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Mittelklasse Diesel (7000 Euro, ab 05 bis 150tkm)

Themenstarteram 16. August 2017 um 15:43

Hallo Gemeinde,

zum 01.01.2018 suche ich ein neues Fahrzeug. Es soll nach Möglichkeit in Diesel sein, da ich im Jahr 30.000km fahren werde.

Das Budget ist 7.000 Euro, Wunschjahr ist ab 2005 und bis 150.000km. an Ausstattung reicht mir ein Multifunkrionslenkrad und ganz wichtig PDC. Es soll ein Wagen der Mittelklasse sein, ungern ein Kombi.

Ich würde einen BMW oder Mercedes bevorzugen, diese wären meine Favoriten:

E90 320d - viel von Turboproblemen gehört, außerdem nicht so viele für 7.000 auf dem Markt.

W203 220 CDI - gefällt mir optisch wenig, allerdings scheinbar sehr robuste Motoren.

W209 - wohl kein Diesel unter 7.000 Euro.

W211 220 CDI - gibts da gute für den Preis? Hab da bei der SBC Sorgen.

Was sagt ihr zu den oben aufgeführten Modellen? Habt ihr andere Vorschläge? Einen VW möchte ich nicht unbedingt, Audi A4 gefällt mir erst ab B8.

Die andere Frage ist auch, ob man einen Langstreckendiesel aus dem Jahr 2005 mit 150.000 überhaupt findet. Das Auto hätte in dem Fall eine Jahreslaufleistung von etwa 12.000km. Jüngere Fahrzeuge sind für den Preis aber kaum zu kriegen. Ein Benziner würde bei der Laufleistung von 30.000 im Jahr etwa 80-100 Euro mehr im Monat kosten.

Beste Antwort im Thema
am 23. August 2017 um 5:04

Zitat:

@Hannes H. schrieb am 18. Aug. 2017 um 08:45:23 Uhr:

Das sind alles Euro4-Diesel, ich würde zumindest einen suchen, der die Euro5 erfüllt. Nachdem die Euro4 schon zum "Abwracken" freigegeben wurden, und bald in viele Städte nicht rein dürfen, wird es wohl schwierig werden, den jemals wieder zu verkaufen.

 

Vielleicht wäre ein Benziner mit LPG hier eine Lösung, dann kannst du den lange ohne Probleme überall fahren.

 

MfG

 

Hannes

Haha, der Euro 5 ist doch nicht besser dran... Immerhin bekommt man beim Euro 4 noch die Umweltprämie, beim Euro 5 bekommt man nichts (außer einem niedrigeren Wiederverkaufswert) und wird trotzdem von Fahrverboten o.ä. - sollten sie denn kommen - betroffen sein.

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Zum E90: gab da zwei verschiedene Motoren, erst der M47, der ua gerne mal einen TL frisst. Danach der N47, der mit Steuerkettenproblemen auffiel, wo aber viele auf Kulanz gefixt wurden und iaR danach Ruhe war. Bester Diesel wäre der N57 R6 325d, der als sehr solid gilt, aber natürlich etwas mehr im Verbrauch und Unterhalt nimmt. Anstatt 320d kann man auch den 318d nehmen, nominell etwas schwächer, was aber erst jenseits von 190 km/h wirklich spürbar ist.

Details findest Du im E90 Forum unter FAQ, Kaufberatung und auch auf Wikipedia.

Alternativen: Honda Accord, Volvo S40 (nicht der 1.6l), Mazda 6 (Rostprobleme, sonst solid), Hyundai Sonata ab 05, Citroën C5, Renault Laguna III, evtl auch Seat Exeo (entspricht A4 B7 mit Motoren vom B8), Skoda Superb.

Bei nur 7000 Euro budget würde ich den e90 von der Liste streichen, da bekommst du nur runtergerockte Kisten. Dazu sind die 4 Zylinder nicht so toll was Zuverlässigkeit angeht, hatte den m47 und den n47 motor, beide haben Probleme gemacht. E90 erst ab 11-13k Euro, wenn Ausstattung dazu kommt dann sogar eher 13-14k. Schau lieber nach einem Franzosen, da bekommst du mehr für das geld

Das sind alles Euro4-Diesel, ich würde zumindest einen suchen, der die Euro5 erfüllt. Nachdem die Euro4 schon zum "Abwracken" freigegeben wurden, und bald in viele Städte nicht rein dürfen, wird es wohl schwierig werden, den jemals wieder zu verkaufen.

