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Mit welchem Drehmoment Zündkerzen anziehen?
Hallo zusammen,
ich würde gerne die Zündkerzen bei meinem Auto wechseln.
Es handelt sich um einen Golf 4 1.4 16V BJ 1998 AKQ bis Motornr:241244.
Ich habe gelesen, dass man die Zündkerzen, nachdem man sie mit per Hand festgeschraubt hat, mit einem Drehmoment von 28Nm anziehen muss. Dieser Wert gilt aber anscheinend nur dann, wenn der Zylinderkopf aus Gusseisen besteht. Wenn der Zylinderkopf aus Aluminium besteht, müsse man 5Nm vom angegebenen Wert abziehen. Kann mir jemand verraten aus welchem Material der Zylinderkopf bei meinem Golf besteht?
Und welche Stecknussgröße brauche ich bei folgenden Zündkerzen:
Technische Informationen:
Elektrodenabstand [mm] : 1
Anzugsdrehmoment [Nm] : 28
Aussengewinde [mm] : 14
Gewindesteigung [mm] : 1,25
Gewindelänge [mm] : 19
Schlüsselweite : 16
Funkenlage [mm] : 5
Pol-Anzahl : 2
Ist 16mm Stecknuss die richtige Größe?
Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Beste Antwort im Thema
Eines der ersten Dinge die ich in jungen Jahren gelernt hab, war -> Nach "fest" kommt "ab"
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35 Antworten
Zitat:
@Castro1414 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:14:29 Uhr:
Hallo zusammen,
ich würde gerne die Zündkerzen bei meinem Auto wechseln.
Es handelt sich um einen Golf 4 1.4 16V BJ 1998 AKQ bis Motornr:241244.
Ich habe gelesen, dass man die Zündkerzen, nachdem man sie mit per Hand festgeschraubt hat, mit einem Drehmoment von 28Nm anziehen muss. Dieser Wert gilt aber anscheinend nur dann, wenn der Zylinderkopf aus Gusseisen besteht. Wenn der Zylinderkopf aus Aluminium besteht, müsse man 5Nm vom angegebenen Wert abziehen. Kann mir jemand verraten aus welchem Material der Zylinderkopf bei meinem Golf besteht?
Und welche Stecknussgröße brauche ich bei folgenden Zündkerzen:
Technische Informationen:
Elektrodenabstand [mm] : 1
Anzugsdrehmoment [Nm] : 28
Aussengewinde [mm] : 14
Gewindesteigung [mm] : 1,25
Gewindelänge [mm] : 19
Schlüsselweite : 16
Funkenlage [mm] : 5
Pol-Anzahl : 2
Ist 16mm Stecknuss die richtige Größe?
Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Ja ist richtig!
Die Zündkerzennuss sollte innen ein Gummi oder Maneten haben, wenn du noch eine kaufen mußt.
Gruß Krumelmonster1967
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:20:26 Uhr:
Zitat:
@Castro1414 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:14:29 Uhr:
Hallo zusammen,
ich würde gerne die Zündkerzen bei meinem Auto wechseln.
Es handelt sich um einen Golf 4 1.4 16V BJ 1998 AKQ bis Motornr:241244.
Ich habe gelesen, dass man die Zündkerzen, nachdem man sie mit per Hand festgeschraubt hat, mit einem Drehmoment von 28Nm anziehen muss. Dieser Wert gilt aber anscheinend nur dann, wenn der Zylinderkopf aus Gusseisen besteht. Wenn der Zylinderkopf aus Aluminium besteht, müsse man 5Nm vom angegebenen Wert abziehen. Kann mir jemand verraten aus welchem Material der Zylinderkopf bei meinem Golf besteht?
Und welche Stecknussgröße brauche ich bei folgenden Zündkerzen:
Technische Informationen:
Elektrodenabstand [mm] : 1
Anzugsdrehmoment [Nm] : 28
Aussengewinde [mm] : 14
Gewindesteigung [mm] : 1,25
Gewindelänge [mm] : 19
Schlüsselweite : 16
Funkenlage [mm] : 5
Pol-Anzahl : 2
Ist 16mm Stecknuss die richtige Größe?
Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Ja ist richtig!
Die Zündkerzennuss sollte innen ein Gummi oder Maneten haben, wenn du noch eine kaufen mußt.
