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Mitsubishi Grandis Diesel Probleme ab 2500 U/min
Hallo liebe Grandisfahrer (und -exfahrer),
ich habe euren Talk gefunden auf der Suche nach Antworten auf mein Grandisproblem, welches bis jetzt noch kein KFZ-Mechaniker lösen konnte. Ihr habt ja auch schon einige seltsame Erfahrungen gemacht, hier meine:
ich habe im letzten Jahr einen M. Grandis Diesel (2,0l, 139 PS, VW-Motor Pumpe-Düse; BJ 2006) mit ca. 170000 km gekauft. Er fuhr erst super und hat dann schlagartig begonnen ab ca. 2500 U zu "stottern". Erst nur ab und zu. Als mein Mann gefahren ist, war natürlich nichts. ;-) Doch das Problem hat sich verschlechtert und der Leistungsverlust insgesamt wurde sehr deutlich. Dann kam der kalte Winter und das Auto ist nicht mehr schneller als 60 km/h gefahren. In der Werkstatt hat man eben auch auf ausgeflockten Diesel durch Temperaturen unter -15°C und daher verstopften Filter getippt. (Allerdings war das Stottern schon vor dem Kälteeinbruch...) Nach Wechseln des Diesel- und des Luftfilters (der wohl voll war) und bei etwas höheren Temperaturen, lief das Auto auch wieder ohne Stottern, so ca. 100 km. Dann fing alles von vorne an. Nächster Stop Mitsubishiwerkstatt. Die haben mir den Ladeluftkühler getauscht, weil der alte gerissen und verölt war. Dazu noch Ölwechsel und Kleinkram. Auto lief ca. 30 km beschwerdefrei. Jetzt ein Termin beim Spezialisten (Rennfahrer, hat aber keine Werkstatt-daher nur akustische Diagnose): Entweder irgendein Leck im System vor oder nach dem Turbo (eventuell nur eine Bagatelle), Drucksensor, Temperaturgeber, Luftmengenmesser defekt, Turbo selbst am Kaputt-gehen, irgendwas an den Injektoren kann es auch sein oder der Tank bzw. die Schläuche vom Tank bis Dieselfilter sind (noch) verdreckt. Schöne Liste. Jetzt wieder in die Mitsu-Werkstatt: Sie sollten zuerst den Ladedruck messen, aber das kann wohl nur der Boschservice und da gabs auf die schnelle keine Termine. Also wurden die Injektoren gereinigt und der Luftfilter erneut getauscht (war wohl schon wieder dreckig). Jetzt fuhr der Grandis tatsächlich besser und zügiger so ganze 300 km. Und seitdem fing es wieder an, erst zögerlich und bei 140 km/h bzw. 3000U und dann immer deutlicher und schon bei geringeren Umdrehungszahlen, sodass ich jetzt wieder nur knapp 120 fahren kann, bevor es ruckelt.
Hat das jemand von euch schon mal gehabt? Ich habe natürlich mit "Begeisterung" gelesen, dass einige von euch den Turbo schon tauschen mussten. Der kommt bei mir ja auch regelmäßig mit auf die Liste der Verdächtigen und macht von je her viele Geräusche (pfeifen und heulen wie bei einem Wolfsrudel). Hat sich denn das Aussteigen eures Turbos angekündigt?
Der Vorbesitzer hat sich übrigens einen BMW gekauft, das hätte mich stutzig machen sollen ... ;-)
Danke für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@jhf_ schrieb am 19. Februar 2016 um 14:45:05 Uhr:
Hallo Zusammen,
bei TKM158 sind wir wieder dabei - mit dem P0234 und dem Notlauf;-)
Haben nach Hinweis Janev -danke noch einmal- (Vakuum-)Magnetventilblock besorgt (gebraucht mit Garantie GBP38,00) , aber auch neues AGR/EGR (mit Dichtungen EUR 52,00). Einbau am Montag.
Überlege noch, ergänzend Turbo reinigen zu lassen (I..o..tec), soll um die EUR100,00 kosten, mal schauen.
