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Mittellager - einteilig oder zweiteilig sinnvoller?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 25. März 2020 um 9:35

Hi,

mein E200 Cabrio aus 1996 braucht ein neues Mittellager. Habe schon die ganzen Kleinteile von Mercedes besorgt (Schrauben, Balg usw). Fehlt noch das Lager.

Da gibts ja so einiges...

Bevor ich mich dranmache, frage ich Euch lieber mal.

Was ist besser oder praktischer (Fummelfaktor :D)...

a) wie das Original 2-teilig (Lager und Lagergummi getrennt)

b) oder einteilig (alles zusammen halt).

Preislich ist das kein großer Unterschied, aber beim zweiteiligen ist halt ein normales standfestes Industrielager drinnen, sowas ist mir grundsätzlich sehr sympatisch :D.

Was meint Ihr?

Gruß

k-hm

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11 Antworten

Kauf das Lager bei Mercedes, kostet ca 30 Euro.

Das Gummiteil im Zubehör, kostet unter 20 Euro.

Bei Mercedes kostet das Gummiteil um das Lager um die 70.

Oder kauf gleich ein komplettes vom Lemförder oder Meyle für um die 20 Euro.

Wichtig sind die "Scheiben" vor und hinter dem Lager.

Wenn Du es einbaust und das Lager sitzt, nicht nochmal zur Kontrolle "Nachklopfen" um zu schauen dass das Lager wirklich sitzt.

Das zusätzliche Klopfen killt dann das Lager, so was es bei mir beim ersten Einbau.

hab mein erstes Lager gekillt und hatte dann ein rauschen vom gekillten Lager.

Hier gibt es ein Thema wo ich den Lagerwechsel dokumentiert habe.

Ich würde das fertige Teil nehmen das gibt's von Meyle oder febi.

Der Einbau ist ganz in Ordnung.

Normalerweise passiert dem Kugellager nicht das lässt sich wenn der Zapfen gereinigt ist ohne Probleme aufschieben.

Abziehen ging allerdings nur mit einem Abzieher

Fertigen Satz nehmen.

Das Lager geht nicht so ganz simpel in den Balg rein.

Keins der Febi-Komplettlager, die ich verbaut habe macht bisher Ärger. Und das waren einige.

Das Kugellager von Mercedes ist auch nichts tolles...reicht aber, genau wie die Lager in den Febikomplettsätzen.

Klingt gut, dann werde ich mal das Komplettlager nehmen.

Danke für die Tips.

Ich nehme die Welle nach WIS raus.

Gruß

k-hm

Habe zwei mal auf Kulanz das neue Mittellager (Mercedesteil) tauschen lassen müssen, da Schrott ab Werk, die Neuteile machten Lagergeräusche. Besorg Dir das komplette Teil (mit Gummi) von SKF. Seit das bei mir drin ist, war Ruhe.

Das SKF-Teil war doppelt im Preis wie das "Orginalteil". Und das liegt wahrscheinlich nicht daran, dass SKF teuer ist......

Das deine Lager nach Tausch bei DB defekt waren lag sehr wahrscheinlich daran, dass genau dass passiert ist was ich versuche zu erklären......das Popelslager geht nur mit genau sitzenden und Grade angesetzten Einpresswerkzeugen schadfrei in den Balg. Das übersieht inzwischen auch mal ein DB Mechaniker(-:......jetzt Krieg ich auf die Frexxe(-:

Stimmt aber ab und an

Alle drei Lager (2x Mercedes, 1 x SKF) hat die gleiche Mercedes-Vertretung eingebaut. Und nur das SKF hat gehalten. Also ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass da ein Einbaufehler vorgelegen hat.

Wenn man den Preis des Orginalteils mal rückrechnet, dann kommt man zu dem Schluss, dass sich ein Rillenkugellager mit Gummikragen für diesen Preis eigentlich gar nicht herstellen lässt.