Gruß Krumelmonster1967
Das heißt, mein Zylinderkopf besteht aus Gusseisen und ich muss die 28Nm einhalten, richtig?
Hi, also ich schraube die Zündkerzen immer nur per Hand fest.
Das reicht vollkommen aus und beim nächsten Wechsel ist das
Entfernen auch kein Problem.
Du ziehst sie wohl mit der Knarre fest und nicht mit der Hand nicht das es noch jemand falsch versteht .
@ TE
Zieh sie mit 28 Nm an und gut
Ich nehme auch meistens keinen Drehmomentschlüssel dafür.
Gruß Krumelmonster1967
Genau, aber auch nur ganz leicht Viele Leute haben leider kein Verständnis mehr für Material und den korrekten Umgang damit Man muss nicht alles festziehen bis die Kraft am Ende ist...
Eines der ersten Dinge die ich in jungen Jahren gelernt hab, war -> Nach "fest" kommt "ab"
Zitat:
@shir0k schrieb am 31. Januar 2015 um 20:01:11 Uhr:
Hi, also ich schraube die Zündkerzen immer nur per Hand fest.
Das reicht vollkommen aus und beim nächsten Wechsel ist das
Entfernen auch kein Problem.
SO wird es ja auch gemacht, oder kennt jemand einen gew./prof. Schrauber, der die Zündkerzen in der Werkstatt mit dem Drehmo festzieht.
Solche Fragen sind zwar verständlich, disqualifizieren aber eigentlich für die Aufgabe, solange es z.B. nicht um ZK-Schrauben o.ä. geht.
Schraube normalerweise auch nicht mit Drehmoment (ausgenommen wichtige schrauben) bei zündkerzen habe ich es dann doch lieber mit Drehmoment, manchmal hat man wirklich nen schlechten Tag und überdreht dann bzw reißt wirklich was und damit alle zündkerzen schön gleichmäßig im brennraum sind.
Jeder seins ne? kenne jemand der schon länger bei Vw schraubt und jede Ölablassschraube mit 30nm festzieht
Zitat:
@Taubitz schrieb am 1. Februar 2015 um 09:06:57 Uhr:
SO wird es ja auch gemacht, oder kennt jemand einen gew./prof. Schrauber, der die Zündkerzen in der Werkstatt mit dem Drehmo festzieht.
Solche Fragen sind zwar verständlich, disqualifizieren aber eigentlich für die Aufgabe, solange es z.B. nicht um ZK-Schrauben o.ä. geht.
Sorry, aber diese Aussage finde ich ja schon anmaßend.
Bis ein ausreichender Erfahrungsschatz (bezüglich Drehmoment im Daumen) aufgebaut ist, halte ich den Drehmo für angebracht. Jeder hat mal klein angefangen, allemal besser als iwas zu überdrehen oder abzureißen. Der Mehraufwand dazu hält sich doch in Grenzen.
Mit herzlichem Schraubergruß
Stimmt die Azubi`s fangen auch erst mit dem Drehmomentschlüssel an. Da wird sonst auch zu viel abgerissen oder überdreht!
Gruß Krumelmonster1967
Der Beitrag war mit Absicht provokant, nicht aus Unvermögen einer gemäßigteren Formulierung!
Leute, ein Großteil von Euch wird schon mal was in Haus oder Wohnung angeschraubt haben etc.
Wer das nicht macht, wird sich, als jemand mit sprichwörtlich zwei Daumen, wohl kaum an den Ersatz der Zündkerzen am Auto trauen.
Ergo unterstelle ich, dass man seit Jugendtagen ein Gefühl dafür entwickelt hat, dass man eine kleine Madenschraube z.B. an der Türklinke oder eine entsprechend kleine an Leuchte oder Lüsterklemme nicht mit roher Gewalt anzieht bzw. anziehen muss um sicher zu sein, dass das ganze fest ist.
Bei solchen Dingen wie Schubkarre, Fahrrad etc. geht´s dann weiter mit dem "feeling" für´s rechte Maß.
Nicht anders verhält es sich doch letztlich mit der Zündkerze.
Schon die Größe dieser und vor allem die Größe ihrer Schlüsselweite und die dafür in Frage kommenden Werkzeuge legen letztlich fest, wie viel Drehmoment dort zuträglich ist.