Werde weiter berichten.
BG
Jörg
Hallo Zusammen,
3h Arbeit, AGR und Magnetventilblock getauscht. Habe noch ein paar Stösse Systemreiniger ins Ansaugsystem gegeben, auf Drehzahl geachtet;-)
AGR schön harzig verkokt, Magnetventilblock sieht aus wie der Austauschblock, ohne Zerlegung hier keine Aussage möglich.
Danach ab auf die Bahn, Gänge ausgereizt - alles OK auch ohne Turboladerreinigung (kommt vielleicht noch nach dem NL Urlaub Ende März). Bei dem Wetter nur max 160km/h möglich, aber die ohne Probleme.
Denke das war's dann ...
BG
Jörg
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46 Antworten
hallo..habe genau dasselbe Problem mit meinem Grandis..
ein Werkstatt Vertreter hat mir dann gesteckt, dass es wohl ein unter der Hand bekanntes Problem bei der Grandis Serie ist das von einem fehlerhaften VW Motor herrührt..
Es soll wohl ein Materialfehler sein.. nach dem sich immer ab ca 50.000 km die Zylinderköpfe anfangen aufzulösen.. nun bin ich eine frau und man kann mir schon viel erzählen.. aber das wäre doch wohl eine echte Frechheit.. Leistungsverlust habe ich auch..soll auch der Turbolader sein.. muss wohl mit dem anderen Fehler zutun haben.. außerdem hat meiner deswegen einen starken Kühlwasser Verlust... weil das Wasser wohl mitverbrannt wird das es durch den Materialverschleiß in dem Motor gelangt..
Gesamt Reperaturkosten in Höhe von 7500,- Euro sollen das sein !!! Was einem Totalschaden gleich käme...
Hat hier noch jemand solche Erfahrungen mit gemacht ?
Zitat:
Original geschrieben von sivi.lili
hallo..habe genau dasselbe Problem mit meinem Grandis..
ein Werkstatt Vertreter hat mir dann gesteckt, dass es wohl ein unter der Hand bekanntes Problem bei der Grandis Serie ist das von einem fehlerhaften VW Motor herrührt..
Es soll wohl ein Materialfehler sein.. nach dem sich immer ab ca 50.000 km die Zylinderköpfe anfangen aufzulösen.. nun bin ich eine frau und man kann mir schon viel erzählen.. aber das wäre doch wohl eine echte Frechheit.. Leistungsverlust habe ich auch..soll auch der Turbolader sein.. muss wohl mit dem anderen Fehler zutun haben.. außerdem hat meiner deswegen einen starken Kühlwasser Verlust... weil das Wasser wohl mitverbrannt wird das es durch den Materialverschleiß in dem Motor gelangt..
Gesamt Reperaturkosten in Höhe von 7500,- Euro sollen das sein !!! Was einem Totalschaden gleich käme...
Hat hier noch jemand solche Erfahrungen mit gemacht ?
Fehlerhafte zylinderköpfe (Haarriss) sind bekannt.Gibt es bei VW selbst auch. Gab es auch beim Lancer.Auch die Turbolader waren bei VW nicht der hit.
Bekannter von mir hatte bei seinem VW zweimal den lader wechseln müssen. Den erten bei 50.000km den zweiten bei 90.000km und zum schluss bei 120.000km der zylinderkopf. Das ende vom lied hieß dann ,totalschaden.
Hallo Sivi,
ja, so eine ähnliche gruselige Ansage in Sachen teure Reparaturen und "VW-Problem" habe ich von meinem jetzigen Mechaniker auch bekommen. Gottseidank ging es dabei (noch) nicht um mein Auto konkret, sondern allgemein um die Pumpe-Düse-Dieselmotoren. Die werden nicht mehr gebaut, weil sie zu anfällig und sehr teuer in der Reparatur sind. Da passt der Hinweis zum Haarriss im Zylinderkopf von Spacestar 2001 sehr gut dazu. Mir wurde nur gesagt, die Injektoren sind die Achillesferse. Wenn man die tauschen muss, kostet es um die 1200 Euro pro Stück!Und 4 Stück hätten wir. Da kann man sich locker einen Ersatzmotor kaufen. Das würde ich übrigens auch machen, wenn das bei mir so weit ist. Sonst kommt diese Reparatur wirklich einem Totalschaden gleich. Ich habe meinen Grandis für 8500 gekauft...
