ForumMk3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. MK3 Kombi - Welcher Preis ist "vertrauenswürdig"?

MK3 Kombi - Welcher Preis ist "vertrauenswürdig"?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 17:01

Hallo liebe Leute, mein erster Post hier, nachdem ich schon eine Weile stiller Leser bin ;)

Ich bin gerade dabei mir meinen ersten eigenen Wagen zuzulegen, nachdem ich die letzten 7 Jahre die Autos meiner Eltern mitbenutzen konnte.

Gewohnt bin ich große Fahrzeuge (Renault Espace) und fühle mich darin auch am wohlsten, zumal ich auch gerne mal was transportiere und daher nur ungerne eine Limousine nehmen würde. Des Weiteren waren bei meiner Kaufentscheidung 4/5 Türen ein Muss. Ein Van wäre aber etwas zu überdimensioniert für meine Bedürfnisse, daher habe ich mich für nen Kombi entschieden.

Mein Budget liegt bei 2500€, wenn der Wagen wirklich ne supertolle Ausstattung hat vielleicht auch etwas mehr.

Ich liebäugle also gerade mit nem Ford Mondeo MK3 TDCi 2.0 mit 116 oder 131 PS.

Laufleistung liegt entsprechend meist über 200.000km.

Jetzt weiß ich aber nicht so ganz, was ich von den Preisen halten soll. Manchmal bieten Leute ihren Wagen mit kaum Ausstattung und Laufleistung von 275.000km für 2500€ an, dann wiederum finde ich Angebote um die 2000€ mit viel Ausstattung und ner Laufleistung von 225.000km.

Wie gesagt, Erfahrung mit dem Kauf von Autos habe ich noch keine, mit dem Modell auch nicht, und ich weiß einfach nicht, wie viel so ein Auto kosten "soll", damit das Angebot auch ein echtes ist und nicht bloß "Bauernfängerei".

Würde mich über eure Hinweise sehr freuen. Trete meine erste Vollzeitstelle am 9. November an und bis dahin hätte ich gerne ein Auto :/

 

Danke schonmal im Voraus und beste Grüße

Dominik

Beste Antwort im Thema

Hier kündigt sich ein Schiffbruch beim Autokauf mit Ansage an. Alte Diesel, egal welcher Marke, kann man nur mit Ahnung von der Materie kaufen. Und danach hört es sich gar nicht an. Wenn die alten Diesel verkauft werden, haben sie meist eine teure Reparatur anstehen, die der alte Besitzer nicht mehr leisten wollte.

Mit 250 000 km ist Fahrwerk und Karosse beim MK3 meist noch ok (je nach bisheriger Nutzung), aber beim Motor sind dann z.B. die Injektoren fällig. Einer mit 300 000km aber von hinten bis vorne durchrepariert (aber warum sollte der dann verkauft werden...) ist besser als einer mit 200 000, bei dem diverse Reps anstehen.

Ob ein altes Auto generell was taugt hängt rein vom Pflegezustand ab

35 weitere Antworten
Ähnliche Themen
35 Antworten

Als erstes kommt mal die Frage auf= Warum einen Diesel?

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 17:58

Weil ich vor habe damit viel zu Fahren.

Aber, und das ist wirklich nicht böse gemeint, das sind eure Fragen, nicht meine. Ich habe für mich geklärt, was ich möchte, welches Geld mir dafür zur Verfügung steht und so weiter und so fort. Die einzige Frage, bei deren Klärung ich im Moment eure Unterstützung bräuchte, ist die, die ich oben bereits formuliert habe: wie viel sollte so ein Wagen bei nem seriösen Anbieter kosten?

Übrigens kommt für mich, allerdings nur als zweite Wahl, auch ein Ford Focus mk1 TDCi 1.8 mit 116 PS in Frage, da schwanken die Angebote, bei ähnlichem Kilometerstand, so zwischen 1400 und 2500€.