Vielleicht wäre ein Benziner mit LPG hier eine Lösung, dann kannst du den lange ohne Probleme überall fahren.

MfG

Hannes

Themenstarteram 22. August 2017 um 17:45

Vielen Dank für die Antworten.

Habe einige e90 von Privat für den Preis gesehen, allerdings sind das eben Euro 4 Diesel. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Obwohl ich nicht weiß ob es heißt: "Alles ab Euro 5 ist ok" oder eben "Nichts unter Euro 6". Nach vier Jahren lässt sich ein Auto für huete 7000 Euro und mit 150000km eh nur noch für 1000 Euro verkaufen und geht dann sicher ins Ausland. Außer der Ankäufer nutzt auch da das Diesel Argument.

Was gibts denn bei den Franzosen interessantes?

Bei den Japanern gibts zwar den Mazda, allerdings soll er immer noch rosten. Die Toyota D-CAT Motoren haben offenbar sehr teuren Ärger mit den Partikelfiltern.

am 23. August 2017 um 5:04

Zitat:

@Hannes H. schrieb am 18. Aug. 2017 um 08:45:23 Uhr:

Das sind alles Euro4-Diesel, ich würde zumindest einen suchen, der die Euro5 erfüllt. Nachdem die Euro4 schon zum "Abwracken" freigegeben wurden, und bald in viele Städte nicht rein dürfen, wird es wohl schwierig werden, den jemals wieder zu verkaufen.

 

Vielleicht wäre ein Benziner mit LPG hier eine Lösung, dann kannst du den lange ohne Probleme überall fahren.

 

MfG

 

Hannes

Haha, der Euro 5 ist doch nicht besser dran... Immerhin bekommt man beim Euro 4 noch die Umweltprämie, beim Euro 5 bekommt man nichts (außer einem niedrigeren Wiederverkaufswert) und wird trotzdem von Fahrverboten o.ä. - sollten sie denn kommen - betroffen sein.

Zitat:

@Mazon3599 schrieb am 23. August 2017 um 07:04:47 Uhr:

Zitat:

@Hannes H. schrieb am 18. Aug. 2017 um 08:45:23 Uhr:

Das sind alles Euro4-Diesel, ich würde zumindest einen suchen, der die Euro5 erfüllt. Nachdem die Euro4 schon zum "Abwracken" freigegeben wurden, und bald in viele Städte nicht rein dürfen, wird es wohl schwierig werden, den jemals wieder zu verkaufen.

Vielleicht wäre ein Benziner mit LPG hier eine Lösung, dann kannst du den lange ohne Probleme überall fahren.

MfG

Hannes

Haha, der Euro 5 ist doch nicht besser dran... Immerhin bekommt man beim Euro 4 noch die Umweltprämie, beim Euro 5 bekommt man nichts (außer einem niedrigeren Wiederverkaufswert) und wird trotzdem von Fahrverboten o.ä. - sollten sie denn kommen - betroffen sein.

viele euro 5 diesel sollen aber ein update bekommen und das fahrverbot zu umgehen falls es kommt

Zitat:

@jacky_cola schrieb am 23. August 2017 um 07:19:53 Uhr:

Zitat:

@Mazon3599 schrieb am 23. August 2017 um 07:04:47 Uhr:

 

Haha, der Euro 5 ist doch nicht besser dran... Immerhin bekommt man beim Euro 4 noch die Umweltprämie, beim Euro 5 bekommt man nichts (außer einem niedrigeren Wiederverkaufswert) und wird trotzdem von Fahrverboten o.ä. - sollten sie denn kommen - betroffen sein.

viele euro 5 diesel sollen aber ein update bekommen und das fahrverbot zu umgehen falls es kommt

...bis man feststellt, dass diese Updates gar nichts (oder zu wenig) bringen und dann kommt das Fahrverbot trotzdem für Euro 5.

Bis dahin vergehen aber wieder Jahre...