Noch sagen sie, habe ich ein Problem beim/im? Turbo (angesichts der Kommentare hier alles andere als eine Überraschung). Mir wird jetzt das Turboladerohr getauscht (ca. 140 Euro). Eine provisorische Reparatur hat bereits Linderung gebracht, allerdings ruckelt es schon wieder. Ich hoffe, dass lediglich das Provisorium die Testfahrt nicht überstanden hat, denn ich warte schon zwei Wochen auf meinen Termin und fahre natürlich mit dem Auto. Mir wurde es so erklärt: Ab 2500 U/min setzt der Turbo ein und erzeugt einen hohen Ladedruck. Dieses System muss natürlich dicht sein, sonst klappt das alles nicht. Ich selbst habe auch immer ein Pfeifen und Zischen gehört, so als ob irgendwo Luft entweicht. Wenn dieser Druck nicht oder nur teilweise aufgebaut werden kann, dann kommt auch nicht die erhoffte Leistung zusammen. Sprübar wird das allerdings erst richtig, wenn oberhalb von 2000 der Turbo einsetzt oder besser, einsetzen sollte. Das haben schon viele Mechaniker vermutet, ich weiß nicht, warum es so schwer ist das Leck zu finden. Vielleicht kommt das doch wieder, weil wir Frauen sind und man uns alles erzählen kann. Da wird schnell noch die Vergaserinnenbeleuchtung getauscht, bevor wir zu eigentlichen Reparatur kommen.
Ich bin sehr gespannt, ob mein Grandis dann wieder normal läuft. Am 17. 10 habe ich Termin und sage Bescheid, was rausgekommen ist.
Bei dir klingt es schon kritischer. Wenn du tatsächlich einen spürbaren Kühlwasserverlust hast, ist das kein gutes Zeichen. Bei meinem ersten Auto hatte ich am Schluss auch einen Zylinderkopfschaden. Da konnte man noch fahren, musste aber peinlichst darauf aufpassen, immer Wasser nachzufüllen, dass der Motor nicht überhitzt. Denn mein Kühlwasser ist ebenfalls mit verbrannt worden.
Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, als der Mitsubishihändler gesagt hat, es wurden nur sehr wenige Grandis importiert und jetzt keine mehr. Er weiß aber nicht warum....haha. Mir hat nur die Größe von dem Auto so gut gefallen....Mist, Mist, Mist.
Viel Glück dir mit deinem Prachtexemplar. Vielleicht machst du dich mal kundig wegen Ersatzmotoren. Das dürfte vielleicht billiger sein.
Der Bekannte von Space Star kauft sicher nie wieder einen VW. Das ist schon eine krasse Geschichte.
Zitat:
Original geschrieben von Wiesbock
Hallo Sivi,
Der Bekannte von Space Star kauft sicher nie wieder einen VW. Das ist schon eine krasse Geschichte.
Doch !
komischerweise ja, er hatte eine Touran gehabt und jetz einen neuen Touareg bestellt. Aber das ist ein mensch für sich ,bei dem gibt nur audi und VW, alles andere ist billiger müll,viel plastik erstzteile teuer bla bla bla usw.Also ob das amaturenbrett bei VW aus gold wäre 
Pumpe Düse Elemente ausbauen und zum prüfen schicken - mit ziemlicher Sicherheit liegt das Problem dort!
Entweder können sie instand gesetzt werden oder es brauch andere (Neu/tausch) - beides nicht gerade günstig!
Wenn der Turbo ein Problem hätte, würde es früher oder später einen Fehlercode setzen!
Und überhaupt - man kann sehr wohl mit dem Mitsubishi Tester den Ladedruck auslesen auch während der Fahrt - wenn jemand von Mitsubishi sagt das könne nur der Bosch Dienst, dann hat er keine Ahnung oder ist zu Faul!