Bei der Zündkerze sprechen wir von speziellem Steck-/T-Schlüssel oder, im Normalfall, wohl von einer Knarre, meist ½". Dass man dort nicht ein Rohr zur Verlängerung des Knarrengriffs/ -hebels aufsteckt, um die Zündkerze festzuschrauben, dürfte eigentlich selbstverständlich sein.
Wenn nicht, dann bitte DIY-Versuche sofort beenden.
Nicht ohne Grund haben ja schließlich auch Schraubenschlüssel wachsende Längen oder Schraubendreher steigende Griffdurchmesser, warum wohl?
Und dass man Materialpaarungen berücksichtigt, weiß man auch bereits aus dem Haushalt, z.B. in Sachen Kunststoff/Metall oder Alu.
Will sagen: Wer das Drehmoment für die Zündkerze wissen muss, weil er der Sache und letztlich sich selbst nicht traut, sollte sich ggf. überlegen, ob er kompetent genug ist. Sie sollte dicht sein (wenn nicht, ist´s auch nicht schlimm, das merkt man dann schon ), aber man muss sie nicht so fest knallen wie die Mauer-Ankerschrauben vom Carport, schon wg. der Dichtung nicht, die auch thermische Funktionen hat.
http://www.kfztech.de/.../aufbau_der_zuendkerze.htm
Halt mit Gefühl festziehen!
Gleiches gilt für den Ölfilter oder dessen Gehäusedeckel, sofern vorhanden (die Frage kommt bei den Stehfiltergehäusen der Golf IV TDIs ja auch immer wieder).
Wer sich an die Ölablassschraube (SW 19) in einer Alu-Ölwanne am Golf IV an den Knarrengriff hängt unterm angehobenen Auto, dem fehlt halt die Einsicht und das Gefühl. Das soll sogar bei einigen ATU-Schraubern fehlen...
Naja soweit nun wieder ausholen wo das Drohmoment angeben doch wesentlich einfacher ist. Muß jeder selber wissen. Mein Ding wäre das nun nicht.
Es gibt aber immer wieder jemanden der Hanwerklich halt nicht so begabt ist und nun doch damit Anfangen möchte. So einen Nachbarn haben wir auch.
Früher konnte der nicht einmal ne Maus aus der Mausefalle holen und heute traut reißt er selst sogar Fundamente ab.
Aber Haupsache dem TE wurde geholfen.
Gruß Krumelmonster1967
Zitat:
@Castro1414 schrieb am 31. Januar 2015 um 10:14:29 Uhr:
Technische Informationen:
Elektrodenabstand [mm] : 1 0,9-1,1
Anzugsdrehmoment [Nm] : 28 25
Auf diese Daten komme ich mit meinen Unterlagen.
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 1. Februar 2015 um 10:45:23 Uhr:
Stimmt die Azubi`s fangen auch erst mit dem Drehmomentschlüssel an. Da wird sonst auch zu viel abgerissen oder überdreht!
Gruß Krumelmonster1967
Kann ich für meine KFZ-Mech.-Ausbildung nicht bestätigen.
Was ich bestätigen kann, ist, dass die Azubis, die in meiner MB-Lehrwerkstatt von der LKW- in die PKW-Werkstatt wechselten im Laufe der 3 bzw. 2½ Lehrjahre (zu diesen gehörte auch ich), die erste Woche von den Altgesellen und mitarbeitenden Meistern immer ermahnt wurden sich daran zu erinnern, dass sie da gerade an einem PKW und nicht mehr an einem LKW oder gar Unimog oder MB-Trac schraubten!
Wer eine Schraube abriss (wie mal einem Mit-Lehrling am Kettenkasten passiert), der musste halt Hilfe in Form von Anweisungen holen und dann vorsichtig anbohren, linksausdrehen und nachschneiden!
Danach passiert einem das nie wieder.
Die, die erst in der PKW-Abt. und dann in der LKW-Abt. waren, hatten es diesbzgl. leichter, haben dafür aber körperlich "abgekotzt".
Wer zu Hause nicht alle Schrauben abreißt, dem passiert das auch nicht bei den Zündkerzen, m.M.n. auch nicht ohne Drehmoment-Schlüssel.
Fest ist durchaus ein relativ genau definierter und fühlbarer Zustand, auch bei Zündkerzen.