Ist so ein Focus mit 270.000 auf dem Tacho für 1400€ realistisch oder ist es berechtigt, dass ich da misstrauisch werde?

Baujahr ist auch wichtig.

2000 - 2007.

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 18:33

Hätte z.B. einen Mondeo vom Händler (1. Hand) mit 266.000km, 1900€, EZ 04/2003, Klimaanlage, Beheizbare Frontscheibe, vorne Sitzheizung, AHK und noch ein bisschen an Kram, der mir nicht so wichtig ist (Ausstattung Ghia). Angeblich Scheckheftgepflegt und sehr gut gepflegt, von den Fotos her sieht es jedenfalls danach aus.

Beim Telefonat hat der Händler aber schon gesagt, dass er mir bei der Laufleistung keine Garantie geben kann.

Kann das überhaupt sein, dass ein Händler, wenn er an Privat verkauft, die Gewährleistung ausschließen kann, oder ist mit Garantie eine zusätzliche Sicherheit gegen Aufpreis gemeint?

Habe auch andere Angebote von Privat gesehen, auch Scheckheftgepflegt, Fahrleistung meinetwegen bei 230.000km, aber deutlich weniger Ausstattung für 2800€.

Rechtfertigen diese "Paar" km wirklich diese Preisdifferenz?

 

EDIT:

 

Hier auch noch ein in meinen Augen sehr verdächtiges Angebot von Privat:

Ford Mondeo 2.0 TDCi mit 116 PS, EZ 07/2006, 290.000km

An Ausstattung, die mir gut gefällt ist dabei Sitzheizung und Tempomat, sowie Einparkhilfe hinten. Scheckheftgepflegt bis 212.000km, der bislang einzige Nachteil, den ich der Beschreibung entnehmen konnte.

Motor sowie Kupplung/Getriebe sollen wohl sehr gut laufen.

Das ganze zu nem Preis von 1450€. Und das soll ich glauben? Oder ist das ein normaler Preis bei dem alter und Fahrleistung und ich sollte zugreifen?

Danke nochmal für jede Hilfe :)

Schau unbedingt ob die grüne Plakette drauf ist.

Danach ob ein DPF verbaut ist, der könnte fällig werden.

Bei den Laufleistungen, die du im Auge hast wäre ich sehr vorsichtig. Turbolader bzw. Injektoren könnten fertig sein. Und wenn da was kommt, wird es teuer.

Wieviel km pro Jahr planst du ein?

Du hast dich für einen Diesel entschieden. Warum willst du nicht sagen. Du willst für 2000€ ein Auto mit 250.000 Km und Garantie. Du musst bei einem Problem in eine Werkstatt, richtig? Im Forum findest du die meisten Beiräge über Diesel. Da geht es um Hochdruckpumpen, Injektoren, Zweimassenschwungräder und Turbos. Hinter jedem dieser Stichworte stehen Verschleissteile und Werkstattrechnungen zwischen 500- 1000 €. Das Fahrwerk und Karosse bei über 250.000 KM ausgelutscht sind, und auch noch Verschleissteile haben, kommt noch dazu.

Benziner haben keine Hochdruckpumpen, Injektoren, Zweimassenschwungräder und Turbos. Die haben Wirbelklappen, und meist weniger KM und kosten einen Bruchteil. Grüne Plakette haben die sowiso.

Garantie bei einem 2000€ Auto mit 15 Jahren?

Ich mag Diesel, aber ich hab einen Benziner, ohne Wirbelklappen mit V6. :)

Viel Spaß mit deinem neuen Diesel.

M.M.

Hier kündigt sich ein Schiffbruch beim Autokauf mit Ansage an. Alte Diesel, egal welcher Marke, kann man nur mit Ahnung von der Materie kaufen. Und danach hört es sich gar nicht an. Wenn die alten Diesel verkauft werden, haben sie meist eine teure Reparatur anstehen, die der alte Besitzer nicht mehr leisten wollte.