Das Problem bei den Turbos ist hauptsächlich das verkoken der Laderleitschaufeln (VTG-Lader), diese bleiben dann (meist im heissen Zustand) hängen und produzieren kurzfristig einen zu hohen Ladedruck! Das führt zum Fehlercode "Turbolader Überdruck" und zum Notlauf des Motors.
Das mit dem undichten System glaube ich nicht - der Tausch des Ladedruckrohrs wird keine Besserung bringen-ausser in der Kasse der Werkstatt!
Auch das reinigen der Injektoren bringt hier nichts - ausbauen und prüfen lassen (das kann in der Tat nur der richtig ausgerüstete Bosch service / kann da bei Bedarf auch einen empfehlen) und ich wette - da liegt der Hase im Pfeffer!
Zitat:
Original geschrieben von Kracerk74
Und überhaupt - man kann sehr wohl mit dem Mitsubishi Tester den Ladedruck auslesen auch während der Fahrt - wenn jemand von Mitsubishi sagt das könne nur der Bosch Dienst, dann hat er keine Ahnung oder ist zu Faul!
Das Problem bei den Turbos ist hauptsächlich das verkoken der Laderleitschaufeln (VTG-Lader), diese bleiben dann (meist im heissen Zustand) hängen und produzieren kurzfristig einen zu hohen Ladedruck! Das führt zum Fehlercode "Turbolader Überdruck" und zum Notlauf des Motors.
Das mit dem undichten System glaube ich nicht - der Tausch des Ladedruckrohrs wird keine Besserung bringen-ausser in der Kasse der Werkstatt!
Auch das reinigen der Injektoren bringt hier nichts - ausbauen und prüfen lassen (das kann in der Tat nur der richtig ausgerüstete Bosch service / kann da bei Bedarf auch einen empfehlen) und ich wette - da liegt der Hase im Pfeffer!
Hi! Nur PD kabelbaum tauschen teil kostet ca. 80EUR und problem ist weg!
Halli Hallo...
Dieses Problem hatten wir bei unserem Grandis auch...
Übrigens wer Injektoren für über 1.000€ verkauft gehört eingesperrt.
Wir haben für 1 Injektoren beim Grandis inkl Montage & Märchensteuer 980€ bezahlt.
Bei uns war es das AGR Ventil. Das ist meist daran schuld das der Wagen grade wenn es Kalt ist, zum Stottern neigt.
Es wurde erst gereinigt, was schon mal besser war & dann letztendlich ausgetauscht.
Jetzt ist Ruhe in der Kiste.
Ansonsten hat unser Grandis schon 160tkm auf der Uhr & läuft immer noch hervorragend.
Die Diesel sind von sich an recht Robust. zumindest kann ich nicht das Gegenteil beweisen bei unserem.
Gruß
Wir hatten vor einiger Zeit das selbe bei einem Grandis Diesel und wir haben sehr lange gebraucht um die Fehler alle zu finden da es mehrere auf einmal wahren.
Als 1. haben wir eine geänderte AGR Dichtung eingebaut die einen geringeren Innendurchmesser hat und somit weniger Abgase wieder zurückgeführt werden was zum stottern des Motors führt was auch ein bekanntes Problem ist.