Als Begründung wurde mir mitgeteilt, dass "Mercedes Besitzern älterer Modelle preisgünstigere Ersatzteile bieten möchte". Dazu kein weiterer Kommentar meinerseits. Und die Kulanzanträge wurden genehmigt, also werde ich nicht der einzige Betroffene gewesen sein.

Das da kein Einbaufehler vorlag würde ich nicht unterschreiben...die haben beim 3ten Mal einfach alles richtig gemacht/vorher überlegt.

Möglich, kann man nicht wissen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Diese Vertretung hat bisher alle Arbeiten seit 15 Jahren immer sorgfältig erledigt.

Und dann bleibt noch die Tatsache, dass man für den Mercedes-Teilepreis keine Qualität produzieren kann. Das ist ein Rillenkugellager, das Gummi kommt auch noch dazu, und die Marge, die Mercedes nimmt. Da hat Mercedes vermutlich Billigstware eingekauft, maximal für 20€. Dafür kann man das nicht herstellen, wenn nicht irgendwo gespart wird. Wie gesagt war die Erklärung "preisgünstige Ersatzteile", und die beiden Kulanzanzräge sind auch glatt durchgegangen.

Ich musste auch mit einem anderen Mercedes, den ich habe, ähnliche Erfahrungen machen, z.B. mit KW-Simmerring. Fränzösische Ware ohne Staubschutzlippe und ohne Einpressbegrenzung, verschleißt schnell. Der Elring-Klinger-Ring hat beides, sieht aus wie das alte Orginalteil und kostet im freien Handel mehr.

Im Zweifelfall entscheide ich mich bei meinen Mercedes inzwischen für hochwertige Orginalteile von Zulieferern, wenn sie frei erhältlich sind.

Das Kugellager im Mittellager ist nen Cent-Artikel. Sowohl bei DB als auch bei den Zubehörfritzen.

Nur darum geht es mir.

Das Lager schadfrei in den Balg zu bekommen ist tricky ohne passendes Equipment.

Schau dir doch einfach mal so ein Lager an. Dann verstehst du was gemeint ist.

Und ja...,.das bekommen auch alte Mercedesmeister ohne das passende Werkzeug kaputt.

Im Normalfall sind aber meist bei Alterungsschäden die Lager nicht das Problem, sondern der Gummibalg drumherum hat Risse und somit ist die Lagerführung hinüber. Dann gibt es halt Vibrationen bei Autobahntempo.

Und somit zum letzten Mal: wer nichts geeignetes hat um das Popelslager einzupressen nimmt ein bereits fertig gepresstes Lager aus dem Zubehör für ca

20€ und gut ist.

Klingt einleuchtend.

Und darum habe ich mir "für das erste Mal" (:D) mal das Komplett-Lager von Febi bestellt.

Das Rausnehmen des alten Lagers und die Montage des neuen ist ja kein großer Akt, alles Werkzeug für Abziehen und Montage habe ich, was nicht da ist, fertige ich (habe Drehbank, Fräse usw... alles da).

Gedanken zur Montage von Radial-Wälzkugellagern:

Der Außenkäfig ist gleich breit zum Innenkäfig und nur durch mehr oder weniger locker sitzende Kugeln verbunden (Stichwort Lagerluft).

Das muss man berücksichtigen, ob durch Einsatz von Distanzscheiben oder Lagersitz oder sonstwas, denn ein Radial-Wälzkugellager kann fast KEINE Axialkräft aufnehmen. Innen- und Außenring müssen fluchten.

Wer also bei der Montage des Innenringes zu große Kräfte auf den Außenring ausübt, zerstört das Lager. Umgekehrt natürlich auch.

Und die Kugeln müssen unter Last sauber in den Rillen laufen. Das geht nur ohne Axialkräfte.

Dazu werden die Langlöcher im Gummiträger sein, denke ich. Damit kann man das axial genau genug ausrichten, bevor man es festzieht, oder?

Doch wer so eine Lagerung grob zusammenkloppt, sich nicht um die Einbaulage kümmert und irgendwie schnell schnell reinschraubt, wird wahrscheinlich nicht lange Freude dran haben :D

Oder liege ich falsch?

Gruß

k-hm

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