Mit 250 000 km ist Fahrwerk und Karosse beim MK3 meist noch ok (je nach bisheriger Nutzung), aber beim Motor sind dann z.B. die Injektoren fällig. Einer mit 300 000km aber von hinten bis vorne durchrepariert (aber warum sollte der dann verkauft werden...) ist besser als einer mit 200 000, bei dem diverse Reps anstehen.

Ob ein altes Auto generell was taugt hängt rein vom Pflegezustand ab

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 20:11

Ich habe doch geschrieben, warum ich einen Diesel möchte, ich werde viel fahren und auch lange Strecken (nicht selten >1000km am Stück). Jahresleistung irgendwas zwischen 20.000 und 25.000.

Mein Budget beträgt wie gesagt 2500 bis 3000€, ne Garantie will ich auch nicht, wo habe ich das bitte geschrieben? Ich wollte nur wissen, ob ein Händler (rein rechtlich gesehen) bei einem Verkauf an Privat überhaupt die Gewährleistung ablehnen kann? Soviel ich weiß sind solche Klauseln doch ungültig, außer er verkauft an andere Händler bzw. Export?

Den Wagen brauche ich auch nicht unbedingt sehr lange, wenn ich 2 oder 3 Monate gearbeitet habe könnte ich mir bereits nen vernünftigeren Gebrauchtwagen leisten und den "alten" wieder verkaufen.

Bezüglich Fahrwerk und Karosse hoffe ich darauf, dass ein relativ frischer TÜV, der bei den Autos teilweise noch bis Ende 2016/Anfang 2017 ohne Mängel durchging, ein eher gutes Zeichen ist.

Dass die Benziner-Mondeos weniger Laufleistung hätten, stimmt zumindest in meiner Region nicht. Finde da in meiner Preisklasse nur Wagen ab 190.000km, der schnitt liegt aber eher bei 230.000 bis 240.000. Der Preis ist der gleiche wie bei der TDCi-Variante (hier mal ein Beispiel: KLICK)

Das Ding hat im Vergleich zum Diesel aber ein um 140Nm geringeres Drehmoment, das muss doch träge ohne Ende sein, oder nicht?

Dazu kommt wie gesagt noch, dass ich viel fahren werde und Benzin nicht nur teurer ist, sondern der Benziner auch noch fast 2 Liter mehr pro 100km verbraucht.

Alles in allem lässt mich das halt mehr nach dem Diesel schauen.

 

Worauf ich bei den Beschreibungen online achte ist Folgendes:

- Allgemeiner Eindruck anhand Fotos, Sorgfältigkeit der Beschreibung etc.

- Scheckheft möglichst vollständig

- DPF und Grüne Plakette (brauche ich in meiner Stadt auf jeden Fall)

- möglichst frische HU/AU

- wenn möglich 1. Hand

- Im Rahmen meines Budget möglichst niedriger Kilometerstand

- Unfallfrei

 

Habt ihr weitere Hinweise für mich?

Danke schonmal für alle Anregungen und Infos :)

Zitat:

- Scheckheft möglichst vollständig

- DPF und Grüne Plakette (brauche ich in meiner Stadt auf jeden Fall)

- möglichst frische HU/AU

- wenn möglich 1. Hand

- Im Rahmen meines Budget möglichst niedriger Kilometerstand

- Unfallfrei

Vergiss es.

Wie gesagt sind die Diesel beim Verkauf kurz vorm Herinfarkt.

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 20:25

OK, dann nehme ich das mal so hin. Ne vernünftige Vorgehensweise für mich, ne Autoempfehlung, mit der man gut was Transportieren kann und nicht mehr als 3000€ kostet?

Bitte! Ich verzweifle ^^

am 27. Oktober 2015 um 21:20

Also bei 190.000 Km haben wir beim Kombi auch schon die kompletten Streben ausgetauscht.

Beim Schrägheck hab ich es bei 140.000 Km vor zwei Wochen getan.

War zwar ein Benziner, denke die Achse ist die gleiche beim Kombi ob Benziner oder Diesel. Bei solchen Laufleistungen mußt du mit allem Möglichen rechnen.