Nach dem wechseln war das stottern auchschon b esser aber nicht weg
Als 2. Haben wir den Luftmassenmessser getauscht da er ja auch Leistungseinbußen hatte was auch ein bekanntes Problem ist bei den VW Motoren, danach hatte er wieder mehr Leistung aber fuhr sich trotzdem nochnicht optimal+
Als 3. haben wir dann alle 4 Injektoren ausgebaut und gereinigt und danach ist der Wagen schonwieder wesentlich besser gelaufen aber er hatte nochnicht die volle Leistung
Als 4. haben wir beide Kraftstoffpumpen im Tank erneuert und den Tang gereinigt danach ist er wieder ganz normal gefahren aber es war immernoch ein Quitsch/-Pfeifton da, da haben wir dann den Freilauf der Lichtmaschine gewechselt und alles war wieder gut
LG
Hallo liebe Mitsubishi-fahrer,
seit ich letztens geschrieben hatte, habt ihr schon wieder viele Interessante Themen hier diskutiert. Mir wird ja ganz anders, wenn ich lese, dass nur der Kabelbaum getauscht werden müsste. Der wurde nämlich bei uns jetzt auch getauscht, allerdings nur nebenbei, hauptsächlich habe ich einen neuen Turbo bekommen. Alles zusammen 3000 Eier. Jetzt läuft die Kiste wieder zuverlässig, wobei ich mir doch noch etwas mehr Leistung und Spritzigkeit erwartet hätte. Wer weiß was noch kommt. Wenn ich mir den Kommentar von CHRITZSCHE so durchlese.... unser Grandis hat schon 190tkm drauf. Da wär ja noch einiges "tausch- und erneuerungswürdig". aaaaahhhhhhhhhh
Und KRACERK74 kann ich nur zustimmen, das Ladeluftrohr zu tauschen hat nur der Werkstatt, welche ich nie wieder besuchen werde, genutzt. Ganze 380 Euro. Ich als arbeitslose Mutter kann es mir ja leisten. Nach 100 km war es wieder so weit und unser Auto ist vermutlich in den Notlauf gegangen. Neue, alte Diagnose: Turbo hin. Vermutlich Lagerschaden. Oder wie war das?: verkokte Laderleitschaufeln. Würd auch passen.
Das Reinigen der Injektoren war demnach ebenfalls nur eine Ente. Wenn es hart auf hart kommt, habe ich mich von faulen und gierigen Mechanikern um ca. 1500 Euro bringen lassen. Wenn der Turbo eigentlich auch geht und nur der Kabelbaum hin war, dann nochmal um 2900. Nicht schlecht. Werde mich umschulen lassen zum Mechaniker oder nur noch meinen Mann zur Werkstatt schicken. Vielleicht wird der ernster genommen. Ich bin jedenfalls satt.
Vor der nächsten teuren Operation frage ich lieber euch.
LG Wiesbock
Zitat:
Original geschrieben von Wiesbock
Hallo liebe Grandisfahrer (und -exfahrer),
ich habe euren Talk gefunden auf der Suche nach Antworten auf mein Grandisproblem, welches bis jetzt noch kein KFZ-Mechaniker lösen konnte. Ihr habt ja auch schon einige seltsame Erfahrungen gemacht, hier meine:
ich habe im letzten Jahr einen M. Grandis Diesel (2,0l, 139 PS, VW-Motor Pumpe-Düse; BJ 2006) mit ca. 170000 km gekauft. Er fuhr erst super und hat dann schlagartig begonnen ab ca. 2500 U zu "stottern". Erst nur ab und zu. Als mein Mann gefahren ist, war natürlich nichts. ;-) Doch das Problem hat sich verschlechtert und der Leistungsverlust insgesamt wurde sehr deutlich. Dann kam der kalte Winter und das Auto ist nicht mehr schneller als 60 km/h gefahren. In der Werkstatt hat man eben auch auf ausgeflockten Diesel durch Temperaturen unter -15°C und daher verstopften Filter getippt. (Allerdings war das Stottern schon vor dem Kälteeinbruch...) Nach Wechseln des Diesel- und des Luftfilters (der wohl voll war) und bei etwas höheren Temperaturen, lief das Auto auch wieder ohne Stottern, so ca. 100 km. Dann fing alles von vorne an. Nächster Stop Mitsubishiwerkstatt. Die haben mir den Ladeluftkühler getauscht, weil der alte gerissen und verölt war. Dazu noch Ölwechsel und Kleinkram. Auto lief ca. 30 km beschwerdefrei. Jetzt ein Termin beim Spezialisten (Rennfahrer, hat aber keine Werkstatt-daher nur akustische Diagnose): Entweder irgendein Leck im System vor oder nach dem Turbo (eventuell nur eine Bagatelle), Drucksensor, Temperaturgeber, Luftmengenmesser defekt, Turbo selbst am Kaputt-gehen, irgendwas an den Injektoren kann es auch sein oder der Tank bzw. die Schläuche vom Tank bis Dieselfilter sind (noch) verdreckt. Schöne Liste. Jetzt wieder in die Mitsu-Werkstatt: Sie sollten zuerst den Ladedruck messen, aber das kann wohl nur der Boschservice und da gabs auf die schnelle keine Termine. Also wurden die Injektoren gereinigt und der Luftfilter erneut getauscht (war wohl schon wieder dreckig). Jetzt fuhr der Grandis tatsächlich besser und zügiger so ganze 300 km. Und seitdem fing es wieder an, erst zögerlich und bei 140 km/h bzw. 3000U und dann immer deutlicher und schon bei geringeren Umdrehungszahlen, sodass ich jetzt wieder nur knapp 120 fahren kann, bevor es ruckelt.
