, für die Kurzstrecken ein gebrauchtes Elektrofahrzeug zu kaufen. Oder geht das gemischte Fahren mit Kurzstrecke/längere Strecke schon gut mit einem Diesel?
Was meint ihr zu meinen Überlegungen?
Danke für Euer Feedback.

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16 Antworten

Das sollte kein Problem sein! Ich fahre seit ca. 20 Jahren einen 525 D mit 2,5 ltr. 6 Zyl. und stehe kurz vor 300 000 km! Der Motor hat keine Probleme gemacht und meine Frau, unser Sohn und ich, selbst mit Anhängerbetrieb, haben bei diesen gemischten Anforderungen nie Probleme gehabt! Fahre zwischen den Ölwechselintervallen von 30 tsd. Km ohne Motoröl nachfüllen zu müssen! Man sollte nur nicht das Aggregat bei dem kleinsten Stillstand abschalten! Und möglich im Bereich des max. Drehmoments fahren!

Es wäre natürlich sehr sinnvoll, für Kurzstrecken ein E-Fahrzeug zu verwenden, schon um den Schadstoffausstoss zu verringern!

Sobald man überwiegend mit eigenem Strom fahren kann, ist es eigentlich wirtschaftlich keine Frage alles elektrisch zu fahren. 2 Autos kosten auf Dauer mehr als ein Elektroauto mit guter Reichweite.
Ich persönlich würde wegen des Fahrverhalten elektrisch fahren, auch wenn es mehr kosten würde.

Zitat:

@klausreucker schrieb am 16. März 2025 um 09:55:00 Uhr:


Das sollte kein Problem sein! Ich fahre seit ca. 20 Jahren einen 525 D mit 2,5 ltr. 6 Zyl. und stehe kurz vor 300 000 km! ....

Kann man nicht vergleichen da hier wohl eine ganz andere Motorgeneration vorliegt.

Das soll ausdrücklich nicht bedeuten dass ich Probleme beim neueren erwarte.

Wegen des gemischten Fahrprofils 2 Autos gleichzeitig abzuschreiben, macht schon finanziell wenig Sinn. Ökologisch ist es zudem auch nachteilig.
Besser wäre es, sich für ein einziges Fahrzeug zu entscheiden.
Da der Diesel schon da ist, würde ich dabei bleiben. Da er regelmässig warm gefahren wird, sind die Kurzstrecken kein Problem. Die etwas kürzeren Wartungszyklen durch die Kurzstrecken erhöhen die Kosten nur wenig.

Anstatt für die Kurzstrecken ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen, könnte man auch eines abonnieren - gekauft wird unter Berücksichtigung aller Kosten (Wertverlust, Versicherung, Werkstatt) auch nicht günstiger kommen.
Siehe angehängtes Bild: die 188 oder 198 Euro monatlich müsste man mit einem Kauf erstmal schaffen zu unterbieten.
Oder du wechselst auf einen Plug-in-Hybrid, der beide Antriebe in einem Auto bietet - vormittags Verbrenner und nachmittags Elektro. Das spart Platz in der Garage oder vor dem Haus. Bei BMW wäre das zum Beispiel ein X3 30e mit Benzinmotor, Diesel gäbe es bei Mercedes als GLC 300de. Der elektrische Zweitwagen wird dann nicht benötigt, was die obigen 200 Euro jeden Monat einspart - dafür könnte man viele Reparaturen am plug-in bezahlen, falls die wirklich nötig sein sollten.
Oder du fährst den X3 35d weiter und legst das gesparte Geld für kurzstrecken-bedingte Reparaturen zurück (AGR, Versottung, Zwischenölwechsel, DPF) - könnte die allergünstigste Variante sein. "Sehr gut warmgefahren" sollte aber nicht nur bedeuten, dass die Betriebstemperatur erreicht wird, sondern auch über einige Zeit gehalten wird.

Abo Seat Mii 188 Euro
Abo BMW i3 198 Euro
Themenstarteram 18. März 2025 um 4:35

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich denke, dass ich alles mal so sein lasse. Ich fahre den X3 schon seit 2016 und es gab bisher keine Probleme.
Wenn ich mal ein günstiges E-Fahrzeug finde - ich bevorzuge da den i3 - kann ich immer noch zugreifen.

Zitat:

@ROHU schrieb am 18. März 2025 um 05:35:04 Uhr:


...
Wenn ich mal ein günstiges E-Fahrzeug finde - ich bevorzuge da den i3 - kann ich immer noch zugreifen.

Ein E-Fahrzeug würde ich keinesfalls kaufen. Nur leasen oder mieten.

Die Wahrscheinlichkeit diese wieder loszuwerden ist nahe null.

Zitat:

@urspeter schrieb am 18. März 2025 um 10:49:02 Uhr:


Ein E-Fahrzeug würde ich keinesfalls kaufen. Nur leasen oder mieten.
Die Wahrscheinlichkeit diese wieder loszuwerden ist nahe null.

Sehe ich nicht so.

Obwohl es Gegenbeispiele gibt.

Zum Beispiel Fahrzeuge mit defektem Akku und kein Ersatz lieferbar.

Das gibt es bei Benziner, Diesel auch, das wichtige Teile um das Fahrzeug bewegen zu können nicht lieferbar sind, zum Glück meist nur kurzfristig.

Der Unterschied.
Es wird für einige BEV bestimmt keine Ersatzakkus mehr vom Hersteller geben.
Und ob alternative Anbieter dann eine Kleinserie auflegen ist auch fraglich.
Und Einzelanfertigung mit Garantie und .... Das wird sich nicht lohnen.

Manchmal gibt es auch keine Getriebe oder Motoren mehr nach 12 oder 15 Jahren, von Kleinigkeiten, wie Steuergerät, Wischermotor, Scheinwerfer usw. mal nicht zu reden. Es gibt nur eine freiwillige Veroflichtug der Hersteller Teile 10 Jahr zu liefern, wenn sie für die Fahrbereitschaft nötig sind. Also irgendein Polster, auch wenn die Farbe nicht passt. Nach 10 Jahren muß der Hersteller nicht mehr liefern, er kann und gerade in letzter Zeit, werden immer mehr Teile nach 10 bis 12 Jahren vom Hersteller aus dem Lieferprogramm gestrichen.
Und einen gebrauchten Akku findet man meist genauso wie das nicht mehr lieferbare Teil.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 18. März 2025 um 11:47:02 Uhr:


Sehe ich nicht so.
Obwohl es Gegenbeispiele gibt.
Zum Beispiel Fahrzeuge mit defektem Akku und kein Ersatz lieferbar.

Ich rate nicht vom direkten Kauf von E-Fahrzeuigen ab nicht nur wegen der Technik, sondern vor allem wegen dem fast inexistenten Gebrauchtwagenmarkt.

VW hat z.B. ganze Industriehallen in Deutschland voll unverkäuficher deponierter ehemaliger Leasing-E-Fahrzeuge.

Diese werden nicht in den Markt gedrückt, weil ansonsten die Preise offiziell auf nahe Null fallen würden und sich damit die meisten oder alle Leasing-Firmen aus diesem Markt zurückziehen würden.

P.S. Auch in meiner Tiefgarage steht ein E-Fahrzeug seit einem Jahr erfolglos zum Verkauf.

Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn einige Fahrzeughersteller für einen Ersatzakku den Neuwagenpreis in Rechnung stellen (z.B. KIA in der Schweiz).

Wow.
Wir sind jetzt ziemlich weg vom ursprünglichen Thema.
Ich denke wer die Richtung E-Fahrzeuge weiter verfolgen will der sollte ein neues Thema starten.

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