Das gilt allerdings für alle Fabrikate.

Wenn man einen solchen Wagen, der ok ist noch nicht gefahren ist, merkt man bei einer Probefahrt nicht unbedingt was alles defekt ist.

Stoßdämpfer und Federn, Radlager, Stangen und Streben HA, Spurstangenköpfe, Kupplung ZMS und Ausrücker.

Auch die Bremsen sollte man sich genau anschauen.

Kupplung haben wir am Benziner 2,0 am WE erledigt, ist ne schöne Schrauberei.

In der Werke kostet das bestimmt ne Stange Geld.

Hörst du ein Klopfen im Stand welches beim Kupplung treten weggeht, ist es wahrscheinlich der Zentralausrücker.

Dann würde ich von einer halbherzigen Sparreperatur ausgehen und die Finger davon lassen.

Dann kannste zur Bank gehen und lieber ein paar Zinsen zahlen als für teure Reperaturen noch obendrauf ab zu drücken. Davon wird der Wagen ja nicht jünger.

Aber ich glaube bei 20000Km im Jahr rechnet sich nicht unbedingt ein Diesel wenn man die Wartungskosten einkalkuliert, oder der Service ist frisch.

Aber auch Benziner haben ein ZMS, ich hab es gestreichelt :).

Es gibt auch schöne Checklisten für den Gbrauchtwagenkauf, die könnten hilfreich sein.

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 21:27

Ab welchem Betrag und welcher Laufleistung würdet ihr denn sagen, ist es einigermaßen wahrscheinlich, dass man was vernünftiges kriegt?

Ein (sparsamer) Kombi mit gutem (aber keinem monströsen) Drehmoment wäre halt schon klasse, darum schiele ich immer wieder zum Diesel rüber.

Den 2,0 Benziner nehmen, wenn Dein Budget nur 2500 Euro ist. Ist der robusteste Mondeo, nimmt halt nen Schlcuk extra zu sich, das ist der Preis dafür. Wie die Vorredner sagen, Mondeo MK3 Diesel die ok sind, werden zu allermeistens nicht verkauft.

Gut zu nehmen auch die Volvos 850 bis V70I mit dem 2,5l 5 Zylinder Sauger. Träge und faul, fast nicht totzubekommen, aber die sind in gutem Zustand selten.

Ansonsten ..erst mal irgendeinen sehr preiswerten "Uncoolen, aber billigen" kaufen mit dem Du FAHREN kannst und sparen, während Du guckst was so verkauft wird und Dir in den Kram passt.

Händler dürften *eigentlich* die Gewährleistung ggüber Privatkunden nicht ausschließen. Wenn man da drauf rumreitet, verkauft der den Wagen eben nicht Dir sondern ins Ausland. Gebrauchtwagengarantien leisten ab 100 tkm meisten nur noch Bruchteile und kosten. Die wollen alle Gewinn machen, niemand will so ein Risiko tragen.

Ich muß allen Kommentaren beipflichten. Hatte einen Focus Mk2 von 2007 mit 2.0 TDCI (136PS). Habe ihn von 14.000 bis 220.000 km gefahren und dann verkauft. Pflege- und Wartungszustand waren immer gut. Trotzdem drohte der Turbolader, DPF und Injektoren.

Bei 20-25 tkm im Jahr und wenn du das Auto evtl. nur paar Monate fährst, kauf nen Benziner.

Mondeo Kombi mit 1,8 l (125 PS bzw. sogar 131 PS) sind ausreichend motorisiert und sehr haltbar (Saugmotor mit Steuerkette). Hier bekommst du für dein Budget sicher was bis max. 150tkm auf der Uhr.

Ein Focus sollte auf jeden Fall noch günstiger sein.

 

Beachte, daß die Steuer für nen Diesel auch sehr hoch ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk3
  7. MK3 Kombi - Welcher Preis ist "vertrauenswürdig"?