Hat das jemand von euch schon mal gehabt? Ich habe natürlich mit "Begeisterung" gelesen, dass einige von euch den Turbo schon tauschen mussten. Der kommt bei mir ja auch regelmäßig mit auf die Liste der Verdächtigen und macht von je her viele Geräusche (pfeifen und heulen wie bei einem Wolfsrudel). Hat sich denn das Aussteigen eures Turbos angekündigt?
Der Vorbesitzer hat sich übrigens einen BMW gekauft, das hätte mich stutzig machen sollen ... ;-)
Danke für eure Antworten!
Zitat:
Original geschrieben von Wiesbock
Hallo liebe Mitsubishi-fahrer,
seit ich letztens geschrieben hatte, habt ihr schon wieder viele Interessante Themen hier diskutiert. Mir wird ja ganz anders, wenn ich lese, dass nur der Kabelbaum getauscht werden müsste. Der wurde nämlich bei uns jetzt auch getauscht, allerdings nur nebenbei, hauptsächlich habe ich einen neuen Turbo bekommen. Alles zusammen 3000 Eier. Jetzt läuft die Kiste wieder zuverlässig, wobei ich mir doch noch etwas mehr Leistung und Spritzigkeit erwartet hätte. Wer weiß was noch kommt. Wenn ich mir den Kommentar von CHRITZSCHE so durchlese.... unser Grandis hat schon 190tkm drauf. Da wär ja noch einiges "tausch- und erneuerungswürdig". aaaaahhhhhhhhhh
Und KRACERK74 kann ich nur zustimmen, das Ladeluftrohr zu tauschen hat nur der Werkstatt, welche ich nie wieder besuchen werde, genutzt. Ganze 380 Euro. Ich als arbeitslose Mutter kann es mir ja leisten. Nach 100 km war es wieder so weit und unser Auto ist vermutlich in den Notlauf gegangen. Neue, alte Diagnose: Turbo hin. Vermutlich Lagerschaden. Oder wie war das?: verkokte Laderleitschaufeln. Würd auch passen.
Das Reinigen der Injektoren war demnach ebenfalls nur eine Ente. Wenn es hart auf hart kommt, habe ich mich von faulen und gierigen Mechanikern um ca. 1500 Euro bringen lassen. Wenn der Turbo eigentlich auch geht und nur der Kabelbaum hin war, dann nochmal um 2900. Nicht schlecht. Werde mich umschulen lassen zum Mechaniker oder nur noch meinen Mann zur Werkstatt schicken. Vielleicht wird der ernster genommen. Ich bin jedenfalls satt.
Vor der nächsten teuren Operation frage ich lieber euch.
LG Wiesbock
Hi Ihr Grandisten
Sobald bei mir das Egr gewechselt wurde,dann werde ich Euch berichten,ob alles geklappt hat.
Aber ich denke mal ja.Die Werkstatt in der wir immer unsere Mitsubishis kaufen hat bis jetzt
jeden Fehler erkannt.(wir Fahren schon 20 Jahre Mitsubishi)und bis jetzt keinne nennenswerte
Reparaturen gehabt.