Also das Umweltbundesamt ist schon nach 3 Wochen drauf gekommen, dass die letzte Runde maximal 6% NOx-Reduktion bringen kann. :-)

http://www.umweltbundesamt.de/.../...re-updates-reichen-nicht-aus-fuer

Pressemeldung von heute

Kann man auch leicht ausrechnen:

5 Mio von 15 Mio EURO5/6 Dieseln der dt. Marken werden um 30% NOX-ärmer => 1/3* ,7 + 2/3 *1 = 7/30 + 20/30 = 27/30 = 9/10 = 0,9. Also 10% Reduktion in ihrer Gruppe der EURO5/6 Diesel der dt. Marken. Zusammen mit den EURO1-EURO4 Dieseln aller Marken und noch den EURO5/6-Dieseln der Importmarken (die waren ja gar nicht vertreten) werden dann maximal 6% Reduktion in der Gruppe der Dieselfahrzeuge draus. Also der Gipfel vom 2. August war eine Luftnummer. Und das braucht keine Jahre, das zu erkennen. Zumal noch längst nicht alle versprochenen 5 Mio umgeflasht sind, sondern das zieht sich wieder ewig hin, bis KBA-Freigaben vorliegen. Nur der VW-Pflichtanteil davon (der wurde ja mit reingerechnet) ist quasi schon durch.

Zitat:

@Mazon3599 schrieb am 23. August 2017 um 07:04:47 Uhr:

 

Haha, der Euro 5 ist doch nicht besser dran... Immerhin bekommt man beim Euro 4 noch die Umweltprämie,

Finde ich eine gute Idee. Man kauft jetzt einen Euro4-Wagen und tauscht ihn 3 Wochen später gegen eine Umweltprämie wieder ein... so kann man perfekt Geld vernichten...:confused:

MfG

Hannes

Themenstarteram 23. August 2017 um 18:07

Ich finde es etwas riskant meinetwegen 10.000-13.000 Euro für einen Euro 5 Diesel auszugeben, um dann doch arm dran zu sein. Bei 5.000-7.000 tut es bei Fahrverboten oder Zulassungsverboten weniger weh. Vor allem bleibt von 7.000 wie gesagt nach ein Paar Jahren und Kilometern auch bei gewöhnlichem Werverlust wenig. Wenn man sich sich wäre, dass der Euro 5 noch ein Paar Jahre problemlos gefahren werden kann, könnte man auch Geld investieren.

Es würde mich auch nicht überraschen, wenn sie auf einmal ein generelles Dieselverbot für die Innenstädte durchsetzen. Dann wären auch Privatleute mit Euro 6 raus.

Zitat:

@M3Y schrieb am 23. August 2017 um 20:07:11 Uhr:

Es würde mich auch nicht überraschen, wenn sie auf einmal ein generelles Dieselverbot für die Innenstädte durchsetzen. Dann wären auch Privatleute mit Euro 6 raus.

So einfach wird das nicht gehen. Da ja die Abgasemissionen lt. Norm für Benziner und Diesel bei der Euro6 erstmals gleich sind. Früher hatte der Diesel da immer eine Sonderregelung. Wenn das kommen sollte, dann würde das alle Verbrenner treffen. Denke das ist politisch wohl nicht durchzusetzen.

Aber ich würde trotzdem keinen Euro4-Diesel mehr kaufen, sondern in Richtung Benziner gehen (vielleicht auch LPG), da gibt es diese Probleme in den nächsten Jahren sicher nicht.

MfG

Hannes

am 23. August 2017 um 21:39

Bei 7000 € Einkaufspreis und 30000 km im Jahr lohnt sich der Diesel auf jeden Fall, da können die Grünen sich auf den Kopf stellen....wenn sie nicht eh aus dem Bundestag rausfliegen in ein paar Wochen. Ein Auto mit 150000 km von Baujahr 2005 wird eh in 1-2 Jahren mehr nicht mehr viel wert sein mit dieser beabsichtigen Nutzung, Diesel oder Benziner.

Zitat:

@gesichtselfmeter schrieb am 23. August 2017 um 23:39:52 Uhr:

Bei 7000 € Einkaufspreis und 30000 km im Jahr lohnt sich der Diesel auf jeden Fall, da können die Grünen sich auf den Kopf stellen....

Was soll denn bitte bei einem LPG-Benziner schlechter sein?

MfG

Hannes

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